Donneraxt Festung

Nugtur betritt vorsichtig die Hallen des Donneraxt Clans. Er bewegt sich leise, nicht so leise wie es manche Späher tun, sondern eher unauffälig leise, gewöhnlich. Kein Grund wachsamer zu werden. Diejenigen die Aufblicken erkennen einen jungen Ork, kahlgeschorener Schädel, kein stolzer Bart. Eher schmächtig als mächtig. Auf seinem Rücken eine alte Spitzhacke, keine Waffe. Einfache Lederkleidung, keine Rüstung. In der Rechten trägt er einen ledernen Sack. Ohne zweifel, ein Peon. Doch ein fremder Peon.

Noch immer steht der junge Ork etwas verloren im Eingangsbereich der Halle. Er grunzt halblaut um sich anzukündigen. Wohl damit niemand glauben könne er würde sich hereinschleichen wollen. Eher ungesund für einen Peon in fremden Hallen rumzuschleichen...
Als der Häuptling seinen Kopf erhebt und zu sprechen beginnt zuckt er leicht zusammen., dann hört er den Worten des Häuplings aufmerksam zu. Als sich dieser wieder zurück lehnt und ihn auffordert zu sprechen tritt er näher, verbeugt sich und beginnt zu sprechen.



"Mein Name ist Nugtur. Man ruft mich Peon. *Nugtur schweigt einen Moment, da er im Angesicht der mächtigen Krieger hier, auf die Frage welche Waffen er zu führen vermag, keine passende Antwort findet* Ich stamme aus dem Brachland, arbeitete dort für Kaz'Gesh. Der Hof meines Herrn wurde von der Brennenden Klinge niedergebrannt als Nugtur die Schweine hütete. Mein Herr erschlagen... Nugtur war nicht da um zu helfen. *Nugtur senkt den Kopf* Schande... *Nugtur macht eine kleine Pause, dann sieht er wieder auf* Kaz'Gesh sprach grosse Worte über den Clan der Donneräxte. Sagte Ihr lebt auf den alten Wegen. Den Wegen der Schamanen." *Nugtur spricht dieses Wort ehrfürchtig aus. Dann gerät er ins stocken und macht eine längere Pause*



Nugtur sieht sich vorsichtig in der Halle um. Dann bemerkt er den Sack in seiner Hand und scheint sich zu erinnern warum er überhaupt hier ist. Er umgreift ihn fester und blickt wieder zu Urog’âsh Vorg’hai.



"Ich bin hier weil ich mich Euch anschliessen will. Ich habe nicht viel und Schande klebt an Nugturs Händen. Doch ich will sie wieder gut machen! Nugtur ist arm, aber fleissig, ich möchte Euch dieses Geschenk der Erde schenken. *Nugtur legt den Sack sorgfältig vor Urog’âsh Vorg’hai auf den Boden und faltet ihn auf. Kupfererz kommt zum vorschein. Dann tritt er wieder einen Schritt zurück* Ja, ich möchte mich Euch anschliessen. Das ist der Grund warum ich hier bin."



Grosse Worte für einen Peon. Vielleicht zu gross, zu dreist... Doch irgendetwas scheint an diesem Wurm zu sein, was die Schamanen zumindest ein kleinwenig neugierig werden lässt. Vielleicht die Art wie er das Feuer betrachtete, vielleicht eine kleine Handbewegung. Oder vielleicht war es nur die Ehrfurcht mit der er das Wort Schamane aussprach.

Nugtur verbeugt sich abermals vor dem Häuptling, dann sieht er sich kurz in den Hallen um. Danach sieht er wieder zu Urog’âsh Vorg’hai und scheint seine Antwort abzuwarten.

Als Nugtur den Blick der Schamanin bemerkt, nickt er ihr ehrfürchtig zu. Wagt aber nicht sich zu bewegen oder gar noch etwas zu sagen.

Awatanka hört Geräusche und hebt ihren Kopf. Augen, von Falten umzogen, ruhen auf dem unbekannten Ork.

Mok'ra Fremder,

ich bin Awatanka Iokai Vorg'hai, Maka des Durub und Älteste der Donneräxte. Mere Grom, unser Durub, der Häuptling, befindet sich auf einer mehrwöchigen Reise. Dere Worte können daher von ihm nub vernommen werdn.

Sie macht eine einladende Geste.
Mere Dik anbieten, zu nehmn Platz. Stärken dere an Ezzn und Getränk.
Were Dik Bitte vernommen habn. Ez vielleicht möglich, wartn, bis Durub wieda da? Geduld sein Stärke jedn Orks.

Throm füa Vaständnis, Awatanka

*mit langsamen Schritten, einer Knochenpfeife im Maul und die Arme voller Fleisch und Früchte der Heimat der Donneräxte, schreitet er auf den wartenden Ork zu*

Mok´ra Ork!

*stellt die duftenden Gaben vor den Ork und richtet sich wieder auf*

Mere Name izt Troskan. Schamane dez Clans. Die Älteste sagte mer Du hazt vielleicht Hunga, darum bring igh dia waz zu frezz´n.

*mit einem Stirnrunzeln und hängender Knochenpfeife im Maul verschränkt der Schamane seine Pranken*

Zu Orgus! Jetzt hab igh dazz Quellwazza vergezz´n! Nayub, vielleicht reicht dia yub dazz Met waz dort hint´n steht.

*zeigt auf dunkle Fässer an der Wand der Feste*

Nayub, wenn Du fragn hazzt, dann mach dazz Maul auf, Troskan dia antwortet wenn er kann. Aba die wichtigen Fragn nua der Durub dia beantwortn kann wie die Älteste dia wohl schon sagte. Mer findest du da drüb´n am Feuer*

*zeigt auf einen Ausgang der Halle die anscheinend in einen angrenzenden Raum führt*

Grom Hall Ork und hab Geduld!

*nickt dem Ork mit einem Lächeln auf den Hauern zu während er sich pfeifeschmauchend umwendet und die Halle verlässt*

Als Awatanka zu Nugtur sieht gibt sich der kleine Ork grosse Mühe Haltung anzunehmen. Er hört ihr aufmerksam zu, dann nickt er.


"Throm, Awatanka, Mata von Durub. Nugtur dankens Dir. Sug sug, Nugtur weiss zu warten so geduldig wie die Erde."


Nugtur klopft sich auf die Brust, um seine Worte zu unterstreichen. Dann verbeugt er sich respektvoll vor der Alten. Er sieht sich, nun da er begrüsst wurde etwas entspannter in der Halle um. Noch bevor er sich vom Fleck gerührt hat, tritt Troskan zu ihm. Nugtur verbeugt sich abermals, dieses mal noch etwas ehrfürchtiger. Dankend nimmt er dem Schamanen das Essen ab.


"Throm, Troskan." Stammelt er, angesichts des Schamanen nur. Dann setzt er sich an eine freie Stelle am Feuer. Gierig beginnt er zu essen, sieht sich dabei aber immer um, sucht die Blicke der Orks um ihn herum. Beachtet ihn jemand, so nickt er diesem freundlich zu. Nachdem er gegessen hat, rülpst er recht anständig. Wischt sich den Mund ab und reibt sich dann den Bauch. Dann bemerkt er die Orkin die sich gerade ebenfalls vorstellt. Er nickt ihr ebenfalls freundlich zu. Sollte sie ihn beachten, so macht er eine einladende Geste.

Nachdem sich Nugtur einwenig ausgeruht hat, schmatzt er und blickt zu den Fässern an der Wand. Nach einem Krug oder einer Schale suchend sieht er sich um. Als er welche gefunden hat, geht er zu den Fässern und füllt zwei davon halbvoll mit Met. Eine Schale bringt er der ebenfalls neuen Orkin, mit der anderen setzt er sich wieder ans Feuer und Schlürft dann genüsslich den Met. Er grunz zufrieden, dann räumt er das Zeug, so gut er sich zurechtfindet, weg. Sollte ihn jemand ansprechen oder etwas Fragen, gibt er jedem bereitwillig Auskunft. Ansonsten lauscht er den Anwesenden still bei ihren Gesprächen.

Eine Zeitlang geniesst er die Wärme des Feuers das friedlich vor sich hinknistert und langsam kleiner wird. Er runzelt die Stirn. Dann steht er auf und geht Richtung des Ausgangs den ihm der Schamane gewiesen hat. Vor dem Durchgang bleibt er einen Moment unentschlossen stehen, kratzt sich und beschliesst dann das dass was er Fragen will nicht unbedingt die Antwort eines Schamanen bedarf. Er trottet aus der Halle. kurz darauf vernimmt man von draussen ein zufriedenes "Arbeit Arbeit...", dann das Hacken von Holz. Dann kommt Nugtur schwer beladen mit Holzscheiten zurück. Er geht von Feuer zu Feuer und legt dort, wo es nötig ist, einige grobe Scheite nach....

Nugtur steht schweigend vor dem Durub. Es scheint ihm sichtlich schwer zu fallen den blicken des Häuptlings stand zu halten. Als dieser ihm schweigend einen Platz in der Halle weist atmet der kleine Peon sichtlich auf. Er verbeugt sich vor dem Durub und geht dann zu dem Platz der ihm gewiesen wurde.


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ooc: Dass Nugtur die Gabe zum Schamanen besitzt weiss er noch nicht. Noch möchte ich ihn als einfachen Peon weiterspielen. Sollte er bei den Donneräxten aufgenommen werden, so wird sich seine wahre Bestimmung vielleicht irgendwann zeigen.
Meine wahl bei der Charaktererstellung ist auf einen Schamanden gefallen, weil ich am liebsten Heiler spiele.

ooc: da ich gerade mit meinem studium fertig geworden bin, angefangen habe zu arbeiten, gerade auf wohnungssuche bin und jeden tag 2 stunden pendle habe ich im moment kaum noch zeit für wow. ich hoffe, dass ich bald ne wohung finde und wieder etwas mehr freizeit habe. bis dahin bin ich dankbar wenn mein peon noch etwas still und unauffällig in euren hallen rumlungern darf, bis ich mich ihm wieder annehmen kann.

in dem sinne, euch viel spass und erfolg. hoffentlich bis bald.

grüsse aus der schweiz

ps: wir schreiben tatsächlich alles mit zwei s und nicht mit dem B.

*der Schamane schaut zu dem Peon und lauscht*

Nimm dia die Zeit die zua Jagd benötigst und kehre dann zurück.

*Troskan grunzt dem Peon zu und neigt zum Verständnis den Schädel, bevor er sich wieder seinen Aufgaben widmet*