Chronologie Band 4
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    Re: Chronologie Band 4

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 14:58

    Die Nächte schienen endlos lang in den letzten Tagen und Wochen zu sein. Immer mehr Pergamente mit Nachrichten wurden überbracht, mussten gelesen und bearbeitet werden. Die vielen Neugründungen von Orc Clans waren doch sehr überraschend, aber nicht ganz untypisch. Dabu’ka persönlich freute sich darüber, sie war gerne unterwegs um neue Kontakte zu knüpfen, sie genoss auch längere Reisen, aber dafür musste ihre Verstauchung erst einmal wieder gänzlich ausgeheilt sein.

    In Erinnerung zurück rufend, schaute sie auch in dieser ruhelosen Nacht die Namen der einzelnen Clans an und versuchte sie zu sortieren.

    Geordnetes Chaos könne man meinen, Dabu’ka war recht frisch mit ihrer neuen Aufgabe der Sippe vertraut worden, aber sie wusste länger hätte die kleine Orcin diesen ganzen Pergamentberg nicht mehr einfach unter ihren Fellen stapeln und sammeln können. Iz´grimar war ein Mann der Schriften, das kam ihr in den Sinn. Ob dieser sich über den Wust freuen würde stand noch offen, aber auch er war ein Donnerbote und konnte sicher Abhilfe verschaffen, zumal er viel besser lesen und schreiben konnte.

    Die Orcin besaß eine wahrlich grauenhafte Handschrift, sie glich ehr das malen eines Kleinkindes, schließlich schnappte Dabu’ka das nur eher flüchtig mit der Zeit auf. Fest stand, dass sie sich mit Iz dringend zusammensetzen musste, um Antwortschreiben zu verfassen und ihre Schreibschwäche etwas zu verbessern, um Herrin über den Pergamentkram zu werden.
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    Re: Chronologie Band 4

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 14:59

    Steinkrallenpakt II
    Operation: Kleine Prinzessin
    von Vorok

    Zur selben Zeit beim Tempel der Erde in Tiefenheim…

    Wild gestikulierend stehen sich etwa eineinhalb Dutzend Mitglieder des irdenen Rings gegenüber und diskutieren. Orcs, Draenei, Tauren, Zwerge… Etwas abseits vom Pulk unterhalten sich unterdessen der Schildwallhäuptling Vorok, sein Bruder Veruk und Doaron.

    „Die Zeichen sind eindeutig, Vorok…“, spricht Doaron leise, „...auch du hast es gesehen!“ Veruk deutet auf die aufgeregt durcheinander redende Masse von Schamanen, die nicht weit von den drei Orcs entfernt vor sich hin wabert, „Alle haben die Zeichen mittlerweile gesehen – alleine über die Bedeutung für uns und unsere Welt sind sie sich noch nicht einig.“
    Doaron legt seine rechte Pranke auf Voroks Schulter und stellt sich seinem Häuptling direkt gegenüber, „Rukaya ist bereit, lass sie hier her holen.“ Vorok zögert nur kurz, legt dann seinerseits seine rechte Pranke auf Doarons Schulter und schüttelt dabei langsam den Kopf, entgegnet ruhig und bestimmt, „Ruka ist bei den Frostwölfen. Dort ist sie sicher und dort kann sie ihre Ausbildung weiterführen und hoffentlich bald abschließen.“ Der Schildwallhäuptling beäugt Veruk flüchtig, bevor er anschließend wieder zu Doaron blickt und fort fährt, „Für uns gibt es hier noch viel zu tun. Ihr bleibt hier und seid meine Augen und Ohren. Ich werde alte Freunde und Verbündete aufsuchen und bald wiederkehren.“
    Veruk und Doaron nicken beide, ohne Widerworte, und antworten fast zeitgleich, „Swobu!“
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    Re: Chronologie Band 4

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 14:59

    Wolfsreiter
    Operation: Kleine Prinzessin
    Erzählung und Bilder von Urog

    Es war lange her, seitdem die Nordorcs das letzte Mal etwas vom Clan der Wolfsreiter gehört haben. Doch es sollte der Abend kommen, an dem die Wolfsreiter das Festungsdorf vom Donneraxt Clan erreichen sollten. Gantorr, der Häuptling von den Wolfsreiter kam in Begleitung seiner Gefährtin Tantara.

    Eine freundschaftliche Begrüßung wurde im Festungshof vollzogen, als die Nordorcs und deren Häuptling Urog die Wolfsreiter willkommen hießen. Die letzte Begegnung war schon zu lange her. Die Scharfseherin vom Donneraxt Clan hat noch am Reinquell den Geistern gelauscht, während Urog die Gäste zur großen Flamme Donneraxt geleitete.

    Unter freiem Sternenhimmel wurden die Bande der Freundschaft erneuert und mit reichlich Donnerschnaps begossen, als die Nordorcin Karula diesen an die Gäste und ihren Clan verteilte, um dann Speisen aufzutragen. Der Donnerkrieger Starkfang blieb im Hintergrund, um das Treffen zu bewachen. Denn der Feind schläft nie.

    Krigat, Bashek, Bronkar und Shagrak leisteten dem Treffen Gesellschaft und beobachteten, wie ihr Häuptling alle Schritte setzte, um ein guter Gastgeber zu sein. Man sprach über die Jagd, über die Nahrungsbestände, den Kampf und auch darüber, was sich in nächster Zeit ereignen wird. Im Laufe des Abends konnte nun auch die Scharfseherin Sunekka zu der Versammlung stoßen.

    Nun saßen sich zwei Oberhäupter mit deren Gefährtinnen gegenüber. Es wurde gelacht und gespeist. Doch jeder Abend hat auch einmal sein Ende. Die Wolfsreiter waren auf Reise in den Norden der östlichen Königreiche. So musste sie aufbrechen und verließen in Freundschaft den Sumpf der Nordorcs. Sie werden einander schon bald in Orgrimmar wiedersehen.
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    Re: Chronologie Band 4

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 15:00

    Auf ins Eschental

    Die zweite Schlacht im Dämmerwald war noch nicht ganz verdaut, da bekam Dabu’ka vom Durub des Clans neue Befehle. Als Vorbotin sollte sie sich auf den Weg ins Eschental machen, da Agram´kosh, Anführer des Schlachtenhymnenklans, um Hilfe bat und die Donneräxte zu sich in den Stützpunkt lud. Die Orcin sollte sich schon umsehen, Lagermöglichkeiten auskundschaften und natürlich Augen und Ohren offen halten. Der Weg zum Eschental war nicht so schauderhaft wie der alleinige Ritt hindurch. Immer wieder fühlte sich die kleine Orcin beobachtet und das von allen Seiten. Kein gutes Gefühl, was sie auch dazu bewegte, ihren Reitworgen Schattenfang schneller anzutreiben. Tiere haben ein gutes Gespür für Unbehagen oder gar Gefahr; Floki zog die Lefzen knurrend während der zügigen Bewegungen an.

    Was oder wer auch immer die Orcin beobachtet hatte, es zog sich bis zum Stützpunkt hin und verschwand als die Lichtung erreicht wurde. Sie wurde scheinbar bereits erwartet, da Dabu’ka in Empfang genommen und direkt zu Agram´kosh geführt wurde. Der Beginn war zunächst kühl, da der Anführer über Karten und Pläne gebeugt war. Die Orcin hatte bereits die Befürchtung auch hier zu keinem Tropfen eingeladen zu werden, wie es in Orgrimmar der Fall gewesen war. Bei solch einem Schnappzpalaver ließ es sich nun mal für eine Donneraxt am besten kommunizieren.

    Zum Glück hatte der Orc vom ersten Aufeinandertreffen im Sumpf gelernt und nach einem kurzen Austausch von aktuellen Vorkommnissen holte er persönlich vom köstlichen Trunk, der weitaus mehr Umdrehungen hatte wie angenommen. Es folgte ein Plausch, dann ein kurzer Querschnitt in die Vergangenheit. Agram´kosh und Dabu’ka waren sich nicht gänzlich unbekannt gewesen. Beim ersten Zusammentreffen in der Donnerfestung jedoch war sich die Botin unsicher wie sie die Rückkehr deuten oder auffassen sollte. Nun war sie hier, fernab der Heimat und ihres Clans. Hier konnten die beiden Orcs ein wenig unbeschwerter reden, ohne sich zurück nehmen zu müssen. Das Hochprozentige floss an diesem Abend gut die Kehlen hinunter.

    Als die Frage eines Lagers aufkam wurden ihr gar die Felle und Behausung des Oberhauptes angeboten. Die Donnerbotin nahm diese Einladung zunächst dankend an, aber nur unter der Voraussetzung dass sie sich ein paar Felle nehmen könne, um den eigentlichen Schlafplatz damit zu betten. Sie verweilte bei Xarkor, jene Orcin welche die Botin in Empfang nahm. Durch Gespräche fanden die beiden Frauen einige Gemeinsamkeiten, eine davon gerne bei den Wölfen zu nächtigen.

    Als der Mond hoch am Himmelszelt stand und alles im Eschental ruhiger wurde, entsendete die Botin noch eine Nachricht an ihren geliebten Clan und Durub. Alles wäre in die Wege geleitet und sie wohlauf. Mehr Worte oder Informationen bedarf es nicht, denn jedes weitere geschriebene Wort könnte in die Hände der Allianz fallen, da dies ein nur zu gutes umkämpftes Gebiet war, wie sie vor Ort erfahren hatte.

    Es würde nicht lange dauern, nur ein paar Tage, dann würden auch die anderen hoffentlich wohl behalten eintreffen. So lange machte sich Dabu’ka selbstverständlich nützlich, egal wo, denn auch wenn sie hier zu Gast war, eine helfende Pranke konnte immer nützlich sein. Zudem ist sich die Orcin zu nichts zu schade und keine Aufgabe war zu dreckig. Die Stallungen waren dabei auch hier wohl zu ihrem Lieblingsplatz geworden.
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    Re: Chronologie Band 4

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 15:01

    Der verschollene Teil III


    Verwirrt blickte er in die Augen eines kleinen Wolfswelpen. Die kleine stand auf seinem Brustkorb und versuchte ihn auszugraben. Die noch unproportionierten kleinen Pfötchen scharrten vehement in dem Geröll. Freude und neu entflammte Hoffnung ließen den Nordorc die Trauer erstmal vergessen. Bashek sprach das kleine Wolfsmädchen an, die sich sofort seinem Gesicht zuwandte. Mit der kleinen Zunge schleckte sie dem Nordorc das getrocknete Blut aus der Roten Maske ab. Sie musste dem Krieger gefolgt sein als er auf Patrouille gegangen war. Ungestüm trampelte die kleine Lu'nah auf den Körperteilen, die nicht unter Schutt lagen herum. Bashek versuchte nicht all zu böse zu schauen, denn die junge Welpe konnte nicht wissen das sie ihm damit mehr weh tat, als half. Verspielt drückte sie immer wieder mit der kleinen Schnauze ihm ins Gesicht, als wenn sie sagen wollte, er solle doch langsam mal aufstehen. Der Nordorc versuchte sie mit den Pranken festzuhalten, aber sie verstand ihn nicht.

    "Luna egh kann nub me der spiehle, der muhzz helfe hole."

    Von Schmerzen geplagt, hielt er das kleine Wolfsmädchen fest, und brüllte sie etwas zu barsch an. Sie schüttelte sich und wimmerte kurz auf. Erschrocken ließ er die kleine Lu'nah los, die schnell aus seiner Reichweite sprang. Bedauernd flüsterte er ihr zu "Ez tut mer lähd, der muhzz helfe hole!"

    Die junge Wölfen schaute ihn verspielt an und legte den Kopf zur Seite, bis sie dann in der Dunkelheit verschwand.
    Die Nacht ging so langsam dem Ende zu, und die kleine Lu'nah lief immer noch an dem Hang entlang. Ein leises Piepsen erweckte die Aufmerksamkeit der kleinen Wölfin. Sie blieb stehen und spähte zu dem Geräusch. Als sie eine Bewegung im Gras ausmachen konnte, schlich sie sich vorsichtig heran. Als sie nah genug war, schnupperte sie aufgeregt in der Luft. Das was ihre feine Nase da wittern konnte, roch sehr lecker. Nach ein paar Schritten weiter, erblickte sie drei kleine Fuchs Babys. Sie machte sich bereit, und dann stürmte sie los.

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    Re: Chronologie Band 4

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 15:02

    Wölfe und Schafe
    Erzählung und Bild von Urog

    Es war jener Abend, in der Halle Gromash, an dem ich hoffte ein Rudel voller Hunde und Wölfe, vielleicht sogar glühende Patrioten, wie es bei den Menschen heißt, aufzufinden. Herzen, die offen sind mehr und neues, im Dienste einer gemeinsamen Sache, um die Jagd endlich zu eröffnen. Doch stattdessen fand ich hauptsächlich nur eine Herde blökender Schafe, die lauter waren, als die paar Wölfe dazwischen.
    Und alles was von jenem Abend übrig blieb, war eine Malerei meines Versagens...
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    Re: Chronologie Band 4

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 15:03

    Der verschollene

    Die weiße Dame verlies schon frühzeitig, dass Firmament des Sternenhimmels, und lies ihr blaues Kind alleine zurück. Der Nordorc Bashek ritt auf seinem Wolfsgefährten die Grenzen des Territoriums des Donneraxt Clans ab. Das Grün seiner Haut, sah in dem wenigen Licht blass grau aus. Die Nacht wahr warm und der Orc hatte nicht viel bis auf eine kleine Axt mitgenommen, um schnell und beweglich zu bleiben. Aufmerksam schaute und hörte er sich um. Der Pass des Rotkammgebirges kam ihm in der Dunkelheit noch nie so fremd vor, als er ein leises grollen in der Ferne wahrnahm. Bashek brachte seien tierischen Begleiter zum stehen. Alarmiert schwenkte der Krieger seinen Kopf hin und her, um der Ursache des Donners nachzugehen, was mittlerweile immer lauter wurde.



    Seine Augen konnten aber nicht viel ausmachen, bei dem falen Licht, was das blaue Kind nur noch im Stande wahr zugeben. Als das Dröhnen immer näher kommen schien, wurde sein Reitwolf unruhig. Plötzlich begann der Boden unter den vier Pfoten sich zu bewegen. Als der Orc begriff was da geschah, war es auch schon zu spät. Die Geröll Lawine erfasste sie, und der Nordorc stürzte mit seinem Wolf in die Tiefe des Abhangs des Rotkammgebirges. Er überschlug sich mehrere Male, und blieb bewusstlos am Fuße des Abhangs verschüttet liegen. Blut lief den Orc übers Gesicht. Aus Reflex, wollte Bashek nach der Ursache greifen, was ein Fehler war. Schmerzen durchschossen seinen Körper, der seinen Ursprung wohl in seinem Bein hatte. Mit einem von Schmerz vernebelten Geist kämpfte der Junge Krieger, um bei Bewusstsein zu bleiben.

    Fortsetzung folgt...
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    Re: Chronologie Band 4

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 15:04

    Der verschollene

    Die Sonne stand mittlerweile schon über den Bergen. Sachte drehte er seinen Schädel, um sich ein Bild über seine Lage zu machen. Zuerst erblickte er, durch den roten Vorhang, nur Schutt und Geröll. Er versuchte sich hochzustemmen, bis der Schmerz ihn wieder zu Boden rang. Erschöpft ließ er nach, und schnaubte in schnellen Atemzügen, bis er wieder die Oberhand über den Schmerz hatte. Er hatte aber eine Pranke unter den Fels frei bekommen. Behäbig griff er nach den Felsbrocken, unter die er eingeklemmt wahr. Einen nach dem anderen, rollte Bashek so gut es ging von sich herunter.

    Die Hitze der Mittagssonne verhöhnte den verunglückten Nordorc. Er hatte es mittlerweile geschafft seinen zweiten Arm frei zu bekommen. Mit vereinten Kräften seiner beiden Pranken, räumte Bashek nun etwas größere Brocken zur Seite, bis er ein Stück Fell entdeckte. Erschrocken arbeitete er sich in Richtung seines Wolfes durch. Leise sprach er zu seinem, Gefährten, der ein vorsichtiges Gewimmer von sich gab. Mit lang gestreckten Arm legte er seine Pranke in das Fell. Die dicken Finger spürten wie das Fell vom Blut durchdrängt war. Traurig versuchte, er ihn abzutasten. Die Atmung des Wolfes kam nur noch sehr schwach und stoßweise. Angst durchfuhr den Jungen Nordorc. Er blendete seine Schmerzen aus, und versuchte ihn zu helfen. Nur er konnte sich nicht mal selber befreien, geschweige den seinen vierbeinigem Freund.

    Die weiße Dame blickte, auf die Unglücksstelle herab, und schien die Trauer des Nordorcs zu teilen. Der große Wolf hatte inzwischen ganz aufgehört zu atmen. Schwer getroffen von dem tot seines Gefährten, hatte der Junge Nordorc aufgegeben, und war eingeschlafen. Neuer schmerz ließ Bashek hochschrecken, so weit es ging.
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    Re: Chronologie Band 4

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 15:04

    Grom uur Grom, Lok’tar Ogar!
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    Doch nun gilt es die nächsten Schritte ins Auge zu fassen. Die Nordorcs werden ein Rudel aufstellen und umsetzen, wozu anderen die Willenskraft fehlt. Auch für Zukünftiges hat der Donneraxt Clan ausreichend ausgesorgt und alles vorbereitet, sollte die Welt großer Änderungen entgegensteuern. Der Clan ist sicher und die Wölfe sind hungrig. Ein Rudel hat sich bereits vor einigen Tagen auf den Weg gemacht und in Gebieten der Allianz ihre Kampfkraft erprobt, wo viele Blauröcke gefallen sind. Es gab Schrammen und Wunden, aber die Laune war nie besser. Denn der wahre Feind wird die Wucht des Schlages in Empfang nehmen müssen, ob er will oder nicht. Die Nordorcs sind geschlossen und entschlossen, jetzt mehr als je zuvor.

    Grom uur Grom, Lok’tar Ogar!
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    Re: Chronologie Band 4

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 15:05

    Der verschollene

    Kurz bevor sie sich über ihre Beute hermachen konnte, sprang eines der Elterntiere sie an, und biss dem Wolfsmädchen in die Schulter. Mit einem lautem Heulen befreite sie sich und ergriff die Flucht. Nach kurzer Zeit lahmte sie kaum noch. Die Wunde war nicht tief, und schränkte sie in ihrer Bewegung nicht mehr wirklich ein. Und so sprang die kleine Lu'nah von einem Steinbrocken zum nächsten hoch, bis sie es ganz nach oben auf dem Pass geschafft hatte.

    Ihre Nase witterte etwas. War das der Weg von dem sie gekommen waren? Die kleinen Wolfsnüstern flogen über den Boden, während die kurzen Beinchen sie stetig vorwärts trieb.
    Das Fell der jungen Wolfswelpe klebte an ihr herab. Und der Regen wollte nicht nachlassen. Die kleinen Pfötchen patschten durch den Schlamm. Jegliche Fährte hatte das Wasser fortgespült, und nur noch der Hunger bestimmte ihre Richtung. Vorsichtig näherte sie sich einem Gebäude, an dessen Mauern einige Kisten gestapelt waren.

    Was sich in den Behältnis befand, roch sehr verlockend. Aber bevor sie herausfinden konnte was es war, trat eine kleine grüne Gestalt mit spitzer Nase nach ihr. Erschrocken lief sie zu einem anderen Gebäude und versteckte sich hinter einer Wanne. Langsam bewegte sie sich wieder hervor und schaute sich um. Da nahmen ihre Nüstern den Geruch von Menschen war. Sie drehte sich um, und sah wie so ein Zweibeiner leicht gebückt, mit ausgestrecktem Armen langsam auf sie zukam. Die Wölfin wusste schon was ein Mensch bedeutet, und nahm Reißaus. Sie rannte aus der Siedlung und legte sich hungrig im Sumpf unter einen Baum schlafen.

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    Re: Chronologie Band 4

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 15:05

    Reise einer Nordorcin - Teil I
    An der Flamme Donneraxt
    Erzählung von Sunekka

    Die Flamme Donneraxt lodert hoch gen Himmel über den Sümpfen des Elends. Neben ihr die Scharfseherin und die Späherin Karula, welche sich langsam auf ihren Pfad vorbereitet. Eine Möglichkeit, welche jeder Nordorcin zu teil werden kann. Nur wenige trauen sich diesen aber zu. Karula lauscht den Worten der Clanmutter und auch der Häuptling gesellt sich dazu. Es werden viele Worte gewechselt.

    Der Pfad der Sturmschwester

    Nordorcinnen , die sich für den Pfad der Sturmschwester berufen fühlen , müssen eine gesonderte Aufnahmeprüfung begehen.
    Die Scharfseherin oder auch Clanmutter gerufen, wird sich mit der Nordorcin zusammensetzen und ihr in einem ausgiebigen Gespräch über den Bund der Schwestern erzählen und die Aufgaben einer Sturmschwester aufzeigen. Nach diesem Gespräch wird die Scharfseherin der Nordorcin noch einmal die Frage stellen, ob diese weiterhin entschlossen ist eine Sturmschwester zu werden.
    Ist die Nordorcin bereit den Pfad zu begehen, dann wird sie von der Clanmutter auf diesen vorbereitet.


    Fortsetzung folgt ...
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    Re: Chronologie Band 4

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 15:06

    Reise einer Nordorcin - Teil II
    Die Zeit bis der Pfad beginnt
    Erzählung und Bilder von Sunekka

    Das Treffen der Schamanen ist nun schon fast einen Mond her und Karula hat die Erlaubnis bekommen den Pfad der Sturmschwestern zu gehen, wenn die Zeit dafür gekommen ist. In der Zeit, bis sie auf den Pfad durch die Scharfseherin Sunekka geschickt werden wird, darf sie viel von ihr lernen. Oft sitzen die beiden Nordorcinnen Abends an der großen Flamme vor den Palisaden zusammen. Dann erzählt ihr Sunekka viel von den Sturmschwestern. Aber auch die Kräuterkunde bringt sie der jüngeren Nordorcin bei.

    An einem Abend, als die beiden Nordorcinnen wieder einmal an der Flamme sich treffen, beschließt Sunekka mit Karula in die große Clankammer zu gehen. Denn als Sturmschwester sollte sie sich dort gut auskennen. Auch wenn die Sturmschwester Attra gerade erst die Kammern aufgeräumt und ausgemistet hat, so kann die Scharfseherin Karula dennoch die Ordnung erklären. Die junge Nordorcin ist sehr wissbegierig und lernt schnell was sie ihr erklärt.
    So beschließt Karula auch den Weg der Elemente zu gehen und beginnt die Lehre der Schamanen. Denn wann immer es ihr möglich ist legt sie ihren Bogen bei Seite und geht der Schamanenlehre nach.

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    Re: Chronologie Band 4

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 15:07

    Reise einer Nordorcin - Teil III
    Die nächste Aufgabe
    Erzählung und Bilder von Sunekka

    Die Zeit bis die Scharfseherin der Nordorcin Karula die nächste Aufgaben geben sollte, zog sich mehrere Wochen dahin. Während dieser Zeit saßen die beiden Nordorcinnen oft beisammen und Karula lernte von der Scharfseherin Sunekka viel über die Kräuter, wo sie diese findet, welche Wirkung sie haben und wie man die Kräuter am besten verwendet.

    Es war ein heißer Tag gewesen und als es am Abend sich endlich abkühlte, kehrten auch Sunekka und Karula wieder in die Sümpfe nach ihrer Jagd heim. Sie setzten sich wieder zusammen an die große Flamme Donneraxt vor der Palisade. Es schien ein gewöhnlicher Abend zu sein. Doch an diesem Abend lag etwas Besonderes in der Luft.

    Karula wirkte etwas nervös, denn die Scharfseherin hatte sie wissen lassen ,dass sie an diesem Abend etwas mit ihr zu besprechen hatte. Zu Beginn sah Sunekka noch ernst aus, doch als sie Karula dann mitteilte , dass sie nun bereit wäre den nächsten Schritt auf ihrem Pfad zur Sturmschwester zu machen, wurden Sunekkas Züge wieder freundlich und sanft. Karula verlor ihre Nervosität und hörte der älteren Nordorcin aufmerksam zu, was sie nun als Nächstes zu bestehen hatte. Sie sprachen lange darüber und die Nacht schritt fort, bis die Clanwölfe begannen, einer nach dem anderen den Mond anzuheulen. es war spät geworden. So begaben sich die beiden Nordorcinnen dann auch zur Nachtruhe. Karulas Pfad wird an einem anderen Tag weitergehen...

    Fortsetzung folgt...
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    Re: Chronologie Band 4

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 15:07

    Blutweihe der Nordorcs - Teil I
    Vorbereitungen eines alten Ritus
    Erzählung von Urog

    Der Mond steht günstig, und es folgt ein weiterer Abend, eines alten Ritus. Die Geister und Ahnen rufen zur Donnerprüfung auf. Eine Prüfung der Jagd, welche Scharfsinn und Geschick erfordert. Eine Prüfung, welche dem Luskträger die Möglichkeit offen hält zum Jäger und Sammler, und zu einem blutgeweihten Nordorc aufzusteigen. Somit macht der Nordorc seinen nächsten Schritt ins weitere Clanleben. Ein Ritus, welcher schon früher auf Draenor praktiziert wurde und unter allen Clans allgemein nur als Om'riggor bekannt war. Ein Ritus, welcher einst den jungen Orcs die Möglichkeit bot in den Kreis der Erwachsenen aufgenommen zu werden. Noch mehr, in den Kreis der Krieger, welche für ihren Clan jagen und notfalls auch kämpfen durften. Wenn sie eines Tages an einem Kriegszug teilnehmen.

    Heut zu Tage ist das beim Donneraxt Clan auf Azeroth, die Donnerprüfung. Und einige noch unerfahrene Nordorcs werden sich dieser stellen dürfen. Denn es ist Zeit, weil sie es sich verdient haben.
    Me Grom geweiht, befleckt überall,
    Grom uur Grom unn Donneraxt Hall!

    Fortsetzung folgt...
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    Re: Chronologie Band 4

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 15:08

    Der Werberitus zweier Nordorcs - Teil I
    Tage der Ungewissheit
    Erzählung von Sunekka

    Viele Monde vergingen und der Clan wuchs. Die Nordorcs gingen ihrem Tagewerk nach und so brach auch der Durub Urog zu seiner Jagd auf. Die Tage vergingen, doch der Durub kehrte von der Jagd nicht heim. Die Nordorcin Sunekka machte sich große Sorgen um den Krieger. Wo war er, was war ihm geschehen? Dann wurde bei der nächsten Clanversammlung, dem Aaz'nodûm, durch den Uruk Grodork verkündet, das der Durub als verschollen galt. Im Inneren Sunekkas zerbrach etwas, doch sie ließ sich nichts anmerken. Erst als sie für sich alleine war schrie sie den Schmerz aus sich heraus, doch es half nichts.

    Von nun an würde die Nordorkcin versuchen nur noch an den Clan zu denken und ihren Aufgaben als Sturmschwester nachzugehen. So vergingen Tag für Tag, Mond für Mond. Am Tage war die Nordorcin durch die Aufgaben abgelenkt, doch wenn es ruhig wurde im Clan, stieg der Schmerz in Sunekka wieder auf. Oft lag sie nächtelang wach. Dann ging sie zu ihrer Wölfin Silberpfeil und suchte bei ihr Trost. Die Wölfin war ihre treue Begleiterin. Gemeinsam ritten sie so manches mal in die Dunkelheit hinaus, auf einen Berg oder an die Küste und verharrten dort viele Stunde regungslos.

    Dann kam der Tag an dem die Donneräxte ihre Heimat im hohen Norden verließen und in die Ödnisfeste ins Brachland aufbrachen. Dort sollte ihre neue Heimat sein. Schweren Herzens verließ die Nordorcin den Norden und folgte ihrem Clan ins Brachland. Die Donneräxte lebten sich nur mühselig dort ein, doch Sunekka wurde nicht wirklich froh in der neuen Heimat. Wusste sie doch, dass der Krieger irgendwo im hohen Norden sein musste. Sie nutzte daher jede Möglichkeit aus, um nach Nordend zu reise, meist wenn es wieder darum ging Fleisch für den Clan zu besorgen. Dann hielt sie, ganz allein für sich, nach dem Krieger Ausschau. Auch wenn alle davon ausgingen das Urog nicht heimkehren würde, so würde sie die Hoffnung nie aufgeben. Viele Monde vergingen so. Die Donneräxte verteidigten die neue Festung gegen die Zwerge und gingen ansonsten dem Clanleben nach.

    Eines Nachts erwachte Sunekka schweißgebadet. Sie hat in ihrem Traum den Krieger heimkehren gesehen. Die Nordorcin begab sich daher leise zu ihrer Wölfin Silberpfeil und ritt mit ihr in die Wildnis hinaus. Sie ritt bis nach Orgrimmar und lauschte den Gesprächen ob irgendwer den Nordorc-Krieger Urog gesehen hatte. Doch sie konnte nichts genaues erfahren. Einige erzählten, sie hätten ihn gesehen, andere wiederum erzählten er sei immer noch verschollen. In ihrem Innersten spürte Sunekka, dass der Krieger noch lebte und sie wusste, er würde zu seinem Clan heimkehren.
    Einige Tage später hörte die Nordorcin die Wachen der Donnerfestung davon reden, dass der "Durub" in der Festung gesehen worden ist. In diesem Moment erblickte Sunekka auch schon den Krieger und blieb wie angewurzelt stehen. Sie hoffte nur, dass Urog nicht ihr lautes Herzschlagen vernehmen würde. Nachdem sie sich aus der Starre wieder bewegen konnte, drehte sie sich schnell um und verschwand in ihrer Kammer. Ihre Freude war so groß, dass sie kaum ein Wort herausbrachte, wenn der Krieger in ihrer Nähe war. Doch sie ließ sich so gut es ging nichts anmerken und schaute wenn er mit ihr Sprach immer etwas nach unten. Sie wollte nicht dass er ihre Gefühle für ihn in ihren Augen sehen konnte. Er war der Häuptling und sie nur eine Maka , die Sturmschwester geworden war.

    Fortsetzung folgt...
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    Re: Chronologie Band 4

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 15:08

    Der verschollene

    Mit Bedacht pflückten die großen Pranken des Schamanen die zarten Kräuter, die zwischen den Wurzelwerk der Bäume wuchsen. Zufrieden über seine Ausbeute, verstaute der Nordorc sie alle vorsichtig in eine lederne Tasche. Seine Füße trugen ihn so, immer den Kanälen in der Sumpflandschaft entlang.

    Balrogs Ohren vernahmen nach einiger Zeit ein leises Wimmern. Neugierig ging er der Sache nach. Bis ihn sein Gehör zu einen großen Baum führte. Ein Grinsen ließ seine Hauer aus der Formation treten, als er den Gedanken, dass der Baum weint, verworfen hatte. Die feuerroten Augen wanderten dem Stamm herab und der Schamane ließ sich auf die Knie nieder, und spähte ins die Wurzelwerk. Langsam strich er die wilden Gräser zur Seite, und landete dann überrascht auf seinem Hintern. Verwirrt schaute der Schamane sich um, was ihn da gerade angesprungen hatte. Seine Augen erblickten einen kleinen Wolf, der noch sehr jung sein müsste. Erleichtert wandte er sich dem kleinen Fellknäuel zu. Langsam streckte er dem Welpen seine Pranke entgegen. Der junge Wolf näherte sich, und begann aufgeregt die Dicken Finger des Nordorcs abzulecken. Balróg schaute auf die dünne Hüfte, und nahm denn mit der anderen Pranke ein Stück Trockenfleisch aus der Tasche.

    Gierig verschlang der kleine Welpe den Bissen, und bettelte liebevoll nach mehr. Der Schamane stand auf und zeigte dem Kleinen seine leeren Pranken.

    "Egh hab nub mehr wahz."

    Der Schamane ging seinen Weg zurück. Balróg schaute sich immer wieder hinter sich um und sah, dass der kleine Wolf ihm immer noch folgte.
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    Re: Chronologie Band 4

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 15:09

    Der Werberitus zweier Nordorcs - Teil II
    Erzählung und Bilder von Urog

    Der Krieger und Häuptling aller Nordorcs grunzt, als er sich leicht vorbeugt und seine Pranken am massigen Hals seines Reitwolfes Graumähne Halt finden. Es ist etwas ruhiger und Urog hat Zeit einmal selbst für sich zu sein, um einigen Gedanken freien Lauf zu lassen.

    Die Zeit ist verstrichen. Unwiederbringbar. Zwei ganze Winter sind gar ins Land gezogen. Denn eine geraume Weile ist es nun schon wieder her, seitdem der Häuptling von seiner langen Reise heimgekehrt ist. Lange Zeit hat er im fernen Norden, im bitterkalten Nordend verbracht und viele Abenteuer auf diesem nördlichsten Kontinent Azeroths erlebt. Doch egal wo es ihn auch hingezogen hat, Urog konnte niemals seinen Clan vergessen, welcher wie sein eigener Nabel war. Untrennbar auf Lebenszeit. Ein Orc gehört zu seinem Clan, zu seiner Sippe und Vertrauten, und besonders ein Nordorc.

    Er kehrte Heim zum Clan und seine Freude war groß, aber auch seine Unsicherheit. Wie würden die Nordorcs auf ihn reagieren, nach so vielen Monden. Würden sie ihn verfluchen, dass er den Clan auf so lange Zeit hinter sich gelassen hatte. Aber Urog wäre nicht der Nordorc und Krieger, welcher er ist, wenn er es nicht versucht hätte.
    So kam es anders, als er dachte. Große Freude und ein herzliches Willkommen sollte er ernten unter all den vielen Gesichtern, die er schon seit Jahre kannte. Einige Gesichter darunter waren neu und ihm selber fremd. Diese Nordorcs behandelten ihn freundlich, aber sie waren noch distanziert zu diesem Urog’âsh Vorg’hai selber. Wieso sollten sie das auch nicht sein? Ein Nordorc, der lange fort war und nun stand er hier. Es dauerte eine Zeit lang, bis er sich auch deren Vertrauen verdienen konnte. Was für ein Häuptling ist ein Oberhaupt, der nicht das Vertrauen seines Clans inne hat. Er runzelte die Stirn und seine Sorgenfalten wurden noch etwas tiefer. Ein freundlicher Blick ohne Anstrengung fiel seiner Miene über die Jahre immer schwerer und schwerer. Stets grimmig und achtsam. Nur wer ihn kannte, wusste wie es in seiner Brust schlug.

    Doch was Urog bei seiner Heimkehr sah, war nicht nur die Freude des Clans, sondern auch eine Bürde, die sie tragen mussten. Eine Bürde, dessen Ursprung eine grobe Fehlentscheidung von ihm selber war. Er hätte einst gut daran getan nicht auf andere zu hören, und stattdessen lieber auf seinen eigenen Instinkt vertrauen sollen. Eine Fehlentscheidung, die er schon bald wieder gut machen sollte, denn die Zeit seiner Reise hatte er genutzt, um sich viele Gedanken um den Clan und die Gegenwertige Situation zu machen. Er würde seinen Clan in eine neue Heimat führen, wo es den Nordorcs gut ergehen würde.

    Doch unter all dem Frust, den er im Laufe der nächsten Wochen im Clan mitverfolgen konnte, war da ein Gesicht einer Nordorcin, dessen Laune von Tag zu Tag immer besser zu sein schien. Kein Frust, sondern täglich gedeihende Lebensfreude – Sunekka. Er erinnerte sich an diese Nordorcin. Zwar nicht mehr ganz, wie sie einst in den Clan aufgenommen wurde, doch dahingehend sollte Sunekka ihm im Laufe der Zeit wieder abhelfen sein Gedächtnis aufzufrischen. Wo immer er war, war auch sie und beide verbrachten viel Zeit im gemeinsamen Gespräch, in einer Zeit, wo Urog wieder langsam den Clan stabilisieren konnte, um ihn in die neue Heimat zu führen. Die Sümpfe des Elends, die Heimat der Nordorcs. Eine fantastische Reise. Bedauerlich, dass es so viele, längst vergangene Nordorcs der ersten Generation nimmer erleben konnten. Denn Der Clan erreichte eine neue Blütezeit und der Kern wurde immer kräftiger und gesünder. Ein starker Stamm, welcher Früchte für die Zukunft trug und tragen wird.

    Fortsetzung folgt...
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    Re: Chronologie Band 4

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 15:10

    Blutweihe der Nordorcs - Teil II
    Auserwählte und Clanaufträge
    Erzählung von Urog

    Der Clanrat fegt regelrecht durch die Reihen aller Nordorcs und erlangen Wissen. Wissen, dass sie mit dem Häuptling teilen. Denn nun steht fest, welche Nordorcs bereit sind sich der Blutweihe zu stellen. Bereit sind ein geweihter Angehöriger des Volkes zu werden.
    Es werden die ersten Vorbereitungen getroffen für die Clanaufträge. Denn es werden einige Dinge benötigt, um ein erfolgreiches Ritual umzusetzen.

    Die Nordorcs wissen nun, wann der Abend des Rituals stattfinden soll. Und im Kreis ihres Clans werden zum kommenden Aaz’nodûm der Hergang der darauffolgenden Wochen besprochen. Alt und Jung werden das Recht einer Stimme haben, um zu sagen, was gesagt werden soll…

    Fortsetzung folgt..
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    Re: Chronologie Band 4

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 15:10

    Sha'Prakh
    Rudel in Vorbereitung
    Erzählung von Urog

    Rüstungen werden ausgebessert, dass Schmiederauch aus dem Festungsdorf aufsteigt. Lederriemen werden neu geschnitten und Kettenglieder in Kleinstarbeit wieder zusammengefügt. Die Nordorcs schleifen ihre Klingen, neben dem Chor des Schmiedehammers. Pfeile werden immer gebraucht. Daher werden neue Schäfte geschnitzt und befiedert, um mit Eisenspitzen versehen zu werden und schon bald ihren Platz in den fellumwickelten Lederköchern zu finden. Im Hof des Festungsdorfes – der Donnerfestung – inmitten der Sümpfe des Elends wird viel vorbereitet. Zu welchem Zweck, ist so manchem Fremden ein Rätsel, welcher sich rasch in Sicherheit bringen konnte, um vordringenden Wolfsreitern, welche die Straßen entlangpreschen, zu entkommen. Es kann sein, dass die Nordorcs Besorgungen haben und nach etwas suchen. Gewiss ist nur, dass diese Rudel tief in Allianzländer dafür vordringen werden müssen, um an das zu gelangen, was sie zum Leben brauchen. Die Jagd ist eröffnet…

    „Lok’narash!“
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    Re: Chronologie Band 4

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 15:11

    Karula - Pfad einer Nordorcin
    Erzählung von Sunekka

    Der Abend des Aaz´nodum war gekommen und die Nordorcen versammelten sich an der grossen Flamme in den Sümpfen. Es wurde über Vergangenes wie auch Zukünftiges gesprochen. Entscheidungen wurden getroffen.
    Den Nordorcen wurde nun auch bekanntgegeben , dass die Späherin Karula ihre erste Aufgaben bestanden hat und nun auf dem weiteren Pfad zur Sturmschwester sich befindet.
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    Re: Chronologie Band 4

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 15:11

    Sha'Prakh
    Clanaufträge
    Erzählung von Sunekka

    Die Nordorcs haben die ausstehenden Clanaufträge beim letzten Aaz’nodûm erfahren. Auch die Schwierigkeiten, mit denen manche behaftet sind. Nun gilt es, dass sich die Nordorcs in Rudel zusammenfassen und den Abend des Angriffs planen. Innerhalb der nächsten zwei Wochen kann es jederzeit geschehen, dass der Einfall beginnt...
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    Re: Chronologie Band 4

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 15:12

    Der Werberitus zweier Nordorcs - Teil III
    Gemeinsam in eine neue Heimat
    Erzählung von Sunekka

    Die Zeit verging und nachdem in ganz Kalimdort bekannt wurde, dass der Häuptling der Donneräxte zurückgekehrt war wurde es um den Clan auch wieder ruhiger und stabiler. Nun hieß es auch wieder Ruhe in den Clan zu bringen. Was nicht lange dauerte. Einige Donneräxte gingen auf unbestimmte Zeit auf die Jagd, so auch die damals oberste Sturmschwester Attra. Nun lag es allein in den Händen der Nordorcin Sunekka, sich um das Tagewerk der Sturmschwestern zu kümmern. So gut es ging erledigte sie all ihre Aufgaben und ging auch mit dem Clan auf die Jagd oder zog mit ihnen in den Kampf. Nun da die oberste Sturmschwester nicht beim Clan war rief Häuptling Urog sie als Sturmschwester zu sich, um mit ihr über Aufträge für die Donneräxte zu sprechen. Jedes Mal wenn Urog sie zu sich rief, war sie sehr nervös und aufgeregt. Sie hielt sich sehr bedeckt in diesen Gesprächen und gab sich alle Mühe ihre Unsicherheit zu verbergen.

    Das ein oder andere Mal kam er auf die Nordorcin zu, nur um mit ihr zu reden. In den Gesprächen ging es am Anfang immer um den Clan und die Sicherheit der Nordorcs. Nach einiger Zeit bat Urog sie, ihn auch auf die Jagd oder auf Erkundungen zu begleiten. Auf diesen Ausritten sprachen sie nun nicht mehr nur über den Clan. Der Krieger erkundigte sich immer häufiger wie es denn der Nordorcin Sunekka ging und erzählte ihr auch von sich selber. In dieser Zeit verlor Sunekka langsam ihre Unsicherheit gegenüber ihrem Häuptling. Wenn Urog sie dann ansprach oder sie bat ihn zu begleiten, war es ihr eine Freude. Sunekka fing an die Zeit, die sie in der Nähe des Kriegers war zu genießen. So konnten sie dem Treiben im Clan so manches Mal entkommen. Auch Urog schien es zu gefallen alleine mit der Nordorcin durch das Land zu reiten und die Zeit in langen Gesprächen verstreichen zu lassen.

    Dann war der Tag gekommen und der Clan brach in seine neue Heimat auf. Sie hatten die großen Packmammuts mit dem Hab und Gut des Clans beladen und machten sich im großen Donnerwargh auf die lange Reise. Vom südlichen Brachland aus, brachen sie in Richtung Küste nach Rachet auf. Von dort aus ging es mit einem Schiff übers Meer ins Östlichen Königreich zum Schlingendorn Kap. Während der gesamten Überfahrt schaute die Nordorcin in einem unbeobachteten Augenblick immer wieder mal zu Urog. Er stand wie ein Fels in der Brandung auf dem Deck und seine Mine war fest und entschlossen. Keine Regung verriet, wie es in ihm wirklich aussah. Aber sie spürte es.

    Am Kap angekommen verließen sie das Schiff wieder und begaben sich nun auf den langen Landweg durchs Schlingendorntal. Der Uruk Grodork bildete dabei mit dem Schamanen Kurschuk die Nachhut. Den ersten Teil des Weges kamen sie gut voran. Doch in der Nähe von Grom´Gol gab der Uruk ein Zeichen, dass sie nicht mehr alleine waren und der Feind in der Nähe sei. Die Nordorcin packte ihren Bogen und war wachsam. Als das große Rudel dann den Fluss überquerte, schien der Feind eine gute Gelegenheit zu vermuten und griff an. Doch die Donneräxte waren alle kampferfahrene Nordorcs. Sunekka hielt vor allem nach dem Häuptling Ausschau und sorgte dafür, dass ihm keiner in den Rücken fallen konnte. Auch schützte sie die Schamanen. Der Feind wurde geschlagen und in die Flucht getrieben. Während einer kleinen Rast nach dem Kampf, schaute Sunekka, ob es den Nordorcs gut ging, vor allem dem Krieger selbst. Außer einer weiteren frischen Narbe schien es Urog gut zu gehen und sie atmete erleichtert auf. Der Clan setzte sich wieder in Bewegung durch das Schlingendorntal in Richtung Dämmerwald.

    Unterwegs mussten sie nun mit den schweren Mammuts noch über drei Hängebrücken. Um nichts zu riskieren gingen die Mammuts einzeln hinüber. Sie sind schwere Lastentiere aus Nordend und haben soweit südlich nichts verloren, doch sind sie eine letzte Erinnerung des kalten Nordens. Irgendwann würden sie die Dickhäuter in ihrer Heimat wieder freilassen. Doch erst musste der Clan in eine sichere Heimat. Hinter der letzten Brücke zum Dämmerwald trafen sie noch einmal auf den Feind. Doch es schien nur ein Versuch gewesen zu sein sie aufzuhalten, denn großen Widerstand spürten die Nordorcs nicht, als sie den Dämmerwald betraten. Ohne weiteren Feindkontakt setzten das Rudel den letzten Teil seiner Reise in die neue Heimat fort. Die Nordorcin ritt mit ihrem Mammut nicht gleich hinter dem Krieger. Nachdem sie nun auch den Dämmerwald und den Gebirgspass der Totenwinde hinter sich hatten, betraten sie zum ersten Mal ihre neue Heimat – die Sümpfe des Elends.
    Nahe der Grenze erblickte die Nordorcin einen kleinen See mit frischen Quellwasser, den Reinquell. Die Schamane spürten den Geist des Wasser in dessen Nähe, und das war gut und rein. Die Luft in den Sümpfen war feucht und roch leicht modrig, doch das sollte sich bald ändern , denn es fing an zu regnen. Der Regen schien die Luft zu reinigen und ein angenehmer frischer Duft füllte die Lungen der Nordorcin. Langsamen Schrittes ging es weiter in die Sümpfe hinein biss in der Ferne eine Feste zu erblicken war. Ihre neue Heimat, die Donnerfestung, wie sie Steinard eines Tages für ihren Clan umbenennen werden. Daheim…
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    Re: Chronologie Band 4

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 15:13

    Sha'Prakh
    Feuerholz holen
    Erzählung und Bilder von Bashek

    Die vergangenen Tage des achten vollen Monats machten es den Nordorcs auf den Östlichen Königreichen nicht gerade einfach. Wille der Natur, Ahnen beschütz uns vor der Allianz und ihren wilden Lakaien. Es regnet in den Sümpfen, der Boden ist durchnässt, das Holz macht Probleme beim Anzünden und Brennen. Die Blutweihe des Nordorc-Kriegers steht bevor. Die erfahrenen Kämpfer der Sippe bereiten alles zur großen Festlichkeit in den Sümpfen des Elends vor. Nicht nur an den Kampf gegen die zerstörerische Wut der Blauröcke denken. Aber soweit ist es noch nicht, denn die Sha'Prakh stehen bevor. Aufträge, auch gesehen als Prüfung. Jeder Nordorc muss sich einen Tages bewusst sein für den Clan loszuziehen, Nahrung und Vorräte besorgen, einander und vor jeden zu beschützen. Denn verdienen muss sich der Nordorc, Aufmerksamkeit des Clans, um diesen stolz zu machen.
    Karula und ihr Lastentier Maulbeere, Bashek, Ralahan, Rangha und Starkfang machen sich auf dem Weg der Dorffestung in Richtung Elwynn ins Holzfällerlager, um trockenes Holz zu besorgen. Während Karula eine Festliche Mahlzeit am Wegesrand Vorbereitet, reiten Bashek und Ralahan von der Festung aus zum Treffpunkt des Rudels. Dort angekommen begrüßen sich alle herzlichst mit einem wuchtigen Schlag gegen die eigen Brust. Für Bashek war es nicht das erste Mal, dass er mit Mitgliedern aus dem Clan unterwegs war. Er war zwar noch sehr eingeschränkt, da er noch keine richtige Rüstung hatte und immer Panzerungen von den Orcs aus Draneor tragen musste in harten Kampfeslagen. Jeder Nordorc hatte einen Reitwolf und Karula hatte noch zusätzlich ihren Grollhuf Maulbeere dabei. Es war für die schweren Lasten zuständig, denn das Rudel war auf Beutezug. Alle Nordorcs die sich freiwillig gemeldet hatten sind zum Pass gekommen und die Reise ihren Anfang gen Elwynn nehmen.

    Eifrig aber langsam trotteten die Nordorcs mit ihren Wölfen in ihrem bescheidenen Kampfverbund los. An Dämmerwald schlichen sie sich fast ohne aufzufallen vorbei. Natürlich musste jeglicher Wiederstand ausnahmelos beseitigt werden. An der großen Kreuzung beim Rotkammgebirge, am Weg in den Elwynn, kam es zu keinen großen Problemen. Der Wald schwieg und war still, doch der Schein trügt, denn die Nordorcs sind sehr aufmerksam und beobachten jede Kleinigkeit von ihren Positionen im Rudel aus. Sumpf, Sträucher, Büsche, Flüsse, da waren wir endlich angekommen, an unseren Ziel im Wald von Elwynn. Der Holzfäller-Treffpunkt der Allianz voraus. Alle Nordorcs griffen noch einmal zu den Waffen, denn Karula hatte dieses Gefühl. „Wir werden wohl diesmal nicht ungesehen aus der Lage herauskommen.“, sagt sie.
    Das Rudel stellte ein Banner des Clans vor dem Lager auf und grölte laut das Lied der Ahnen. Viele der Bewohner flüchten, Bashek grunzt und rief in ihre Richtung, „Versteckt euch doch im Wald bei den Bären. Denn hier seid ihr im Moment nicht sicher, jetzt sind wir hier ihr Blauen.“
    Bashek nimmt sich eine Axt von den Flüchtenden Menschen aus dem Holzfällerlager, dreht sich einmal im Kreis, holt mit seinem gewaltigen Körper Schwung und lässt sie los. „Rennt nur Blauröcke so schnell ihr könnt rennt.“
    Die Axt fliegt durch das halbe Lager. Stoßweise grunzen die Nordorcs vor Zorn und packen das Holz auf den Grollhuf. Voll mit Freude war Bashek ganz in seinen Gedanken vertieft als die Nordorcs die Unruhe von Maulbeere spüren. „Was ist?“, fragte Bashek.
    Plötzlich riefen Karula, Ralahan, Rangha und Strakfang laut Wiederstand. „Donner’Rudel es ist Wiederstand hier bei uns.“
    Noch einmal griffen alle Nordorcs zu ihren Waffen und beseitigten Jeden, der ihnen im Lager schaden könnte. Vollgefuttert mit den Köstlichkeiten der Menschen und vollbepackt mit Kriegsbeute, sowie Holz, macht sich das Rudel zur Abreise bereit, zurück in den heimatlichen Sumpf. Der Platz um das Holzfällerlager ist wie Leergefegt. „Keiner stellt sich uns in den weg. Aber wir müssen los, denn es wird bestimmt Verstärkung der Blauröcke zu erwarten sein.“Eifrig aber langsam trotteten die Nordorcs mit ihren Wölfen in ihrem bescheidenen Kampfverbund los. An Dämmerwald schlichen sie sich fast ohne aufzufallen vorbei. Natürlich musste jeglicher Wiederstand ausnahmelos beseitigt werden. An der großen Kreuzung beim Rotkammgebirge, am Weg in den Elwynn, kam es zu keinen großen Problemen. Der Wald schwieg und war still, doch der Schein trügt, denn die Nordorcs sind sehr aufmerksam und beobachten jede Kleinigkeit von ihren Positionen im Rudel aus. Sumpf, Sträucher, Büsche, Flüsse, da waren wir endlich angekommen, an unseren Ziel im Wald von Elwynn. Der Holzfäller-Treffpunkt der Allianz voraus. Alle Nordorcs griffen noch einmal zu den Waffen, denn Karula hatte dieses Gefühl. „Wir werden wohl diesmal nicht ungesehen aus der Lage herauskommen.“, sagt sie.
    Das Rudel stellte ein Banner des Clans vor dem Lager auf und grölte laut das Lied der Ahnen. Viele der Bewohner flüchten, Bashek grunzt und rief in ihre Richtung, „Versteckt euch doch im Wald bei den Bären. Denn hier seid ihr im Moment nicht sicher, jetzt sind wir hier ihr Blauen.“
    Bashek nimmt sich eine Axt von den Flüchtenden Menschen aus dem Holzfällerlager, dreht sich einmal im Kreis, holt mit seinem gewaltigen Körper Schwung und lässt sie los. „Rennt nur Blauröcke so schnell ihr könnt rennt.“
    Die Axt fliegt durch das halbe Lager. Stoßweise grunzen die Nordorcs vor Zorn und packen das Holz auf den Grollhuf. Voll mit Freude war Bashek ganz in seinen Gedanken vertieft als die Nordorcs die Unruhe von Maulbeere spüren. „Was ist?“, fragte Bashek.
    Plötzlich riefen Karula, Ralahan, Rangha und Strakfang laut Wiederstand. „Donner’Rudel es ist Wiederstand hier bei uns.“
    Noch einmal griffen alle Nordorcs zu ihren Waffen und beseitigten Jeden, der ihnen im Lager schaden könnte. Vollgefuttert mit den Köstlichkeiten der Menschen und vollbepackt mit Kriegsbeute, sowie Holz, macht sich das Rudel zur Abreise bereit, zurück in den heimatlichen Sumpf. Der Platz um das Holzfällerlager ist wie Leergefegt. „Keiner stellt sich uns in den weg. Aber wir müssen los, denn es wird bestimmt Verstärkung der Blauröcke zu erwarten sein.“

    Regen prasselt auf die Körper der gesättigten Nordsorcs. Als ob sie es nicht gewöhnt sind, aber kalt ist es schon etwas, bedenkt einer der Grünhäute des Rudels. Ralahan, Rangha und Starkfang füttern stolz ihre treuen Gefährten und das Grollhuf Maulbeere wird auch versorgt. „Zurück schaffen wir es jetzt meine aufmerksamen und hungrigen Kriegswölfe. Vierbeiner schnappt euch noch einen Happen. Mampft.“
    Karula erspäht nochmals die Lage um dem Wald, während die Krieger nochmal die Befestigung der Holzbeute auf des Grollhufs Rücken prüfen. „Denn wenn wir wieder im Sumpf sind, sollte auch alles Trocken sein.“
    Das Holz wird seinen Dienst leisten, dachten sich die Nordorcs und grunzten einander zu. Der Weg ist jetzt frei, wir können los. Kampfeslustig und gut vorbereitet beginnt die Heimreise zurück in den Sumpf. Der gleiche Weg ist wohl der Sicherste wir werden auf wenig Wiederstand treffen dachten sie. Sie behielten damit auch Recht, denn nach einem langsamen und langen Marsch, waren sie wieder im Sumpf angekommen, bei der Dorffestung, dem Zuhause der Donneraxt. Voller Freude werden die Nordorcs empfangen. Die Nordorcinnen bereiten einen saftigen Festschmaus vor, mit allem Drum und Dran. Wie immer, wenn die Krieger mit Beute für den Clan heimkehren. Lachend, singend und Tanzend vertreiben sich die Nordorcs, um der Großen Flamme die Zeit. Der Tag in dem Sümpfen neigt sich dem Ende und alle werden müde, hören noch den Geschichten der großen Donnerkrieger zu und taumeln ein Nordorc nach dem anderen in den wohlverdienten Schlaf.

    Zwei Aufträge stehen noch aus, ein neues Abenteuer wird nicht lange auf sich warten lassen.
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    Re: Chronologie Band 4

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 15:14

    Fluch der Ahnen
    Unruhige Träume der Schamanen
    Erzählung von Urog

    Seit vielen Generationen schon wird das orcische Volk von einem Fluch begleitet. In den jüngsten Generationen sieht man es jedem Orc anhand seiner Haut an. Auch die Nordorcs sind davon betroffen, wie viele andere auch. Seit dem Untergang Draenors, nach dem Verrat an den Ahnen und den Elemente, muss nahezu jeder Orc diese Bürde mit sich tragen. Denn einst wurden die Orcs von Dämonen und dämonischem Gedankengut unterwandert. Viele Krieger und noch mehr kämpfe mussten ins Lande ziehen, dass man einen Funken von Hoffnung am Leben erhalten konnte. Eine Hoffnung, die Dämonen besiegt zu haben und sich vom elenden „Fluch der Ahnen“, wie es bei den Nordorcs heißt zu befreien. Eine Hoffnung, die aber beginnt zu sterben, denn irgendetwas tut sich in der Erde. Die Elemente werden unruhig und die Schamanen sind Zeuge in ihren Träumen, vom Grauen, dass die Welt Azeroth schon bald heimsuchen könnte. Wenn das grüne Tor zu Hölle sich auftut. Die Nordorcs bleiben daher gewappnet und die Schamanen lauschen den Elementen mit all ihren Sinnen und Fähigkeiten, die sie haben. Der Donneraxt Clan muss bereit sein, sollte die Brut des Bösen einfallen. Die Ahnen mit uns…

    Der Häuptling blickt zu seiner Axt und nimmt sie von der Wand, um sie ein weiteres Mal zu schärfen und mit Eberfett zu behandeln. Er sieht ernsten Blickes zu einigen Angehörigen seines Clans und nickt ihnen aus seiner mit Narben gefurchten Miene zu…

    „Seid bereit Nordorcn, Lok’narosh!“

    Fortsetzung...
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    Re: Chronologie Band 4

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 15:16

    Fluch der Ahnen - Teil II
    Tot und Zerstörung
    Erzählung von Urog, Bilder von Sunekka

    Am frühen Abend sammeln sich die Nordorcs in ihrem Heimatdorf. Immer mehr Donneräxte kehren in den sicheren Schutz der Donnerfestung zurück und bringen Neue Nachrichten vom Fremden Feind. Den ganzen Tag über waren Späher unterwegs, um die Landstriche abzureiten, wenn es hieß, dass hier oder dort ein Angriff gesehen worden ist. So hatte der Clan am Abend genug Information, um angemessen zum Schutz ihres Volkes zu handeln.

    Ein Rudel wurde bereits aufgestellt und die Nordorcs Karula, Sunekka, Bashek, Starkfang, Rriia, Zuakra, und Korma stärkten sich gemeinsam an einem Mahl, während der Häuptling den Abmarsch erklärte. Es ist ein Auftrag aus Orgrimmar in der Donnerfestung eingetroffen, wo jeder Kampffähige Krieger zu den Waffen gerufen wurde. Zwar gehörte der Donneraxt Clan, als Unabhängiger Clan, nicht wirklich der Horde an, doch Orcs Orgrimmars, Trolle, Tauren und andere Völker ließen ihr Leben. Also musste ein großes Rudel entsendet werden. Trotz der eigenen Abenteuer, die dieser Tage und Wochen dem Clan bevorstanden, galt es sich diesem gemeinsamen Feind zu stellen.

    Das große Rudel zog gen Orgrimmar und es sollte ein Abend vieler Kämpfe und großer Unruhen folgen. Der Angreifende Feind war kein anderer, als die Dämonen, welche auch als die „Legion“ bekannt sind. Viele Wunden und große Verluste. Der mit Abstand größte Verlust den die Horde einbüßen musste, war das Ableben des Kriegshäuptling Vol’jin. Ein tapferer und aufrichtiger Troll ließ sein Leben im Kampf für die Heimat. Das am Ende, statt seiner nun eine Verlassene die Horde führen soll, durfte den Clan nicht stören, solange es das gemeinsame Überleben sicherte. Die Allianz focht an ihrer Seite und einstige Feinde haben sich wiedererkennen können, im Ringen gegen einen weitaus größeren Feind. Die Nordorcs haben mit der Horde gekämpft, so gut sie konnte, doch war der angreifende Feind erdrückend übermächtig, dass die gesamte Horde sich in einem Aussichtlosen Kampf hat zurückziehen müssen. Vor dem Angesicht der Allianz ist das geschehen und in ihren Augen muss das wie Verrat gewirkt haben. Was daraus erwachsen wird, das wissen derzeit nur die Ahnen. Die Horde wird auf jeden Fall weiterkämpfen müssen. Und der Donneraxt Clan wird seinen Beitrag dazu leisten...

    "Me Grom geweiht, befleckt überall,
    Grom uur Grom, unn Donneraxt Hall!"

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