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Chronologie Band 2

Verfasst: 24.04.2022, 08:34
von Ba'shek Grem'ash
Angriff auf Donnerfestung
von Sunekka

DER ABEND kehrt in den Sümpfen ein. Die Sturm'Makhai Sunekka ist schon in der Feste eingekehrt und bereitet alles für das Bevorstehende vor. Die Sturmschwester Rriia bringt noch einiges an Proviant mit, welches die Nordorks und ihre Verbündete diesen Abend brauchen können. Nach und nach treffen die Nordorks und Verbündete in der Feste ein.

Viele Verbündete waren gekommen. Vom Stamm der Thrazai waren Jin´Ak, Enra´Ca, Ranbashi, Vooj und Jenzakai und vom Schildwall Clan Voroc und Balrog gekommen. Die Seherin. Sunekka bittet alle in die Hallen zu kommen, damit das Vorgehen für den bevorstehenden Angriff besprochen werden kann. Die Donnerkriegerin Raaka gab den Schlachtplan und das Vorgehen für die Schlacht bekannt. Während dessen hielt die Jägerin Wolfblick in den Sümpfen Ausschau nach den Feinden.

Die Nordorks und ihre Verbündeten stärkten sich noch vor der Schlacht. Da kehrt Wolfblick auch schon mit der Botschaft zurück den Feind in den Sümpfen erspäht zu haben. Der Feind näherte sich aus Richtung Norden . Es war eine große Streitmacht , die sich aus verschiedene Bündnisse und Welten zusammengefunden hatte. Es würde eine harte schwere Schlacht werden. Beide Streitkräfte sammelten sich bevor Schlacht begann.

Es sollte und wurde eine schwere und blutige Schlacht . Der erste Angriff des Feindes war sehr stark und heftig und die Nordorks und ihre Verbündete hatten solch eine Stärke nicht vermutet , noch damit gerechnet. Wie ein Orkan brauste der Feind über die Kämpfer ein und durch die Feste, bevor er sich wieder vor den Toren der Feste zu einem zweiten Angriff sammelte. Auch die Nordorks und ihre Verbündeten sammelten sich wieder im Festungshof und besprachen das weitere Vorgehen. Für den zweiten Angriff sind sie besser gewappnet. Auch diesmal wird es wieder ein schwerer , harter Kampf.

Nach der Schlacht tritt die Seherin Sunekka vor die Tore und stellt sich vor den Feind. Sie bedeutet ihnen sich zurück zu ziehen und geht dann selber wieder in die Festung zurück. In der Feste werden in der Zwischenzeit die Verletzten durch die Schamanen versorgt. Besonders schwer hat es Vooj erwischt. Er hat in seinem Bein zwei Pfeile stecken. Die Schamaninnen Enra´Ca und Sunekka kümmern sich um seine Verletzung während die Sturmschwester Rriia sich um das leibliche Wohl der Kämpfer kümmerte. Nach der Versorgung der Verletzten saßen dann alle noch am Lagerfeuer beisammen und sprachen über die Schlacht. Aber auch andere Geschichten wurden noch erzählt bis sich die Verbündeten wieder auf die Heimreise machten.

Re: Clanchronik Band 2

Verfasst: 24.04.2022, 08:35
von Ba'shek Grem'ash
Angriff auf Donnerfestung
von Sunekka

DER ABEND kehrt in den Sümpfen ein. Die Sturm'Makhai Sunekka ist schon in der Feste eingekehrt und bereitet alles für das Bevorstehende vor. Die Sturmschwester Rriia bringt noch einiges an Proviant mit, welches die Nordorks und ihre Verbündete diesen Abend brauchen können. Nach und nach treffen die Nordorks und Verbündete in der Feste ein.

Viele Verbündete waren gekommen. Vom Stamm der Thrazai waren Jin´Ak, Enra´Ca, Ranbashi, Vooj und Jenzakai und vom Schildwall Clan Voroc und Balrog gekommen. Die Seherin. Sunekka bittet alle in die Hallen zu kommen, damit das Vorgehen für den bevorstehenden Angriff besprochen werden kann. Die Donnerkriegerin Raaka gab den Schlachtplan und das Vorgehen für die Schlacht bekannt. Während dessen hielt die Jägerin Wolfblick in den Sümpfen Ausschau nach den Feinden.

Die Nordorks und ihre Verbündeten stärkten sich noch vor der Schlacht. Da kehrt Wolfblick auch schon mit der Botschaft zurück den Feind in den Sümpfen erspäht zu haben. Der Feind näherte sich aus Richtung Norden . Es war eine große Streitmacht , die sich aus verschiedene Bündnisse und Welten zusammengefunden hatte. Es würde eine harte schwere Schlacht werden. Beide Streitkräfte sammelten sich bevor Schlacht begann.

Es sollte und wurde eine schwere und blutige Schlacht . Der erste Angriff des Feindes war sehr stark und heftig und die Nordorks und ihre Verbündete hatten solch eine Stärke nicht vermutet , noch damit gerechnet. Wie ein Orkan brauste der Feind über die Kämpfer ein und durch die Feste, bevor er sich wieder vor den Toren der Feste zu einem zweiten Angriff sammelte. Auch die Nordorks und ihre Verbündeten sammelten sich wieder im Festungshof und besprachen das weitere Vorgehen. Für den zweiten Angriff sind sie besser gewappnet. Auch diesmal wird es wieder ein schwerer , harter Kampf.

Nach der Schlacht tritt die Seherin Sunekka vor die Tore und stellt sich vor den Feind. Sie bedeutet ihnen sich zurück zu ziehen und geht dann selber wieder in die Festung zurück. In der Feste werden in der Zwischenzeit die Verletzten durch die Schamanen versorgt. Besonders schwer hat es Vooj erwischt. Er hat in seinem Bein zwei Pfeile stecken. Die Schamaninnen Enra´Ca und Sunekka kümmern sich um seine Verletzung während die Sturmschwester Rriia sich um das leibliche Wohl der Kämpfer kümmerte. Nach der Versorgung der Verletzten saßen dann alle noch am Lagerfeuer beisammen und sprachen über die Schlacht. Aber auch andere Geschichten wurden noch erzählt bis sich die Verbündeten wieder auf die Heimreise machten.

Re: Clanchronik Band 2

Verfasst: 24.04.2022, 08:35
von Ba'shek Grem'ash
Tauren-Ritual

Die Nordorks erreicht eine Botschaft aus Kalimdor. Die Tauren vom Blacktotem Clan ziehen in einen Gefahrvollen Hort. Rasch wird zum Gesprächsthema, ob der Donneraxt Clan so fern der Heimat Krieger zur Verstärkung schicken kann. In der Donnerfestung werden die ersten Vorbereitungen getroffen, während den Sümpfen des Elends das Leben seinen täglichen Lauf nimmt.

Erzählung Urog

Re: Clanchronik Band 2

Verfasst: 24.04.2022, 08:36
von Ba'shek Grem'ash
Das Kampf-Ritual

Der Tag vom "Pfad dehz Mosh" ist nun angebrochen. Schon heute Abend wird ein Ritual von den Nørdork in ihrer Heimat begonnen, um in Nagrand vollzogen zu werden. Gemeinsam begeben sich die Nordorks zum Portal, um ins "Land der Winde" zu gelangen. Denn dort trohnt die Nagrand-Arena, wo die rituellen Kämpfe und Gegner Valisma erwarten werden...

Erzählung Urog

Re: Clanchronik Band 2

Verfasst: 24.04.2022, 08:37
von Ba'shek Grem'ash
Pfad dehz Mosh - Valisma

Der Abend ist angebrochen. In der Donnerfestung, inmitten der Sümpfe des Elends rücken immer mehr Nordorks zusammen. Fackeln und Lagerflammen werden entzündet. In der Halle des Donners sammeln sich diese Angehörigen des Donneraxt Clans. Die Flamme Donneraxt erhellt die Wände rundum in der Halle und selbst die dunkelsten Winkel geben hängende Trophäen und Waffenzeug preis. Gemurmel wird stiller, als der Häuptling die Halle betritt und seine Schritte geradewegs auf die Nordork Valisma richtet. Die Kriegerin, ein Sinnbild orkischer Kraft und Anmut, welche so nur eine Nordork verkörpert, steht aufrecht neben der Flamme und fängt den Blick ihres Häuptlings auf. Aus ernsten und dunklen Augen mustert Urog’âsh die Kriegerin und seine vernarbte Miene zieht Züge der Zufriedenheit, als er knapp vor ihr stehen bleibt. Beide fixieren einander und der Atem geht langsam und tief. Die anderen Donneräxte beobachten in der Halle die Szene inmitten der Halle.
Der Häuptling packt die Kriegerin mit der Pranke bei ihrer schlanken, aber muskulösen Schulter. Sein Griff wird fester und er grunzt ihr knapp zu.
„Bist du bereit Valisma?“
Die Kriegerin atmet tief ein und entgegnet entschlossen,
„Dabuh mein Häuptling.“ Sie senkt leicht das Haupt. „Bereiter, als je zuvor!“
Der Häuptling nickt und wendet sich mit tiefer und erhobener Stimme an alle umstehenden Nordorks,
„Dann machen wir uns bereit. Im Festungshof sammeln mein Clanblut. Wir brechen wir.“
Alle Nordork satteln ihre Reitwölfe und setzen auf. Das eine und andere für den Reiseproviant wird noch eingepackt. Der Häuptling reitet auf seinem grauen Hrodgir vor und sein Blick sucht nach Valisma. Die Kriegerin sitzt gewappnet aber ruhig in ihrem Sattel und wartet den Abmarsch ab, als sie merkt, dass ihr Häuptling neben ihr zu stehen kommt und seine von Narben und Falten gefurchte Miene ihr entgegensieht. „Du reitest heute an Urogs Seite Valisma. An der Spitze des Donnerwaaagh.“
Valisma richtet sich auf und streckt ihr Rückgrat vollends, um die Lungen mit Lust zu füllen und geschwollener Brust stolz ihren Ehrenplatz einzunehmen. Urog’âsh lächelt leicht und nickt dann, als er nach hinten über seine Schulter blickt und die Pranke zum Abmarsch hebt. Der Donnerwaaagh begibt sich auf die Reise in die zerbrochene Heimat ihrer Kindheit.

Nicht lange und die Nordorks erreichen die Grenze ihrer erwählten Heimat und betreten feindliches Gebiet – Das Verwüstete Land. Vor den Augen der Garnisonstruppen von Nethergard reitet der Lange Zug des Donnerwaaagh vorüber. Weder Mensch, Zwerg, noch sonst ein Allianzangehöriger wäre so dumm gewesen sich dieser schwer gerüsteten Kriegerschar entgegenzustellen. Doch beobachten sie, wie die Staubwolke auf Distanz vorbeireitet, während Bogenschützen schon einmal die Zinnen besetzen. Das Portal in die Scherbenwelt ist jedoch das Ziel dieses Clans. Denn durch dieses dringen sie vor und setzen ihre Reise durch das zerschmetterte Draenor fort. Nur direkt hinter dem Tor nach Azeropth werden die Nordorks kur aufgehalten, als sie Dämonentruppen und ihrem Grubenherren jenes Schicksal bescheren, welches sich Nethergard erspart hat.

Im flotten Tempo geht es durch die ausgetrockneten Schluchten und Täler der Höllenfeuerhalbinsel, nur um sich bald im Dickicht des Waldes von Terokkar wieder zu finden. Ihre erste Zwischenstation soll die Steinbrecherfeste sein, wo die Wölfe und ihre Nordorkreiter sich mit Wasser und Speisen der Region stärken. Die Reise wird dann aber nach kurzer Pause wieder fortgesetzt und schon bald erreichen die Nordorks das Land der Winde – Nagrand. Denn hier in der Arena, inmitten der grünen Idylle, welche weitreichend erhalten blieb, soll Valisma sich ihren Prüfungskämpfen stellen. Die riesigen Wölfe beobachten ihre Reiter, als sie einen großen Kreis in der Arena bilden. Inmitten die Kriegerin Valisma. Valisma blickt sich um und erwartet das Unvermeidliche, denn sie stellt sich ihren Gegner. Die Nordorks Starkfang, Rriia und Kadurshak werden sich ihr entgegenstellen. Vor den Augen vom Donneraxt Clan werden die rituellen Kämpfe vollzogen, bis Valisma am Ende keuchend und schweißgebadet mit ihrem Beidhänder nach Luft ringt. Der Häuptling stampft nun auf sie zu, und auch die anderen Nordorks schließen einen engeren Kreis um Valisma. Urog’âsh grunzt und nickt zufrieden, als er der Kriegerin in die Augen blickt.

Schon bald sollten die Nordorks sich in Orgrimmar einfinden, als der Donnerwaaagh langsam durch die gewundenen Gassen und Straßen dieser orkischen Metropole zieht. Der Hauptplatz, im Tal der Stärke, soll zeuge von dem sein, was Valisma sich über viele Monate hinweg verdient hat. Die Nordorks bilden einen Kreis und um sie herum rücken viele Schaulustige näher, als sie die hoch erhobene Standarte der Donneraxt erblicken. Der Häuptling steigt von seinem Wolf ab und Valisma macht es ihm nach. Beide gehen inmitten des Kreises und Urog’âsh grunzt Valisma ruhig zu. „Es ist Zeit Valisma.“
Valisma nickt und weiß, was nun folgen wird. Vor den Ahnen, vor den Geistern, vor den Augen ihres Clans wird sie inmitten Orgrimmars den Grom-uur-Grom-Schwur ablegen. Stolz und mit lauter Stimme, wiederholt sie jedes Wort und jeden Satz, bis ihr Schwur vollends ausgesprochen wurde. Unter den Jubelrufen ihres Clans und Schaulustiger wurde die diese Kriegerin hoch gelebt. Die Donnerkriegerin Valisma.
Mit einer langen und ausgiebigen Feier krönten die Nordorks diesen Abend in ihrer Heimat. Angehörige der Donneraxt und Gäste schmausten und tranken bis spät in die Nacht, als die Wölfe schon längst den Mond anheulten und der Beginn eines neuen Tages eingestimmt wurde.

Re: Clanchronik Band 2

Verfasst: 24.04.2022, 08:38
von Ba'shek Grem'ash
Kämpfe in den Bergen

Ein massiger Wolf passiert die Pforte der Donnerfestung. Dessen Reiter steigt ab. Der Krieger, aufrecht stehend, sieht sich in der Heimat um und seine dunklen Augen mustern jeden Winkel. Als es den Anschein hat, dass alles seine Ordnung hat versorgt er seinen Wolf und legt sein Reisegepäck ab. Ein Fellbündel, mehrere Klingen und ein in Leder gewickelter Bogen landen am weichen Boden der Sümpfe. Der Nordork atmet ein und nimmt einen tiefen Zug seiner Heimat in sich auf. Urog'âsh riecht darauf an sich und grunzt schmunzelnd, als ihm der beißender Gestank von Schweiß durch seine Kettenrüstung entgegenschlägt. "Oh, zum Orguhz. Än Hurenhort voller stinkender Oger riecht behzzer."
Runter mit dem Zeug einmal. Kopf über rasselt es, als die Kettenglieder sich auch zum restlichen Gepäck dazugesellen. Der Krieger reibt sich den breiten verdreckten Nacken und lauscht plötzlich seinem Magen, als dieser sich knurrend und anklagend zu Wort meldet. Doch zuerst die Arbeit, dann das Mahl. Und dann auch ein Sprung in den Reinquell.

Urog'âsh kontrolliert nach einer Weile die letzte Klinge und schleift die entstandenen Scharten weg. Mit etwas Fett wird der Stahl behandelt und soll nun geschützt sein vor jeglichem Umwelteinfluss. Er entspannt die Bögen, prüft die Sehne und säubert auch am Ende die Wurfarme. Die Pfeile werden einzeln betrachtet und Mängel wie angeschlagene Pfeilspitzen und zerflederte Federn behoben. Zerbrochene Schäfte werden ausgetauscht und enden als Zunder. Der Krieger grunzt zufrieden, als er mit seiner Arbeit zum Ende kommt und dann noch der gesamten Ledermontur Hirschfett einmassiert. Er ist wohl auf und bester Gesundheit. Der Krieger fühlt sich dieser Tage einmal mehr wie ein "Raubtier" - ein kräftiger und zäher Wolf. Waren es doch großartige, sowie siegreiche Kämpfe und Wettbewerbe. Da stört die eine oder andere Schramme oder Hautverfärbung nicht. Doch von all dem wird er seiner Nordork schon bald erzählen - Sunekka.

Erzählung Urog

Re: Clanchronik Band 2

Verfasst: 24.04.2022, 08:39
von Ba'shek Grem'ash
Verderbnis in Feralas
Text von Sunekka
Bilder von Rriia

DER ABEND, an dem die Donneräxte nach Feralas aufbrechen um den Horn´Köppe vom Stamm der Sturmhufe gegen die Verderbnis zu helfen, ist angebrochen. In der Halle der Feste treffen die ersten Nordorks ein und sammeln sich zum gemeinsamen Aufbruch. Den Trupp bilden die Donnerkriegerin Valisma, der Krieger Starkfang, die Jägerin Kraschka, sowie die Schamanen Sunekka, Rriia und Kracos. Gemeinsam geht es nach Feralas zum Camp Ataya.

Im Camp Ataya angekommen trafen die Donneräxte auf Ryatha vom Stamm der Sturmhufe. Ryatha berichtete den Donneräxten was sie bisher über diese Verderbnis herausgefunden hatten. Die Verderbnis ging von einen kleinem See auf einem der Kolosse aus. Während Ryatha berichtete trafen auch die Trolle ein. Baako, Serrah und Jenzara. Vom Blacktotem Clan kam Yavos noch. Auch ein unbekannter Troll, welcher sich Zulrajas nannte, gesellte sich zu ihnen. Nachdem alle sich im Dorf versammelt hatten brach der Trupp zu dem See auf dem Kollos auf.

Bis zum Fuße des Berges ging es mit den Wölfen und Kodos. Unten ließen sie dann die Reittiere zurück und flogen mit den Wyvern, die dort schon warteten , hinauf auf den Berg. Am Rande stiegen sie ab und gingen gemeinsam zum See. Am See angekommen näherten sie sich dem Ufer, da schon ein Tauren vormals von einem Wesen aus dem See angegriffen wurde. Der Krieger Starkfang kniete sich ans Ufer und schaute in den See. Vom See ging ein modriger Gestank aus. Der Krieger erblickte in der Tiefe des Sees etwas und bevor die Sturm‘Makhai Sunekka ihn noch aufhalten konnte , sprang er in den See. Vor Entsetzen gespannt sahen alle in den See und konnten den Krieger bald nicht mehr entdecken. Plötzlich tauchte der Krieger wieder auf , gefolgt von dem Wesen, welches schon einen Tauren angegriffen hatte. Mit gezielten, kräftigen Schläge seines Schwertes tötete der Krieger Starkfang das Wesen. Doch das Wesen hatte den Krieger in der Pranke verletzt. Sofort wollte die Sturm’Makhai die Verletzung sich anschauen. Zu Anfang weigerte sich der Krieger, doch Sunekka ließ sich nicht davon abhalten. Sie nahm die Pranke und eine pulsierende Wunde kam zum Vorschein. Aus ihr fiel eine pulsierende schwarze Kugel zu Boden.

Ryatha warf ein Lederstück über die Kugel und nahm sie auf. In diesem Moment veränderte sich Starkfang und er fiel zu Boden. Mit Schrecken sahen sie alle wie Starkfang anfing sich zu winden und um sich zu schlagen. Sofort versammelten sich alle Druiden und Schamanen um Starkfang. Sie begannen ihre Heilzauber zu sprechen und gaben dem Krieger Kräuter. Doch alles schien nicht zu helfen. Der Krieger musste von Valisma und Kracos festgehalten werden.
Ryatha machte den Vorschlag, man sollte versuchen diese mysteriöse Kugel zu zerstören. Zusammen mit den Schamaninnen Rriia und Sunekka ging Ryatha etwas von den anderen weg, während die übrigen sich weiter um den Krieger kümmerten. Ryatha legte die Kugel so auf den Boden, dass sie nicht wegrollen konnte. Sunekka, die ihre Lusk diesmal mitgenommen hatte, schlug mit aller Kraft auf die Kugel. Ihr erster Schlag traf die Kugel genau in der Mitte und hinterließ nur eine tiefe Kerbe. Rriia machte den Vorschlag die Elemente zur Hilfe zu rufen. So riefen sie die Elemente der Erde und des Feuers zur Hilfe, während Ryatha ein Schutzschilde um die Drei aufbaute. Noch einmal schlug Sunekka mit aller Kraft zu und diesmal zersprang die Kugel und die Elemente vernichteten sie dann gänzlich.
Zusammen kehrten die Drei zurück zu den anderen. Dem Krieger ging es immer noch nicht besser. Die Verderbnis hatte von dem Nordork Besitz ergriffen. Da sprach der fremde Troll etwas von einer „Geist-zu-Geist-Heilung“. Zulrajas wurde zu dem Krieger geführt und er legte ihm eine Pranke auf dessen Kopf. Eine ganze Weile rührte sich nichts und alle schauten gespannt dem Troll zu. Dann endlich tat sich etwas . der Krieger spie schwarzes Blut aus. Noch mehrmals tat er dies. Zulrajas hatte dem Nordork das Leben gerettet.

Die Donneräxte beschlossen den Krieger ins Dorf zurück zu bringen. Sie riefen die Wyvern. Valisma und Kracos stützten Starkfang und halfen ihm auf seinen Wyvern. Zusammen verließen sie den Berg und kehrten ins Dorf zurück. Im Dorf angekommen halfen sie dem Krieger vom Wyvern und brachten ihn ans Lagerfeuer. Dort legte der Krieger sich erstmal nieder. Er sank in einen tiefen aber kurzen Schlaf. Nachdem er wieder erwachte, machten sich die Donneräxte auf den Weg zurück in die Nordork-Heimat.

Re: Clanchronik Band 2

Verfasst: 24.04.2022, 08:41
von Ba'shek Grem'ash
Sha'prakh

Der Donnertrupp sammelt sich in der Donnerfestung, denn der Clan ruft zum Sha'Prakh auf, um gemeinsam in die Höhlen der ganzen Welt zu ziehen. Die Nordorks sind auf Beute und Abenteuer aus. Gemeinsam werden sie beides finden und Erfolge für ihren Clan erringen. Auf einem Stützbalken der Halle des Donners hängt ein Lederner Aushang mit einem eisernen Nagel befestigt...

Erzählung Urog

Re: Clanchronik Band 2

Verfasst: 24.04.2022, 08:42
von Ba'shek Grem'ash
Vollmondfest

Schon bald findet die nächste Versammlung des "Mu'sha sha Tarak", wie die Tauren das Vollmond-Fest nennen. Beim kommenden Vollmondfest werden die Nordork mitfeiern. Eine Reise nach Kalimdor steht so manchem Nordork daher bevor. Am Tag des Aaz'nodûm, werden die Nordorks, nicht wie gewohnt in der Halle des Donners sich einfinden, sondern das helle Rund mit ihren Wölfen anheulen und Teilhaben an den Tauren-Zeremonien. Wenn die Ahnen wollen, dann wird es so geschehen...

Erzählung Urog

Re: Clanchronik Band 2

Verfasst: 24.04.2022, 08:43
von Ba'shek Grem'ash
Mu’sha Sha Tarak

Die Nordorks brechen gemeinsam auf und lassen ihre Heimat hinter sich. Ihr Ziel ist Kalimdor, denn an dort werden sie einem Fest der Tauren beiwohnen und ihre Freundschaft und ihren Respekt zollen. Aus Orgrimmar war es nicht mehr allzu weit bis nach Mulgore, der Heimat der Tauren. Im Dorf der Bluthufe sollten die Nordorks dann Willkommen geheißen werden. Ein für die Donneräxte sehr unüblicher Brauch, ihre Waffen abzulegen, war die erste Bitte zum Willkommen. Aus Respekt folgten die Nordorks diesem Wunsch und gesellten sich darauf zur friedlichen Versammlung, wo ein langer Abend vieler unterhaltsamer Worte ihren Anfang nahm, ehe die Donneräxte um Mitternacht Abschied von den Blacktotem nahmen, um im angrenzenden Brachland, in Wegekreuz, ihr Lager aufzuschlagen, ehe es für den Donnerwaagh am nächsten Tag wieder heimwärts ging.

Erzählung Urog

Re: Clanchronik Band 2

Verfasst: 24.04.2022, 08:43
von Ba'shek Grem'ash
Angriff auf den Schwarzfelsen
von Krajah

SPÄT in der Nacht drang ein wagemutiger Donnertrupp tief in die Gewölbe der Oberen Schwarzfelsspitze ein, um sich einer bevorstehenden Bedrohung zu stellen.
Auf den Schutz der Dunkelheit konnten die Nordorks sich nicht verlassen, denn das fluoreszierende und verräterische Leuchten ihrer Waffen verriet dem ein oder anderen Feind ihren Standort.
Nach erfolgreicher Erkundung und Beseitigung der Gefahr stellte Krajah bei der Rückkehr die Frage, ob es keine Möglichkeit gäbe, diesen Nachteil mit einer List oder Magie zu vermeiden.
Daraufhin gab Urog'âsh der Schamanin einen Rat, wie sich das Problem vorübergehend vermindern ließe ...

Als Krajah wieder in der Festung angelangt war, begab sie sich sofort in die Kammer des Wissens, um alte und neue Schriftstücke zu durchsuchen.
Nach gründlicher Suche wurde die Clanspäherin schließlich auf eine Notiz aufmerksam, welche sie für alle Nordorcs gut leserlich an einen Holzpfeiler befestigte.
Mit einem zufriedenen Grunzen fand sie in jener Nacht endlich ihren wohlverdienten Schlaf ...

Re: Clanchronik Band 2

Verfasst: 24.04.2022, 08:44
von Ba'shek Grem'ash
Clanaufträge für die Versammlung

Die Nordorks rufen zu einer großen Versammlung des Kriegsbundes. Freunde und Verbündete werden zusammengetrommelt. Vieles steht bevor. Clans aus allen Himmelsrichtungen kommen. Botschaften werden in die Pranken einiger Nordorks verteilt. Auf ihren Reitwölfen begeben sie sich zu den Verbündeten Clans. Der Häuptling wendet sich an Nordorks in der Donnerfestung und erterilt die Aufträge.

Erzählung Urog

Re: Clanchronik Band 2

Verfasst: 24.04.2022, 08:45
von Ba'shek Grem'ash
Pfade voller Tropfen - Teil I (Bei den Menschen)
von Starkfang

Starkfang tritt in die Braukammer und füllt sich seinen Rucksack mit Donnerschnapsschläuchen für eine lange Reise. Als er aus der Hütte tritt steht seine Ria schon vor der Fellbehangenen Tür und lächelt ihn an auch wenn sie mit traurigen Augen zu ihm aufschaut. Grinsend erwidert er ihren sanften Kuss und geht zu seinem Kriegswolf Schattenzahn um ihm den Schnapssack ans Geschirr zu hängen.

„Augh wenn egh nub dehn Pfad midh der gehn kann mer Grom, bihz zuhm Ende dehz Sumpfs beglät egh der!“, sagt Rriia Liebevoll zu Starkfang als sie sich ebenfalls auf ihren Wolf schwingt und sie zusammen ans Ende des Sumpfes reiten, wo sie sich mit einem innigen Kuss verabschiedet und Stark' Schattenzahn die Sporen gibt um schnellstmöglich in die Gasthäuser zu gelangen. Er reitet durch den Dämmerwald in den Wald von Elwynn und von da aus direkt nach Goldhain ins Gasthaus.

Am Gasthaus angekommen steigt er ab und stapft als wäre ein Ork in Goldhain nichts Besonderes in die Schankstube und möchte Schnaps bestellen. Schnaps gibt‘s keinen aber ein Haufen unverständliches Geschrei und Gekreisch, er moscht die Alarmierten Wächter nieder und macht sich auf die Suche nach den Lagervorräten der Menschen die er dann im Keller findet und sich damit gehörig volllaufen lässt.

Re: Clanchronik Band 2

Verfasst: 24.04.2022, 08:45
von Ba'shek Grem'ash
Pfade voller Tropfen - Teil II (Nahe Sturmwind)
von Starkfang

Nachdem er das nicht wirklich wohl schmeckende Gesöff der Menschen in Goldhain knapp in sich behalten hat, torkelt Starkfang aus dem Gasthaus und begibt sich gehörig schwankend auf den Weg ins Rotkammgebirge.

Am Gasthaus angekommen steigt er ab und stapft als wäre ein Ork in Goldhain nichts Besonderes in die Schankstube und möchte Schnaps bestellen. Schnaps gibt‘s keinen aber ein Haufen unverständliches Geschrei und Gekreisch, er moscht die Alarmierten Wächter nieder und macht sich auf die Suche nach den Lagervorräten der Menschen die er dann im Keller findet und sich damit gehörig volllaufen lässt.

Am Zugang ins Gebirge angekommen halten ihn zwei Wachen auf die sogleich auf ihn Losgehen und die er torkelnd und rülpsend umhaut.

Re: Clanchronik Band 2

Verfasst: 24.04.2022, 08:46
von Ba'shek Grem'ash
Dun Morogh
von Valisma

AM ABEND sind die Nordorks Rriia, Krenn und Valisma losgezogen um die Yeti-Felle für den Tauschhandel zu erbeuten. Die drei trafen sich in den Sümpfen, packten ein wenig Proviant ein und machten sich gleich auf den Weg nach Dun Morogh.

Valisma führte den kleinen Trupp durch die feindlichen Gebiete. Niemand stellte sich den Nordorks in den Weg und so kamen sie schnell an ihr Ziel. Sie durchquerten den Schwarzfels mit größter Aufmerksamkeit nach den neuesten Ereignissen. Als sie die öden Lande rund um den Schwarzfels hinter sich lassen konnten, nutzten sie den neuen Tunnel der Zwerge. Hier und da wackelte es furchtbar, aber sie kamen heil am anderen Ende heraus und standen nach kurzer Reise in dem schneeverdeckten Zwergenland.

Krenn und Rriia, als erfahrene Yeti-Jäger erklärten Valisma wo es diese Wesen gab, und weißten ihr den Weg. Krenn nutzte seinen schnellen Worg um den Weg auszuspähen, ein kluger Gedanke des Nordorks. Wenig später erreichten sie ein verlassenes Lager, rund herum geschützt von einigen Bäumen. Wie lange dieses Lager schon so verweilte konnten die Nordorks nicht sagen, aber sie nutzten die Chance und stärkten sich und ihre Reitwölfe für die bevorstehende Jagd.

Sie drangen tief in die Höhle der Yetis ein, um nach dem größten Exemplar Ausschau zu halten. Rriia erzählte das es tief am Ende der Höhle ein Prachtexemplar geben solle, welches viel Fell bieten würde. Während die Nordorks sich mit den Yetis durch die Höhle schlugen, erreichten sie nach einem kurzen Marsch das Ziel von dem die Sturmschwester sprach. Krenn konnte mit gezielten und schnellen Schlägen das Unwesen zu Fall bringen. Die Sturmschwester machte sie daran das Tier zu häuten und das viele Fell zu verstauen.

Bevor sie sich auf den Rückweg machten, stärkten sich die Nordorks ein weiteres Mal in dem verlassenen Lager. Valisma erteilte dem Späher Krenn die Aufgabe das Fell sicher zu verstauen und in die Heimat zu bringen. Dieser schnallte das viele Fell auf den Rücken seines Reitwolfes und lief einige Zeit neben ihm her. Erstaunt über diese Fitness des seltsamen Orks, lachten Rriia und Valisma.

Zurück in den Sümpfen brachte Krenn das Fell in die Clankammer. Die Jagd verlief erfolgreich. Es gab keine Störungen von Feinden, generell war es sehr ruhig bei den Blauröcken. Die Donneräxte sollten nun mehr als genug Fell haben, um diese im Tauschhandel gegen die begehrten Hochlandgranatäpfel zu erhalten.

Re: Clanchronik Band 2

Verfasst: 24.04.2022, 08:47
von Ba'shek Grem'ash
"Nich so viel denk'n, eh.... Aba nu hat dia gar nich nachgedacht.." hämmerte es im Kopf des Troll's, als er sich alleine in die Festung der Menschen schlich.
Sein Herz raste, als er sich hastig nach der Orcin umsah.
Er durchsuchte die Schlafräume und oberen Zimmer, keine Spur von ihr.
Doch dann, vor einer Tür standen zu viele Wachen, dahinter musste sie sein.
Ran'Juul presste sich in eine Ecke und wartete auf einen günstigen Zeitpunkt, um ungesehen an ihnen vorbei zu gelangen.
Er rannte die Stufen hinunter und erblickte Rriia, sie lebte.
"Mia is hia, wia hol'n dia hia raus"
flüsterte er ihr zu und sofort erhellte sich ihr Gesichtsausdruck und sie schien sehr glücklich den Troll zu sehen.
Ran'Juul löste ihre Ketten und sprach beruhigend auf sie ein.
Es war noch nicht der richtige Zeitpunkt für eine Flucht.
"Dia muss wart'n, wia hol'n dia" sprach er leise weiter und wollte sich gerade auf den Rückweg machen, da kam diese Menschenfrau in das Verlies.
Schnell verschwand er wieder im Schatten.
Sie war ihm so nah... Es wäre ein leichtes gewesen, sie hier unten gleich zu Strecke zu bringen, aber es war nicht ihr Plan.
Er rannte so schnell er konnte hinaus zu den anderen, hatte er doch so wichtige Informationen.
Donner und Blutaxt kämpften zusammen mit einigen Verbündeten, Seite an Seite, um Rriia zu befreien.....
was ihnen auch erfolgreich gelang.

Erzählung von Ranjuul

Re: Clanchronik Band 2

Verfasst: 24.04.2022, 08:48
von Ba'shek Grem'ash
Die Nachricht von der Gefangenname der Sturmschwester Rriia hatte die Nordorken in Rage versetzt. Die verdammten Blutamazonen hatten sie beim spähen erwischt und nur durch Rriia's treuen Hasen Nupmampf wusste man überhaupt was passiert war und wohin sie verschleppt wurde. In der Weststromgarnison, im Wald von Elwynn, hielten sie sie gefangen und es war wohl nur eine Frage der Zeit bis sie sie von dort aus zu den Zwergen bringen würden. Eile war angesagt und Xornim wurde die Aufgabe übertragen, einen Donnertrupp aufzustellen.
Keine leichte Aufgabe, und so machte sich Xor unverzüglich auf den Weg zu ihren Verbündeten um Unterstützung zu suchen.
So sammelte sich Abends ein großer Trupp in den Sümpfen. Den Nordorks Andraga ,Korma ,Kraschka , Xornim kamen Ranjuul, Vajem und Kunanjin von den Blutäxten ,
Kogrok von den Dämmermähnen und Sidhan vom Steinkrallenpakt zur Hilfe.
Der Trupp machte sich auf den Weg, zunächst um sich in Westfall zu sammeln.
Von hier aus spähte zunächst Sidhan als Vogel die Luft aus, während Ranjuul sich in die Festung schlich.
Eine große Zahl Wachen bewachte ihr Ziel, doch Ranjuul gelang es die Fesseln von Rriia zu lösen.Wieder versammelt wurde überlegt wie man vorgehen sollte.
Ranjuul schlägt einen Trick vor :
Er und Vajem würden sich in die Feste schleichen. Der Rest der Truppen würde dann die Feste frontal angreifen und so die Wachen ablenken. So könnten die beiden Rriia im Schlachtgetümmel nach draußen bringen.
Die beiden verschwanden in den Schatten und der Rest der Truppen sammelte sich östlich der Feste und wartete um den beiden genug Zeit zu geben. Dann setzen sie sich in Bewegung, laut brüllend und ihre Waffen schwingend rannten sie auf die Wachen zu.
Vollkommen überrascht wurden die Wachen von der Wucht des Angriffes erwischt.
Ein wilder Kampf entbrannte, und mitten im Schlachtgetümmel stürmte Rriia aus der Feste. Die, welche sie in dem Chaos überhaupt bemerkten wurden Opfer der Klingen von Ranjuul und Vajem . Als Xornim Rriia bemerkte gab er das Signal zum Rückzug.
So sammelten sich der gesamte Trupp wieder.
Whaz nun, zurück zur Feste ?
Die Blicke richteten sich auf Rriia, welcher es offenbar gut ging.
Mit einem wütenden Blick schaut sie in Richtung der Feste und so warfen sich alle erneut in die Schlacht. Doch die Amazonen und der Rest der Wachen hatten sich nun gesammelt . Ein harter Kampf entbrannte, doch keine der Seiten konnte die Oberhand gewinnen.
Erneut zog sich der Donnertrupp zurück und machte sich nun auf den Rückweg zur Donnerfeste. Die Gefahr der drohenden Verstärkung durch Sturmwind überwog den Kampfeswillen.
Wia haben whaz wia wollten, lazzt unzh zurück gehen und dhiezen Erfolg feian! Mampfn und saufen uur alle!
Doch die Amazonen, welche ihren Verlust bemerkt hatten ließen sie nicht kampflos gehen.
Nach langer Zeit kehrte der Trupp schlussendlich zurück in die Heimat , wo alle
ein großes Festmahl genossen.

ooc: Nochmal danke an alle für den schönen Abend, an beide Seiten. Dafür dass das ganze so spontan war, ist es für mich persönlich ein Highlight gewesen. Selbst obwohl durch den /3 oocler dazu kamen, fand ich es toll das sich so sehr an die Regeln gehalten wurde.

Beitrag von Xornim

Re: Clanchronik Band 2

Verfasst: 24.04.2022, 08:49
von Ba'shek Grem'ash
Sie hörte Geräusche, näher kommende Schritte. Sie kamen um sie zu holen?
Die Angst, die bisher unter der Oberfläche gelauert hatte, brach sich Bahn.
Ihr verschwommener Blick heftete sich auf nacktes schwarzes Gestein. Die feucht glänzende Mauer gehörte zu ihrem Verließ.Sie riss an ihren Ketten, fing an zu schreien....und je näher die Schritte kamen, umso lauter schrie sie,...immer und immer wieder. Bis sie zwei Arme von hinten packten und an ihr rüttelten...

Rriia erwachte schweißgebadet und blickte in Morgrel´s besorgtes Gesicht.
"Nur geträumt,..nur ein Traum," flüsterte sie leise vor sich hin, bis ihr Herz allmählich wieder im gleichmäßigem Takt schlug.
Eilig stürzte sie hinaus in den Hof um etwas Luft zu schnappen.
Sein Anblick ließ sie für einen Moment vergessen und sie beobachtete den herumtanzenden Troll eine Weile. Ran´juul! Sie mochte dieses verrückte Langohr sehr,..ohne mit der Wimper zu zucken hatte er und zahlreiche andere Verbündete mit ihrem Clan um ihre Freiheit gekämpft.
Ihr Blick fiel auf seinen Gürtel. Die blutigen Ohren daran, schaukelten im selben Rhytmus mit ihm.
Dann wanderte ihr Blick weiter und es verschlug ihr fast den Atem als sie diese Federn in seiner Mähne sah. Sie kannte diese Federn nur allzugut, oft genug hatte sie sie in den letzten zwei Tagen zu Gesicht bekommen. Sie hatte überhaupt kein gutes Gefühl dabei, sie jetzt im Dorf der Donneräxte zu erblicken, ...und schon gar nicht auf dem Kopfe ihres liebgewonnenen neuen Freundes.
Mit ernster Miene lief sie auf Ran´juul zu, um ihm etwas ins Ohr zu flüstern....

Erzählung von Rriia

Re: Clanchronik Band 2

Verfasst: 24.04.2022, 08:50
von Ba'shek Grem'ash
Ein kleiner Auszug aus der Sicht von Kraschka, Späherin der Donneräxte, bezüglich der Ereignisse vom achten Tag des zweiten Mondes

Fassungslos stand Kraschka in der leeren Halle des Donners, als sie die Botschaft betrachtete, welche der angehende Donnerkrieger Xornim ihr hinterlassen hatte; in kurzen Sätzen wurde die Jägerin über das Verschwinden der Sturmschwester Rriia informiert und in welche Richtung der jüngst formierte Donnertrupp aufgebrochen war, um sie zu befreien.. Während ihr Blick über die orcischen Schriftzeichen wanderte, funkelten ihre Augen voller Wut und Zorn. Obwohl sie von der vergangenen Jagd müde und erschöpft war, zögerte Kraschka keinen Augenblick und machte sich daran, einen der wenigen Windreiter in der Festung flugfähig zu machen, die lediglich für Notfälle bereitstanden. Ihre Clanschwester würde für die Späherin dasselbe tun, daran zweifelte sie nicht.

Es war für die erfahrene Fährtenleserin ein Leichtes, die frischen Spuren des Donnertrupps aufzuspüren und so näherte sie sich mit rasender Geschwindigkeit ihrem Zielort. Während des Flugs formten sich Bilder in ihrem Kopf, die in grausamen Folterszenen und dergleichen endeten. Sie erschauderte. Ein rasches Handeln war von größter Bedeutung, denn je mehr Zeit verstreichen würde, desto schwieriger würde sich eine Rettungsmission gestalten.

Der Wind tobte in den Baumwipfeln, als Kraschka den Dämmerwald überflog und allmählich konnte sie in der Ferne den riesigen Vollmond erblicken, der sie hämisch anzugrinsen schien. Für den Rest der Reise verdrängte sie weitere Gedanken möglicher Gräueltaten aus ihrem Bewusstsein. „Nur die Ruhe bewahren“, grunzte sie vor sich hin.

Als die Jägerin endlich den Trupp aus der Luft ausfindig machen konnte, stellte sie erfreut und zugleich erleichtert fest, dass verbündete Trolle und Tauren zu Hilfe herbeigeeilt waren. Die Schleicher der Blutäxte und der gewaltige Tauren in Plattenrüstung sollten sich für den Verlauf des Geschehens als äußerst nützlich erweisen.

Nachdem die letzten Vorbereitungen für die kommende Schlacht getroffen waren, starrte Kraschka sorgenvoll in die vor ihr liegende Dunkelheit. Nur ein schmaler Fluss, der vom Mondschein hinter ihnen sanft erhellt wurde und dessen Oberfläche wie der Sternenhimmel glitzerte, trennte den Trupp vom Feind. So verharrte Kraschka eine gefühlte Ewigkeit, bis plötzlich ein ohrenbetäubender Schrei aus voller Kehle den Befehl zum Abmarsch gab und sie aus der Träumerei riss ...

Erzählung Kraschka

Re: Clanchronik Band 2

Verfasst: 24.04.2022, 08:51
von Ba'shek Grem'ash
He,der heutige Zug mit dem Pakt aus Elwynn entwickelte sich doch anders als erwartet...Ehe er sich versah stand Bramlin bis zu beiden Knien im trüben Wasser des Sumpf des Elends.

Und jetzt waren sie vor den Toren des Donneraxt Dorfes.Sie hatten versucht kleine Feuer an den Palisaden zu legen,und es dauerte nicht lang bis die Meute vor ihnen stand.

Es waren allesamt merkwürdig vertraute Gesichter geworden,diese Orkse weigerten sich mit einem Trotz zu sterben,den Bramlin nur bewundern konnte.
Da vorne sah er den besonders stinkenden Ork stehen.Frech grinsend verhöhnte er ihn.Der selbe Ork fiel Bramlin schon einige Male auf, als er mit der Donneraxt kämpfte.
Und da!War das nicht die Orkin,die er noch vor wenigen Tagen im Verließ des Pakts als eine Donneraxt identifizierte?

Ein weiterer Angriff einer Hand voll Wachen wurde geradeso abgewehrt,und als er sich umwandte war von den Donneräxten nichts mehr zu sehen.

Schließlich musste sich die Truppe des OstTalPakts doch zurückziehen,und auch wenn von den Donneräxten keine Spur zu finden war,fühlte man sich noch bis an die Grenzen des Sumpfes unter Beobachtung stehend.
Dies war nur der Anfang
ooc:
har,das kommt davon wenn zuviel Holz gehackt und Widder gejagt wird ;)
Ich hörte im Nachhinein es gab da bei euch ein Treffen,da hat man sich ja genau den richtigen Zeitpunkt ausgesucht euch zu besuchen...Schade dass die Zahlen dann doch nicht gerade ausgeglichen waren,ich nehme an darum entschied man sich für den taktischen Rückzug.

Ist immerwieder ein Vergnügen auf die Donneraxt zu treffen und auch die Blutäxte schäzte ich als Feind sehr.
Und deinen Pelz hol ich mir dann beim nächsten Mal,Xornim ;)
Erzählung Bramlin

Re: Clanchronik Band 2

Verfasst: 24.04.2022, 08:52
von Ba'shek Grem'ash
OstTalPakt
Protokoll 11.Tag des zweiten Monats

Bericht über die Befreiungsaktion der Orks, und die dabei entstandenen Verluste.
Es konnte erneut eine Delegation der Zwerge begrüßt werden. Nach Auskunft der Zwerge, hat der Zwergenrat einem Bündnis mit dem Pakt noch nicht endgültig zugestimmt. Es wurde noch einmal darauf hingewiesen, dass ein Bündnis beide Seiten stärken könnte, und so einen erheblichen Vorteil gegenüber dem Feind darstellen würde.
Kämpfer des Nachtfalken Clans, der Blutfalke Blackout, der Nachtelfe Sehdian und der freie Zwerg Zirakinbar haben sich als Kämpfer für den Pakt eingeschrieben.
Bei den Trollen, die in den letzten Auseinandersetzungen mit den Orks zusammen gekämpft haben, handelt es sich vermutlich um einen Stamm aus dem Hinterland. Die Zwerge bestätigten dies, und konnten nähere Informationen zu den Trollen geben.
Ein Spähtrupp soll zum Nistgipfel reisen, und sich vor Ort ein Bild von der Situation machen.

Es herrschte Einigkeit, dass nach dem Angriff auf die Garnison ein Gegenschlag erfolgen sollte.
Zudem sollen mehr Patrouillen auf den bekannten Wegen der Orks aus dem Sumpf eingesetzt werden, um Späher abzufangen und Übergriffe bereits im Ansatz zu unterbinden.

Erzählung Meike

Re: Clanchronik Band 2

Verfasst: 24.04.2022, 08:53
von Ba'shek Grem'ash
Kampfeinsatz
11 Tag des zweiten Monats, Sümpfe des Elends.

In den späten Abendstunden hat sich ein Kampftrupp des OstTalPaktes, mit Unterstützung einer Delegation der Zwerge im sicheren Hafen eingefunden, um einen geplanten Gegenangriff auf die Festung der Orks durch zu führen. Ziel war es einen schnellen, konsequenten Angriff durch zu führen, die schützenden Palisaden in Brand zu stecken und so lange wie möglich Löschversuche der Orks zu unterbinden.
Es hatte den Anschein, dass die Orks nicht mit einem Angriff gerechnet hatten. Die Wachen an dem Tor waren nicht verstärkt, und so gelang es sogar teilweise in das innere der Festung vor zu stoßen.
Die Palisaden wurden in Brand gesteckt.
Späher berichteten von einer Gruppe Orks, die während des Angriffes auf ihren Wölfen aus dem Lager in die Sümpfe geritten wären. Von einer Verfolgung wurde abgesehen, da es nicht gelang brauchbare Spuren zu finden.
Der Kampftrupp zog sich in den sicheren Hafen zurück, und versorgte seine Verwundeten.

Re: Clanchronik Band 2

Verfasst: 24.04.2022, 08:54
von Ba'shek Grem'ash
"Dia geht mit de Ander'n, dain Welpe braucht dia jetzt, eh" sprach Ran'Juul zu Balrog.
Dieser war vor wenigen Augenblicken Vater geworden und Ran'Juul wollte sich nicht vorstellen, zu was ein besorgter Vater in dieser Situation im Stande war.
Die Schreie des Neugeborenen waren weit zu hören, vielleicht hatten sie die Feinde angelockt.
Die Orc's mussten verschwinden, zuviel stand auf dem Spiel, das wusste der Troll und blieb mit den wenigen Wachen zurück.

Die Palisaden der Orcfestung brannten, ein Orc nach dem anderen fiel im Kampf.
Ran'Juul versuchte zu provozieren, griff immer wieder vereinzelte Blauröcke an, er wollte ihren Hass.
Sie dürften nicht auf die Idee kommen, die Fliehenden zu verfolgen, auch wenn es für ihn, allein in den Sümpfen, gar nicht gut aussah.
Für ihn war nur der Welpe wichtig, auch wenn es nichtmal ein Troll war, der in dieser Nacht das Licht der Welt erblickte.
Doch Ran'Juul wusste nur zu gut, wie Balrog sich fühlte.
Zwar war es bei ihm schon viele Jahre her, als sein Welpe das erste Mal weinte, doch so etwas vergisst man nie.

Der Troll hielt durch, die Blauröcke zogen ab.
Zwar versuchte er noch eine Weile sie aus der Entfernung zu verfolgen, um sicher zu sein, das sie wirklich weg waren.
Doch seine schweren Verletzungen machten ihm zu schaffen.
Er sackte an einem Baum zusammen und blieb dort hocken, bis plötzlich sein treuer Begleiter ihn anstupste und er mit seinen letzten Kräften auf den Rücken des Tieres kletterte.
"Bring mia zu de Ander'n" sprach er leise und sein grüner Raptor rannte los.

Erzählung Ranjuul

Re: Clanchronik Band 2

Verfasst: 24.04.2022, 08:54
von Ba'shek Grem'ash
Der Abend dezh Aaz'nodum rückte an und die Nordorkn sammelten sich in der Feste, nicht ahnend whaz diezha Abend ihnen bringen würdhe. Ranjuul von den Blutäxten war ebenfalls anwesend, und so wurde zuächst einmal offiziell der Pakt von Blut und Donner (ooc: der Name steht/stand nicht 100% fest) bestätigt. Den Nordorkn war anzusehen, dass sie. Balrog wurde endligh augh in den Clan aufgenommen.
Der Abend schien unspektakulär zu enden, bis Andraghas Welphe seine Ankunft ankündighte! Während die Sturmschwester sich um sie kümmerten, verschwanden die Männer nach draußen um Wasser zu holen und schmiedeten Pläne, wie sie diesem Stress entkommen konnten. Der Welpe kam gesund zur Welt und Stark,Xor und Ranjuul wollten sich gerade verdrüghen, als ein Späha angesprintet kam und laut keuchend grunzte :

Amazonen und Khazad sehn auf dhem Wegh hia heah, ash rießiger Trupp! Se sehn kurz vor dem Pass der Totenwinde!

Ash Angriff genau jetzt? Dhe wollen uns dogh veraschn. Als when se ezh geroghen hättn! Stark dhea sammelt da Männer, egh glubsch mia dhaz an

Als Xor den Trupp entdeckte fiel es ihm nur schwer nicht in Panik zu geraten. Das war kein kleiner Spähtrupp, sondern eine ganze Meute an Soldaten! Erh eilte zurück in das Dorf und brüllte :

STARK! DHAZ SEHN ZU VIELE! WHIA MÜSSEN DHE WEIBHA WEGBRINGHEN!

Wohin sollen whia dhen?

Rriia dhea weißz wohin!

Eilig sammelten sich die Kämpfer an den Mauern, während die Weibha mit dem Welphen sich in Richtung Osten zurückzogen. Als der Trupp der Blauröcke an Dorf ankam, versuchten die Verteidiger verzweifelt sie aufzuhalten. In ihrer Unterzahl waren sie jedoch nur kurz fähig, reellen Widerstand zu leisten.
Schweren Herzens zogen sie sich immer weiter zurück und verließen schließlich das Dorf und flohen über den Sumpf. Ranjuul brüllte :

Jo man, ih halt se auf, schaut iha nach den Weibhan!

Als sich die Nordorken wieder sammelten schaute Rriia panisch nach Ranjuul ausschau.

Er sehn zurügh gebliehen um se aufzuhalten, eha wird unzh schon findhen.

Sie ließ sich jedoch nicht davon beirren und eilte zurück in Richtung Feste.

Warte ash Sekundhe!
grunzte Xor, näherte sich ihr, atmete tief ein und setzte sie mit einem festen Schlag auf die Schläfe außer gefecht. Er seuftze leise und warf sie sich über die Schulter.
So machte sich der leicht niedergeschlagene Trupp in Richtung ihres Unterschlupfes.
Auf halbem Wege holte sie der schwer verletzte Ranjuul ein und ohne weitere Worte setzen sie ihren Pfad fort.

ooc: Steinard ist vorerst zerstört und solange es nicht vollständig repariert ist verbleiben wir in unserem Unterschlupf. Die Position dieses wird den Verbündeten mitgeteilt, da so weitere Überfälle eingeschränkt werden.
Hoowah an Andragha und Balrog uur ihren Welphn!

AMAZONEN UND EURE VERBÜNDETHEN, DHAUUR WERDEN EURE KÖPFE ROLLEN!
GROM UUR GROM!

Erzählung Xornim

Re: Clanchronik Band 2

Verfasst: 24.04.2022, 08:55
von Ba'shek Grem'ash
Pure Gewalt

Schwer hängen die breiten Schultern hinab, auch wenn der Krieger Mühe gibt aufrecht im Sattel seines Reitwolf Hrødgir zu sitzen. Die letzten Tage haben ihm reichlich an Kraft und Ausdauer bei der Jagd gekostet. Auch wenn die Müdigkeit und Erschöpfung erdrückend sind, spiegeln die dunklen Augen des Nordork Vorsicht und Wachsamkeit wieder. Er klopft dem Vierbeiner gegen die Flanke und steigt ab, um auch den müden Wolf zu entlasten. Der Krieger grault das dichte Fell und grunzt leicht. Wolf und Nordork legen nun das letzte Stück des Weges, wie alte Kriegerkameraden Seite an Seite zurück. Sie treffen auch schon bald in der Donnerfestung ein, welche hell erleuchtet ist von all dem Leben und der Lagerfeuer. Als der Durub endlich das Festungsinnere erreicht steigt seine Freude und vertreibt zunehmend die Müdigkeit, bis er abrupt anhält.
Der Krieger grunzt und lässt die Zügel seines Wolfs los, als er ungläubig seinen Beidhänder packt...

"Wahz zum Orguhz sen dehn her geschehe?"

Ein Surren. Der Krieger grunzt auf, als ein weiteres Geschoß knapp an seiner Wange vorbei saust. Pfeile. Irgendwer scheint sich den Krieger als Ziel auserkoren zu haben. Sind es etwa Nordorks, die ihren Häuptling nicht erkennen? Ohne weiter zu grübeln, wirft sich der Krieger mit seinem Beidhänder in den Pranken über seine rechte Schulter und vollzieht eine Rolle vorwärts, während weitere Pfeilgeschoße ihn verfehlen. Aus der Rolle, landet er wieder sicher und kampfbereit auf beiden Füßen. Er stürmt noch weiter vor zur Palisade und findet Deckung hinter den Dicken Stämmen, wo weitere Pfeile nacheinander einschlagen. Ruhig atmend gibt er mit einem knappen Laut seinem Wolf ein Zeichen ihm in Deckung zu folgen. Hrødgir hat die feindlichen Bogenschützen bereits gewittert und wollte schon auf sie lospreschen, als er den Lauten seines Reiters folgt.

Zwei Soldaten der Menschen suchen darauf hin Wolf und Nordork, während ihnen die Bogenschützen Deckung geben. Urog'âsh nimmt den Weg um die Palisadenumzäunung, als sich ihm plötzlich die Soldaten in den Weg stellen. Der erste schwingt sein Schwert gegen den Nordork, welcher den Seitwärts-Hieb mit seiner beidhändigen Axt im Schwung auffängt, bei Seite windet und mit einem Vorstoß die Stumpfe Seite seiner Axt dem Soldaten knackend ins Gesicht rammt, dass dieser benommen einige Schritte zurücktaumelt.

Der Zweite greift den Nordork nun an und vollführt einen starken Hieb von oben, welcher des Nordorks Haupt leicht gespalten hätte. Doch Urog'âsh macht einen halben Schritt vorwärts, hebt seinen Beidhänder mit beiden Pranken und pariert mit Leichtigkeit den Hieb des Menschen. Im gleichen Zug senkt der Nordork mit der Rechten den Griff seiner Axt hinab, und fädelt diesen zwischen die Plattengeschützten Hände des Soldaten, wo er noch das Schwert fest in grifft hält. Mit einem Ruck zieht der Nordork den Soldaten an sich und bewirkt so eine Hebelwirkung, sodass Blitzschnell über die rechte Schulter des Menschen die scharfe Schneide der Nordork-Axt dessen Nacken erreicht. In die Knie gezwungen, wird der Soldat vom Nordork entwaffnet und schwer lastet die Axtschneide nun im Nacken, während Urog sich zum Ohr der Bleichhaut beugt...

"Lauf und lebe Bleichhaut!"

Hrødgir hält den anderen Soldaten, mit der gebrochenen und Blut überströmten Nase in Schach. Es genügt nur ein Sprung dieses ausgebildeten Kriegswolfes und die Kehle des Menschen wäre auch zerfetzt. Der Soldat ergreift die Flucht.
Der zweite Angreifer, immer noch auf beiden Knien und mit dem Gesicht schon im feuchten Sumpfmoos durch das Gewicht der Axt gedrückt, kann die Flucht nur aus dem Augenwinkel verfolgen. Der Nordork erhebt sich zu seiner vollen Größe, legt die Klinge an das Kinn des Soldaten und zwingt in langsam auf die Beine. Urog'âsh grunzt knapp und ohne sein Glück weiter zu strapazieren sucht der Mensch sein Heil in der Flucht, den Blick nur mehr nach Vorn in Sicherheit gerichtet.
Rauchgestank steigt dem Nordork in die Nüstern. Doch dieser rührt nicht von einem prasselnden Lagerfeuer, sondern vom brennenden Inferno der Stätte, welche er sein Heim nennt. Überall tote Wachen. Die Donnerfestung brennt und es stinkt nach feindlichen Soldaten. Überall Kampfspuren und Teils verkohlte Reste seiner Heimat. Der Krieger sieht sich voller Sorge nach Überlebenden seines Clans um, doch kein Zeichen. Er grault seinen Wolf, als Hrødgirs Sinne eine Spur wittern. Der Nordork klopft dem Vierbeiner gegen die Flanke und beide verschwinden im grünen Schatten der Sümpfe, um der vertrauten Spur zu folgen. Beide Gewinnen an Tempo, denn die Müdigkeit ist großer Sorge gewichen. Vielleicht lebt seine Sippe noch...

Erzählung Urog