von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 13:51
Der Tag neigte sich dem Ende zu. Aber in der Donnerfestung kehrte deswegen keine Ruhe ein. Der letzte Clanauftrag musste noch erledigt werden, zur Vorbereitung der kommenden Donnerprüfungen.
Diesmal ging es noch weiter in den hohen Norden. Um Fleisch von Drachen zu beschaffen, was mit dem zarte Muskel Fleisch von großen Vogelschwingen, zu ein traditionellen Festschmaus verarbeitet werden kann.
Wegen der langen Reise ins Schattenhochlands, hatte sich das Donner'rudel schon früher auf den Weg gemacht, und raste so schnell sie es ihren Reitwölfen abverlangen konnten, nach Norden. Die Sturmschwester Rriiâ führte das Rudel wider an, dicht gefolgt von Brønkar, und Balróg übernahm wieder die Nachhut.
Bevor es durch das verbranntem Land ging, machte das Donner'rudel eine kurze Pause, da es um dem Schwarzen Berg erst kürzlich, neue Aschewolken nieder gegangen sind. Die er fahrende Jägerin Kraschka schloss sich dem Rudel an, die bei allen beteiligten für gute Stimmung sorgte.
Das Atmen fiel doch jeden sichtlich schwer. Man ließ die großen Tiere, bei der Durchquerung des Berges verschnaufen, die bis dahin die schwerste Arbeit leisteten.
Erleichtert, die trostlose Gegend hinter sich gelassen zu haben, stieg das Donner'rudel vorsichtig in den Graben herab, auf den schmalen Pfad zur fruchtbaren Steppe von Loch Modan.
Diesmal hatte das Donner'rudel, bei der Passierung der Zwergen Tunnels nicht so viel Glück. Ein kleine Gestalt, die wohl der Magie mächtig wahr, versperrte ihnen den Weg. Das Rudel machte sich bereit, dass gleich Alam geschlagen werden würde. Aber nix geschah, die Bleichhaut hatte sie wohl noch nicht entdeckt. Balróg ließ es nicht drauf ankommen, und schlug ihm tödlich die Axt in den Rücken. Schnell verschwand man durch die Tunnels, vom Ort des Geschehens, und hoffte das niemand sie verfolgen würde. Im Sumpfland nahm das Donner'rudel wieder Tempo auf, und ritt zu dem Pass, der sie ins Schattenhochland bringen sollte.
Als man in der Ferne das Flackern von Feuer entdeckte, mahnte Rriiâ das Rudel zur Vorsicht. Als das Rudel den Pass erreichten, breitete sich eine Riesige Flammenwand vor ihn aus, die scheinbar unüberwindbar war.
Nach kurzer Verwirrung, baten die drei Schamanen dem Geist des Wassers ihnen eine Schneise zu schlagen. Ein Schwall des kühlen Nass brach aus den Wolken heraus. Das Donner'rudel lief los und ließ die Feuermauer so schnell hinter sich wie sie es konnten. Kurz danach schlugen die Flammen wieder die Tür hinter ihnen zu, obwohl man nix erkennen konnte, was da so heftig brannte. Das Feuer musste ein unnatürlichen Ursprung haben, was aber auch nicht verwunderlich war, so nah an dem verfluchten Berg von Grim Batorl.
Späht in der Nacht erreichte das Donner'rudel das Schattenhochland. Erleichtert hielt man kurz inne und suchte eine geeignete Stelle für das Jägerlagers.
Nachdem man sich einig geworden wahr, ritt man gen Süden, wo man die Fluguntauglichen Drachen vermutete. Brønkar blieb zurück, um Holz zu schlagen für die Errichtung des Lagers.
Die Jagd nach dem Drachen Fleisch, konnte man kaum eine Jagd nennen. Denn die Drachen mussten zwar auf dem Boden bleiben, aber sie wahren keine unbeholfene Tiere. Die Drachen wahren gute Krieger, die mit dem Umgang von Waffen durchaus vertraut wahren. Und so musste man sich er ein Gefecht liefern mit den Drachenwesen. Was bei den wenigen Licht, schon anspruchsvoll gewesen wahr. Zum Glück hatte das Donner'rudel die Schlacht ohne ernsthafte Verletzungen überstanden. Rriiâ löste das Fleisch aus der Flanke des Drachen und Balróg versuchte ihr in der Dunkelheit den Rücken freizuhalten.
Schnell verstaute man das Fleisch, und machte sich zurück zum Lagerplatz.
Gemeinsam errichteten die Nordorcs das Lager und ließen den langen Tag beim Feuer ausklingen, bis man sich für die Nachtruhe in die Zelte zurück zog.
Mit dem ersten Licht des Tages, machten sich Rriiâ und Balróg zur Östlichen Bergkette auf. Die großen Vögel, leisteten zwar nicht so viel Widerstand wie die Drachenwesen, aber freiwillig gaben sie ihre Schwingen auch nicht her.
Mühsam kletterten die beiden Nordorcs, die Hänge hoch, um die Größen Eulen zu suchen, die sich trotz ihrer Ausmaße gut verstecken konnten.
Im Laufe der Jagd stießen die beiden Orcs auf Greife. Rriiâ vermutete das es eine Zucht der Zwerge hier sein könnte.
Rriiâs und Balrógs Magen hatten an dem Morgen noch nicht viel bekommen, und so hatten sie nur Augen für die Menge Fleisch was ihnen das Tier geben würde. Als der Greif erlegt wahr, kam den jungen Schamane das erstemal der Gedanke, dass wenn es wirklich hier ein Zucht ist, denn könnten sich auch Zwerge ganz in der Nähe aufhalten. Und die wären bestimmt nicht erfreut, über die Jagdausbeute der beiden Nordorcs.
Ohne weitere Zwischenfälle brach man das Jägerlager ab, und das Donner'rudel machte sich zurück, in ihre Heimat, die sie zum Ende des Tages erreichten.