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Ulghug Elf'nfrezza, Sohn dez Urgrak
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    Ulghug
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    Ulghug Elf'nfrezza, Sohn dez Urgrak

    von Ulghug » 02.12.2009, 17:20

    Müde sitzt der grimmige Ork in der nun leeren Schmiedehöhle. Der alte Hocker unter ihm knaart protestierent als er sein Gewicht verlagert
    und den Blick umher schweifen lässt.Über die langsam verebbende Glut, die Schmiederohlinge seines Lehrlings und all die fertigen Waffen die
    nur darauf warten von starken Orkpranken durch weiches Menschenfleisch getrieben zu werden. Eine Weile bleibt sein Blick auf einer Axt. Ein
    gutes, schweres Stück Handwerkskunst. Sie ist zu schwer um sie einfach zu schwingen, nur für die bulligsten Orken geschaffen. Ein leichtes
    Lächeln legt sich auf seine Lippen. Doch mit einem Grunzen vertreibt er dann die aufkeimenden Erinnerungen und erhebt sich schnaubend von
    seinem Platz.
    Seine Schritte führen ihn in die Nebenkammer der Schmiede, seine Wohnhöhle. Es sieht aus wie immer, es gibt keinen Grund misstrauisch zu
    werden.Doch seine trüben Augen bleiben an einer Stelle der Kammer hängen. Dort, wo einige Felle ein bequemes Lager bilden um das einige
    verstaubte Holzkisten stehen. In den Truhen lagern viele Trophäen besiegter Feinde und gefallener Freunde. Aber es sind nicht Ulghug's
    Trophäen. Es sind die seines Bruders.
    Viele Winter hat Ulghug auf seine Rückkehr gehofft, viele Monde nach ihm gesucht. Immer mit der Hoffnung ihn irgendwo zu finden, fröhlich
    lachen, mit der Axt in der Pranke....so wie früher. Als sie noch gemeinsam, Seite an Seite, dem feind getrotzt hatten und ihre Gegner zu
    dutzenden besiegt darnieder lagen. Doch diese Zeitensind vergangen....schon zu lang. Grobagh würde nie wieder zurück kehren, nun ist es
    gewiss. Die Ahnen haben Ulghug keinen zweifel gelassen. Die Zeit des Hoffens ist vorüber. Nun folgt die Zeit der Trauer, damit das Leben
    weiter gehen kann und Gorbagh seinen Platz unter den Ahnen des Clans einnehmen kann.

    Mit einem grimmigen Nicken beginnt der Uruk alles aus den Kisten auf einen grossen Haufen zu werfen.


    ___________________________________________________________________________________________________________________


    Dichte Rauchschwaden ziehen aus den Abluftschächten der Schmiede. Doch nicht die Esse wird befeuert, ein grosser Haufen brennt auf dem
    steinernen Boden der Schmiede. Zufrieden blickt Ulghug dem Rauch nach der nach oben zieht. Nun folgt alles Habe die seinem Bruder so
    wichtig war ihm nach um ihn in der nächsten Welt zu erfreuen.

    Langsam hebt er einen grossen Krug Gorganhale, der letzte aus der alten Heimat. Das Lieblingsgetränk von Gorbagh. Er nimmt einen grossen
    Schluck und rülpst ausgiebig.


    "Auf dere mein alte verdammta Stinka. Mer hoff'n auch da wo duh nu sen dere hab'n genuk Spizohr'n zu mosch'n. Harrharrharr."

    ___________________________________________________________________________________________________________________


    Stunden später sind die Flammen verloschen, das Ale geleert und Ulghug zufrieden. Den leeren Krug wirft er beiseite, zu den anderen.
    Dann beugt er sich zu dem Scheiterhaufen hinab und greift mit beiden Pranken in die Asche. Immer wieder reibt er die verkohlten Pranken
    durch sein Haar bis es ebenso Schwarz ist wie es das von Gorbagh war. Dann bindet er seinen Bart zu einem Zopf, wie es sein Bruder zu tun
    pflegte. Er wird immer bei ihm sein.


    Und er wird sich nicht grämen wegen ihm, aber gedenken wird er seiner.

    Mit jedem Hieb der einen Schädel spaltet...

    Mit jedem Bissen Talbuk den er reisst ...

    Mit jedem Schluck Donnerschnaps der seine Kehle hinabläuft...


    Grom uur Grom und Donneraxt Hall.





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    Wenn du etwas liebst, dann lass es gehen.
    Wenn es zurück kommt ist es dein.
    Wenn es nicht zurück kommt, stöbere es auf und Schlag es tot.


    Wer laut ist hat auch Recht!
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    von Grodork » 14.11.2012, 07:10

    Wenn du etwas liebst, dann lass es gehen.
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    Wenn es nicht zurück kommt, stöbere es auf und Schlag es tot


    Dazz sen dere Worte mer Freundh! Zählt auhg uur dihg! Sihg änfach so auz dem Staub zu mach`n ohne än Nachrichgt macht mer sauer
    Schmerz ist Schwäche, die den Körper verlässt.
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