Rriia´s Traum - Der Weg einer Sturmschwester
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    Sunekka Vørg`hai
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    Rriia´s Traum - Der Weg einer Sturmschwester

    von Sunekka Vørg`hai » 12.01.2015, 17:17

    Rriia´s Traum - Teil I
    von Rriia

    Die vergangenen Tage waren ereignissreich und sehr heiss....Rriia fällt erschöpft in einen festen Schlaf.
    Lange hatten sie keine Träume verfolgt,...doch in dieser Nacht war das anders.
    Aus der anfänglichen Schwärze der Dunkelheit erhebt sich langsam das imposante Bild einer riesigen Kreatur......
    Bild

    Leise flüstert sie der Jägerin etwas zu:
    "Das ist mein Geschenk:Mitgefühl für alle lebenden Dinge.Die Neigung sie zu schützen und zu nähren.Und die Fähigkeit zu heilen was andere nicht heilen können,gebären was andere nicht gebären können, und selbst die unliebbaren zu lieben- die diese Zuneigung sicher mehr brauchen als alle anderen Seelen. Schütze die Deinen...und schütze auch alle anderen."

    Als Rriia wieder erwacht richtet sie sich auf und läuft hinaus ans große Feuer.
    Es ist noch so früh am Morgen, dass die Dunkelheit es immernoch schafft die ersten Sonnenstrahlen aufzuhalten.
    Mit festen Blick in die Flammen fängt Rriia entschlossen an zu sprechen:
    "Dabuh!...egh werde dere Blah folghen,...egh werde dere Pfad folghen....egal wea langh egh latschen werd,...egal wea steanigh dah Wegh augh sen werde.
    Unn nub wahz werd mer davun abbrenghen....de Spuren dah Sturmschwezta uu folghen!"


    ....über ein Mond ist nun vergangen, seit Rriia aus jener Nacht erwacht ist...und zwei Pfade hatte sie schon erfolgreich gemeistert.
    Am heutigen Abend ruft die Seherin Sunekka nach der Jägerin und bittet sie zu ihr an die Flamme zu kommen.
    Die Orcin setzt sich zu ihrer Schwester und lauscht aufmerksam was sie ihr zu sagen hat.
    Rriia erfährt, dass bald ihr 3. Pfad beginnen wird....eine sehr lange Reise, die sie zu Fuss und alleine antreten wird...ohne jeglichen Kontakt zu ihrem Clan.

    Bild

    Der Tag des großen Feldzuges war vorrüber und der Alltag war wieder in das Leben der Nordorcn eingekehrt.
    Eine einzige Nordorcin ist in dieser Nacht wach. Sie schichtet draussen im Hof ein Kreisrund aus Steinen, um in den darinliegenden Holzscheiten eine Flamme setzen zu können. Dann setzt sie sich, breitet einige Materialien vor sich aus und beginnt damit rumzuwerkeln. Wärenddessen versucht sie ihre Gedanken im Kopf und ihre Gefühle im Herzen zu ordnen....so viel war in den letzten Tagen geschehen,...aber jetzt brauchte sie einen klaren Kopf. Rriia merkt nicht wie bei ihrer Tätigkeit die Zeit verfliegt.Als sie fertig ist hält sie mit ausgestrecktem Arm ihr Werk in die Höhe......ein leicht aufkommender Wind lässt es hin-und herschaukeln.
    Die Jägerin nickt kurz und scheint mit ihrer Arbeit zufrieden zu sein.

    Bild
    Sie wendet ihren Blick in den Himmel und bemerkt, dass ihr nicht mehr viel Zeit bleibt.
    In knapp einer Stunde werden die anderen Nordorcn aufwachen, sie musste sich jetzt beeilen.....also macht sie sich auf den Weg zu der Kammer, in der ihr Clan tief und fest schläft. Vor der Tür bleibt sie einen Moment stehen, atmet einmal tief ein....und wieder aus. Oh wie sehr sie Abschiede hasste!
    Mit leisen Schritten betritt sie die Kammer und betrachtet ihre schlafende Sippe. Ihr Blick bleibt an Sunekka heften. Am liebsten würde sie ihre Schwester jetzt noch einmal umarmen, aber Rriia weiss wie aufmerksam sie selbst im Schlaf ist,....jede kleinste Berührung würde sie aufwecken.
    Fast hat Rriia schon wieder das nächtliche Lager verlassen, da hält sie noch einmal inne, dreht sich um und kniet vor einem einzigen Orc nieder. Es vergehen einige herabrieselnde Sandkörner, in denen sie ihm sanft beim Schlafen zuschaut. Sie legt ihr selbstgebautes Werk dicht neben ihn und flüstert leise:
    "Pazz mer ghud aaf mer Schwezta uff, wenn egh wegh sen,...pazz ghud aaf dah Clan uff,....unn vurallem pazz ghud aaf der uff."
    Nach diesen Worten verlässt Rriia das Lager fluchtartig und will gerade mit eiligen Schritten zum großen Tor hinaus, als sie plötzlich hinter sich ein leises Rascheln vernimmt......
    Wo Liebe wächst, gedeiht Leben -
    wo Hass aufkommt droht Untergang.
    .

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