Chronologie Band 6
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    Re: Chronologie Band 6

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 17:48

    Das Wildschwein hatte überhaupt keine Lust gehabt mitzukommen und dessen Sinne waren ziemlich aufmerksam. Bulgaz wurde durch ein Geräusch entdeckt und augenblicklich vom Tier angestürmt. So schnell konnte wohl keiner reagieren; ebenso konnte so schnell von ihnen aber auch kein anderer laufen. Bulgaz nahm die Beine in die Hand und drehte mehrere Runden um einen Baum herum, der wütende Eber hinterher.

    Anstatt einzuschreiten mussten sich die restlichen Orcs zunächst das Lachen verkneifen, zu witzig sah dieses Szenario aus. Es wurde ein anderer Plan ertuschelt, aber das dauerte dem laufenden Bulgaz eindeutig zu lange und auch der Eber hatte keine große Lust weiter um den Baum zu rennen; denn dieser blieb auf einmal einfach stehen. Der umkreisende Orc nutzte den Schwung und anstatt über das Wildschwein zu stolpern warf er sich auf diesen, sein Seil landete im Maul und ein erzürnter, wilder Ritt auf den Keiler begann.

    Das Rudel hatte Glück nicht von den Dorfbewohnern bemerkt worden zu sein, denn leise ging das sicher nicht von Statten. Was die Orcs aber noch nicht wussten; sie wurden bereits aus den Schatten heraus mit Argusaugen beobachtet.

    Der reitende Orc machte keine schlechte Figur auf dem Wildschwein; langsam wurde es sogar müde. Die anderen versuchten ihr Glück mit den Seilen. Anstatt den Kopf zu treffen dienten die Schlingen als geschickte Tretfallen. Ein Hinterlauf, ein Vorderlauf, schnelle Reaktion und schon wurde dem energischen Keiler regelrecht den Boden unter den Hufen weggezogen. Ächzend landete das Tier auf den Bauch und brauchte eine Verschnaufpause.

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    Re: Chronologie Band 6

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 17:49

    Der reitende Orc machte keine schlechte Figur auf dem Wildschwein; langsam wurde es sogar müde. Die anderen versuchten ihr Glück mit den Seilen. Anstatt den Kopf zu treffen dienten die Schlingen als geschickte Tretfallen. Ein Hinterlauf, ein Vorderlauf, schnelle Reaktion und schon wurde dem energischen Keiler regelrecht den Boden unter den Hufen weggezogen. Ächzend landete das Tier auf den Bauch und brauchte eine Verschnaufpause.

    Noch an Ort und Stelle wurde auch von den Donneräxten etwas verspeist; schließlich mussten sie auf ihren Erfolg anstoßen. Das Ungute Gefühl jedoch blieb bei Dabu´ka, immer wieder drehte sie sich um, weil sie etwas zu sehen glaubte. Als auch die anderen etwas Unklares vernahmen packte das ganze Rudel lieber fluchs zusammen und die junge Orcin gab den Befehl des Abzuges an. Sie hatten was sie wollten und brauchten, mehr musste in dieser Nacht nicht geschehen.

    Auf dem Rückweg ließ keinem dieses Gefühl los und als auf dem selbigen Pfad plötzlich ein dunkles Banner mit einem grünen Baum als Symbol den Weg versperrte wuchs das Misstrauen. Sie kannten das Zeichen nicht, argwöhnisch wurde es umschlichen und daran gerochen. Klar war, keines der Menschen; ein anderes und das verhieß wahrlich nichts Gutes. Der erschöpfte Keiler musste in den Sumpf gebracht werden, das hatte oberste Priorität. Dabu´ka entschloss sich weiter zu ziehen und das schleunigst. Um jedoch ein Zeichen zu setzen wurde kurzerhand das im Weg stehende Banner angezündet, ehe das Rudel sich davon stahl.

    Hinter einem Hügel allerdings kam es letztendlich doch zu einer Begegnung der dritten Art; Orcs und hochgewachsene Nachtelfen, auch Kaldorei genannt, standen sich am Fuße gegenüber. Froh sahen die beiden nicht gerade aus, ob es an dem brennenden Banner oder an der Situation generell gelegen hatte wusste wahrscheinlich keiner; der Überraschungseffekt war auf beiden Seiten gegeben. Nun musste das Rudel eine schnelle Entscheidung treffen; Dabu´ka hielt zunächst noch inne und musterte die Nachtelfenmänner eindringlich. Anspannung machte sich breit und war deutlich zugegen. Doch merkwürdigerweise erhob keine der beiden Seite ihre Klingen und setzten zum niedermetzeln des Gegenübers an. Vielleicht war es das fremde Territorium; die Orcs waren hier ebenso wenig ansässig wie die Waldverliebten Nachtelfen.

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    Re: Chronologie Band 6

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 17:49

    Hinter einem Hügel allerdings kam es letztendlich doch zu einer Begegnung der dritten Art; Orcs und hochgewachsene Nachtelfen, auch Kaldorei genannt, standen sich am Fuße gegenüber. Froh sahen die beiden nicht gerade aus, ob es an dem brennenden Banner oder an der Situation generell gelegen hatte wusste wahrscheinlich keiner; der Überraschungseffekt war auf beiden Seiten gegeben. Nun musste das Rudel eine schnelle Entscheidung treffen; Dabu´ka hielt zunächst noch inne und musterte die Nachtelfenmänner eindringlich. Anspannung machte sich breit und war deutlich zugegen. Doch merkwürdigerweise erhob keine der beiden Seite ihre Klingen und setzten zum niedermetzeln des Gegenübers an. Vielleicht war es das fremde Territorium; die Orcs waren hier ebenso wenig ansässig wie die Waldverliebten Nachtelfen.

    Ohne vieler Worte, eher mit Handzeichen wurde kommuniziert. Die kleine Orcin machte deutlich dass sie nicht vorhaben gegen die Kaldorei heute kämpfen zu wollen, dennoch forderte einer der Nachtelfen Bashek heraus. Es folgte ein überraschendes Kräftemessen, bei dem beide Seiten gut ausgeteilt hatten und einstecken mussten. Am spannendsten war wohl das Geplänkel zwischen den Magiebetuchten; interessant anzuschauen.

    In dieser Nacht sollten keine weiteren Angriffe oder Schlachten folgen, beide Seiten trennten sich mit der Gewissheit, dass unter anderen Umständen diese Begegnung gewiss ganz anders geendet hätte. Dabu´ka war heil froh das niemand unter ihrem Kommando verletzt oder gar getötet wurde; das Rudel trabte ein wenig zügiger aus dem Menschengebiet ab. Sie machte sich Gedanken ob sie die richtigen Anweisungen gegeben hatte, oder ob sie radikaler hätte sein müssen. Sie wusste das sie in diesen Bezug noch einige Erfahrungen machten musste, aber auch dass sie ihrem inneren Gefühlen ruhig ein wenig mehr Vertrauen schenken durfte.

    Dennoch gab diese Begegnung ihr einen kleinen Nierenhieb und ihre nächste Aufgabe; das Treffen mit den Trollen, würde sie lieber alleine antreten anstatt über andere Schicksale befehligen zu müssen.

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    Re: Chronologie Band 6

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 17:50

    Der Abend war bereits angebrochen, als die Orcs an der großen Flamme zusammentrafen. Bashek, Bashek, der junge Iz´grimar, Dabu´ka, sowie Bulgaz sattelten ihre kräftigen Reitworgen und machten sich zum Abmarsch bereit. Anders als sonst, erklärte der anwesende Clanälteste, sollte die kleine Orcin Dabu´ka dieses Rudel anführen. Stolz und aufgeregt zugleich setzte sie sich an die Spitze des Trupps und gab den Befehl zum Aufbruch. Das Rotkammgebirge war nicht sehr weit, dennoch müssten die Orcs durch Feindesgebiet hindurch, da der Trampelpfad des Passes aufgrund schlechter Witterungsverhältnisse zuvor unpassierbar wurde.

    Die Stimmung war gut und das Rudel vorbildlich vorbereitet; auch der Portalwirker des Clans trug eine geeignete Lusk bei sich, was speziell Dabu´ka erfreute. Der ruhige Ritt durch den Sumpf wurde von einem schnelleren Durchqueren der Breiten Straße des Gebirgspasses abgelöst. Hier hatten die Orcs keinen großen Schutz, was sich mit dem Überschreiten der imaginären Grenzlinie des dunklen Menschenwaldes wieder änderte. Ein, zwei kleinere Truppst bewaffneter Blauröcke kamen ihnen dabei in die Quere. Kein großes Hindernis; die junge Orcin gab den Befehl nur anzugreifen, wenn jene ihre Waffengewalt als Erstes einsetzen würden. Sie taten es und wurden nach alter Orc-Manier unschädlich gemacht. Während sich Dabu´ka und Iz zurück hielten, konnte der Trupp sich gut im Kampf unter Beweis stellen; schließlich befand sich ein neues Clanmitglied unter ihnen.

    Ein schmaler, offener Pfad eröffnete sich dem Rudel und sie setzten ihren Weg zügig fort. Eine gute Gelegenheit besonders den Magiewirker in Aktion zu erleben bot ihnen beim Grenzpass des Rotkammgebirges. Die Dunkelheit, sowie die Tatsache, dass die Blauröcke hier nur zu zweit anzutreffen waren, sollte Iz´grimar voran schreiten, um gemeinsam mit dem Rudel den Weg frei zu räumen. Eine ordentliche Stärkung durfte im Anschluss nicht fehlen; die Gemüter mussten sich beruhigen und der Adrenalinrausch besänftigt werden. Eine verirrte, kleinere Wildsau machte leider die Bekanntschaft mit der Axt von Bashek; dieser musste es fortan auf seinem Worgen schaffen, um in der Festung zubereitet werden zu können.

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    Re: Chronologie Band 6

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 17:50

    Was der Orcin wohl als erstes auffiel waren die interessanten Holzbauwerke, welche sich das Klima hier gut angepasst hatten. Generell emfand Dabu´ka dieses Dorf als sehr offen, einen Schutzwall oder breite, spitze Pfahlmauern suchte sie vergebens. Sie rutschte von ihrem erschöpften Reitwolf, der sogleich versorgt wurde.

    Za'kul, der Stammeshäuptling, empfing Dabu´ka sofort freudig persönlich und erkundigte sich nach ihrem Wohlbefinden. Es war ein sehr angenehmes Wiedersehen, selbst von den anderen Skalpen wurde die junge Orcin interessiert begrüßt. Gemeinsam wurde an einem gut aufgedeckten Tisch gegessen. Vom Essverhalten nahmen sich beide Völker nichts und ähnelten sich sogar sehr. Es wurde herzhaft gespeist, es floss reichlich Bier, welches später von beschaffenen Metkrügen getauscht wurde. Die Namen konnte sich Dabu´ka noch nicht genau merken, zu schwierig kamen diese Zungenbrecher über die Lippen.

    Es wurde zunächst in lockerer Runde palavert, allgemeine Neuigkeiten ausgetauscht und sich auch über das Wohlbefinden des Donneraxt Clans informiert. Dabu´ka schnitt nur kurz diese Thematik zur Erklärung an und machte deutlich, dass der Ältestenrat einheitlich mit den Rest der Sippe Entscheidungen treffen konnte, die von ihren Angehörigen respektiert und akzeptiert wurden.

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    Re: Chronologie Band 6

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 17:51

    Viel wichtiger war für das Stammesoberhaupt Za'kul wohl die positive Nachricht, dass die Trolle die Erlaubnis haben, die Sümpfe zu durchqueren und das sie am naheliegenden Wachturm, am Rand der Quelle, auch nächtigen dürfen. Die Orcin erwähnte, dass die Gastfreundschaftlichkeit im Gegenzug auch deren Volk vor Ort ereilen werde, woraufhin der Häuptling auch auf ein künftig folgendes, wichtiges und vor allem gemeinsames Gespräch zwischen Clan und Stamm andeutete.

    Er erklärte, dass gemeinsame Feinde Verbündete schaffen könnten, zumal das Schlingendorntal und die Sümpfe nicht allzu weit auseinander lagen. Beide Gesprächspartner kamen zu dem Beschluss, dass die Zukunft durchaus positiv gestaltet werden könnte; wenn sich Clan und Stamm einigen könnten.

    Das der Dschungel alles andere als hübsch anzusehen war, erfuhr Dabu´ka fast im selbigen Moment. Passend zum Thema des fehlenden Palisadenzaunes wurde einer der Trollmänner, welcher etwas Abseits auf gestapelten Kisten hockte, angegriffen. Der Häuptling mobilisierte seinen Stamm; für die junge Orcin war es selbstverständlich ihren Gastgebern zu helfen und so schwang auch sie sich auf Schattenfang, um ihn mit einem leichten Tritt in Bewegung zu setzen. Sie ritt an Za'kul´s Seite, gab zu bedenken, dass es kein Angriff aus ihren Reihen sein konnte; sie kam wie vereinbart allein.

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    Re: Chronologie Band 6

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 17:51

    Der Troll merkte gewiss das Dabu´ka die friedliche Unterredung mit ihm wichtig war, solch ein hinterhältiger Angriff aus dem Dickicht hätte durchaus nun Misstrauen schüren können. Das Vertrauen ward aber an diesem Abend beiden Seiten hold und so rückte die zwar erfolglose, gemeinsame, Jagd auf den unbekannten Angreifer die beiden Volksklassen zusammen. Nach der Rückkehr ins Dorf wurde die Unterhaltung hoher gelegen fortgeführt. Wachsame Augen sollten in dieser Nacht offen gehalten werden und vorsorglich machte eine der Trollfrauen deutlich, dass der Stamm dafür Sorge tragen werde, Dabu´ka sicher bei ihrer Abreise durch den Dschungel zu geleiten.

    Za'kul schien wie die kleine Orcin ein Jäger und Bogenschütze zu sein. Sie tauschten Informationen über ihre verschiedenen Pfeilarten und stellten fest, die der Trolle waren länger als derer der Nordorcs. Der Gedankenaustausch untereinander schien interessante Perspektiven eröffnen zu können; Dabu´ka fühlte sich sichtlich wohl unter vor allem verstanden unter ihnen. Auch wenn die Sprachen sich voneinander unterschieden, kommunizierten sie ausgelassen ohne viele Hindernisse.

    Zur späten Stunde erkundigte sich die Orcin noch über einen ihresgleichen; welcher sich im Dschungel aufhalten solle. Sie bekam es nur am Rande in der Donnerfestung mit, die Trolle klärten auf, dass es sich hierbei wohl um Gor handeln würde. Der Name sagte Dabu´ka etwas, die Neugier war ihr wohl anzusehen, da sie sich etwas näher über den Aufenthaltsort im Dschungel informierte.

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    Re: Chronologie Band 6

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 17:52

    Vielleicht würde sie nach dem Sha’ Prakh noch einmal zurückkehren, um sich ein eigenes Bild von Gor machen zu können. Die Orcin wusste dass sie nur eine Nacht bei den Trollen verbringen könnte, da der Aufbruch ihres Clans unerbittlich näher rückte. Sie mussten Ressourcen aufstocken, da wurde jede helfende Pranke benötigt.

    Der Stammeshäuptling erklärte zu später Stund´, dass Dabu´ka hier im Dorfe jederzeit willkommen wäre und er würde ihr eine Nachricht zukommen lassen, wenn die Trolle sich in Bewegung Richtung Sümpfe des Elends setzen würden. Der Abschied war freundschaftlich respektabel und ließ alle künftigen Möglichkeiten offen.

    Dabu´ka schlief in dieser Nacht nicht wirklich, sie hielt gemeinsame Wache, falls der unbekannte Angreifer noch einmal zurückgekommen wäre; was nicht der Fall war. Am nächsten Morgen, nach Anbruch des Tages, musste sie sich auch schon wieder auf den Rückweg in die Sümpfe machen, um den Anschluss des unmittelbar folgenden Aufbruches zum Sha’ Prakh nicht zu verpassen. Sie würde zurück kehren in den Dschungel, wann genau, dass wussten wohl nur die Loa Geister oder die Ahnen der Nordorcen.

    Ende
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    Re: Chronologie Band 6

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 17:53

    Sha'Prakh
    Goldene Felder - Erster Tag I
    Erzählung von Iz'grimar

    Drei Orcs machten sich auf die Reise nach Grom'gol: Riiâ, Bashek und Iz'grimar.
    Gleich zu Beginn jedoch, galt es, sich zwischen Pest und Cholera zu entscheiden für den ängstlichen Iz'grimar.
    Entweder würde er kämpfen müssen...oder er würde den riesigen Grollhuf reiten müssen, der die Last tragen sollte.
    Nach einigen Startschwierigkeiten und einer kleinen Einführung durch Riiâ gelang es dem unerfahrenen Sturmrufer, die Kontrolle über den Grollhuf zu behalten.

    Kurz darauf machte sich das Rudel mit Bashek als seinen Anführer dann auch schon auf den Weg.
    Als die Orcs den Sumpf verließen, war auch Urmugs Angst, von Iz'grimar und seinem Grollhuf zermatscht zu werden, vorüber.

    Das erste Hindernis stellte im Gebirgspass der Totenwinde jedoch eine recht dünne steinerne Brücke dar.
    Diese wurde mit sehr viel Vorsicht und Fingerspitzengefühl unter Anleitung von Bashek überquert.

    Etwas später kam das Rudel im Dämmerwald an.
    Hier galt es, so schnell und leise -wie es mit einem Grollhuf eben nur geht- an Dunkelhain vorbeizukommen, da es von der Allianz besetzt wird.
    Der ein oder andere Nachtwächter musste jedoch "ruhig gestellt" werden...

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    Re: Chronologie Band 6

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 17:53

    Sha'Prakh
    Goldene Felder - Erster Tag II
    Erzählung von Iz'grimar

    Nachdem man Dunkelhain hinter sich gelassen hatte, war ein wenig später schon der Dschungel in Sicht.
    Dieser Dschungel wird"Schlingendorntal" genannt.
    Eine weitere Brücke -dieses mal aus Holz- stellte sich den drei Orcs in den Weg, die mit einem Grollhuf niemals überquert werden konnte.
    Nach kurzen Überlegungen, hatte der Sturmrufer des Rudels eine Idee...er würde den Grollhuf zum "Fliegen" bringen.
    Irgendwie musste ja die Brücke oder die Schlucht darunter überquert werden...
    Also wurde rasch der Berghang erklommen...
    Oben angelangt, wirkte Iz'grimar einen Zauber, der das Gewicht des Grollhufs auf einen
    Bruchteil reduzieren sollte.

    Dank diesem Zauber gelang es, von der Anhöhe aus über die Schlucht zu springen und somit ohne die Brücke zu überqueren, im Dschungel Fuß zu fassen.
    Trotz anfänglicher Bedenken der Orcs ging das ganze doch noch gut.

    Von da aus ging es weiter.
    Da man das Glück schon zu sehr strapaziert hatte, wurde die nächste "Brücke" zur Sicherheit umgangen.

    An der Stelle des Flusses, die die geringste Tiefe aufwieß, wurde der Fluss bei Nesingwarys Lager überquert und die klapprige Hängebrücke somit umgangen.

    Im Anschluss daran machte man sich in Richtung Meer auf.
    Auf dem Weg dorthin, schloss sich ihnen jedoch "Begleitung" an.

    Trollen, Panthern, Tigern und anderen Widrigkeiten zum Trotz, kamen die Orcs wohlbehalten beim Lager Grom'gol an und würden vor dem Lager die Nacht über campieren.
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    Re: Chronologie Band 6

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 17:54

    Sha'Prakh
    Goldene Felder - Zweier Tag I
    Erzählung von Iz'grimar

    Die Nacht war gut überstanden worden.
    Sturmrufer Iz'grimar musste sich einen Reit-Worgen vor Ort ausleihen, da der voll beladene Grollhuf nur im Weg gestanden hätte und somit im Lager gelassen wurde.

    Das Rudel brach nun in Richtung Obsidianwald auf.

    Der junge Iz'grimar wusste es nicht, doch als er sie sah, wurde es klar.
    Sie würden heute Drachen jagen, um an deren Fleisch zu gelangen.

    Nachdem Bashek dem Sturmrufer des Rudels gezeigt hatte, wie man Drachen bekämpft, wurde er auf die Probe gestellt.
    Nachdem sich das Rudel davon überzeugt hatte, dass der Sturmrufer im dazu im Stande war, Drachen zu töten, teilte man sich auf.

    Als das Rudel später wieder zusammentraf, stellte man fest, dass man noch nicht Fleisch gesammelt hatte.
    Riiâ, die sich als beste Drachenjägerin des Rudels bewiesen hatte, blieb noch im Obsidianwald, während sich der Rest des Rudels in den Norden des Schattenhochlands aufmachte, um noch Fleisch von den Eulen zu erhalten, die im Schattenhochland leben.
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    Re: Chronologie Band 6

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 17:55

    Sha'Prakh
    Goldene Felder - Zweiter Tag II
    Erzählung von Iz'grimar

    Auf dem Weg Richtung Norden kam das Rudel an einigen Interessanten Orten vorbei, wie zum Beispiel an dem Zwergendorf, genannt "Feuerbarts Patrouille"

    an der Blutschlucht, einem Lager des Drachenmalklans,
    und an Donnermar, einer weiteren Siedlung der Zwerge vorbei.

    In der Umgebung zwischen Donnermar und Kirthafen angelangt, jagte das Rudel nun nach den Eulen, bis genug Fleisch gesammelt war.

    Danach ging es zurück zum Schmetterschlagposten.
    Auf dem Weg dorthin kam man an den Ruinen von Dunwald vorbei.

    Am Schmetterschlagposten angekommen, musste Iz'grimar noch seinen Leih-Worgen abgeben...

    Eigentlich wollte man noch auf Riiâ's Rückkehr warten, doch die Jagd war sehr anstrengend gewesen, sodass die meisten gleich nach der Ankunft einschliefen.
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    Re: Chronologie Band 6

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 17:55

    Seit dem Aushang an der Festung wurde die junge Orcin von Tag zu Tag immer etwas aufgeregter. Nicht nervös; sie freute sich über ihre Prüfung, welche sie zu einem festen Mitglied der Gemeinschaft machen würde. Doch zunächst musste sie all den Anforderungen Stand halten. Niemand im Clan sprach über das was kommen würde, vielleicht eine alte Tradition der etwas betuchteren Orcs in der Sippe, um den jungen Luskträgern das Adrenalin durch diese Anspannung etwas in ihre Adern zu pumpen. Der Clan zog gemeinsam los in die große Stadt von Orgrimmar. Dabu´ka hatte schon längst keine Furcht mehr, sie wusste das bei Problemen oder Schwierigkeiten ihr die Gemeinschaft zur Seite stünde und auch eine dort ansässige, alte Bekannte musste zugeben erkannt zu haben, dass die kleine Orcin durch ihre Erfahrungen charakterstark geworden war.

    Sie war nicht mehr der Besitz anderer, sie war sie selbst und das strahlte Dabu´ka auch schon aus. Während sie an den Satteltaschen ihres Schattenfangs den Proviant verstaute erzählte die Orcin ihrer weißen Wolfsseelenschwester, Takaja, wo die Reise hingehen würde. Die Staubwindschlucht war ihr Ziel; da sie erfahren hatte, dass die anderen Clanmitglieder bereits losgeritten waren, musste sie sich sputen. Schwungvoll in den Sattel, die Schenkel zu einem zügigen Traben angesetzt ging es auch schon los. Dabu´ka hatte die Nacht genutzt und war noch jagen gegangen, schließlich wimmelte es hier von interessanten Lebensmitteln, wie Schlangen. Kein Wunder, dass sie den Anschluss zu den anderen schlicht und ergreifend verpasst hatte.

    Die Letzte war sie zum Glück aber noch nicht. Die anderen Luskträger warteten gemeinsam mit den Schluchtorcen, jene vollwertige Clanmitglieder, die die Prüfungen mit strengen Augen überwachten, an einem Feuer. Alkohol durfte nicht verzehrt werden; die Sinne mussten geschärft und klar bei Verstand sein, Essen gab es dafür jedoch reichlich. Dabu´ka gesellte sich zu Iz´grimmar, der für manchen vielleicht noch ein kleiner Sonderling war; schließlich konnte er mit Magie umgehen. Für die kleine Orcin ist er bereits ein guter Freund geworden und das necken machte einfach zu viel Spaß. Am Tag der Donnerprüfung jedoch wirkte er sehr angespannt und während die anderen sich gegenseitig etwas mehr aufstachelten, um ihre Kräfte nach guter Orcmanier zu messen, kehrte Iz lieber in sich oder stand auf, um sichtlich nervös auf und ab zu gehen.

    Fortsetzung folgt . . .
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    Re: Chronologie Band 6

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 17:56

    Jeder von ihnen hatte seine eigene Art und Weise mit dem Druck fertig zu werden. Minuten kamen den Luskträgern wie Stunden vor. Und dann kam sie endlich; Sturmschwester Riia kam mit einen der Ältesten Clanmitgliedern, Ralahan, dazu und übernahm an dieser Stelle die Rede des Durubs. Jeder hatte wohl einen gewissen Kloß im Hals, da es eigentlich bislang Urogs Aufgabe war, als Anführer, über die Prüflinge zu richten.

    Er fehlte, jedoch lauschten alle gebannt Riias Ausführungen und in diesem Augenblick wurde wohl manchen klar, welch ein enges Band sie alle umgab. Auch wenn der Häuptling fehlte, eine Lücke hinterließ, so füllte jeder Einzelne von ihnen diese; der Zusammenhalt wuchs in den vergangenen Wochen einfach mehr und mehr.

    Riia machte ihre Sache sehr gut und nach ihrer Ansprache wurden auch schon die Bedingungen, sowie Anweisungen erteilt und die Schluchtorcen machten sich auf die Füße. Die Ahnen mögen jeden Prüfling leiten, die Aufgaben waren nicht gerade leicht, aber Dabu´ka war zuversichtlich das sie es schaffen würde.

    Einer nach den anderen musste sich der Prüfung stellen, als Vorletzte im Bunde musste die kleine Orcin sich eingestehen, doch sehr nervös geworden zu sein. Das Adrenalin schoss durch ihre Adern, sie wurde unruhig. Als Riia sie aufforderte die Donnerprüfung in der Schlucht abzulegen war Dabu´ka nicht mehr zu halten.
    Die Ahnen jedoch sollten die junge, eher furchtlose Jäger schnell wieder auf den Boden der Tatsachen katapultieren; denn was bei anderen scheinbar so zügig und einfach war, gestaltete sich für Dabu´ka zu einem regerechten Kraftakt.

    Fortsetzung folgt . . .
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    Re: Chronologie Band 6

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 17:56

    Fast hätte sie sogar aufgegeben, da sie begann an ihrem eigenen Verstand zu zweifeln. Es war wohl das knappste Ergebnis von allen an diesem Tage gewesen, die Zeit meinte es nicht gut mit ihr, die Ahnen erlaubten sich wohl einen kleinen Spaß, aber letztendlich geling es auch ihr siegreich aus der staubigen Schlucht zurück zu kehren.

    Sichtlich erleichtert legte sie einen Hüftschwung ab, brüllte die restliche Anspannung aus ihrer Seele und schnaufte letztendlich inbrünstig. Die Prüfung war vorbei, die Last fiel ihr von den Schultern und machte Platz für die wohl verdienten Stammesschiftung. Stolz waren sie alle; Prüfer, wie Prüflinge, die von an keine Luskträger, sondern vollwertige Clanmitglieder waren.

    Nach alter Tradition ritten alle gemeinsam zurück in die Orcstadt, wo es bereits ein Ritual war die Kunde offen allen anderen Volksvertretern und lauthals animalisch vorzutragen. Jeder sollte erfahren, dass die Donneräxte siegreich waren und ihre neuen Späher feierten. Der lang ersehnte Ausschank des Donnerschnapzes jedoch sollte in die Heimat verlagert werden, es ward spät geworden und es sollte nicht mehr lange zu einem anderen, wichtigen Anlass dauern. So nutzten sie die Kräfte der Elemente.

    Fortsetzung folgt . . .
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    Re: Chronologie Band 6

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 17:57

    Nach alter Tradition ritten alle gemeinsam zurück in die Orcstadt, wo es bereits ein Ritual war die Kunde offen allen anderen Volksvertretern und lauthals animalisch vorzutragen. Jeder sollte erfahren, dass die Donneräxte siegreich waren und ihre neuen Späher feierten. Der lang ersehnte Ausschank des Donnerschnapzes jedoch sollte in die Heimat verlagert werden, es ward spät geworden und es sollte nicht mehr lange zu einem anderen, wichtigen Anlass dauern. So nutzten sie die Kräfte der Elemente.

    In der Heimat angekommen floss der Schnapz nicht nur in rauen Mengen, sondern noch weiter darüber hinaus. Dabu´ka selbst lag irgendwann kichernd auf dem Boden, da sie ihren stützenden Pfeiler verpasst hatte. Die Stimmung war sehr gut und ausgelassen, Orcs wussten wie man richtig saufen konnte. Fast hätte die junge Orcin selbst etwas sehr wichtiges vergessen gehabt; ihren Wurftag.

    Der komplette Clan überraschte Dabu´ka mit einem kräftigen „Hoowah!“ , mit noch mehr Alkohol und kleinen, persönlichen Geschenken, welche für die Jägerin am Schönsten waren. Sie liebte Krimskrams wie Murmeln und bunte Kieselsteine; da freute sie sich umso mehr über einen alten, abgewetzten Schnuller und die anderen Kleinigkeiten die direkt und unverblümt aus den Gürteltaschenbeuteln der Orcs kamen.

    Ende
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    Re: Chronologie Band 6

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 17:57

    Sha'Prakh
    Goldene Felder - Dritter Tag
    Erzählung von Iz'grimar

    Nachdem das Rudel die Nacht auf Go'sheks Hof gut überstanden hatte, machte man sich daran, das Getreide zu ernten und zu verladen.

    Der Grollhuf war nun mit einer großen Ladung Getreide beladen.
    Dadurch dass der junge Iz'grimar etwas erschöpft wirkte, lößte Riiâ diesen von seiner Pflicht ab und übernahm die Zügel des Grollhufs.
    Vorher stärkte man sich noch und brach dann in Richtung Sumpfland auf.

    Bald schon gelangte das Rudel an den Thandolübergang, der allerdings in einem unpassierbaren Zustand war.

    Zum Glück wurde ein zweiter, weniger beschädigter Zugang zum Sumpfland gefunden und zur Weiterreise genutzt.

    Erfolgreich im Sumpfland angekommen, musste man nun nach einem Platz für die Nacht suchen.
    Dabei kam das Rudel an einem ungenutzten Lager vorbei, das jedoch in einem nicht sehr einladenden Zustand war, also zog das Rudel weiter, eine Anhöhe hinauf.

    Etwas weiter oben angelangt, konnte man einen guten Platz für die Nacht ausmachen und ruhte sich dort für den kommenden Tag aus
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    Re: Chronologie Band 6

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 17:58

    Sha'Prakh
    Goldene Felder - Vierter Tag
    Erzählung von Iz'grimar

    Der Sturmrufer Iz'grimar hatte sich nun wieder erholt, und war bereit, den Grollhuf weiterzuführen.
    Nach einem ordentlichen Mahl machte sich das Rudel wieder von den Sumpflanden auf den Weg.

    Es würde in Richtung Schattenhochland gehen.

    Doch der Pass, der in das Schattenhochland führt, stand in Flammen.

    Das Rudel fand zwar einen Weg um die Flammen herum, allerdings stieß der Grollhuf dabei an seine Grenzen.

    Sicher im Schattenhochland angekommen, erspähte man bald ein eher schlecht bewachtes Lager der Allianz.

    Nachdem der Fluss dorthin überquert war, tobten sich die beiden Krieger Bashek und Bashek ordentlich aus und sorgten dafür, dass dem Grollhuf, seinem Lenker Iz'grimar und dem Getreide nichts geschah.

    Danach ging es weiter in Richtung Schmetterschlagposten.
    Auf dem Weg dorthin kam der Clan an alten Ruinen von Zwergen-Bauten vorbei, die allerdings vom Schattenhammer genutzt werden.

    Wenig später schon kam das Rudel am Schmetterschlagposten an, wo man die Nacht verbringen würde.
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    Re: Chronologie Band 6

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 18:00

    Sha'Prakh
    Goldene Felder - Fünfter Tag
    Erzählung von Iz'grimar

    Die Nacht war gut überstanden worden.
    Sturmrufer Iz'grimar musste sich einen Reit-Worgen vor Ort ausleihen, da der voll beladene Grollhuf nur im Weg gestanden hätte und somit im Lager gelassen wurde.

    Das Rudel brach nun in Richtung Obsidianwald auf.

    Der junge Iz'grimar wusste es nicht, doch als er sie sah, wurde es klar.
    Sie würden heute Drachen jagen, um an deren Fleisch zu gelangen.

    Nachdem Bashek dem Sturmrufer des Rudels gezeigt hatte, wie man Drachen bekämpft, wurde er auf die Probe gestellt.
    Nachdem sich das Rudel davon überzeugt hatte, dass der Sturmrufer im dazu im Stande war, Drachen zu töten, teilte man sich auf.

    Als das Rudel später wieder zusammentraf, stellte man fest, dass man noch nicht genug Fleisch gesammelt hatte.
    Riiâ, die sich als beste Drachenjägerin des Rudels bewiesen hatte, blieb noch im Obsidianwald, während sich der Rest des Rudels in den Norden des Schattenhochlands aufmachte, um noch Fleisch von den Eulen zu erhalten, die im Schattenhochland leben.

    Auf dem Weg Richtung Norden kam das Rudel an einigen Interessanten Orten, wie zum Beispiel an dem Zwergendorf, genannt "Feuerbarts Patrouille"

    an der Blutschlucht, einem Lager des Drachenmalklans,

    und an Donnermar, einer weiteren Siedlung der Zwerge vorbei.

    In der Umgebung zwischen Donnermar und Kirthafen angelangt, jagte das Rudel nun nach den Eulen, bis genug Fleisch gesammelt war.

    Danach ging es zurück zum Schmetterschlagposten.
    Auf dem Weg dorthin kam man an den Ruinen von Dunwald vorbei.

    Am Schmetterschlagposten angekommen, musste Iz'grimar noch seinen Leih-Worgen abgeben...
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    Re: Chronologie Band 6

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 18:00

    Sha'Prakh
    Goldene Felder - Sechster Tag
    Erzählung von Iz'grimar

    Am nächsten Morgen musste man bei einem fleischlastigen Mahl an die Heimreise denken.
    Das erbeutete Getreide, die Drachenflanken und die Vogelflügel sollten der Speisekammer in der Donneraxt-Festung zugute kommen....
    Also überlegte man nach dem kürzesten Weg nach Hause.

    Nach einer kurzen Diskussion war klar: Ein Windtor direkt in die Donneraxt-Feste wäre der schnellste Weg.
    Also bereitete sich jeder auf seine Art und Weise auf die Reise vor.
    ...Die einen holten den Grollhuf, während die anderen noch einen Konflikt mit sich selbst austrugen, nicht lieber doch nach Hause zu reiten anstatt durch ein Windtor zu gehen.
    Der Sturmrufer jedoch, musste sich nun konzentrieren.
    Beim kleinsten Fehler könnte ein Teil oder das ganze Rudel im wirbelnden Nether enden, oder mit einem Arm oder Bein weniger als gewohnt ankommen...

    Nachdem alle "bereit" waren, ging es auch schon los.
    Iz'grimar wob ein Portal aus arkaner Magie...dabei konzentrierte er sich wohl etwas zu stark, da ihn ein feuriges Glühen umgab.

    Das Windtor würde nicht lange halten, also beeilte man sich, noch hindurchzukommen.

    Auf der anderen Seite des Portals, in der Donneraxt-Festung angelangt, überprüfte man, ob alle anwesend waren.

    Zum Glück waren alle gesund und munter.
    Dieser Teil des Sha'Prakh konnte nun also ohne größere Verluste als voller Erfolg betrachtet werden!
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    Re: Chronologie Band 6

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 18:01

    Für einen Orc sind Worgen nicht nur äußerst praktische Reittiere und Wegbegleiter, die Tiere dienen zu weitaus mehr für sie. Wenn die Zeit für einen der treuen Seelen gekommen war, beispielsweise, so konnte gewiss auch die tiefe Verbindung zwischen Orc und Worgen wahrgenommen werden. Einige von ihnen richteten gar kleine Zeremonien aus, um die Seelen zu den Ahnen geleiten zu lassen. Dabei wurden persönliche Gaben, wie Schmuck, Decken oder auch Halsbänder zugegeben. Wilde Worgen jedoch waren auf eine ganz anderen Art und Weise dienlich; zur Fleischgewinnung, für das Fell- und Lederhandwerk und nicht zu vergessen Zähne, Knochen und anderes für die Schamanen. Alles an einem wilden Tier wurde ge- und verbraucht, bis nichts mehr von ihnen übrig war.

    Kurzum: Worgen sind von den Orcs nicht wegzudenken.

    Das Dabu´ka eine tiefe Verbundenheit zu diesen Geschöpfen pflegte spiegelte sich in ihrer täglichen Arbeit wieder. Auch als Späherin lässt sie es sich nicht nehmen, die Worgen in den Stallungen zu versorgen, wobei dies durchaus auch von Peons erledigt werden könnte. Sie genoss diese Zeit, die spürbare Dankbarkeit der Tiere zahlte sich immer aus. Takaja, ihre weiße Fähe und Seelenschwester war bislang immer mit dabei. Mit ihr hatte die Orcin bereits vieles durchmachen müssen und sicher würde sie noch so manchem Blaurock in den Allerwertesten beißen, um die kleine Jägerin zu schützen.

    Dabu´ka verließ die schützende Donnerfestung, gesattelt und bepackt mit etwas Proviant, machte sie sich mit ihrem Reitworgen Schattenfang und Takaja auf den Weg in Richtung Wald von Elwynn, Blaurockgebiet. Auch hier hatte die Orcin aus den Sümpfen einige Kaninchenfallen ausgelegt, da es diese nicht in ihrem Gebiet gab und der Clan ständig frische und gute Nahrung brauchte. Die Ausbeute war sogar an diesem Tage recht gut, es baumelten bereits einige erlegte Kaninchen an Schattenfangs Sattelriemen, zwei entlaufende Hühner machten ebenfalls die tödliche Bekanntschaft mit den messerscharfen Fallen. Fehlte nur noch eine.

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    Re: Chronologie Band 6

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 18:02

    Die Orcin steuerte geradewegs der letzten Falle entgegen, als sie plötzlich von einem lauten Knall aus ihrer Ruhe gerissen wurde. Sie zog das Nackenfell von Schattenfang an sich, brachte ihren Reitworgen zum Stehen und gab auch Takaja ein stillen Handzeichen zum inne halten. Es vergingen nur wenige Augenblicke, als das selbige Geräusch aus einer anderen Richtung hallte. Dies waren eindeutige Büchsenschüsse, jedoch nicht auf sie gerichtet. Dennoch musste Dabu´ka nun sehr vorsichtig sein. Die Worgen wurden etwas unruhig, knurrten leise und wollten mit der Jägerin umdrehen, aber diese letzte Falle wollte die Orcin einfach auch noch haben.

    Ihre Weggefährten konnten nicht anders, sie mussten mit und so steuerte Dabu´ka in diese Richtung weiter, hob sich etwas aus dem Sattel und presste ihre Schenkel an Schattenfang, damit sie mit gezücktem Bogen, samt eingespanntem Pfeil weiterreiten konnte. Es war riskant, sehr sogar, denn die Jägerin wusste nicht wie viele Blauröcke im Menschenwald unterwegs waren, geschweige denn warum. Weit war es nicht und zur Sicherheit setzte sie von Schattenfang etwas entfernt ab, solch ein großer Reitworgen fiel sicherlich schnell auf. Der schwarze Rüde musste warten, wurde auf den Boden abgelegt und mit einem Flankenklopfer etwas beruhigt.

    Zusammen mit Takaja schlich sie einige Schritte voran, blieb hinter einem schützenden Gebüsch und wagte einen Blick zur Falle. Takajas angelegte Ohren und leises Knurren verdeutlichten ihren Verdacht nicht alleine zu sein. Dabu´ka beruhigte auch die weiße Fähe hielt ihr die Schnauze zu, ein Zeichen das still gehalten werden solle. Brav gehorchte Takaja, verharrte ruhig und wartete auf weitere Anweisungen ihrer Jägerin. Diese schaute etwas mürrisch drein, schob eine beringte Braue nach unten und schnaufte leicht verärgert. In der Falle hatte zwar ein Wildkaninchen sein jähes Ende gefunden, jedoch ergötzte sich ein struppiges, braun-weißes Getier daran ausgiebig. Zuerst dachte Dabu´ka an einem Hund, doch war es größer, wie ein Worgen.

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    Re: Chronologie Band 6

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 18:02

    Sie verharrte lieber einen Augenblick, um genauere Beobachtungen machen zu können. Eine Stimme war zu hören, komische Worte, die einen Zungenbrecher glichen; das konnte nur ein Mensch sein. Und tatsächlich; ein Mann betrat die Szenerie und sprach zu dem Tier, welches leise wimmernd in geduckter Haltung klar machte, ihm untergeordnet zu sein. Nichts untypisches, aber die Haltung des Menschens war nicht gerade freundlich gesinnt. Wo der Worgen nichts falsch machte, zückte der Mann seine Schießbüchse und zielte direkt auf das Wesen. Es war nicht Dabu´kas Angelegenheit, aber irgendetwas in ihr schlug Alarm. Es war nicht in Ordnung, dieses Tier mit dem Tod zu drohen und es machte alles andere als Anstalten den Menschen Leid zufügen zu wollen.

    Die Orcin spannte ihren Bogen, trat aus dem Gebüsch hervor und Takaja war direkt an ihrer Seite. Der Mensch weitere die Augen, blickte zu Dabu´ka hoch und traute wohl zunächst seinen Augen kaum. Sie deutete mit dem gezogenen Pfeil nach unten auf den Boden, ein Zeichen das der Mann seine Waffe niederlegen sollte. Dies kam ihn aber nicht in den Sinn und Worte fielen wie „Pack!“. Sie wusste deren Bedeutung nicht, aber Dabu´ka hatte ein gutes Feingefühl was Beleidigungen oder Drohungen angingen. Ehe der Mann abdrücken konnte traf ihn ihr Pfeil inmitten zwischen die Augen, ein zweiter verfehlte das Ziel der abdrückenden Hand nicht, so fiel der Mann nach hinten weg auf den Boden und ohne ein weiteres Wort sagen zu können.

    Takaja hechtete los, schnüffelte den Toten ab, um wohl sicher zu gehen, dass jener auch wirklich nicht mehr aufstehen konnte. Die Jägerin schnaufte verächtlich, ihr gefiel diese Situation nicht und ohne das fremde Geschöpf eines Blickes zu würdigen ging sie zu der Falle, um die Reste aufzusammeln. Sie bemerkte, dass etwas nicht recht stimmig war, denn der Kadavar sah eher nach einem kläglichen Versuch aus zu fressen.

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    Re: Chronologie Band 6

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 18:03

    Sie schnitt einen Hinterlauf ab, pfiff Takaja zu und warf der weißen Fähe ein Stück rüber. Ohne zu zögern fing sie das gute Stück und unter lautem Knacken und Knarzen verspeiste sie die Beute. Der zweite Lauf wurde abgetrennt, nun schaute sie zu dem verfilzten Wesen und gab selbigen Pfiff zu hören. Als hätte dieser es von Takaja abgeschaut, wedelte er mit der Rute, behielt aber seine unterwürfige Haltung. Das Stück flog, aber gefangen wurde es nicht. Mit der Schnauze wühlte das Tier am Fleischstück herum, wimmerte ein wenig und Dabu´ka nickte verstehend.

    Sie spürte dass das Tier Schmerzen hatte. Die kleine Jägerin setzte sich auf ihre Knie und streckte die Hand entgegen. Ein Gemisch aus Neugier zeigte der Orcin, dass dieses Wesen nicht sonderlich viel Zuwendung kannte. Es dauerte etwas,

    Takaja streunerte mittlerweile die Umgebung ab, um wohl die Gefahr abschätzen zu können. Als sie zurück kehrte saß Dabu´ka noch immer vor dem Filztier wie zuvor. Die weiße Fähe klappte die Ohren leicht nach hinten, wedelte mit der Rute, bückte sich und um streifte ihre Seelenschwester. Die Jägerin gewährte den Körperkontakt, welcher bei großen Worgen schon mal ziemlich ruppig sein kann. Sie tollte etwas mit Takaja herum, als sei sie eine von ihnen. Gewiss ein merkwürdig wildes Bild für, aber die Verbundenheit zwischen Orc und Worgen ist und bleibt wohl auf ewig etwas Einzigartiges.

    Fortsetzung folgt . . .
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    Re: Chronologie Band 6

    von Ba'shek Grem'ash » 24.04.2022, 18:03

    Takaja streunerte mittlerweile die Umgebung ab, um wohl die Gefahr abschätzen zu können. Als sie zurück kehrte saß Dabu´ka noch immer vor dem Filztier wie zuvor. Die weiße Fähe klappte die Ohren leicht nach hinten, wedelte mit der Rute, bückte sich und um streifte ihre Seelenschwester. Die Jägerin gewährte den Körperkontakt, welcher bei großen Worgen schon mal ziemlich ruppig sein kann. Sie tollte etwas mit Takaja herum, als sei sie eine von ihnen. Gewiss ein merkwürdig wildes Bild für, aber die Verbundenheit zwischen Orc und Worgen ist und bleibt wohl auf ewig etwas Einzigartiges.

    Das verstand wohl auch nach einiger Zeit das andere Tier; vorsichtig gesellte er sich dazu und schätze die Situation ängstlich ab. Dabu´ka legte behutsam ihre Hand auf den Schädel des Worgen ab, rührte sich nicht, ehe der fremde Rüde mit der Rute schwang und sich offensichtlich über diese Berührung sehr freute; denn als das Eis letztendlich gebrochen wurde war er kaum mehr zu halten. Es wurde getobt und sich gefreut; selbst Takaja akzeptierte ihn wohl schon schnell an Dabu´kas Seite.

    Jene konnte die Falle einsammeln, ehe sie den Kopfwink ihrer Fähe Richtung Schattenfang machte. Der Fremdling orientierte sich an der anderen und kam etwas aufgeschlossener einfach mit. Ehe sie beim Versteck allerdings ankamen, griff Dabu`ka dem braunen Rüden in den Nacken. Er quietschte, hielt aber still und die Jägerin konnte einen Blick in das Maul werfen. Die Ursache für das unbeholfende Fressen waren die zwei fehlenden Fangzähne. Der Stelle nach wurden sie brutal abgebrochen, offenbar die Handschrift des Büchse schießenden Menschen. Mürrisch bei diesen Gedanken klopfte sie Schattenfang lobend die Flanke. Zwar kassierte der Fremdling ein etwas grolliges Knurren vom weitaus größeren Reitworgen, aber nur kurz und wohl ausschließlich nur um deutlich zu machen, wo dieser gerade in der Rangordnung steht.

    Fortsetzung folgt . . .

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