[Orc RP-PvP] Donneraxt Clan
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    [Orc RP-PvP] Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 08.09.2021, 01:09

    Donneraxt Clan
    Ein echter Nordorc werden
    Erzählung von Horr und Urog
    ~2006~



    Der dünne Ast brach mit einem zarten Knick unter Arlocs Fuß. Augenblicklich versteifte sich der Jäger und ging vorsichtig in die Hocke. Er lehnte sich langsam an den nächststehenden Baum neben sich und verfluchte innerlich alles Holz im Wald herum, möge es auf ewig im „Orgus“ brennen. Wenige Schritte vor ihm, in der Nähe eines wuchernden Busches, durchbohrte ihn der strafende Blick von Narrgor. Auch Brogg, der hinter Arloc auf der Lauer lag, schüttelte den Kopf und bedeutete ihm sich ruhig zu verhalten, indem er den Zeigefinger auf die gesprungenen Lippen legte. Arloc nickte genervt beiden zu und konzentrierte sich wieder auf das Unterholz um sich herum.

    Weiche, dicke Schneeflocken segelten durch die abgenagten Baumkronen und bedeckten vollends den Waldboden. Über den Köpfen der drei Jäger krümmten sich die langen Äste unter der Last, der auf ihnen liegenden Schneeschicht. Nordorcs verstanden es hervorragend mit der Natur zu verschmelzen. Das Tarnen und der Angriff aus dem Hinterhalt, wurde ihnen von Geburt an in die Wiege gelegt. Sie befanden sich mehrere Tagesmärsche vom Clangebiet entfernt und waren nun schon seit zwei Sonnenaufgängen auf der Pirsch nach Fell und Fleisch. Mit leichten Jagdwaffen ausgerüstet und gehüllt in weiße Bärenfelle, bewegten sie sich leise und vorsichtig durch das Unterholz, was oft zu einer Geschicklichkeitsübung wurde, wenn bei jedem Schritt der Schnee unter ihren Füssen knirschte. Mehrmals befahl Narrgor, der älteste der drei, das Zeichen stehen zu bleiben und gab damit Arloc und Brogg zu verstehen, dass sie Ausschau halten sollten nach Spuren im Schnee. Jeder Abdruck und jede Unregelmäßigkeit konnte einen Hinweis auf die Beute geben. Immer wieder sogen die Drei tief die frische Luft ein und grunzten unzufrieden, als sie weder den Geruch von Wild noch essbare Wurzeln wahrnehmen konnten.
    Das Waldgebiet, in dem sie sich befanden, wurde vom Donneraxt Clan als „Finsterwald“ bezeichnet. Ein Name, der nicht ohne Grund ausgewählt worden war, da nach Einbruch der Nacht solch eine Dunkelheit über das Waldgebiet sank, dass man annehmen konnte, die Elemente hätten diesen Landstrich verflucht.
    Arloc fuhr sich mit dem Handrücken über das mit wuchtigen Hauern besetzte Maul und gähnte ausgiebig. Er freute sich wie jeder andere Nordorc, wenn er von der Schafseherin als einer von denjenigen aufgerufen wurde, um mit anderen Brüdern seines Clans auf die Jagd geschickt zu werden. Die Jagd, das Sha‘Prakh, war eine Jahrhundertalte Tradition, auf die sich besonders die jungen Nordorcs freuten, da es nicht nur Jagd und Kampf versprach, sondern auch das Ansehen unter den Clanbrüdern steigerte. Eine Willkommene Ehre, die mit der Zeit auch den sozialen Status innerhalb des Clans heben konnte.
    Im Winter den Donneraxt Clan mit Nahrung zu versorgen war eine Lebenswichtige Aufgabe. Das Überleben vieler Familien war von dem Können und Jagdinstinkten der Jäger abhängig.
    Das Wild zu jagen und es mit seinen Waffen zu erlegen, nährte den Krieger in Arloc, doch wie so viele seines Nordorc-Volkes, sehnte er sich vor allen nach einem würdigen Gegner. Nach einem Gegner der es verstand ebenfalls Waffen zu führen und sich mit mehr wehren konnte, als nur mit Klauen und scharfen Fängen.
    Er umklammerte den hölzernen Speer und musterte die eiserne Spitze an dessen Ende. Mit welchem Genuss er es in das Fleisch eines anderen Feindes treiben würde. Aber das ewige warten auf ein verirrtes Tier im Wald, das man erlegen konnte, auf so einen mageren Ruhm könnte er wahrlich verzichten. Gedanken die seine Waffenbrüder sicherlich teilten, sie jedoch niemals aussprechen würden.

    „Hört!“ mahnte Narrgor von der Seite und deutete den anderen, dass sie sich in den Schnee legen sollten. Brogg, der größte und massigste der Drei, musste sich besonders flach machen, damit er so gut unsichtbar wurde, wie es einem Nordorc seiner Statur nur möglich war. Auch Arloc folgte den Anordnungen des älteren Jägers und kroch auf dem Bauch zwischen den Bäumen zu einer sicheren Stelle, von der er einen Teil des Waldes überblicken konnte. Beim Aufblicken sah er einen Elch mit einem mächtigen Geweih zwischen dem Gestrüpp umhertraben. Das Tier hatte ihre Anwesenheit noch nicht bemerkt, aber es war nur eine Frage der Zeit bis die Nüstern des Elchs den Geruch der Nordorcs wahrnehmen würden. Eile war geboten und Arloc suchte sogleich den Blick von Narrgor, der ihm auch sofort ein stilles Zeichen gab. Die Jäger verteilten sich leisen und vorsichtigen Schrittes um das nichtsahnende Tier, und hielten ihre Waffen bereit. Auf einen Pfiff von Narrgor stürmte Brogg mit einer Axt in den Händen und einem Kampfschrei auf den Lippen, aus seinem Versteck heraus. Der Elch zuckte zusammen und sprang davon. Zum bedauern des Tieres, hatte es ausgerechnet in Arlocs Richtung zu flüchten versucht. Nur einen Augenblick später durchbohrte die Eisenspitze von Arlocs Speer den Hals der armen Kreatur und grub sich tief in das muskulöse Fleisch. Der Elch stürzte tödlich getroffen zu Boden. Sich ans Leben klammernd strampelte es im eigenen Blut, dass den Schnee rot färbte.

    „Grom urr Grom!“ brüllten die Nordorcs in den Himmel und streckten ihre Waffen empor.
    „Gut erwischt Arloc“, lobte Narrgor und klopfte dem Nordorc auf die Schulter.
    „Genau so habe ich mir das vorgestellt.“
    Der Hochgewachsene Brogg schultere seine Axt im Vorbeigehen und grinste ebenfalls in Arlocs Richtung. „Dabuh, nicht übel, aber das nächste Mal bin ich wieder dran. Aber ich will einen Bären erlegen. So ein schreckhaftes Tier wäre nichts für meine Axt. Ich brauch etwas, dass mir entgegenstürmt und nicht vor mir davonrennt.“
    „Du meinst also wie die Makas im Dorf, oder?“, scherzte Arloc und stieß ihn an, „Soviel ich weiß, laufen die auch immer davon, wenn sie dich sehen.“
    Brogg machte eine wegwerfende Geste mit beiden Armen und grunzte. „Lass mich bloß in Ruhe mit den Weibern!“
    Während die zwei jüngeren Nordorcs sich gegenseitig neckten und mit Rempeleien herausforderten, beendete Narrgor mit einem sauberen Schnitt den Lebensfaden des röchelnden Tieres.
    Die drei Jäger sprachen ein Dankesgebet an den ewigen Jäger und machten sich daran das Tier zu Häuten und das Fleisch aufzuteilen.
    „Glaubt ihr wir haben genug?“, fragte Brogg die anderen.
    Arloc überlegte kurz. „Wie viel haben wir jetzt?“
    „Hmmm… vier Hasen… drei Füchse… zwei Vögel … und jetzt noch einen Elch.“
    „Ich denke wir sollten noch ein bis zwei Tage bleiben. Bis auf den Elch hier, ist der Rest nur was für Welpen. Ein oder zwei Wildscheine wären nicht schlecht. Oder vielleicht sogar ein Bär“, meinte Arloc. „Dein Bär Brogg!“
    Während Brogg nur zustimmend grunzte, merkte Arloc das Narrgor gar nichts dazu sagte. Der ältere Nordorc hatte einen nachdenklichen Gesichtsausdruck aufgesetzt, von dem Arloc wusste, dass es in seinem Verstand gerade drunter und drüber ging. Egal was seine Gedanken gerade so zu beschäftigen schien, der Ausdruck seiner Augen sprach von Besorgnis und weitentfernten Überlegungen.

    „Was plagt dich alter Freund?“ fragte Arloc direkt. Manchmal konnten einfache Worte schon einem anderen einen Teil der Last abnehmen.
    Narrgor schüttelte jedoch nur den Kopf und zuckte mit den Schultern. „Nub, es ist nichts. Ich überlege nur was für einen enttäuschenden Anblick wir abgeben würden, wenn die anderen Jäger bei der Rückkehr in das Dorf doppelt oder vielleicht dreifach so viel Fleisch vorweisen? Dann stehen wir mit unserer mageren Beute ziemlich dämlich da.“
    Brogg nickte zustimmend während er das Geweih des toten Tieres abtrennte. „Hmm… da könntest du recht haben Narrgor. Wir sollten noch etwas länger bleiben. Bin nicht gerade erpicht darauf mir den Grimm der Scharfseherin zuzuziehen.“
    „Ugue?“ frage Arloc grinsend. „Lieber ziehe ich mir Ugues Zorn zu als Awas. Beim Orgus, kaum zu glauben, dass die beiden Schwestern sind.“
    „Wie meinst du das?“ wollte Brogg wissen.
    Arloc grunzte und bemühte sich die Hände im Schnee zu reinigen. „Während Ugues Grimm eher natürlicher nordorcischer Natur ist, brodelt es oft in Awatankas Seele, wie in dem eines Berserkers. Nicht zu selten lässt sie ihrem Zorn freien Lauf. Ihre Stellung passt nicht zu ihr.“
    „Als Friedenshäuptling?“
    „Dabuh. Der Krieg steckt ihr im Blut. Sie ist für den Kampf geboren und ich kann mir denken, dass es ihr ziemlich stinken muss ständig den Frieden im Clan aufrecht zu erhalten. Zum Orgus auch, für die meisten Streitereien und Vorfälle ist sie sogar selber verantwortlich.“
    „Ganz die Schwester des Häuptlings“, meinte Brogg grinsend.
    „Dabuh, ganz die Schwester des Häuptlings“, bestätigte Arloc.
    Narrgor verpackte das Fleisch in die Lederbeuteln und hievte es sich über die Schulter. „Redet nicht so viel ihr beiden. Reinigt das Fell und vergesst das Geweih nicht. Bei den Ahnen, ihr beiden seid ja noch schlimmer als meine eigene Maka.“
    Alle drei grinsten einander an und machten sich sogleich auf den Weg zu ihrem Lagerplatz. Keiner der Drei wollte so tief im Wald fristen, wenn sich die Dunkelheit über die Baumkronen legte.
    Während Brogg mit seiner Axt die Vorhut übernahm, nutze Arloc die Chance, um ein paar Worte mit Narrgor zu wechseln. „Ich weiß, dass du natürlich nicht willst, dass wir als das schlechteste Donner‘Rudel dastehen bei unserer Rückkehr, aber das ist nicht das einzige das dich beschäftigt, oder?“

    Erst schien es als ob Narrgor seine Worte gar nicht gehört hätte. Er stampfte noch mehrere Herzschläge weiter, bevor er mit einem tiefen Luftzug seine Lungen füllte, als ob er zu einer langen Antwort ansetzte, dann aber doch nur ein schlichtes „Nub“, herausbrummte.
    Arloc runzelte die Stirn und übte sich in Geduld.
    „Und…?“, drängte er dann doch weiter. Doch der alte Jäger winkte nur ab und grunzte als wäre nichts.
    „War nur ein Gedanke, nub weiter.“ Ohne weitere Erklärung eilte er Brogg hinterher. „Beeilen wir uns. Ich will im Lager sein, bevor uns die Nacht einholt.“
    Arloc wusste nicht was er davon halten sollte. Alles was er tun konnte war stumm hinterher zu trotten.

    Das provisorische Lager bestand aus drei, aus Holz und Leder zusammengebundenen Zelten und einer mit Steinen umringten Feuerstelle. Es befand sich inmitten von zwei großen Felsen, die gerade genug Schutz vor dem Wind boten, damit das Lagerfeuer nicht ausging. Es war weder strategisch gut noch taktisch klug ausgewählt worden, einer eher untypischen Vorgehensweise der Nordorcs. Doch für mehr bestand auch keine Notwendigkeit, wenn man auf der Jagd war, auf seinem eigenen Gebiet.
    Wie das restliche Fleisch, hatten sie auch das vom Elch in den Schnee vergraben, damit es frisch bliebe.
    Sie versammelten sich still um das Feuer und hielten Fleischstücke über den knisternden Flammen. Während Brogg sich einen der erlegten Füchse zwischen die Hauer schob, beobachtete Arloc die Körpersprache von Narrgor. Der ältere Nordorc hielt zwar ebenfalls einen Fleischbrocken über den Feuer, starrte jedoch Gedankenverloren zu den Bäumen rundherum. Er schien gar nicht zu bemerken, das Arloc ihn schon seit mehreren Minuten mit seinem Blick geradezu durchbohrte. Schließlich reichte es Arloc und er packte Narrgor am Handgelenk, um dessen Trancezustand endlich zu lösen.
    „Bei allen Hämmern und Äxten unserer Ahnen Narrgor, was ist los mit dir?“
    Der ältere Jäger blickte ihn grimmig an und riss sein Handgelenk frei. „Ich habe es mir überlegt“; sprach er in einem fast zu lethargischen Ton für einen Nordorc. „Wir brechen morgen auf und kehren ins Dorf zurück.“
    Brogg sah ihn über das Feuer verwirrt an. „Morgen? Und was ist mit dem Fleisch? Wir sollten noch mehr besorgen. Ich weiß, dass ich zu viel fresse, daher sollten wir wirklich nicht mit so wenig zurückkehren.“
    „Das stimmt“, meinte auch Arloc grinsend in Broggs Richtung. „Die anderen wären nicht erfreut darüber, dass wir schon nach so kurzer Zeit zurückkehren und das noch ohne einen triftigen Grund.“
    Alle Drei blickten sich schweigend an.
    „Oder doch…?“ wagte Arloc zu bemerkten und blickte seinem älteren Jagdbruder in die Augen. „Gibt es einen Grund Narrgor?“

    Narrgor schwieg noch ein paar Augenblicke, bevor er dann endlich nickte. Zum ersten Mal seit dem alle am Feuer saßen, holte Narrgor sein Fleisch aus dem Flammen und biss desinteressiert ein Stück ab. „Der Wald hat Augen“, sagte er beiläufig. „Wir sind nub allein Brüder.“
    “Was?“ knurrte Brogg. „Du meinst ein anderer Clan ist auch hier?“
    „Das kann nicht sein“, meinte Arloc zweifelnd. „Die Lachende Schädel sind weiter im Osten und die Kriegshymnen jagen weiter im Süden. Beide Clans haben ihre eigenen Wälder und würden keinen Zwist mit uns riskieren. Nicht einmal bei so einem harten Winter, wie dem diesen.“
    „Ich bin mir nub sicher“; entgegnete Narrgor und aß weiter als würden sie sich über das unwichtigste auf der Welt unterhalten. „Aber ich sage euch – wir sind nub allein! Ich merkte es als wir heute den Elch erlegt hatten und das Fleisch teilten. Jemand oder etwas hatte uns beobachtet. Und dann dieser Geruch… Habt ihr den Geruch bemerkt?“
    Beide schüttelten den Kopf.
    „Es roch nach Kot und feuchter Erde. Es war etwas schwer wahrzunehmen neben dem metallischen Geruch von Tierblut, aber es war da.“
    Brogg hielt beim Kauen inne. „Du meinst es roch nach Scheíße? Na ja, vorhin als ich hinter den Bäumen war…“
    „Was willst du uns damit sagen?“ unterbrach Arloc Broggs Ausführung über dessen Verdauungsprozess und rückte etwas näher an Narrgor heran.

    Narrgor blickte die zwei abwechselnd an, während er fortfuhr. „Damals als der Häuptling noch ein junger Welpe war, beauftragte dessen Vater, der damalige Häuptling Dugghar, seinem Sohn Drago sich mit sechzig seiner besten Krieger im Norden einer einfallenden Übermacht zu stellen, welche die Grenzen unserer Heimat bedrohte. Ich war damals jung und voller Blutdurst. Etwas anderes als meine Axt irgendwo einzugraben konnte ich mir nicht vorstellen. Wir reisten nach Norden zu den Bergen. Damals herrschte dort ein Clan der sich Wargh Hall nannte und den Zugang über die Berge bewachte.“
    „Der Wargh Hall Clan? Angeblich sind sie eines Tages einfach verschwunden“, bemerkte Arloc nachdenklich.
    „Dabuh“, entgegnete Narrgor. „Wie von der Erde getilgt. Die Wargh Hall waren von Geburt an Kriegsgeweihte, ein Leben nur dem Kampf gewidmet. Man sagte das sie die direkten Nachfahren von Gruumsh waren, seine Töchter und Söhne im Atem und Blut.“
    „Gegen wen habt ihr dort gekämpft?“

    Narrgors Blick verlor sich in der Vergangenheit während er sprach. „Gegen einen Feind, der mich zum ersten Mal in meinem Leben das Fürchten lehrte. Wir dachten alle wir würden uns mit Ruhm überschütten. Orgus auch, es war ein Gemetzel!“
    Brogg und Arloc glotzen den alten Jäger mit Ehrfurcht an und keiner der beiden wagte zu Atmen, wie aus Angst, sie könnten sie nur eine Unze der Geschichte durch diese kleine Ablenkung verpassen.
    „Gegen wen habt ihr gekämpft?“ fragte Arloc abermals und umklammerte instinktiv seinen Fleischbrocken noch etwas fester, bis das Fett heraustropfte.
    Narrgor richtete seinen Blick auf den jungen. „Oger. Sie leben in Erdhöhlen und stinken nach feuchter Erde und Scheíße! Und genau das habe ich vorhin gerochen. Und genau deshalb will ich von hier so schnell wie möglich verschwinden“
    Wenn Arloc und Brogg noch in diesem Moment am Leben waren, dann war dies eine Tatsache die für einen Außenstehendem schwer zu erkennen war. Nach Narrgors Worten versteiften sich die beiden und glotzten regungslos in die Flammen, als ob ihr Verstand Zeit brauchen würde, um diese neue Information zu verarbeiten.

    Oger waren seit Jahrhunderten nicht nur die verhassteste Rasse aller Orcs, sondern auch im Kampf äußerst harte Gegner. Von alten Erzählungen, der noch wenig verbliebenen Schamanen und den einigen älteren Nordorcs die den letzten Krieg überlebt hatten, waren Oger zähe und brutale Krieger, die weder Mitleid noch Erbarmen kannten. Nicht das man dasselbe nicht von den Orcs allgemein sagen könnte, jedoch folgten die Orcs so etwas wie einem Kriegerkodex und halten nicht viel davon andere Orcs zu fressen. Oger aßen alles was sie in die Hände kriegen und totschlagen konnten. Jahrhunderte lang waren viele der Orcclans den Ogerangriffen zum Opfer gefallen und nur selten gab es überlebende. Doch den Legenden nach wurden sie schon vor Jahrzehnten von hier vertrieben. Die jüngere Generation der Nordorcs kannten die Oger nur aus den Geschichten ihrer Großväter und überlieferten Ahnengeschichten die auf Steintafeln festgehalten wurden von orcischen Erzählern, deren Namen, genauso wie ihre Körper schon seit Jahrhunderten zu Staub zerfallen waren.

    Arloc spürte wie verschiedene Gefühle seinen Körper durchfluteten. Neben der aufsteigenden Kampferregung, ergriff auch so etwas wie Furcht Besitz von seinem Herzen und kämpften um das Vorrecht. Seine Muskeln zuckten und sein Atem beschleunigte sich merklich, als ob etwas Unbekanntes, etwas in seinem Inneren tief Vergrabenes versuchen würde aus ihm auszubrechen.
    Narrgor sah die Anspannung der jungen Orcs und mahnte sie zur Ruhe. Noch konnte keiner sagen, ob Narrgors Instinkt gerechtfertigt war. Aber selbst er konnte nicht bestreiten, dass es ihm in den Pranken juckte.
    „Behaltet Ruhe und legt euch schlafen“, beschwichtigte er die beiden. „Ich übernehme die erste Wache.“

    Schon bei den ersten Anzeichen von Tagesanbruch, stampften die drei Nordorcs durch den Schnee Richtung Heimatdorf. Nordorcs waren eine Kriegerrasse, zäh und ausdauernd, wie es üblich bei ihrem Volk war. Bei deren flotten Schritttempo, würden sie sich schon innerhalb eines halben Tages an den Feuern und Fellen ihres Dorfes wärmen können.
    Während Arloc dieses Mal die Führung übernahm, bildete Narrgor die Nachhut mit einem stetigen Blick über der Schulter. Sie umgingen rasch dichtes Gestrüpp, durchwateten einen schmalen Fluss und hielten auf Anox Kralle zu, einem gigantischem, in den Himmel emporragendem Baum, der durch eine Laune der Natur mit seinen dicken Ästen die Form einer offenhaltenden Hand darstellte. Die Orc-Clans erzählten untereinander, dass der Baum nach einer Schamanin benannt wurde, die ihre Kräfte dazu genutzt hatte, die Macht der Erde für üble Zwecke auszunutzen. Die Erdgeister straften Anox damit, dass sie die Schamanin in das Erdreich hinabzogen, um die Oberfläche von ihren finsteren Mächten zu befreien. Aus Verzweiflung und einem letzten Versuch nach Rettung, soll Anox ihre Hand nach der Oberfläche ausgestreckt haben - man möge ihr vergeben. Eine Bitte der jedoch weder die Ahnen noch die Elemente nachgekommen waren. Und so thronte der skurril aussehende Baum einsam auf einer kleinen Lichtung, dessen Erde wie der Baum selbst, zu jeder Jahreszeit fruchtlos und kahl blieb.

    „Anox Kralle Brüder! Jetzt immer weiter, bis die Sonne wieder untergeht!“ rief Brogg den anderen zu.
    Narrgor drehte leicht den Kopf als ob er etwas erwidern wolle, hielt dann jedoch inne und deutete mit dem ausgestreckten Arm zwischen die Bäume rechts von der Gruppe. „Seht dort! Zum Orgus, ich hab’s gewusst!“
    Sowohl Brogg als auch Arloc folgten Narrgors Blick. Im Unterholz, zwischen den wilden Farben des Waldes und dem gespenstischen Weiß des Schnees, bewegten sich massige Gestalten und schienen ihnen zu folgen. Sie liefen parallel zu der Gruppe und jedes Mal wenn Arloc dachte einen von ihnen im nächsten Moment besser erblicken zu können, verdeckte ein besonders breiter Ast oder ein anderer Körperteil der Natur die Wesen. Brogg grunzte beiläufig und ließ das zusammengebundene Fleisch, dass über seiner Schulter geschnallt war in den Schnee fallen. Mit beiden Händen umschloss er seine Axt fester und beschleunigte das Tempo. Arloc tat es ihm gleich und lief auf gleicher Höhe mit Narrgor.
    „Was jetzt?!“ rief er dem älteren Jäger zu.
    „Zum Baum! Wenn sie uns über die Lichtung folgen, sehen wir vielleicht wie viele es sind!“

    Immer die Umgebung im Auge behaltend, liefen die Nordorcs das letzte Stück bis zur Lichtung von Anox Kralle bergab. Inzwischen konnten sie überall um sich herum die Schatten und Silhouetten der Verfolger erkennen. Als sie die Lichtung endlich betraten, sprinteten sie mit neuer Kraft zum Baum – und hielten abrupt an. Alle Drei schnauften schwer und glotzten ungläubig auf das Bild, welches sich vor ihnen bot. Auf der anderen Seite der Lichtung wurden sie schon erwartet. Ein Dutzend breiter und massiger Gestalten, jeder einer Größe von zwei ausgewachsenen Nordorcs, blickten ihnen ruhig entgegen. Einige wenige waren leicht bis schwer gepanzert, von Leder über Kettenhemd bis Plattenrüstungsteilen, doch der Rest von ihnen war lediglich in Felle gehüllt. Hässliche und vernarbte Fratzen mit übergroßen, hervorstehenden Mündern, thronten auf Schultern auf die man ohne Mühe einen Ochsen hätte ablegen können. Breite und klobige Waffen, mehr hieb als Stich- oder Schneidewerkzeuge lagen in ihren gewaltigen Händen. Alles an den Ogern strahlte furchteinflößende Brutalität aus.

    „Ahnen steht uns bei…“ flüsterte Narrgor unbewusst. Inzwischen hatten die Verfolger den Moment der Verwirrung der Nordorcs genutzt, um die Lichtung von allen Seiten abzuriegeln. „Sie haben uns in die Falle gelockt. Sie wollten nur sehen ob wir auch wirklich nur zu dritt sind. Und jetzt, wo sie es wissen…“
    Arloc drehte sich einmal um die eigene Achse und hielt drohend seinen Speer vor sich hin. Inmitten dieser Gefahr kam er sich mit der Jagdwaffe lächerlich vor. Dieses mal beneidete er Brogg um dessen Axt, der schnaufend die Oger anstarrte. Niemals im Leben hatte er solch eine Angst empfunden und er schämte sich als Nordorc und Krieger, dass er sich das eingestehen musste. Wütend schüttelte er den Kopf und blickte grimmig auf die Feinde neben dem Baum.

    Plötzlich löste sich einer aus der Gruppe des Ogertrupps und breitete seine Arme aus. Seiner Rüstung und dem Fellumhang nach zu urteilen konnte man ihn als den Anführer ansehen. In seiner rechten hielt er einen Steinhammer, der die Länge und Masse eines kleinen Baumes hatte. In einer brummenden gutturalen Sprache rief er seinen Männern etwas zu, dass Arloc und die anderen nicht verstanden. Doch als die Ogertruppe anfing zu brüllen und zu jubeln, wussten alle drei, dass es nichts Gutes zu bedeuten hatte. Anschließend richtete der Anführer seinen Hammer auf die Nordorcs – und der Kampf begann.
    „Verkauft euer Leben teuer Brüder!“ rief Narrgor den beiden zu und zog neben seinem Beil einen breiten Steindolch. „Möge uns die Ahnen in der ewigen Steppe willkommen heißen.“
    „Grom uur Grom!“ entgegneten Arloc und Brogg synchron.
    Drei Nordorcs gegen drei Dutzend Oger. Keiner musste sich etwas vormachen. Der Tod hatte ihre Namen schon auf den Lippen. Keiner der Drei würde diese Lichtung lebend verlassen. Kriegerehre und verzweifelte Wut war alles was ihnen neben den lederumwickelten Griffen ihrer Waffen blieb.
    Die drei stürmten auseinander, jeder seinem Tod entgegen. Letzten Endes stirbt doch jeder für sich allein, schoss es Arloc durch den Kopf. Brüllend und das Gesicht grimmig im Kampfesschrei verzerrt, stürmte er seinem ersten Oger entgegen. Der Koloss schwang eine Riesenkeule mit der Absicht Arlocs Kopf mit nur einem Schwung zu zertrümmern. Arlocs Herz machte einen Sprung als er sich unter dem Hieb weg zu ducken schaffte und seinen Speer in den Wanst der fettleibigen Kreatur rammte. Der Oger brüllte vor Schmerz auf und sackte gekrümmt nach vorne. Der Krieger in Arloc jubelte vor Stolz und Freude. Unvergleichbares Kribbeln durchzuckte seine Muskeln und schlich sich bis in jede Faser seines Körpers. Es war ein ganz anderes Gefühl als am Vortag bei dem Elch. Ein erhabenes Gefühl der Stärke! Doch der Jubel war von kurzer Dauer, als ihn der Hammer eines anderen Gegners in das Kreuz traf und ihn durch die Luft wirbelte. Er landete hart und schwer, paar Schritte weiter auf dem Rücken. Noch leicht verwirrt drehte er den Kopf nach seinen Brüdern. Narrgor konnte er nicht ausmachen, aber Brogg hatte es sogar geschafft zwei der Bestien zu Boden zu bringen. Mit Zorn begrub er seine Axt im Schädel seines letzten Opfers und brüllte seine Herausforderung anderen entgegen, die sich nicht lange bitten ließen. Sie begruben ihn zu dritt oder viert unter sich.

    Arloc wollte aufstehen und ihm helfen, doch sein Körper gehorchte ihm nicht mehr. Ein dumpfer Schmerz in seinem unteren Rücken sagte ihm, dass das der Grund war wieso er seine Beine nicht bewegen konnte. Im Hintergrund hörte er noch immer Brogg brüllen und fluchen. Arloc wusste nicht ob sein Jagd – nein! –, ab heute sein Waffenbruder vor Schmerz brüllte oder nicht. Dies war nun auch egal. Noch nie in seinem Leben war er so stolz auf seine Rasse wie in diesem Moment, als er Brogg untergehen sah. Ein glorreicher Tod unter so vielen Feinden sterben zu dürfen! Es hatte ihn auch mit Stolz erfüllt seinen ersten Oger töten zu dürfen. Einen epischen Gegner. Einen würdigen Gegner. Das einzige was er bedauerte, war, dass es auch sein letzter Oger sein würde.
    Als der Todeshieb Arloc vollends erreichte, spürte er es noch kaum. Und als sie über seinen Köper herfielen und ihn in Stücke hackten, hatte sein Geist schon längst die ewige Steppe betreten. Donneräxte sterben, doch neue werden geboren und zu wahren Nordorcs heranwachsen.

    „Grom uur Grom!“

    Ob im Kampf gegen Oger oder andere Orc-Clans. So macher Krieg fand auch sein Ende und ein friedliches Leben konnte fortgesetzt werden. Doch ein Konflikt sollte alle bisherigen überschatten, der heute sogar noch tobt. Ein Krieg, der eine ganze Welt gar an den Rand des Abgrund brachte. Und so fand auch der Donneraxt Clan seinen Weg nach Azeroth, wo die Nordorcs heute noch leben und ihre alten Traditionen hoch halten, wie ihre Ahnen einst.

    Nach vier großen Kriegen, wir befinden uns auf Azeroth. Aus dem fernen Osten kommt ein in Fell und Pelz gehüllter Wolfsreiter in Orgrimmar an. Er spricht nicht viel und sieht sich lieber das chaotische Treiben in Orgrimmar an, welches sich Tagtäglich am Handelsplatz dieser Horde-Metropole abspielt. Es ist ein Nordorc mit einem Doppelschneidigen Axt-Blatt-Symbol, welches auf seinem Fellwams prangt. Ein Angehöriger vom Donneraxt Clan. Ein Clan welcher ursprünglich aus dem hohen Norden kommt, doch auf Azeroth abgeschieden im fernen Osten lebt. Der Nordorc hängt einen Aushang ans Botschaftenbrett und wendet seinen Reitwolf gen Heimat wieder . . .

    „Im Norde hoch, im Norde kalt,
    lebe Nordorcs, groß von Gestalt.“
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    Re: [Orc RP-PvP] fire Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 08.09.2021, 01:13

    Erzählung von Attra


    Die Sturmschwester steht in der Mitte der großen Kochhütte, vor einem Feuer. Heiße Luft wallt um sie herum, und aus der zum Hof offenstehenden Tür hinaus. Der Boden ist aus grob behauenen Steinquadern zusammengefügt, an den Wänden stehen einige mächtige Öfen, in denen Brote, Kuchen und Fladen für den Clan gebacken werden, und in der Mitte des Raumes, über einem mächtigen Feuer, drehen sich an einigen Eisenspießen diverse Bratenstücke. Ein halbes Schwein, ein Ferkel vielleicht, diverses Federvieh, und einige saftige Stücken Wildbret.
    Neben den Öfen an der Wand befinden sich noch einige kleinere Feuerstellen, die bis auf die weißglühenden Kohlen herunter gebrannt sind. Darüber hängen große, klobige Eisenkessel in denen verschiedene Eintöpfe, Suppen und Tees vor sich hin brodeln, und den Raum mit einem würzigen Duftgemisch durchziehen.

    Von der Decke hängen gebündelte Küchenkräuter, Schinken, und Körbe mit Gemüsen, Rüben, Kartoffeln, Süßkartoffeln, wilden Karotten, Lauch, Zwiebeln, aber auch verschrumpelten Äpfeln und Sandbirnen, Kaktusfeigen, getrockneten Schneepflaumen und Tundrabeeren. In einer Ecke hängen, wie Dolden an den Schwänzen zusammengebunden, einige geräuchterte Blauflossen, Stachelkiemenforellen und Sonnenwindkarpfen.

    Mit einem zufriedenen Lächeln begutachtet Attra die großen Mengen an Vorräten, und macht sich, während sie die Körbe und Kisten durchgeht, gedanklich Notizen, was noch gebraucht werden würde, und dass sie unbedingt noch in der Vorratshütte nach dem Rechten sehen muss.

    Honigh …wir brauch’n mehr Honigh …
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    Re: [Orc RP-PvP] fire Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 08.09.2021, 01:14

    Erzählung von Urog
    ~2011~


    Mit einem erlegten Talbuk über der rechten Schulter, stampft der Nørdork-Häuptling in die Donneraxt-Festung und kehrt von seiner täglichen Jagd Heim zum Clan. Verdutzten Blickes wirkt die, von Falten und Narben gefurchte Miene des alte Kriegers, als das erste Bild, welches sich ihm bot, eine durch den Hof spurtende Sturmschwester ist. Urog’âsh bleibt mit der Last des Karibu stehen und wirft seinen massigen Schädel in den Nacken. Er bläht seine Nüstern und atmet tief ein, um zu prüfen, ob es nach etwas angebranntem riecht.

    Zur Mittagszeit überprüft der alte Krieger die Lastentiere, welche nahe den Wolfsställen ihr Gehege haben. Er nickt einem Nørdork zu, welcher die Díckhäuter betreut und grunzt zufrieden. Schon heute Abend wird die Donneraxt-Karawane in den warmen Süden zum Klingenhügelmarkt aufbrechen, um Handel und Wandel voranzutreiben.

    Es findet im hohen Norde, die Clanversammlung der Nørdorkn statt. Alle, welche nicht auf Reise oder Jagd sind, sowohl Alt, als auch Jung sammeln sich an der Flamme Donneraxt. Fleisch und Trank wird gereicht, von Nørdork zu Nørdork, während Schamanen einige rituelle Worte sprechen, um die Ahnen zu besänftigen. Es ist Zeit für das Aaz’nodûm…
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    Re: [Orc RP-PvP] fire Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 08.09.2021, 01:14

    Erzählung von Attra
    ~2011~


    Ein neuer Tag bricht über den Zinnen der Donnerfeste an.
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    Re: [Orc RP-PvP] fire Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 08.09.2021, 01:14

    Donneraxt-Feldlager
    Erzählung von Urog
    ~2011~

    Der Häuptling der Nørdorkn bemerkt, wie die Sturmschwester wieder durch die Donnerfestung stürmt und ihre Sachen packt. Zu recht, denn sie ist nicht die einzige. Viele Nørdorkn machen sich Reisebereit, denn der Clan zieht alle Nørdorkn aus allen Himmelsrichtungen, wo diese jagen, zusammen in Niederbayern. Nahe hoher Berge, deren Spitzen schimmern wie Speere hoch empor gehoben. Dort wird das Feldlager aufgeschlagen, um gemeinsam bei Sauf und Schmaus das Donneraxt-Leben zu ehren. Donnerschnaphz wird fließen...
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    Re: [Orc RP-PvP] fire Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 08.09.2021, 01:15

    Erzählung von Urog


    Der Häuptling kehrt mit den Nørdorkn aus dem Feldlager im Süden zurück zum heimatlichen Norden. Da wo der ganze Clan auf sie wartet und wo sich jeder Nørdorkn wohl fühlt. Die Reise ist um, und die Erinnerung an das Lager in Niederbayern wird vielen, wie ein klares Bild lange vor Augen bleiben ....
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    Re: [Orc RP-PvP] fire Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 08.09.2021, 01:15

    Erzählung von Attra
    ~2011~


    Attra erreicht nach langen Tagen müde, kaputt, aber sehr glücklich wieder die Donnerfeste.

    Die Luft ist kühl, wie sie sein sollte. Wenn sie die Ohren spitzt hört sie leise einige Nordvögel in der Luft. Die Sonne hat sich auf ein erträgliches Maß hinter den Wolken verkrochen. Peons hasten über den Festunghof, und winken ihr zu, wenn sie sie sehen.

    Die Sturmschwester steck in jede der Hütten, in jeden Saal, in jeden Raum, kurz ihre Nase hinein, aber trotz ihrer tagelangen Abwesenheit scheint nicht alles im Chaos versunken zu sein.

    Lächelnd setzt sie sich neben eines der Feuer, und schließt beruhigt die Augen.

    Wieder zu hause.
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    Re: [Orc RP-PvP] fire Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 08.09.2021, 01:15

    Erzählung von Urog


    Die Nordorkn machen sich bereit um in ferne Länder zu ziehen und Abenteuer zu bestehen. Der Donnertrupp begibt sich zu Pforten gefährlicher Stätten. Doch mit Angst oder Rückzug weis ein Nordork kaum etwas anzufangen...
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    Re: [Orc RP-PvP] fire Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 08.09.2021, 01:16

    Erzählung von Urog
    ~2011~

    Der alte Nørdork Urog’âsh folgt dem Blick der Sturmschwester Attra und sichtet den einsam kreisenden Adler. Ein Häufig verwendetes Symbol der Menschen, wie er es von Standarten aus lang vergangenen Schlachten kannte. Er sieht dann zu Attra selber und fragt sich, was der Sturmschwester beim Anblick des Adlers durch den Kopf geht…

    Abend-Mamp’f?
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    Re: [Orc RP-PvP] fire Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 08.09.2021, 01:16

    Erzählung von Urog


    Nach der großen Clanfeier, wo viele Gäste aus dem Süden gekommen sind, sind etliche damit bemüht ihren verkaterten Schädel auszukurieren – mit noch mehr Donnerschnaphz wahrscheinlich. Es wird etwas dauern, bis dazu mehr gesagt wird können. Eines steht aber fest, es war ein ausgelassener Radau, wie ihn die Donnerfestung schon lange nicht hatte...
    [ooc]

    Der 6-Jahre-Sauf

    Throm allen Verbündeten und Freunden, die kommen konnten, um gemeinsam den Norden etwas geselliger beben zu lassen!

    Hoowah! *grunz*

    [/ooc].
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    Re: [Orc RP-PvP] fire Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 08.09.2021, 01:17

    Erzählung von Urog
    ~2011~


    Einen weiteren Siegreichen Abend haben die Nørdorkn hinter sich und begiesen die Errungene Beute mit reichlich Donnerschnaphz. Etliche Heroische Abenteuer wurden im Donnertrupp bewältigt und nun geht es heute Abend ins nächste Abenteuer. Der Donnertrupp rüstet sich für das Vordringen in den…

    Pechschwingenhort
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    Re: [Orc RP-PvP] fire Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 08.09.2021, 01:17

    Erzählung von Raaka


    Nur noch wenige Sonnen trennen die Donneräxte von einer weiteren Donnerprüfung, wo sich eine neue Generation Orks beweisen kann und darauf vorbereitet wird den Clan mit Lusk und Grom zu verteidigen.
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    Re: [Orc RP-PvP] fire Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 08.09.2021, 01:17

    Erzählung von Krashka
    ~2011~


    Vom Duft der Mahlzeiten und dem Gebrüll einiger Krieger im Festungshof angelockt, kommt eine Jägerin aus den Fellen gekrochen; die anstrengende Nachtjagd ist ihr deutlich ins Gesicht geschrieben. Seit Tagen sind Orks unterwegs, die Botschaften über das Leben der Donneräxte überall im Land verkünden. Mit einem Grunzen wendet sich Kraschka an den Häuptling und macht sich wieder an die Arbeit. Das Clanlager muss aufgefüllt werden…
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    Re: [Orc RP-PvP] fire Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 08.09.2021, 01:17

    Erzählung von Urog


    Die Nordorkn sammeln sich und es hallt der Chor von Hammer und Amboss aus der Schmiede. Die Donnertruppen werden zu einem Donnerwaaagh zusammengezogen, da die Nørdorkn sich auf den Kriegspfad begeben, um Beute zu sammeln. Junge Nørdorkn, die gerade 17 Winter geworden sind, und somit das Erwachsenenalter erreicht haben, werden das erste mal in den Kreis der Krieger aufgenommen. Seit ihrem sechsten Lebensjahr lernen sie nun mit den üblichen Waffen der Nørdorkn zu kämpfen, auch wenn es nur Holzwaffen waren. Mit zwölf durften sie zum ersten mal die Erwachsenen bei der Jagd begleiten. Das ist der wahre orkische Pfad. Nun ist es für die jungen Zeit, ihren ersten Kriegspfad machen ....
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    Re: [Orc RP-PvP] fire Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 08.09.2021, 01:18

    Erzählung von Griya


    In der Donnerfeste werden die letzten Vorbereitungen getroffen und die Nordorkn sammeln sich langsam im Festungshof. Wenn die Sonne hinter dem Horizont verschwindet wird der Donnerwaaagh in die Schlacht ziehen...



    Tief in der Nacht kehrt der Donnerwaaagh zurück... Griya sitzt am Feuer im Festungshof und betrachtet das Spiel der Flammen.
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    Re: [Orc RP-PvP] fire Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 08.09.2021, 01:18

    Erzählung von Griya
    ~2011~


    Seit den frühen Morgenstunden herrscht reges treiben in der Donnerfestung. Einige Nørdorkn packen eilig Proviant zusammen, um dringend benötigte Waren für die bevorstehende Wandertaverne zu besorgen.


    Auch die junge Sturmruferin ist bereits mit einigen Nordorkn auf dem Weg, um Holz in den Grizzlyhügeln zu besorgen.
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    Re: [Orc RP-PvP] fire Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 08.09.2021, 01:18

    Erzählung von Urog


    Der alte Häuptling der Nørdorkn beobachtet wie das Holz aus den hohen Fichtenwäldern von den Landen Nordends in die Donnerfestung geschafft wird. Ein weiterer Donnertrupp begibt sich auf die Jagd in den unwirtlichen Landstrichen jenseits ihrer Clangrenze. Die Vorbereitungen schreiten voran, denn der unbarmherzige Winter wird der nächste Gast, nach der Wandertaverne sein....
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    Re: [Orc RP-PvP] fire Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 08.09.2021, 01:19

    Erzählung von Urog
    ~03.10.2011~


    Im hohen Norden, in der Heimatfestung vom Donneraxt Clan, ihrer Donnerfestung, schenkten die Trolle von der Wandertaverne vor kurzem aus. Es ist ein Tag danach, und es kehrt wieder das nørdorkische Leben ein, während die Wandertaverne weiter zieht, um das heitere Tavernen-Treiben zum nächsten Horizont zu tragen. Nun geht es weiter die Vorbereitungen für Kommendes zu treffen…
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    Re: [Orc RP-PvP] fire Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 08.09.2021, 01:19

    Erzählung von Urog
    ~11.10.2011~



    Es pfeift von den Bergen hinab, und der Geist des Windes kündigt den nahenden Winter an. Eine herrliche Zeit für jeden Nørdorkn. Es bereiten sich etliche Nørdork-Krieger auf die bevorstehende Jagd vor. Äxte werden gewetzt, Klingen geschliffen und Reiseproviant vorbereitet. Es geht für den Donneraxt-Trupp zu Grenzen, fern der eigenen Heimat. Mit Blut von erlegten Schaufelhauer, werden Kriegsbemalungen ausgeführt, während Schamanen rituelle Worte sprechen, um die Geiste der Ahnen zu besänftigen und um deren Segen zu bitten. Alles ist bereit...
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    Re: [Orc RP-PvP] fire Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 08.09.2021, 01:19

    Erzählung von Raaka
    ~13.10.2011~


    Donneräxte jung und alt folgen den Rauchzeichen die über der Kriegshymnenfeste aufsteigen und das Aaz"nodüm die Clanversammlung ankündigen. Schon bald wird die Feste erfüllt sein von Leben und der Freude über heimkehrende Krieger.
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    Re: [Orc RP-PvP] fire Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 08.09.2021, 01:20

    Erzählung von Urog
    ~14.10.2011~



    Ein Abend, wo viel Blut, aber auch reichlich Bier und Donnerschnaphz geflossen ist. Die Donnertruppe kehrt siegreich in ihre Donnerfestung heim und teilt die errungene Beute mit dem Clan. So mancher Nørdork-Krieger setzt an mit seinen Taten vor den ledigen Nørdork-Weibchen Eindruck zu erwecken. Doch Nørdorkinen sind selber grimmig und gefährlich genug, dass beim Werben mehr dazu gehört, als einige Schädel vor ihren Füßen auszubreiten. Die gemeinsame Jagd wird noch warten- und und blutige Taten folgen müssen ...
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    Re: [Orc RP-PvP] fire Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 08.09.2021, 01:20

    Erzählung von Sonlaj
    ~18.10.2011~


    Sonlaj entziffert mühsam den Aushang, dann lächelt sie.
    “Ah… mürrische Ork’s aus’m Norden…”, murmelt sie. “Aber gute Kund’n. Müsst’n nur öfters vorbeikomm’n.”


    Dann kritzelt sie unter den Aushang mit einer sehr fürchterlichen Schrift:
    “Wandertaverne zum Blaun Laubfrosh lädt die Doneräxte gern wieder ein. Komt und drinkt! Sonlaj”
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    Re: [Orc RP-PvP] fire Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 08.09.2021, 01:20

    Angriff auf den Grol'Dom Hof

    Erzählung von Urog
    ~18.10.2011~



    Es war spätnachts, als das Tor der Halle des Donners an den felsigen Wänden aufschlug, und ein Schamanen-Lehrling der Nørdorkn prustend hineintrat. Es war Shromkar, ein junger Nørdork, welcher nach Atem schnappte und zum Kopf der Halle eilig Schritt. Er deutete eine knappe Verbeugung an und grüßte seinen Häuptling. Der Schamanen-Lehrling Shromkar erzählt von Angriffen auf den Grol'Dom Hof. Er hat Flammen gesehen. Der Häuptling nickt dem Schamanen-Lehrling zu und packt seinen Beidhänder. Im fernen Osten sind einige Donneräxte in Höhlen gewesen und konnten nicht schnell da rauskommen. Einer davon Krieger Grakash. Der Häuptling machte sich daher in begleitung des Schamanen-Lehrlings Shromkar von der nördlichen Heimat in den verbündeten Süden vom Grol'Dom Clan.
    Sie kommen im Brachland an und sehen beim Fernwachposten bereits Rauchschwaden. Viele GrolDom-Krieger waren auf fernen Reisen, und konnten ihren Hof nicht verteidigen. Das wussten die Nørdorkn, daher ritten sie auf den Hof des Verbündeten und spähten diesen aus. Es waren Nachtelfen, welche mit gezielten Pfeilen Hof und Bewohner heimsuchten. In einem Augenblick der Unachtsamkeit, packten die Nørdorkn ihre Waffen in die Pranken und stürmten auf die Nachtelfen, um sie im lauten Gebrüll niederzustrecken. Die Nachtelfen wurden zu erschlagen und der Sieg war für die Standarte Donneraxt errungen, welche beim GrolDom Hof nun weht. Häuptling Urog’âsh befahl darauf hin dem Schamanen-Lehrling Shromkar im Brachland Wache zu halten und Botschaft zu schicken, falls die Nachtelfen wieder angreifen sollten. Es wunderte den alten Krieger, dass die sonst friedlichen Nachtelfen einen solchen Gewaltakt taten. Irgend etwas muss sie aufgebracht haben. Der Häuptling wischt den Gedanken bei Seite und nickt dem Nørdorkn zu, ehe er sich nach Orgrimmar begab. Er wird Scharfseherin Kassys eine Botschaft schicken. Schon bald treffen die ausgezogenen Donnertruppen Heim, um ebenfalls im Süden gegen die Feinde auszuziehen. Doch erst einmal herrscht Frieden …

    Mit Grøm geweiht, befleckt überall,
    Grøm uur Grøm und Donneraxt Hall!
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    Re: [Orc RP-PvP] fire Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 08.09.2021, 01:21

    Die Jagd

    Erzählung von Urog
    ~24.10.2011~


    Laut hallt in der Halle des Donners das Grollen der Brandung der Nahen Küste Nordends wider. Nordend, oder wie der Donneraxt Clan seine Heimat noch nennt – Nørde. Der Häuptling nimmt ein kleines Mahl zu sich, während Luskträger Ârok sich bereits in der Schmiede der Donneraxtfestung für die folgende Jagd bereit macht. Als die Schüssel mit "Mammut-Hack" leer gelöffelt ist, grunzt Urog'âsh zufrieden, da Sturmschwestern den nørdorkischen Eintopf ein weiteres mal köstlich zubereitet haben. Er legt die Holzschüssel bei Seite und packt seinen Beidhänder, um Âroks Ausrüstung sich in der Schmiede genau anzusehen. Da, wo es Mängel gab, wurde rasch nachgeholfen aus der Rüstkammer des Clanlagers.
    Es war schon kurz vor der einundzwanzigsten Stunde und der Donnertrupp hat genug Zeit zur Vorbereitung gehabt. Luskträger Ârok und sein Häuptling Urog’âsh brechen gemeinsam in den Osten von Nørde auf, wo die zerfurchte Felsenküste des Heulenden Fjord liegt. Von da aus nahm der Donnertrupp ein Schiff in den Süden ins östliche Königreich. Aus dem Norden der östlichen Königreiche ritt der Donnertrupp dann in den Süden. Aus einem Gebiet ins Nächste. In den Hügellanden von Hillsbrad ist es noch ruhig gewesen und die Aussicht auf Feinde war kärglich. Doch im Arathi Hochland, haben sich die Nørdorkn bereits ihren ersten Blaurockfeinden gegenüber gestanden, nachdem sie die Zuflucht angriffen. Einige unerfahrene Blauröcke, die eine leichte Beute abgaben, und einigen ausgebildeten. Urog’âsh schlug sich eine Schneise durch die Wachen, während Ârok dafür sorgte, dass kein unerfahrener Blaurock entkommen konnte. Die beiden Nørdorkn wurden dann jedoch von einigen erfahrenen Blauröcken bedrängt, doch sie schlug sich ihren Weg durch ihre willkommene Beute. Ârok versetzte einem ausgebildeten Druiden, dann noch den Todesstoß und jubelte. An diesem Abend erntete der junge Krieger Ârok dafür große Anerkennung im Donneraxt Clan. Ârok war gerade mal in der Udu’Dub-Erfahrung, doch er erschlug einen fünfmal stärkeren Feind.

    Als das Arathihochland etliche Beutekerben den beiden Nørdorkn brachte, ging es weiter in den Süden nach Loch Modan, wo einige Wachtürme in Flammen gesteckt wurden, soweit Stein brennen konnte. Doch das Innere der Wachstuben loderte auf. An der Grenze zum Ödnisland bezwangen der Donnertrupp – anfangs Ratlos – auch die Schluchtnarbe, welche das große Beben mit sich brachte. In der Brennenden Steppe wurden dann weitere Feinde erlegt, wonach die beiden Nørdorkn dann eine Pinkelpause einlegten. Ârok hatte schon einen unbändigen Drang sich zu erleichtern, dass er dann heilfroh war, den natürlichen Dingen ihren freien lauf zu lassen. Nach der erleichterten Zwischeneinlage, konnten sie sogar einen Zwerg von einem feindlichen Banner erwischen. So ging es weiter bis ins Rotkammgebirge, wo Späherin Sholà sich dem Donnertrupp dann anschloss. In und um Seehain sorgte der Donnertrupp dann für ein Chaos, wo etliche Blauröcke höchster Erfahrung ihre glückliches Ende als Beutegut fanden. Als die drei Nørdorkn gesättigt waren vom Rotkammgebrige, teilten sich der Donnertrupp. Ârok blieb in Seehain und schlug sein Nachtlager in einem nahe liegenden Waldstück auf, um dem Donnertrupp den Rücken freizuhalten.

    Sholà und Urog’âsh machten sich in den Dämmerwald auf, wo sie Dunkelhain einen Besuch abstatten wollten und taten. Sholà erkundete schleichend die Gegend – eine nicht zu unterschätzende Nørdork-Schattenkriegerin. In Dunkelhain machten sie noch etwas Beute, die beträchtlicher wurde, als der Donnertrupp wieder aus drei Nørdorkn bestand. Die Schamanin Krajah war nun auch dabei und gemeinsam schlug der Donnertruppe einen Trupp aus Angehörigen der Dunkelziffer in Stücke. Sie holten Verbündete, doch auch sie wurden geschlagen. Sie stürzten sich alle auf die Schamanin Krajah, doch vergeblich, denn die Nørdork-Schamanin wurde gut beschützt. Lachend und grölend machte sich um Mitternacht der Donnertrupp wieder auf den Heimweg und zählten ihre Kerben. Es waren gut zwei duzend Feinde an diesem Abend, welche den Nørdorkn als Beute dienen durften. Sogar zwei verfeinde Clans wurde dabei geschlagen …
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    Re: [Orc RP-PvP] fire Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 08.09.2021, 01:21

    Erzählung von Scaela
    ~26.10.2011~



    Da tritt er neben mich, der Clanführer des Donneraxt Clans. Er spricht mit dem Bankangestellten neben mir und erkennt mein Gesicht nicht. Wie denn auch? Ich hatte mich damals vor vielen Jahren schlieslich in einem Zelt versteckt, als die Banditen das Dorf am Wegekreuz überfielen, in dem ich mich aufhielt. Draussen tobte der Kampf, ich versuchte aus meinem Versteck so gut es geht die verzweifelt kämpfenden verbliebenen Wachen zu unterstützen und sendete einen Fluch nach dem anderen in die Reihen der Zwerge-, Menschen- und Elfenbanditen, die unser Dorf angriffen. Da ertönte ein Horn, was sichtbar den Angreifern das Blut in den Adern gefrieren ließ.
    Der Donneraxt Clan war angekommen. Die bis an die Zähne bewaffneten Krieger des Donneraxt Clans näherten sich seelenruhig in perfekter Schlachtformation dem Dorf, als würden Sie den Angreifern noch eine letzte Gelegenheit einräumen, das Weite zu suchen. Die schlaueren unter ihnen ließen ihre Beute fallen und taten dies auch. Die weniger schlaueren Banditen liefen unentschlossen oder kopflos im Dorf umher oder versuchten sich zu sammeln. Offenbar war der Anführer der Banditen ebenfalls unentschlossen, was zu tun war, rief irgendwelche Befehle, lies seinen zweihändigen Kriegshammer weiss Erstrahlen und vollführte irgendwelche leuchtenden Rituale welche allerdings keine für mich ersichtliche Wirkung unter den übrigen Banditen entfaltete.

    Kurz bevor die Krieger des Clans am Rande der Stadt ankamen erscholl ein weiteres Horn. Die Formation löste sich auf und eine unbarmherzige Flut aus Donnerclanmuskeln und Stahl ergoss sich über die Banditen in der Stadt. Ich beobachtete erstarrt vor erfurcht den Anführer des Clans, wie er an vorderster Front seine Axt wirbeln ließ! Sie klang hell auf Stahl, durchschnitt Rüstung, Fleisch und Knochen und hinterließ Ringe in der Luft aus Blut und verderben in den Reihen der Banditen.

    So schnell der Kampf begonnen hatte, so schnell war er auch vorbei.
    Die leblosen Körper der Banditen lagen in der Stadt umher, eben brach der Anführer der Banditen vor seinen Füssen zusammen. Dessen Hammer lag neben ihm und das leuchten des Hammerkopfs erlosch im gleichen Moment, in dem der Ork seine Axt aus dem geflügelten Helm des Banditen zog. Der letzte der Banditen war erledigt. Während die Heiler des Clans die verwundeten Versorgten schlich ich mich aus dem Dorf. Ich wusste, dass der Clan mich mit misstrauen beäugen würde. Ich hatte schon öfters die Reden der Clanmitgliedern gehört und ihre Meinung über Hexer.

    Ich konnte allerdings nicht anders, und warf noch einen letzten Blick auf den Muskelbepackten Anführer des Clans. Vielleicht hätte ich eine Chance, wenn ich mich nie mit der Hexerei beschäftigt hätte, mehr Muskeln hätte und besser mit der Waffe… ich verwarf diesen Gedanken und machte mich auf den Weg ins Steinkrallengebirge.

    Wieso bin ich eigentlich eine Hexe geworden? Die Geschichte ist lang, aber ich fasse sie so weit es geht zusammen:

    Da war ich nun, ein kleines Orcweib, welches mit einer kleinen rostigen Klinge ausgerüstet zum Kakteenpflücken ging. Ich hatte schon früh festgestellt, dass dass ich weitaus besser mit einem Messer als mit einer Axt umgehen konnte.

    Uns es war es dieses Messer, mit dem ich auf dem Rückweg einen Sandteufel verjagte, welcher auf unserem Feld sein Unwesen trieb. Ich hatte ihn dabei beobachtet, wie er mit Gesten seiner Hände Beerenbüsche entflammte und unsere mühsam gepflegten Kakteen verschrumpeln ließ. Dies erfüllte mich mit einem Zorn, dem der Sandteufel bei meinem Angriff nicht gewachsen war.

    Als ich einige Zeit später nachts aus dem Fenster unserer Brennenden Hütte sprang, sah ich diesen Sandteufel wieder, wie er zufrieden im Schein der Flammen von nahegelegenen einem Hügel aus sein “Werk” beobachtete. Meine Mutter hatte weniger Glück und schaffte es nicht mehr.
    Ich schwor am Grab meiner Mutter, alle Dämonen und Teufel zu vernichten, aber wie sollte ich dies schaffen?

    Bevor mein Vater im Kampf gegen die Allianz fiel, meinte er immer: Du musst deine Feinde kennen, wenn du sie besiegen willst. Eigentlich wollte ich später wie mein Vater gegen die Allianz kämpfen, aber ich hatte das Gefühl, dass die Dämonen eine viel größere Gefahr darstellten. Mit der Allianz konnte zumindest verhandelt und ein brüchiger Waffenstillstand geschlossen werden. Dämonen hatten nichts als Tod und zerstörung im Sinn.

    <I<So begann ich, das Wesen der Dämonologie zu studieren. Wissen aus verbotenen Büchern. Ich lernte ihre Schwächen kennen, lernte sie zu kontrollieren. Ich zwang sie, sich meinem Willen zu unterwerfen und ihre Kraft gegen ihresgleichen einzusetzen.
    Mein unerschöpflicher Haß auf alle Dämonen und mein Wissen über ihre Natur gab mir die Möglichkeit, sie immer und immer wieder zu vernichten, egal wo sie auftauchten. Am liebsten war mir es, wenn ich einen Dämon meinem Willen unterwerfen und dann auf einen anderen Dämon hetzen konnte. Egal wer siegreich aus dem Kampf hervorging, unsere Welt gewann hierbei immer.

    Aber ich lernte schnell, dass viele meiner Rasse kein Verständnis für meine Sichtweise und meine Fähigkeiten haben, also lernte ich, meine Kräfte zu verstecken, um normal unter meinesgleichen leben zu können. So stehe ich nun in Ogrimmar neben dem Anführer des Clans. Ich nehme seinen Geruch wahr, sehe im Augenwinkel die Narben auf seinem Muskelbepackten Arm und versuche mir meine Gefühle nicht anmerken zu lassen.

    [OOC]
    Die geschilderte Schlacht ist eine wahre Geschichte und eine relativ zutreffende Beschreibung der ersten großen und sehr prägenden Open-PVP-Schlacht um das Wegekreuz, die ich 2006 mit meiner damals noch sehr jungen Hexe hatte.

    In diesem Sinne sende ich einen herzlichen Gruß an den Donneraxt Clan, welche ich von allen Gilden des Kultes immer am meisten Bewundert habe. Leider blieb mir ein Beitritt aus bereits erwähnten und verständlichen Gründen stets verwehrt.

    [/OOC]
    Für die Horde!

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