Donneraxt Festung

*Nachdem die Kriegerin in die Feste geleitet wurde, steht sie nun Urog’âsh Vorg’hai gegenüber.
Mit dem nötigen Respekt vor einem ranghohen Stammeshäuptling, aber ohne große Worte übergibt sie ihm ein kleines ledergebundenes Buch.*

"Darin ist zu lesen was mich hierher führt, ich kehre vor euch mein Innerstes nach aussen und habe nichts zu verbergen.
Ich heisse Schelka."

*Nachdem sie das Büchlein übergeben hat entfernt sie sich respektvoll und sucht sich einen freien Platz an einem wärmenden Feuer.
Der Wind weht säuselnd über den offenen Rauchabzug in der Kuppel der großen Halle, und sie wartet geduldig bis der große Ork
die eng beschriebenen Seiten überflogen hat und bereit ist sich ihrer anzunehmen.*


(Der Inhalt des Buches ist bei den Charaktervorstellungen zu finden.)

Voller Neugierde beobachtet Schelka den Alltag des donneraxt Clans, und versucht sich genau dessen Eigenheiten einzuprägen. Es ist lange her seid sie bei den Warsong unter orkischer Gesellschaft gelebt hat, und sie erinnert sich nur dunkel an deren Brauchtümer. Sie hofft das die Jahre, die sie mehr oder weniger auf sich allein gestellt in der modernen Horde verbracht hat, sie nicht zu weit von ihrer eigenen Abstammung entfernt haben. Und das ihr Auftreten und die Art wie sie redet auf die traditionellen Orks nicht befremdlich wirkt. In diese Gedanken versunken war sie kurz unaufmerksam, sie entschuldigt sich höflich bei der Sturmschwester die sie herumführt, und hofft nicht schon wieder den nächsten Fehler begangen zu haben.

*Schelka hat sich in den ersten drei Tagen so gut eingelebt wie sie konnte, jedoch macht die Sache mit dem Donneraxtorcisch ihr immernoch Kopfzerbrechen. Wenn ihr doch nur die ganze Donnerfestung offenstünde so das sie das Nachschlagewerk einsehen könnte. Einerseits ist sie immer bereit eine Zweitsprache zu lernen, andererseits ist sie nunmal ein Kind der modernen Horde und sorgt sich um ihre Identität. Bis ins tiefste verwirrt sitzt sie im Fenster eines Wachturms in Orgrimmar und blickt auf das Gewusel zwischen Bank und Auktionshaus hinunter.*