Geschichte von Gra'mar
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    Gra'mar
    Luskträger - (Frischling)
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    Geschichte von Gra'mar

    von Gra'mar » 21.02.2016, 13:31

    Kapitel 1: Pronolog

    Seit seiner Geburt wächst Gra'mar bei seinem Großvater Gun'guro Wolkenzorn auf.
    Gun'guro's Tochter kam damals tötlich verwundet zu seiner Hütte und bat ihn,
    sich um den paar Wochen alten Säugling zu kümmern.

    Gun'guro gab seiner Tochter die letzte Ehre
    und sorgte fortan für den kleinen Gra'mar.

    Gra'mar wuchs schnell und lernte von Anfang an,
    die Natur und die Elemente zu respektieren.
    Sein Großvater lehrte ihm das, was er als Schamane wusste.
    Er hatte keinen Zweifel, dass Gra'mar eines Tages
    ein erfahrener und weiser Schamane werden würde.


    Zu der Zeit als Gra'mar 16 Winter alt war,
    kam ein Trupp Soldaten der Menschen in den Wald,
    in dem die kleine Hütte des alten Schamanen stand.
    Gun'guro hielt gerade eine traditionelle Zeremonie ab,
    um die Ahnen zu ehren,
    als die in blauen Rüstungen gekleideten Männer
    auf die Hütte aufmerksam wurden.

    Gra'mar war gerade unterwegs zum naheliegenden Bachlauf,
    um Wasser zu holen, als er Schüsse aus der Richtung hörte,
    in der die Hütte lag.
    Erschrocken ließ Gra'mar den noch leeren Krug fallen
    und rannte zurück, doch es war bereits zu spät.
    Als Gra'mar bei der Hütte ankam brannte sie bereits lichterloh.
    Vor der brennenden Ruine lag der regungslose Körper seines Großvaters.

    Mit Tränen in den Augen kniete der junge Schamane über dem noch lebenden,
    aber schwer atmenden Gun'guro.
    "Gra...mar...sie kamen...um,..du..must..einen..neuen....Meist..fi.."

    Nach diesen Worten verstummte Gun'guro und Gra'mar stieß einen Wutschrei aus,
    der ihm selbst fremd und zugleich erschreckend vorkam.
    Er war nun allein.
    Er nahm den Talisman den sein Großvater um den Hals trug
    und hängte ihn sich um.


    Danach stand er auf,
    nahm einen Ast, hielt ihn in die Flammen der brennenden Hütte
    und verbrannte damit den Leichnam seines letzten lebenden Verwandten.

    Kapitel 2: Verachtung

    Neun Jahre sind seit dieser schrecklichen Tragödie vergangen
    und Gra'mar fand einen neuen Lehrmeister unter den Orcs von Orgrimmar.
    Auch wenn er hier seine Ausbildung zum Schamenen beenden konnte,
    fühlte er sich dort nie wirklich angenommen oder akzeptiert.

    Die anderen Orcs verachteten ihn,
    da er scheinbar nicht in Durotar geboren wurde
    und keinen Clan hatte auf den er Stolz sein konnte.
    So beschloss er Durotar zu verlassen,
    um sein eigenes Schicksal als Schamane zu suchen.

    Seit dem reist er durch Azeroth
    und nimmt jede Arbeit an,
    die ihm das Überleben sichert,
    stetig nach einer neuen Heimat suchend.

    Kapitel 3: Eine neue Hoffnung

    Am Tag des siebten Mondes erfuhr er von ein paar Goblins aus dem Hafendorf Ratchet
    von einem edlen und unabhängigen Orkclan,
    der in den Sümpfen des Elends zuhause sein sollte.
    Bestärkt und mit einem neuen Ziel vor den Augen
    machte sich Gra'mar auf den Weg.

    Er überquerte das große Meer mit einem Söldnerschiff,
    das ihn nach Beute Bucht bringen sollte.
    Auf der Suche nach weiteren Informationen
    begab er sich nach seiner Ankunft in die örtliche Taverne.

    "Hey, du da Ork!" Gra'mar blickte zum Tresen,
    wo die Stimme herzukommen schien.
    Zwei lange, spitze Ohren kamen zum Vorschein.
    Es waren die Ohren des Gastwirtes,
    der nun hinter dem Tresen hervorkam.

    Gra'mar fragte sich, wie der Goblin ihn hinter dem Tresen hatte sehen können.
    Doch der Goblin unterbrach seine Gedanken:
    "Du bist offensichtlich nicht von hier, nehme ich an?"
    Gra'mar nickte.

    "Gut dann kläre ich das mal von Anfang an:
    1. Unruhestifter dulde ich nicht in meinem bescheidenen Etablissment,
    2. Wer kein Geld hat braucht sich hier erst garnicht nieder zu lassen und
    3. Waffen sind vorne am Eingang abzugeben!"

    Der Goblin deutete mit einer leichen Kopfbewegung auf einen Ork,
    der am Eingang stand.

    Gra'mar entschuldigte sich, und ging zum Eingang zurück.
    Nach dem er die Waffen dem Ork übergeben hatte,
    kehrte er zum Wirt zurück.

    "Entschuldige, du hast recht ich komme nicht von hier.
    Ich möchte mich hier auch nicht länger aufhalten als nötig,
    ich bin nur auf der Suche nach etwas
    und benötige einige Informationen."


    Die Augen des Goblins leuchteten gierig.
    "Nun, wenn das so ist" sprach er mit einem breiten Grinsen
    und rieb sich die Hände. "Ich kann euch da behilflich sein,
    vorausgesetzt du lässt dafür was springen."
    "Ich kann zahlen."
    antwortete Gra'mar rasch.
    "Gut gut, folge mir. Dort hinten am Tisch können wir uns ungestört unterhalten,
    aber zuerst drei Goldstücke im vorraus, wenn ich bitten darf"

    Der Goblin hielt Gra'mar seine Hand entgegen
    und der junge Ork ließ drei Goldmünzen hinein fallen.

    Gra'mar folgte dem kleinen Goblin zu dem Tisch,
    der in der dunkelsten Ecke,
    der ohnehin schwach beleuchteten Spelunke, stand.

    Als beide Platz genommen hatten,
    faltete der Goblin gespannt die Hände und
    lehnte sich mit den Ellenbogen neugierig auf den Tisch.
    Gra'mar bemerkte, dass der Goblin nicht auf dem Stuhl saß,
    sondern stand. Das innere kichern entspannte ihn.

    "Nun womit kann ich dir helfen?"
    "Ich suche den Clan der Donneräxte."

    Der Goblin schien nach zu denken, jedenfalls schloss er die Augen.
    "Ich nicht aber ich kenne jemanden der es kann.
    Das kostet dich aber noch was."

    Wieder hielt der Goblin seine flache Hand unter die Nase des Orkes.
    Mit einem Seuftzen ließ Gra'mar nochmal drei Goldstücke
    in die gierige Hand des Goblins fallen.

    "Nun, mein Vetter in Kraulsumpf könnte dir eventuell weiterhelfen.
    Die Goblins dort treiben Handel mit dem Donneraxt-Clan."

    Gra'mar hatte genug gehört und wollte sich gerde bedanken,
    als der Goblin seine Hand wieder ausstreckt.
    "Ich würde mich auch über ein kleines Trinkgeld freuen."
    Unverwundert über die Reaktion des Goblins gab er ihm noch drei Goldstücke,
    stand auf, bedankte sich, holte seine Waffen vom Eingang
    und verließ fast fluchtartig die Taverne.

    Nun war er seinem Ziel also noch ein Stück näher gekommen.
    Er ging bis vor die Hafenstadt.
    Dann hüllte er sich in Wasserdampf
    und schoss dann als Wolfsgeist die Straße Richtung Norden entlang.

    Am Abend erreichte er dann schließlich Kraulsumpf.
    Noch am selben Abend traf er den besagten Vetter,
    der ihn nochmals neun Goldstücke kostete.
    Noch vor den ersten Sonnenstrahlen würde er sich dann
    auf den Weg zum Clan machen.

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