[Orc RP-PvP] Donneraxt Clan
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    Re: [Orc RP-PvP] Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 02.11.2021, 14:38

    Umdenken
    ~22.März~
    :crossed_swords:



    :scroll:Das Aaz’nodûm des Clans, eines der wichtigsten Zusammentreffen an der großen Flamme, lag nun ein paar wenige Tage zurück. Es war anders als sonst und auch wenn im Anschluss danach eine der vielen schönen Zeremonien der Nordorcs stattfand, das Aufnahmeritual eines neuen Clanmitgliedes, hinterließ das Treffen bei Dabu´ka einen eher bitteren Nachgeschmack. Was genau in ihr vorging konnte selbst sie nicht so recht begreifen, aber die junge Luskträgerin fühlte in ihrem Inneren, dass sie die Antwort nicht in der Festung finden würde.

    Rasch wurden die Satteltaschen ihres Reitworgen, Schattenfang, gepackt. Mit ruckartigem Zurren waren sie festgeschürt und auch ihr Bogen durfte nicht fehlen. Just in diesem Moment wurde ihr ein wenig bewusst, wie lange sie ihre Lusk nicht mehr so betrachtet hatte. Waren die Ressourcen und der Aufbau einer Claneigenen Schweinezucht zu erstrangig für sie geworden? Mit einem energischen Schnaufen vertrieb sie die inneren Geister, hielt sich am dichten Nackenfell ihres Gefährtes fest und zog sich schwungvoll in den festen Sattel.
    Neugierig grunzten die kleinen Schweine, was Dabu´ka da machte.

    Sie wurden etwas lauter, schließlich waren die Viecher an die kleine Orcin gewöhnt und würden ihr wie ein Kampftrupp ihr folgen. Eine merkwürdige Vorstellung, mit einem Pfiff rief sie Takaja, ihre treue, weiße Wölfin zu sich. Gemeinsam trabten sie los, durch die Festungstore und klopfte mit ihrer geballten Faust, wie es bei ihnen Sitte war, den Wachen Respekt zollend noch entgegen. Keiner hielt sie auf, warum auch; schließlich war es für ihre Art normal auf kleinere Streifzüge zu gehen.

    Dabu´ka ritt die kommende Route ab, wenn sie bald auf die Suche nach neuen Schweinen für die Nachkommenbeschaffung sorgen. Etwas missmutig zog die Orcin nun ihre Brauen leicht zusammen, bringt ihren Worgen zum Stehen und starrt in die Ferne voraus. Takaja hielt unmittelbar neben ihr an, blickte für weitere Anweisung zu ihrer Herrin und wartete brav ab. Da war er wieder, dieser Gedanke und dieses Mal brachte er Dabu´ka gar zum Seufzen. „Werd egh emma mit dehn Oinks in Verbindun´ gebraght, eh?“ Fragte sie weiter geradeaus und wurde letztendlich von ihrer Wölfin aus den Gedanken gerissen.

    Takaja knurrte leicht vor sich hin, um die Aufmerksamkeit zu erlangen. Mit einem knappen Kopfnicken nach unten zu ihrer Seelenschwester ging es weiter; mit einem leichten Nierentritt trieb die Orcin Schattenfang weiter an und trabten nun am Rande eines feindlichen Außenpostens, am Rande der Sümpfe.

    Hier waren nie viele Blauröcke ansässig, es diente wohl eher für Reisende zum Proviant aufstocken und weiter ziehen. Diese Allianzer machten keine Probleme mehr, zu nahe an der Festung allerdings mussten sie Verluste einbüßen, aber den Sumpf streitig machen, konnten sie nie. Dennoch war Dabu´ka vorsichtig und schlug einen kleinen Trampelpfad ins Gebirge ein, um kein Aufsehen zu erregen. Der schwere Worgen hatte zum Glück keine großen Probleme, doch der Regen der letzten Nächte wies eindeutig auf einen etwas erschwerten Ritt hin.

    Immer wieder rutschten kleinere Brocken des Pfades ab, der Schutt war ziemlich aufgeweicht. Diesen Weg zum Rotkamm sollte der Clan wohl eher nicht nehmen, denn auch wenn die junge Orcin mit ihren beiden Tieren auf einen breiten Weg an kamen, so sah der kleinere Trampelpfad nun nicht mehr so einladend aus.
    Ein ganzer Trupp hätte es sicher nicht geschafft. Kopfschüttelnd sah Dabu´ka über ihre Schulter und knurrte kehlig, keine gute Idee. Einige Augenblicke später vernahmen ihre Ohren ein merkwürdiges Geräusch.

    Auch Takaja schlug an, wackelte schnuppernd mit der Nase und ihre Herrin zog nun selbst die Luft etwas schärfer durch ihre Nase hoch. Es kam von etwas höher, dort wo der Trampelpfad weiter hinauf führte. Sie legte den Kopf schief und besah sich den Weg, lebensmüde jenen mit dem Worgen weiter zu nehmen. Dabu´ka schwing sich aus den Sattel, klopfte Schattenfang an die Flanke, dass dieser sich nun ablegen konnte wo er war, in Sicherheit.

    Der weißen Wölfin gefiel dies nicht so, aber sie war auch wesentlich kleiner und leichter als ein vollbepackter Großgenosse ihresgleichen. Sie folgte Dabu´ka bedingungslos, welche sich nun neugierig daran machte, behutsam einen Fellstiefel vor den anderen zu setzen. Ihr Jagdinstinkt hatte sie gepackt, vielleicht auch ein wenig die Neugier zu sehen, welchen Ursprung dieses komisch klingende Geräusch hatte. Vielleicht ein Tier, welches sie erlegen und braten könnte. Etwas schmatzend bei diesen Gedanken musste sie leise und zahnig vor sich hin kichern. Ein Vogel könnte es sein, sie liebte Federschmuck, trug sie selbst ein ledernes Band in den roten Haaren, woran verschiedene verknotet waren. Der Pfad wurde schmaler und enger, rasch musste sie in die Knie und sich kleiner machen, als von oben einige Steine hinab rutschten.

    Das Geräusch wurde lauter und quietschender, als hätte ein Jungtier sich verletzt. Ähnlich klangen diese Laute aber dennoch fremd. Nach einigen weiteren Augenblicke des Aufstieges erreichte Dabu´ka einen perfekten Platz, um die Anhöhe ins Visier zu bekommen. Schweigend gab sie Takaja den Befehl in Lauerstellung zu gehen. Die kleine Orcin zückte ihren Bogen, nahm einen Pfeil aus dem Köcher und spannte diesen an ihrer Lusk an. Mit zusammengekniffenen Auge schaute sie nun zum Vorsprung, atmete ruhig und flach; als ein Schatten sie erhaschte hielt sie inne und würde gewiss kurz darauf schießen. Doch sie tat es nicht. Kopfschüttelnd legte sie erneut an, spannte die Sehne samt Pfeil und hielt die Luft an. „Dahz kann dogh nub sän …“ brummte die Grünhaut, steckte Pfeil und Bogen wieder zurück und gab Takaja ein rasches Zeichen zu folgen.

    Dabu´ka erklomm den Rest des Aufstiegs, mühsam musste sie nun ein kleines Stück sogar nach oben springen, unter sich der Abgrund. Mit einem Pfeil katapultierte sie jenen als Kletter- und Hochziehhilfe an den Rand, sprang ab und hing für einen kurzen Augenblick zwischen dem schwierigen, schmalen Trampelpfad und dem Nichts. Takaja nahm Anlauf, nutzte ihre Seelenschwester als Hilfsmittel und huschte somit auf den Felssprung. Sofort wendete sie sich, biss Dabu´ka in den Wams und zog jene somit mit hinauf.

    Dass dies auch hätte böse enden können stand außer Frage. Angespannt lag Dabu´ka kurz flach auf ihrer Brust atmend im Dreck, ehe ihre Wölfin schnuppernd und leise winselnd über das Gesicht schleckte. „Ihz ghoud …“ beruhigte die Luskträgerin und erhob sich dann. Kurz wurde der Staub vom Hinterteil ein wenig abgeklopft, anschließend hinunter geblickt … schön war die Aussicht nicht, eher gefährlich.

    Takaja indessen hatte den tatsächlichen Ursprung des Geräusches ausgemacht und stand dem knurrend, zähne fletschend drohend und Nackenhaarsträubend gegenüber. Dabu´ka war für einen ausgewachsenen Orc etwas kleiner als der Durchschnitt, nicht so Muskelbepackt wie die Männchen ihrer Art. Sie schlürfte mit heruntergezogener, beringten Braue hinüber, ging in leicht geduckter Haltung, falls von oben ein plötzlicher Pfeilhagel auf sie prasseln sollte. Das konnte nur eine Falle sein, es musste einfach, schier undenklich, wie sonst dieses Wesen hier alleine auf der Anhöhe verweilen konnte. Dabu´ka gab ihrer Wölfin ein beruhigendes Zeichen, setzte sich neben sie und streichelte die aufgestellten Nackenhaare runter.

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    Re: [Orc RP-PvP] Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 02.11.2021, 14:39

    Sie sprach kein Wort, denn das würde eh nichts bringen. Ihr gegenüber saß ein verängstigest, wimmerndes Meschenkind, nicht älter als knapp sieben oder acht Jahren. Dunkelblondes, nasses Haar klebte an der dreckigen Stirn und der Knabe brachte einen einzigen Ton heraus. Blass sah er aus und nicht gut. Wer weiß wie lange dieses Kind hier ausharren musste, es roch jedenfalls nicht sonderlich gut. Dabu´ka schnaufte und murrte, eigentlich müsste sie den Jungen einfach an Ort und Stelle lassen, ihn runter werfen, denn vor ihr befand sich nun mal ein künftiger Feind. Aber das konnte sie nicht. Stattdessen hob sie ihren Mundwinkel etwas an und schmunzelte freundlich. Sie streckte ihre Hand aus, gab einen Handwink zu sich.

    Auch wenn die kindliche Scheu eindeutig vorhanden war, so siegte letztendlich die Furcht den Knaben; vielleicht wusste er instinktiv dass er keine andere Wahl hatte. Dabu´ka selbst wirkte auch in ihrem Clan für sehr gesellig und ruhig, vielleicht eine positive Eigenschaft. Der Junge gab ihr die Hand, schüttelte sie und die Orcin musste etwas grinsen, komische Geste.

    Ein Orcwelpe hätte geknurrt, dem Erwachsenen die Zähne gezeigt und deutlich gemacht das auch kleine Kinder nicht schwach waren. Aber dieser Menschenjunge war wohl einfach nur froh dass ihm geholfen werden konnte. Dabu´ka zog den Kleinen etwas schroff an sich, nutzte den Schwung um ihn einfach auf ihren Rücken zu positionieren. Halten konnte der Kurze sich; er saß zwischen geschulterten Bogen und der Orcin. Dabu´ka klopfte auf ihren Nacken, wo sich der Junge dann festhielt, denn der Abstieg sollte kein leichter sein.

    Da es bergab ging konnte die kleine Luskträgerin gut auch diesen Schwung nutzen. Takaja sollte warten, Dabu´ka nahm Anlauf, zielte die andere Seite an, sprang ab, landete auf den kleinen Schotterweg und nahm die Beine in die Hand, um fluchs und ohne anzuhalten den bröckelnden Pfad zu laufen. Ihre Wölfin folgte direkt, hätte womöglich Dabu´ka oder den Knaben gepackt, wäre etwas schief gegangen. Zum Glück fanden sich alle außer Atem am breiteren Pfad sich wieder. Schattenfang peitschte mit seiner Rute, als der schwere Reitwolf hinter sich blickte. „Dahz war knapp … uun dahz maghen were nub nogh änmal, eh!“ lachte die Orcin kehlig, griff hinter sich, löste die Umklammerung des zittrigen Jungen und hob diesen von ihrem Rücken, setzte ihn in den Sattel. Dort rührte sich der Kleine noch immer kein Stück.

    Dabu´ka löste eine Schnalle vom Gepäck holte einen Trinkschlauch mit Wasser und gab diesen den Jungen erstmal zum Durst stillen. Egal welche Rasse, trinken war wichtig. Sie nickte ihm zufrieden entgegen, träufelte etwas Wasser auf ihre Hand und wusch die kleine Hellhaut grob im Gesicht ab. Dann kam der beißende Geruch wieder in die Nase, der Kleine hatte Ängste erlitten. Brummend streifte sie den Wams ab, deutete auf seine Kleidung. Der Junge verstand sehr schnell und nickte ab. Die Orcin nahm die dreckigen, stinkenden Kleidungsstücke und stopfte sie in eine freie Tasche. Der viel zu große Wams wurde übergezogen und zum Schluss war das Kind auch noch in den wärmenden Umhang samt Kapuze eingewickelt. Frieren konnte der Knirps nun wohl nicht mehr.

    Es wurde mit Handzeichen, Beschreibungen kommuniziert, beide wussten sie verstehen ihre Sprache nicht. Dabu´ka erkundigte sich nach weiteren Erwachsenen und der Junge schüttelte den Kopf. Vermutlich hatte er sich verlaufen, kindliche Neugier fand sich schließlich überall wieder. Den kleinen Pfad konnten sie nicht nehmen, also mussten sie um den Gebirgspass herum.

    Je länger die Orcin den Kleinen führte, desto entspannter wurde dieser. Wer hatte schon mal die Chance eine Grünhaut von Nahem zu sehen? Neugierig strich er über Dabu´kas grünliche Handfläche. Sie schmunzelte und ließ den Kurzen gewähren. Erstaunlich wie unvoreingenommen Wesen sein können, würde man sie lassen. Die Luskträgerin konnte sich nicht vorstellen das aus diesem Kind irgendwann ein Feind hervorstechen könnte. Etwas zu essen bekam der Knirps auch noch und es freute zu sehen das ihr Schweinefleisch nicht nur Orcs mundete. Mit großen, kindlichen Augen wurde das Essen verspeist.

    Gegen Abend waren sie endlich wieder in der Nähe des Außenpostens der Allianz. Fackeln waren zu sehen, Stimmen zu hören … Dabu´ka verstand sie nicht, aber sie blickte zu dem Jungen hoch, der klare Gesichtsausdrücke bekam, das diese ihm vertraut waren.

    Offenbar suchten die Menschen nach dem Kind, nur an der falschen Stelle. Der Junge brüllte schließlich los, das Dabu´ka ihr eines Auge zusammen kneifen musste. Was für ein Organ der Kurze nun wohl genährt und ausgeruht hatte, unglaublich. Kurz darauf raschelte es im Unterholz und drei gerüstete und bewaffnete Blauröcke standen angespannt vor dem merkwürdigem Trüppchen. Nun lag es in deren Ermessen wie dies auszugehen hatte. Dabu´ka rührte sich kein Stück, schaute nur mürrisch nach guter Orcart ihren Feinden in die Fratzen. Takaja bliebt hinter ihrer Seelenschwester, bereit aber sofort an zumindest eine Kehle zu springen. Gerede folgte, für die Orcin unverständliches Kauderwelsch und der kleine Junge stimmte mit ein. Leider fand der Knabe allerdings wohl kein Gehör bei den Erwachsenen.

    Würden sie tatsächlich einen Angriff herausfordern und mit der Angst im Nacken leben wollen eventuell einen gesamten Clan zu provozieren? Immer wieder deutete einer der Wachen auf den Wams, der unter dem Umhang hervorschaute. Nervös, verärgert schienen die Menschen ein spezielles Thema außer Acht zu lassen, den Jungen.

    Dabu´ka war hier um ihn zurück zu bringen, nicht um irgendwelche kleinen, bedeutungslosen Außenposten zu brandschatzen. Es waren wenige Augenblicke, die Geduld hatte Dabu´ka einfach nicht, Respekt war etwas anderes. Der Junge nahm den Umhang ab, tippte der Orcin auf die Schulter und gab Zeichen vom Sattel zu wollen. Sie hob ihren einen Arm etwas an, empfing das Kind seitlich auf ihrer Hüfte und hielt es. Schon war die Aufmerksamkeit auf sie gerichtet, denn das Klicken der Schusswaffen war deutlich zu hören.

    Wie können sie es wagen auf Dabu´ka zu zielen, wenn sie noch ein Kind ihrer Art auf den Arm hatte? Sie drohte nicht, sie hielt ihn einfach und der Junge bewies nun wahrlich großen Mut, denn mit einem energischen Ton kamen wohl treffende Worte über seine Lippen. Just in diesem Augenblick kam eine junge Frau in die Szenerie, sie weinte, fiel vor der nun verwirrten Orcin auf die Knie. Ihr Gesicht sah verzweifelt, erleichtert und ängstlich zugleich aus. Auch dem Jungen rannen nun die Tränen wieder über die Wangen. Der Knabe wurde auf den Boden gesetzt, Mutter und Sohn umarmten sich, weinten gemeinsam, man spürte was da alles auf einmal von deren Herzen abfiel.

    Die Luskträgerin nutzte den Moment, warf die Satteltasche mit den stinkenden Klamotten neben die Wachen und sah zu, dass sie rückwärts sich zurückziehen konnte, um alles im Blick zu behalten. Außer Schusslinie schwing sie sich in den Sattel und sah zu, das sie den Außenposten hinter sich ließ … solch ein skuriles Abenteuer hatte selbst die Orcin noch nicht erlebt. Schnaufend brummte sie im schnellen Galopp und sortierte dabei ihre Gedanken. Der Adrenalinrausch war enorm und die Neugier in ihr wuchs, vielleicht doch nicht nur eine einfache Schweinezüchterin zu sein.
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    Re: [Orc RP-PvP] Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 02.11.2021, 14:39

    Sunnekâ´s Weg
    Eine lange Reise beginnt...
    Erzählung von Sunekkâ
    ~25. März 2017~
    :fire:

    :scroll: Ein weiterer Tag bricht an und Nebel steigt am frühen Morgen aus den Sümpfen empor. Aus der Halle in der Feste tritt eine Orcin. Sie schaut sich im Hof um. Alles ist noch ruhig und so nimmt sie ihren Beutel mit Trockenfleisch und Schlauch mit frischen Wasser und geht in die Stallungen der Wölfe. Ein Wolf ist immer noch nicht da. Da wo er sonst seinen Platz hat entdeckt sie ihre Wölfin. Sie geht zu ihr und grault ihr durchs Fell. " Der vermisst dere Gefährten wohl auch. Were werdn unz uuf dhe Suche nagh ihnen maghn. Glaubt der, der kann seane Spurn fendn?". Die Wölfin herbt ihren Kopf , wedelt mit ihrem Schweif und spitz ihre Ohren. Die Orcin befestigt den Proviant und führt die Wölfin aus die Stallungen.

    Die Sonne ist noch nicht hinter dem Gebirge zum Rotkammgebirge aufgegangen, als die Orcin mit ihrer Wölfin aufbricht. Begleitet werden die Beiden won der jungen Mondwölfin Suria. Die Orcin überlässt es ihrer Reitwölfin Silberfell den Weg zu wählen. Silberfell führt die kleine Gruppe aus den Sümpfen in Richtung verwüstete Lande. Am Übergang zu dem trostlosem Land erblickt die Orcin eine geisterhafte Gestallt. Langsam lenkt sie die Wölfin auf dies zu und bleibt vor ihr stehn. Ohne dass ein Wort über ihre Lippen kommt scheint die Orcin mit der Gestallt zu reden. Die Orcin ist eine Schamanin und der Worte im Geiste fähig. Von der geisterhaften Gestallt erfährt sie, dass der Krieger hier entlang gekommen war und das verwüstete Lande zwar betreten aber nicht wieder verlassen hat. Sie bedankt sich bei der Gestallt und gibt ihrer Wölfin ein Zeichen weiter in Richtung des verwüstenden Landes zu gehen. Die Wölfin ging weiter, immer tiefer in das heisse Land. Der Weg, den die Wölfin ging führte die Gruppe zu einen kleine Lager im Südosten. Dort gab es ein Windtor welches nach Orgrimmar führte. Vor diesem Tor blieb die Wölin stehen als schien hier die Spur des Kriegers mit seinem Wolf zu enden. So blieb der Schamain nichts anders übrig zu bleiben als mit ihren Wölfin durch dieses Tor zu gehen um auf der anderen Seite nach einer Spur zu suchen.

    In Orgrimmar angekommen ritt die Schamanin mit ihrer Wölfin ins Tal der Stärke. Dort hielt sie Augen und vorallem ihre Ohren nach Informationen über den Krieger offen. Sie lies sich am See im Tal nieder und teilte sich mit ihren Wölfen das mitgenommende Fleisch. An einem kleinen Feuer bereitete sie sich ihr Kräuterwasser zu, während die Wölfe ihren Durst mit dem Wasser aus dem See stillten. NAchdem sich Schamanin und Wölfe ausgeruht und gestärkt haben brechen sie wieder zu ihrer Suche auf. Sie durchqueren Orgrimmar und wollen es schon Richtung Durotar verlassen, als sie Wortfetzen über einen Krieger hört:" …nach Draenor…auf Jagd…Frostfeuergrat…". Kurz entschlossen wendet sie die Wölfin und reitet auf den Peon zu, der diese Worte gesprochen hatte und fragte ihm ob er genauers zu diesem Krieger wusste. Der Peon schaute zur Schamanin auf und zuckte leicht erschrocken zusammen. Dann aber erzählte er ihr, dass es sich bei dem Krieger um einen Anführer eines Orcclans aus den Sümpfen handeln sollte. Man habe ihn zuletzt in Kriegsspeer, von wo er in den Frostfeuergrat aufgebrochen war.

    Die Entscheidung der Schamanin stand nach dem Gespräch fest. Sie würde mit ihren Wölfen der Spur in den Frostfeuergrat erstmal folgen. So betrat sie die grossen Halle im Tal der Ehre und nutzte Das Windtor dort nach Kriegsspeer. Dort kehrte sie kurz in das grosse Gasthaus ein und stärkte sich. Dann nutze sie ihre Fähigkeit des Wasserwandels um mit ihren Wölfen zum Frostfeuergrat übers Meer zu gelangen. Dort stand eine grosse Festung der Frostwölfe in der sie einkehrte und eine längere Rast macht. Sie und ihre Wölfe mussten sich von der bisherigen Reise ersteinmal ausruhen und für die weitere Suche wieder Kraft sammeln.

    :soon: Fortsetzung folgt . . .

    :point_right:t6: Siehe auch: Mehr Bilder zum Donneraxt Clan
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    Re: [Orc RP-PvP] Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 02.11.2021, 14:40

    Zweifel der Flamme
    ~27.März~
    :crossed_swords:



    :scroll: Die junge Orcin lag in ihrem Zelt, hatte es verschlossen, was für Dabu´ka eigentlich ungewöhnlich ist. Einzig Takaja, ihre Seelenschwester, wurde mit hinein gelassen. Gemeinsam lagen sie nun auf ihren Schlafplatz, wobei die Jägerin mit einem verschränkten Arm unter dem Kopf und einer Wolfsohren knetenden Hand, scheinbar Löcher in die Leinen starrte. Sie dachte über vieles nach, immer wieder brummte sie argwöhnisch, schnaufte oder knirschte missgelaunt mit den Zähnen. Sie war wütend, traurig und verletzt zugleich.

    Sie brauchte Antworten. Mürrisch erhob sie sich mitten in der Nacht, zurrte die Knoten auf und trabte schnurstracks in Richtung der großen Flamme. Hier verweilte sie in den frühen Abendstunden mit Urmog und einer ihr bislang Fremden. Der Abend verlief eher schlecht als recht; Dabu´ka war keine Schamanin, verstand auch nichts von deren Okkultismus.

    Was die junge Orcin aber wusste war, dass die Geister Unrecht hatten. Takaja folgte natürlich brav, legte allerdings beim Traben ein wenig die Ohren grollend an, sie spiegelte Dabu´kas Missmut wieder. Die große Flamme loderte wie immer ruhig und knisternd vor sich hin. Niemand war da, nachts waren die Peons etwas dünner besetzt, da ein Schichtwechsel kurz bevor stand.

    Dabu´ka nahm einen Holzscheit, warf ihn in die Flammen und wartete; nichts passierte. Sie blickte ins Feuer, konzentriert und konzentrierter, irgendwas musste sie doch erkennen, schließlich konnten das die Schamanen im Clan doch auch. Aber auch nach weiteren Augenblickes des Wartens geschah einfach nichts. „Pah! Nu haltet ehr deh Mäuler, eh?!“ sprach die Orcin wütend in die große Flamme hinein. „Nehmt änfagh unhz´ren Durub uun deh Sturmma´kkai uun glaabt augh nogh, dahz allehz ghoud sän magh, da ehr äne and´re schickt?!“ Dabu´ka scharrte mit ihrem Fellbesetzten Lederschuh etwas Sumpferde in die Flammen, es zischte und knisterte, als die Hitze des Feuers die Feuchtigkeit verschlang.

    „Nu blaht dogh mit mere, eh! Wahz hab´n deh grohzzen Ahnen mit dehn Donneräxten vor?!“ Takaja winselte leise, legte sich flach auf den Boden und jaulte; so hatte sie Dabu´ka noch nie erlebt. Die Orcin war einiges gewohnt; Lug, Trug, Hass, Gewalt … alles Positive schien sie gerade weit von sich geschoben zu haben. „Dahz ihz nub ghoud uun augh nub gereght, ehr Ahnen!“ Keifte sie laut die große Flamme an, nahm Dreck vom Boden und warf diesen ins Feuer. Sie sprach sehr scharfe Worte, die ihren ganzen Frust und Unmut spiegelten. Immer wieder trat sie zornig kleineres Geäst und warf Schmutz und Erde in die Flammen, bis das Schicksal vielleicht endlich zu schlug und ein Querschläger sich zischend, knisternd und mit einem Funkenschlag sich zur Wehr setzte.

    Dabu´ka bekam den Funken wie ein von Geisterhand erschaffener Schlag mitten ins Gesicht. „Gnaaaaah!“ grollte sie dem Feuer und wandte sich endlich ab, das tat weh. Sie schmiss sich förmlich gegen den einen Getreidesack, wo sonst der Uruk des Clans, Brogur, verweilte. Rasch waren die Beine weit an sich gezogen, die Arme vor die Brust verschränkt. Das typische Orcschnaufen durfte dabei nicht fehlen, sie schmollte und starrte in Richtung Flamme. Diese schien sich schon längst wieder beruhigt zu haben und loderte kräftig vor sich hin. Die weiße Wölfin kam vorsichtig und in geduckter Haltung zu Dabu´ka rüber, legte sich neben sie und leistete wenigstens etwas moralischen Beistand.

    Als der Frust ein wenig schwand ebbte ihre Stimmung in leichten Zweifel. Sie atmete sichtlich erregt und vergrub ihr Gesicht, indem sie die Stirn auf ihre Knie bettete. Auch Orcs können offensichtlich Emotionen empfinden; sie nicht immer die blutrünstigen Tyrannen wie ihnen gerne nachgesagt wurde. Dabu´ka trauerte auf ihre eigene Art und Weise. Hätte sie jemand darauf nun angesprochen wäre sie vermutlich jenen an die Gurgel gesprungen, aber von der Ferne betrachtet sah man sie trauern. Die harten Verluste der vergangenen Tage waren einfach zu viel für sie.

    Tränenreich vermag diese kalte und einsame Nacht verlaufen sein. Einzig Takaja, die treue Seele, lag bei ihr, leistete Beistand und versuchte Dabu´kas salzigen Rinnsal zu trocknen.
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    Re: [Orc RP-PvP] Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 02.11.2021, 14:40

    Der fahrende-Markt
    Zwischen Portale und Trolle

    ~29.März 2017~
    :fire:

    :scroll:Der fahrende Markt hielt Einkehr in Schattrath. Um die Ecke wäre wohl angenehmer gewesen, wusste die kleine, junge Orcin beim beladen und verschnüren ihrer Sattentaschen genau wohin die Reise gehen musste. Durch das dunkle Portal mussten sie; entweder das, oder ein Magiebetuchter hätte ihnen eines dieser Dinger weben müssen. Kein Weg führte daran vorbei und Dabu´ka hasste es. Schnaufend zog sie mit einem Ruck den letzten Riemen fest, was Schattenfang etwas mürrisch knurren ließ. Sie hielt kurz inne, klopfte an die Flanke des großen Reitwolfes und setzte auf.

    Die Nordorcs trafen sich an der großen Flamme und mit einem Respekt zollenden Brustklopfer begrüßte Dabu´ka ihren Clan. Riia, Bashek, Bashek und auch die Schwester der Sturmmak´kai, Sukkawa, warteten bereits. Viele Worte hatte Dabu´ka mit der Neuankömmlingen Schwester noch nicht gewechselt; sie musste sich scheinbar erst an deren Anwesenheit gewöhnen, ähnelte sie doch wahrlich zu sehr der vermissten Clanmutter. Es bedurfte wohl Zeit den noch immer frischen Verlust wichtiger Clanmitglieder zu verdauen.

    Auf diesen Abend jedoch hatten sich manche von ihnen gefreut, oder auch weniger; für den großen, kräftigen Krieger der Sippe, Urmuk, sollte es der erste Marktbesuch sein. Dabu´ka zählte während des Ritts durch den Sumpf ihre neu errungenen Murmeln; vielleicht fand sich dieses Mal ja jemand, mit dem sie Waren tauschen konnte. Hinter der Heimat trieb der Clan ihre Reitwölfe zu einem ausdauernden Galopp an. Die junge Orcin liebte dieses Gefühl von Freiheit auf dem Rücken ihres Schattenfangs. Ohne besondere Vorkommnisse konnten sie ihren Weg zu diesem riesigen Durchgangsportal fortsetzen. Beeindruckend war es; wie dieses Tor inmitten von kragen Gestrüpp immer großer und großer wurde. Wie klein sie doch waren, im Vergleich dazu was ihnen offenbarte.

    Langes Gerede gab es nicht; jeder wusste sie mussten dort durch, ob er wolle oder nicht. Strikt nach dem Motto Augen zu und durch fanden sich alle wohlbehalten am anderen Ende wieder. Nur noch kurz tastete Dabu´ka sich ab, ob auch alles noch an ihrem Platze war. Dieses Mal wurde keinem Orc schlecht oder musste sich gar übergeben, ein Fortschritt. Die geliebten Wölfe mussten sie allerdings nun zurück lassen, es ging schließlich in der Luft weiter. Die Augen waren fest verschlossen, als das mächtige Flugtier die Schwingen ausbreitete und den sicheren Boden unter den Pranken verlor. Schlimmer als das Portal gewiss nicht, aber ungewohnt. Die Nordorcs blieben nun mal viel lieber auf den Boden Tatsachen. Der Flug dauerte zum Glück nicht lange und nach kurzer Zeit hatten alle ein wenig ihren Spaß auf den Rücken der Flugviecher.

    Nach der Landung in Schattrath begaben sich die Orcs zunächst auf einen kleinen Erkundungstrip. Dieser wart allerdings nicht von langer Dauer, da sie auf der Anhöre der Blutelfen ziemlich schroff begrüßt wurden. Die beiden Männer machten ihnen klar, dass sie hier nichts verloren hatten, der Markt sei im unteren, niedrigeren Viertel. Kommentarlos zog der Trupp ab und Dabu´ka ließ die Spitzohren wissen, was sie von deren überheblichen Arroganz hielt. Dort wo die waren, musste sie nicht wirklich sein; zu oberflächlich, zu verschieden.

    Das untere Viertel machte seinen Namen alle Ehre; hier war es nicht die feine Gesellschaft wie oben, hier liefen Kinder und auch diverse Flüchtlinge in karger Kleidung ihre Runde. Noch immer tobten im Umkreis diverse Kämpfe die ausgefochten wurden, Schattrath war zwar sicher, aber auch deren Kompetenz der Unterbringung war begrenzt. Schnell trabten die Orcs in Richtung Taverne, da sich dort der fahrende Markt Zusehens ausbreitete. Etwas unübersichtlich drinnen; eine der Goblins musste sich auf einen Tisch stellen, um ihre Waren anzupreisen, der Andrang war doch sehr stark an diesem Abend gewesen, die Taverne platze förmlich fast aus allen Nähten.

    In der einen Ecke versammelten sich Trolle; der Stamm der Rotskalpe, von denen Dabu´ka bislang nur gehört hatte, machte es sich bequem. Die andere Ecke wurde von den arroganten Blutelfen belagert; diese umschlichen ständig die Marktplätze und umschmeichelten wohl die Weibchen ihresgleichen in ihrer komischen Sprache. Die Wortlaute waren schwer über die Lippen zu bringen, vor allem für einen Orc; sie waren nämlich etwas gehemmter durch ihre Kieferstruktur. Lustig aber es zu versuchen, denn nuschelnd versuchte die junge Luskträgerin Dabu´ka, während Sukkawa und Riia mit der Goblinhändlerin feilschten, deren Worte zu wiederholen. Ab und an wechselte der eine oder andere Blutelf dann seine Sprache in die typische Allgemeinsprache, damit man sie verstehen konnte. Andere allerdings fühlten sich vielleicht etwas veralbert, oder die Orcin war denen einfach nur zu suspekt, machten Kehrt und verließen die Hörweite.

    Urmuk war indessen sehr damit beschäftigt nicht den Überblick zu verlieren. Es wurde immer lauter und voller, Bashek ließ sein Erspartes beim Goblin Kirr, der sich an ihm wohl eine goldene Nase verdienen konnte. Wie viel Bier und Schnaps Bashek da kaufte war ungewiss, zu schnell wurden diese zwischen dem kleinen Orctrupp verteilt und hinter die Binse gekippt. Nicht lange, dann machte sich Urmuk an die frische Luft; es wurde einfach zu voll und zu unübersichtlich. Vor der Taverne sahen die Orcs zu, dass sie ein geselliges Feuer errichten konnten und ihren Proviant verzehren konnten. Was sie zunächst nicht bemerkten war, das eine Trollfrau ihnen folgte.

    Es wurde gerade eine ordentliche Grundlage für weitere Flüssigkeiten, Alkoholischer Natur, geschaffen, als die Trollin zwischen dem Donneraxttrupp das Wort erhob. Freundlich war sie, begrüßte förmlich und überbrachte sogleich im selbigen Atemzug eine Nachricht vom Häuptling der Rotskalpe. Sie wurden an den Tisch geladen. Während Urmuk lieber an der frischen Luft verweilen würde, war Dabu´kas Neugier geweckt. Sie empfand es als große Ehre dass der Clan von einem Trollhäuptling eingeladen wurde und wollte dem natürlich Folge leisten. Jedoch allein fühlte sich die junge Orcin doch etwas unwohl; schließlich war sie etwas kleiner als ihresgleichen und sie wollte nicht zwischen den unbekannten Trollen wie verloren ausschauen. Sukkawa und Riia wollten ebenfalls draußen verweilen, aber Bashek sah es wohl Dabu´ka an, erhob sich und nahm sie einfach mit. Beide folgten der Trollin bereitwillig.

    Aufgeregt war sie gewiss, als die beiden Orcs vor der Wache der Skalpe traten. Aber Dabu´ka versuchte es sich nicht anmerken zu lassen. Stolz ballte sie ihre Faust, klopfte sich zweimal auf die Brust und begrüßte somit zunächst die Wache, anschließend auch den Häuptling und den Rest des Stammes, respektzollend. Der freundliche Empfang war geschafft und sie ließen sich am Tisch des Häuptlings nieder. Neugierig besah sich Dabu´ka jeden einzelnen von ihnen. So nahe war sie so vielen Trollen noch nie gewesen; und die Neugier lag scheinbar bei beiden Seiten. Auch die großen Trolle beäugten die Orcs eingehend, ehe der Häuptling auf den Wams der Donneräxte deutete und das Wort erhob.

    Nach kurzem Palaver wurden auch schon die gereichten Starkbierkrüge erhoben; die Skalpe stießen auf den Donneraxt Clan und die Orcs auf dem der Rotskalpe an. Feucht fröhlich wurden einige Krüge genossen, die gegenseitige Belobigung der Trinkfestigkeit durfte dabei selbstverständlich nicht fehlen. Dabu´ka begriff nach zwei Humpen warum die Rotskalpe so hießen, zahnig grinsend deutete sie auf die Haarpracht des Stammes und auch sie hatte einen leichten, wenn auch eher dunklen, rötlichen Stich in ihrer geflochtenen Mähne. Die Stimmung war gut, der Häuptling erkundigte sich nach den Sümpfen und folgte sogleich mit einer Art Bitte. Der Stamm wolle sie bei Gelegenheit durchqueren und erfragte ebenfalls nach der Erlaubnis gleichzeitig dort campieren zu dürfen.

    Da der Stamm ihnen freundlich gesinnt an diesem Abend war, philosophierte die kleine Luskträgerin weiter; wie praktisch es wäre voneinander mehr zu wissen, ein offener Umgang mit anderen Clans oder Stämme der Horde wäre sicher für alle von Vorteil. Der Häuptling einigte sich mit Dabu´ka deren Begehren mit dem Clan zu besprechen, er lud sie zugleich auch in den Dschungel ein, die Entscheidung der Donneräxte persönlich mitzuteilen, die Sympathie ward von beiden Seiten scheinbar gegeben. Immer wieder wollte die junge Orcin nach der Fingersache vom Voodoomarkt fragen, aber sie hielt sich zurück, oder aber sie vergaß es schlicht weg, da noch weitere Krüge Bier folgten. Bashek gesellte sich irgendwann zu den anderen zurück und ließ Dabu´ka mit den Trollen alleine. Nun sah sie gewiss etwas verloren unter denen aus, aber sie fühlte sich dennoch wohl.
    Zur späten Stunde flog die Oberkörperbekleidung des Stammes, als sie ausgelassen zur Musik der Taverne tanzten.

    Für die Luskträgerin war die Zeit gekommen, um nach ihren Clan zu sehen. Sie saßen noch am Lagerfeuer und wollten aufbrechen. Dabu´ka folgte wenig später zusammen mit Bashek. Nach der Musik und den Feierlichkeiten verabschiedete sich die junge Orcin beim Stamm der Rotskalpe abermals respektvoll, dann trat auch der Rest der Donneräxte die Heimkehr an. An der großen Flamme würden sie sicher noch in den nächsten Tagen über die Geschehnisse des Marktes sprechen und diskutieren.
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    Re: [Orc RP-PvP] Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 02.11.2021, 14:41

    Blutweihe der Nordorcs
    Erzählung von Urog
    ~3. April 2017~
    :fire:

    :scroll: Der Mond steht günstig, und es folgt ein weiterer Abend, eines alten Ritus. Die Geister und Ahnen rufen zur Donnerprüfung auf. Eine Prüfung der Jagd, welche Scharfsinn und Geschick erfordert. Eine Prüfung, welche der Donneraxt die Möglichkeit offen hält zum Jäger und Sammler, und zu einem blutgeweihten Nordorc aufzusteigen. Somit macht der Nordorc seinen nächsten Schritt ins weitere Clanleben. Ein Ritus, welcher schon früher auf Draenor praktiziert wurde und unter allen Clans allgemein nur als „Om’riggor“ bekannt war. Ein Ritus, welcher einst den jungen Orcs die Möglichkeit bot in den Kreis der Erwachsenen aufgenommen zu werden. Noch mehr, in den Kreis der Krieger, welche für ihren Clan jagen und notfalls auch kämpfen durften. Wenn sie eines Tages an einem Kriegszug teilnehmen.

    Heut zu Tage ist das beim Donneraxt Clan auf Azeroth, die Donnerprüfung. Und einige noch unerfahrene Nordorcs werden sich dieser stellen dürfen. Denn es ist Zeit, weil sie es sich verdient haben.

    “Me Grom geweiht, befleckt überall,
    Grom uur Grom unn Donneraxt Hall!”

    :soon: Fortsetzung folgt . . .
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    Re: [Orc RP-PvP] Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 02.11.2021, 14:41

    Sha'Prakh
    Das Rudel sammelt sich
    Erzählung von Rriiâ
    ~5.April 2017~

    :crossed_swords:



    :scroll:Die Tage werden wieder länger und die Nächte wärmer, der Winter nähert sich dem Ende in Azeroth.

    Viele neue Orcs haben sich in den letzten Monden dem Clan angeschlossen und einige alte, fast vergessene kehrten von Ihren langen Reisen zurück.
    Mehr hungrige Mäuler die es zu stopfen und mehr trockene Kehlen die es zu befeuchten gilt.
    Doch die Lager des Clans leeren sich und der Sumpf, der die Festung umgibt, wirft nicht genug ab um die Donneräxte durch die bevorstehende Jahreszeit zu bringen.

    Das Eisen klirrt und die Wölfe heulen, die Zeit der Jagd ist gekommen

    In der Festung herrscht Unruhe, die Orcs wissen was bevorsteht und es juckt ihnen in den Fingern.
    Äxte werden geschärft, Bögen gespannt und Worgs gestriegelt.
    Geschichten von vergangenn Siegen werden erzählt … doch still nun, der Clanrat spricht, lauscht seinen Worten:

    “Nogh vor Ende diehzez Mondez soll än Donnerprüfungh sen unn da‘uur augh dah Sha‘Prakh. Haltet ogar daher ran, nehmt teil am Sha’Prakh unn zieht me dehm Rudel lohz. Snaga unn Grom Nordorcn!”


    Das Sha’Prakh, die gemeinsame Jagd!

    Die Nordorcs bilden Rudel und ziehen los und werden in einer Woche das Sumpfland vom Arathihochland aus in Richtung Schattenhochland durchqueren.
    Nehmt euch in Acht ihr Menschen und Zwerge!
    Versteckt eure Frauen und Kinder, eure Schafe und Rinder, zieht die Köpfe ein!

    Seht ihr die Staubwolke am Horizont?

    Der Donnerwaagh kommt und er ist hungrig!
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    Re: [Orc RP-PvP] Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 02.11.2021, 14:41

    Sha'Prakh
    Tief im Sumpf bei den Nordorcs,
    Erzählung von Ba'shek
    ~5.April 2017~
    :crossed_swords:

    :scroll:Macht sich ein Bote und sein Worgn an der Flamme der Donneraxt bereit.Er greift in seinen Sattel schwingt sich mit halber kraft auf seinen Gefährten. Beide

    sind sicher.Noch?Eine sehr lange anstrengende Reise steht bevor.Wege führen in den Dschungel zum Grom ’ Gol Basislager.Was wird ihn dort im tiefen Dschungel erwarten?Viele Gefahren lauern wohl auf diesen Boten.Wird er sicher ankommen?Wichtige Fragen vom Clanrat gilt es zu klären.Dabuh!
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    Re: [Orc RP-PvP] Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 02.11.2021, 14:42

    :fire:

    :scroll: Dabu’ka schaut sich stolz in der Festung der Äxte um; der Frühling kündigt sich auch im Sumpf langsam aber sicher an. Aufregung und Hektik; Rudel finden sich zusammen um den ausgerufenen Sha’Prakh zu ehren. Auch die kleine, junge Orcin packte ihren großen Reitwolf, Schattenfang. Sie war etwas in Verzug, das hielt sie aber nicht davon ab auch die letzten Riemen am Sattel fest zu ziehen. Dabu´ka hatte alles geregelt; nun konnte es losgehen und so machte sie sich wie versprochen auf den Weg, zum Stamm der Rotskalpe.
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    Re: [Orc RP-PvP] Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 02.11.2021, 14:42

    Erzählung von Bulgaz
    ~9.April 2017~

    :fire:



    :scroll:
    Bulgaz sah den Aushang. Nach dem ihm eine Wache den Schrieb vorlesen musste knurrte er.

    "Nä, tut negh so klingn als ob ma da moshn kann…aba Holz holn is guds Training un Schnazpz is augh imma ghut, egh schau mal ob migh da jemand braughen kan"
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    Re: [Orc RP-PvP] Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 02.11.2021, 14:42

    Die Ebersuche im Rotkammgebirge
    wilde Ritte und rasselnde Klingen

    :crossed_swords:

    :scroll:Der Abend war bereits angebrochen, als die Orcs an der großen Flamme zusammentrafen. Bashek, Bashek, der junge Iz´grimar, Dabu´ka, sowie Bulgaz sattelten ihre kräftigen Reitworgen und machten sich zum Abmarsch bereit. Anders als sonst, erklärte der anwesende Clanälteste, sollte die kleine Orcin Dabu´ka dieses Rudel anführen. Stolz und aufgeregt zugleich setzte sie sich an die Spitze des Trupps und gab den Befehl zum Aufbruch. Das Rotkammgebirge war nicht sehr weit, dennoch müssten die Orcs durch Feindesgebiet hindurch, da der Trampelpfad des Passes aufgrund schlechter Witterungsverhältnisse zuvor unpassierbar wurde.

    Die Stimmung war gut und das Rudel vorbildlich vorbereitet; auch der Portalwirker des Clans trug eine geeignete Lusk bei sich, was speziell Dabu´ka erfreute. Der ruhige Ritt durch den Sumpf wurde von einem schnelleren Durchqueren der Breiten Straße des Gebirgspasses abgelöst. Hier hatten die Orcs keinen großen Schutz, was sich mit dem Überschreiten der imaginären Grenzlinie des dunklen Menschenwaldes wieder änderte. Ein, zwei kleinere Truppst bewaffneter Blauröcke kamen ihnen dabei in die Quere. Kein großes Hindernis; die junge Orcin gab den Befehl nur anzugreifen, wenn jene ihre Waffengewalt als Erstes einsetzen würden. Sie taten es und wurden nach alter Orc-Manier unschädlich gemacht. Während sich Dabu´ka und Iz zurück hielten, konnte der Trupp sich gut im Kampf unter Beweis stellen; schließlich befand sich ein neues Clanmitglied unter ihnen.

    Ein schmaler, offener Pfad eröffnete sich dem Rudel und sie setzten ihren Weg zügig fort. Eine gute Gelegenheit besonders den Magiewirker in Aktion zu erleben bot ihnen beim Grenzpass des Rotkammgebirges. Die Dunkelheit, sowie die Tatsache, dass die Blauröcke hier nur zu zweit anzutreffen waren, sollte Iz´grimar voran schreiten, um gemeinsam mit dem Rudel den Weg frei zu räumen. Eine ordentliche Stärkung durfte im Anschluss nicht fehlen; die Gemüter mussten sich beruhigen und der Adrenalinrausch besänftigt werden. Eine verirrte, kleinere Wildsau machte leider die Bekanntschaft mit der Axt von Bashek; dieser musste es fortan auf seinem Worgen schaffen, um in der Festung zubereitet werden zu können.

    An dieser Stelle traf auch aus entgegengesetzter Richtung Sukkawa ein, um sich dem Rudel anzuschließen. Sie teilte mit, dass sie nicht weit von der Menschensiedlung ein paar Wildschweine entdeckt hatte. Das genaue Ziel, die Beschaffung eines Keilers, schreiterte voran. Nachdem die Orcs sich über die Hügel schlichen und die kleine Menschenstadt erblickten scherte Dabu´ka nochmal alle zusammen um ausdrücklich klar zu machen, die Stadt in Ruhe zu lassen. In der Nähe gab es keinen Trupp, keine bewaffneten Menschen, die hätten Probleme bereiten können. Es war Nacht und die Bewohner schliefen, so sollte das auch besser bleiben.

    Sukkawa hatte Recht behalten, nicht weit vom großen See suhlte sich ein Wildschwein und pflügte den weichen Boden mit seiner Schnauze. Ein prachtvolles Tier, welches gewiss sehr gut zur Nachzucht und somit auch der Nahrungsbeschaffung dienlich sein würde. Die gewitzte Jägerin machte zusammen mit dem Rudel Seile fertig; die zugezogen als Schlingen dienlich sein sollten. Ein paar Orcs erwiesen deutlich mehr Geschick als andere dabei.

    Eine kurze Erklärung folgte; der Plan war dem Eber sich von allen Seiten zu nähern. Sollte dieser die Aufmerksamkeit eines Clanmitgliedes erhaschen, so musste ein anderer das Tier ablenken und es abwenden, da Schweine nur einen knappen Halsansatz haben und ihren ganzen Körper wenden müssten. Dabu´ka und Sukkawa überließen es den Männchen das Wildschwein lebend zu fangen.

    Immer mal wieder drehte sich die Jägerin jedoch schnaufend um, da sie sich selbst beobachtet fühlte. Während die beiden Frauen die unmittelbare Umgebung im Blickfeld behielten, nährten sich die anderen Stück für Stück den Eber. Das Ergebnis zählte, denn der Weg dorthin war alles andere als einfach.

    Das Wildschwein hatte überhaupt keine Lust gehabt mitzukommen und dessen Sinne waren ziemlich aufmerksam. Bulgaz wurde durch ein Geräusch entdeckt und augenblicklich vom Tier angestürmt. So schnell konnte wohl keiner reagieren; ebenso konnte so schnell von ihnen aber auch kein anderer laufen. Bulgaz nahm die Beine in die Hand und drehte mehrere Runden um einen Baum herum, der wütende Eber hinterher.

    Anstatt einzuschreiten mussten sich die restlichen Orcs zunächst das Lachen verkneifen, zu witzig sah dieses Szenario aus. Es wurde ein anderer Plan ertuschelt, aber das dauerte dem laufenden Bulgaz eindeutig zu lange und auch der Eber hatte keine große Lust weiter um den Baum zu rennen; denn dieser blieb auf einmal einfach stehen. Der umkreisende Orc nutzte den Schwung und anstatt über das Wildschwein zu stolpern warf er sich auf diesen, sein Seil landete im Maul und ein erzürnter, wilder Ritt auf den Keiler begann.

    Das Rudel hatte Glück nicht von den Dorfbewohnern bemerkt worden zu sein, denn leise ging das sicher nicht von Statten. Was die Orcs aber noch nicht wussten; sie wurden bereits aus den Schatten heraus mit Argusaugen beobachtet.

    Der reitende Orc machte keine schlechte Figur auf dem Wildschwein; langsam wurde es sogar müde. Die anderen versuchten ihr Glück mit den Seilen. Anstatt den Kopf zu treffen dienten die Schlingen als geschickte Tretfallen. Ein Hinterlauf, ein Vorderlauf, schnelle Reaktion und schon wurde dem energischen Keiler regelrecht den Boden unter den Hufen weggezogen. Ächzend landete das Tier auf den Bauch und brauchte eine Verschnaufpause.

    Noch an Ort und Stelle wurde auch von den Donneräxten etwas verspeist; schließlich mussten sie auf ihren Erfolg anstoßen. Das Ungute Gefühl jedoch blieb bei Dabu´ka, immer wieder drehte sie sich um, weil sie etwas zu sehen glaubte. Als auch die anderen etwas Unklares vernahmen packte das ganze Rudel lieber fluchs zusammen und die junge Orcin gab den Befehl des Abzuges an. Sie hatten was sie wollten und brauchten, mehr musste in dieser Nacht nicht geschehen.

    Auf dem Rückweg ließ keinem dieses Gefühl los und als auf dem selbigen Pfad plötzlich ein dunkles Banner mit einem grünen Baum als Symbol den Weg versperrte wuchs das Misstrauen. Sie kannten das Zeichen nicht, argwöhnisch wurde es umschlichen und daran gerochen. Klar war, keines der Menschen; ein anderes und das verhieß wahrlich nichts Gutes. Der erschöpfte Keiler musste in den Sumpf gebracht werden, das hatte oberste Priorität. Dabu´ka entschloss sich weiter zu ziehen und das schleunigst. Um jedoch ein Zeichen zu setzen wurde kurzerhand das im Weg stehende Banner angezündet, ehe das Rudel sich davon stahl.

    Hinter einem Hügel allerdings kam es letztendlich doch zu einer Begegnung der dritten Art; Orcs und hochgewachsene Nachtelfen, auch Kaldorei genannt, standen sich am Fuße gegenüber. Froh sahen die beiden nicht gerade aus, ob es an dem brennenden Banner oder an der Situation generell gelegen hatte wusste wahrscheinlich keiner; der Überraschungseffekt war auf beiden Seiten gegeben. Nun musste das Rudel eine schnelle Entscheidung treffen; Dabu´ka hielt zunächst noch inne und musterte die Nachtelfenmänner eindringlich. Anspannung machte sich breit und war deutlich zugegen. Doch merkwürdigerweise erhob keine der beiden Seite ihre Klingen und setzten zum niedermetzeln des Gegenübers an. Vielleicht war es das fremde Territorium; die Orcs waren hier ebenso wenig ansässig wie die Waldverliebten Nachtelfen.

    Ohne vieler Worte, eher mit Handzeichen wurde kommuniziert. Die kleine Orcin machte deutlich dass sie nicht vorhaben gegen die Kaldorei heute kämpfen zu wollen, dennoch forderte einer der Nachtelfen Bashek heraus. Es folgte ein überraschendes Kräftemessen, bei dem beide Seiten gut ausgeteilt hatten und einstecken mussten. Am spannendsten war wohl das Geplänkel zwischen den Magiebetuchten; interessant anzuschauen.

    In dieser Nacht sollten keine weiteren Angriffe oder Schlachten folgen, beide Seiten trennten sich mit der Gewissheit, dass unter anderen Umständen diese Begegnung gewiss ganz anders geendet hätte. Dabu´ka war heil froh das niemand unter ihrem Kommando verletzt oder gar getötet wurde; das Rudel trabte ein wenig zügiger aus dem Menschengebiet ab. Sie machte sich Gedanken ob sie die richtigen Anweisungen gegeben hatte, oder ob sie radikaler hätte sein müssen. Sie wusste das sie in diesen Bezug noch einige Erfahrungen machten musste, aber auch dass sie ihrem inneren Gefühlen ruhig ein wenig mehr Vertrauen schenken durfte.

    Dennoch gab diese Begegnung ihr einen kleinen Nierenhieb und ihre nächste Aufgabe; das Treffen mit den Trollen, würde sie lieber alleine antreten anstatt über andere Schicksale befehligen zu müssen.
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    Re: [Orc RP-PvP] Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 02.11.2021, 14:43

    Zu Besuch beim Rotskalp Stamm
    Unter Trollen

    :beers:

    :scroll: Der Ritt in den Dschungel war lang und beschwerlich, doch die kleine Orcin Dabu´ka hatte es sich fest vorgenommen, der Einladung des Rotskalpstammes zeitnahe nachzukommen. Sie war neugierig auf die Trolle geworden und es gab wichtige Dinge zu besprechen, die kaum Aufschub gewährten. Ein wenig flau in der Magengegend war ihr schon, zumal die Worte eines der stetig arbeitenden Peons des Clans immer wieder durch ihrem Schädel donnerte. Orcs wurde nicht gerade ein hohes Maß an Diplomatie angerechnet, doch wissen auch die Nordorcs sich gut zu revanchieren in gewissen Belangen, besonders dann wenn es dem eigenen Clan dienlich wäre. Die Gedanken über ein eventuelles künftiges Bündnis und die damit auferlegende Verantwortung versuchte Dabu´ka so klein wie möglich zu halten. Sie freute sich einfach die Kultur des Stammes etwas näher beiwohnen zu dürfen.

    Das Schlingendorntal bot ein völlig anderes Klima als die gewohnten Sümpfe; es war weder kalt noch dunkel, obwohl die Bäume um ein Vielfaches höher und wesentlich majestätischer aus dem Boden gen den Himmel ragten. Auch Schattenfang, der noch immer sein dichtes Unterfell hatte, machte diese warme Feuchtigkeit etwas zu schaffen; Regen wäre durchaus angenehmer gewesen. Ein paar schwere Sachen am Leib mussten noch während des Rittes weichen und in den Satteltaschen verstaut werden. Perlig setzten sich kleine Tropfen auf der grünlichen Haut ab und es dauerte eine geschlagene Stunde, ehe sich der Körper der Orcin auf die Begebenheiten des Dschungels eingestellt hatte.

    Ebenfalls anders wie das subtropische Klima war der Geruch dort; und durch die hohe Luftfeuchtigkeit ließ es sich anders atmen. Fasziniert wurde jede Veränderung wahrgenommen, jedes Geräusch inspiziert und gefiltert. Affen, die sich über die Trampelpfade von Wipfel zu Wipfel jagten, Tiger, die träge auf Felsen ruhten; alles war neu und interessant. Zu Dabu´kas Erstaunen gab es sogar Wegweiser, die ihr die richtige Richtung deuteten und direkt nach der Überquerung einer Hängebrücke befand sie sich inmitten des Stammesdorfes der Rotskalpe, Bambala, wieder.

    Was der Orcin wohl als erstes auffiel waren die interessanten Holzbauwerke, welche sich das Klima hier gut angepasst hatten. Generell emfand Dabu´ka dieses Dorf als sehr offen, einen Schutzwall oder breite, spitze Pfahlmauern suchte sie vergebens. Sie rutschte von ihrem erschöpften Reitwolf, der sogleich versorgt wurde.

    Za’kul, der Stammeshäuptling, empfing Dabu´ka sofort freudig persönlich und erkundigte sich nach ihrem Wohlbefinden. Es war ein sehr angenehmes Wiedersehen, selbst von den anderen Skalpen wurde die junge Orcin interessiert begrüßt. Gemeinsam wurde an einem gut aufgedeckten Tisch gegessen. Vom Essverhalten nahmen sich beide Völker nichts und ähnelten sich sogar sehr. Es wurde herzhaft gespeist, es floss reichlich Bier, welches später von beschaffenen Metkrügen getauscht wurde. Die Namen konnte sich Dabu´ka noch nicht genau merken, zu schwierig kamen diese Zungenbrecher über die Lippen.

    Es wurde zunächst in lockerer Runde palavert, allgemeine Neuigkeiten ausgetauscht und sich auch über das Wohlbefinden des Donneraxt Clans informiert. Dabu´ka schnitt nur kurz diese Thematik zur Erklärung an und machte deutlich, dass der Ältestenrat einheitlich mit den Rest der Sippe Entscheidungen treffen konnte, die von ihren Angehörigen respektiert und akzeptiert wurden.

    Viel wichtiger war für das Stammesoberhaupt Za’kul wohl die positive Nachricht, dass die Trolle die Erlaubnis haben, die Sümpfe zu durchqueren und das sie am naheliegenden Wachturm, am Rand der Quelle, auch nächtigen dürfen. Die Orcin erwähnte, dass die Gastfreundschaftlichkeit im Gegenzug auch deren Volk vor Ort ereilen werde, woraufhin der Häuptling auch auf ein künftig folgendes, wichtiges und vor allem gemeinsames Gespräch zwischen Clan und Stamm andeutete.

    Er erklärte, dass gemeinsame Feinde Verbündete schaffen könnten, zumal das Schlingendorntal und die Sümpfe nicht allzu weit auseinander lagen. Beide Gesprächspartner kamen zu dem Beschluss, dass die Zukunft durchaus positiv gestaltet werden könnte; wenn sich Clan und Stamm einigen könnten.

    Das der Dschungel alles andere als hübsch anzusehen war, erfuhr Dabu´ka fast im selbigen Moment. Passend zum Thema des fehlenden Palisadenzaunes wurde einer der Trollmänner, welcher etwas Abseits auf gestapelten Kisten hockte, angegriffen. Der Häuptling mobilisierte seinen Stamm; für die junge Orcin war es selbstverständlich ihren Gastgebern zu helfen und so schwang auch sie sich auf Schattenfang, um ihn mit einem leichten Tritt in Bewegung zu setzen. Sie ritt an Za’kul´s Seite, gab zu bedenken, dass es kein Angriff aus ihren Reihen sein konnte; sie kam wie vereinbart allein.

    Der Troll merkte gewiss das Dabu´ka die friedliche Unterredung mit ihm wichtig war, solch ein hinterhältiger Angriff aus dem Dickicht hätte durchaus nun Misstrauen schüren können. Das Vertrauen ward aber an diesem Abend beiden Seiten hold und so rückte die zwar erfolglose, gemeinsame, Jagd auf den unbekannten Angreifer die beiden Volksklassen zusammen. Nach der Rückkehr ins Dorf wurde die Unterhaltung hoher gelegen fortgeführt. Wachsame Augen sollten in dieser Nacht offen gehalten werden und vorsorglich machte eine der Trollfrauen deutlich, dass der Stamm dafür Sorge tragen werde, Dabu´ka sicher bei ihrer Abreise durch den Dschungel zu geleiten.

    Za’kul schien wie die kleine Orcin ein Jäger und Bogenschütze zu sein. Sie tauschten Informationen über ihre verschiedenen Pfeilarten und stellten fest, die der Trolle waren länger als derer der Nordorcs. Der Gedankenaustausch untereinander schien interessante Perspektiven eröffnen zu können; Dabu´ka fühlte sich sichtlich wohl unter vor allem verstanden unter ihnen. Auch wenn die Sprachen sich voneinander unterschieden, kommunizierten sie ausgelassen ohne viele Hindernisse.

    Zur späten Stunde erkundigte sich die Orcin noch über einen ihresgleichen; welcher sich im Dschungel aufhalten solle. Sie bekam es nur am Rande in der Donnerfestung mit, die Trolle klärten auf, dass es sich hierbei wohl um Gor handeln würde. Der Name sagte Dabu´ka etwas, die Neugier war ihr wohl anzusehen, da sie sich etwas näher über den Aufenthaltsort im Dschungel informierte.

    Vielleicht würde sie nach dem Sha’ Prakh noch einmal zurückkehren, um sich ein eigenes Bild von Gor machen zu können. Die Orcin wusste dass sie nur eine Nacht bei den Trollen verbringen könnte, da der Aufbruch ihres Clans unerbittlich näher rückte. Sie mussten Ressourcen aufstocken, da wurde jede helfende Pranke benötigt.

    Der Stammeshäuptling erklärte zu später Stund´, dass Dabu´ka hier im Dorfe jederzeit willkommen wäre und er würde ihr eine Nachricht zukommen lassen, wenn die Trolle sich in Bewegung Richtung Sümpfe des Elends setzen würden. Der Abschied war freundschaftlich respektabel und ließ alle künftigen Möglichkeiten offen.

    Dabu´ka schlief in dieser Nacht nicht wirklich, sie hielt gemeinsame Wache, falls der unbekannte Angreifer noch einmal zurückgekommen wäre; was nicht der Fall war. Am nächsten Morgen, nach Anbruch des Tages, musste sie sich auch schon wieder auf den Rückweg in die Sümpfe machen, um den Anschluss des unmittelbar folgenden Aufbruches zum Sha’ Prakh nicht zu verpassen. Sie würde zurück kehren in den Dschungel, wann genau, dass wussten wohl nur die Loa Geister oder die Ahnen der Nordorcen.
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    von Ba'shek Grem'ash » 02.11.2021, 14:43

    Sha'Prakh:
    Goldene Felder - Erster Tag
    Erzählung von Iz´grimar
    ~22. April 2017

    :crossed_swords:



    :scroll: Drei Orcs machten sich auf die Reise nach Grom’gol: Riiâ, Bashek und Iz’grimar.
    Gleich zu Beginn jedoch, galt es, sich zwischen Pest und Cholera zu entscheiden für den ängstlichen Iz’grimar.
    Entweder würde er kämpfen müssen…oder er würde den riesigen Grollhuf reiten müssen, der die Last tragen sollte.
    Nach einigen Startschwierigkeiten und einer kleinen Einführung durch Riiâ gelang es dem unerfahrenen Sturmrufer, die Kontrolle über den Grollhuf zu behalten.

    Kurz darauf machte sich das Rudel mit Bashek als seinen Anführer dann auch schon auf den Weg.
    Als die Orcs den Sumpf verließen, war auch Urmugs Angst, von Iz’grimar und seinem Grollhuf zermatscht zu werden, vorüber.

    Das erste Hindernis stellte im Gebirgspass der Totenwinde jedoch eine recht dünne steinerne Brücke dar.
    Diese wurde mit sehr viel Vorsicht und Fingerspitzengefühl unter Anleitung von Bashek überquert.

    Etwas später kam das Rudel im Dämmerwald an.
    Hier galt es, so schnell und leise -wie es mit einem Grollhuf eben nur geht- an Dunkelhain vorbeizukommen, da es von der Allianz besetzt wird.
    Der ein oder andere Nachtwächter musste jedoch “ruhig gestellt” werden…

    Nachdem man Dunkelhain hinter sich gelassen hatte, war ein wenig später schon der Dschungel in Sicht.
    Dieser Dschungel wird"Schlingendorntal" genannt.
    Eine weitere Brücke -dieses mal aus Holz- stellte sich den drei Orcs in den Weg, die mit einem Grollhuf niemals überquert werden konnte.
    Nach kurzen Überlegungen, hatte der Sturmrufer des Rudels eine Idee…er würde den Grollhuf zum “Fliegen” bringen.
    Irgendwie musste ja die Brücke oder die Schlucht darunter überquert werden…
    Also wurde rasch der Berghang erklommen…
    Oben angelangt, wirkte Iz’grimar einen Zauber, der das Gewicht des Grollhufs auf einen
    Bruchteil reduzieren sollte.

    Dank diesem Zauber gelang es, von der Anhöhe aus über die Schlucht zu springen und somit ohne die Brücke zu überqueren, im Dschungel Fuß zu fassen.
    Trotz anfänglicher Bedenken der Orcs ging das ganze doch noch gut.

    Von da aus ging es weiter.
    Da man das Glück schon zu sehr strapaziert hatte, wurde die nächste “Brücke” zur Sicherheit umgangen.

    An der Stelle des Flusses, die die geringste Tiefe aufwieß, wurde der Fluss bei Nesingwarys Lager überquert und die klapprige Hängebrücke somit umgangen.

    Im Anschluss daran machte man sich in Richtung Meer auf.
    Auf dem Weg dorthin, schloss sich ihnen jedoch “Begleitung” an.

    Trollen, Panthern, Tigern und anderen Widrigkeiten zum Trotz, kamen die Orcs wohlbehalten beim Lager Grom’gol an und würden vor dem Lager die Nacht über campieren.
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    Re: [Orc RP-PvP] Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 02.11.2021, 14:43

    Sha'Prakh:
    Goldene Felder - Zweiter Tag
    Erzählung von Iz´grim
    ~24. April 2017
    :crossed_swords:

    :scroll:Die Nacht war gut überstanden worden.
    Sturmrufer Iz’grimar musste sich einen Reit-Worgen vor Ort ausleihen, da der voll beladene Grollhuf nur im Weg gestanden hätte und somit im Lager gelassen wurde.

    Das Rudel brach nun in Richtung Obsidianwald auf.

    Der junge Iz’grimar wusste es nicht, doch als er sie sah, wurde es klar.
    Sie würden heute Drachen jagen, um an deren Fleisch zu gelangen.

    Nachdem Bashek dem Sturmrufer des Rudels gezeigt hatte, wie man Drachen bekämpft, wurde er auf die Probe gestellt.
    Nachdem sich das Rudel davon überzeugt hatte, dass der Sturmrufer im dazu im Stande war, Drachen zu töten, teilte man sich auf.

    Als das Rudel später wieder zusammentraf, stellte man fest, dass man noch nicht Fleisch gesammelt hatte.
    Riiâ, die sich als beste Drachenjägerin des Rudels bewiesen hatte, blieb noch im Obsidianwald, während sich der Rest des Rudels in den Norden des Schattenhochlands aufmachte, um noch Fleisch von den Eulen zu erhalten, die im Schattenhochland leben.

    Auf dem Weg Richtung Norden kam das Rudel an einigen Interessanten Orten vorbei, wie zum Beispiel an dem Zwergendorf, genannt “Feuerbarts Patrouille”

    an der Blutschlucht, einem Lager des Drachenmalklans,
    und an Donnermar, einer weiteren Siedlung der Zwerge vorbei.

    In der Umgebung zwischen Donnermar und Kirthafen angelangt, jagte das Rudel nun nach den Eulen, bis genug Fleisch gesammelt war.

    Danach ging es zurück zum Schmetterschlagposten.
    Auf dem Weg dorthin kam man an den Ruinen von Dunwald vorbei.

    Am Schmetterschlagposten angekommen, musste Iz’grimar noch seinen Leih-Worgen abgeben…

    Eigentlich wollte man noch auf Riiâ’s Rückkehr warten, doch die Jagd war sehr anstrengend gewesen, sodass die meisten gleich nach der Ankunft einschliefen.

    Fortsetzung folgt…
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    Re: [Orc RP-PvP] Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 02.11.2021, 14:44

    Die Donnerprüfung

    ~5. Mai 2017~
    :fire:

    :scroll: Seit dem Aushang an der Festung wurde die junge Orcin von Tag zu Tag immer etwas aufgeregter. Nicht nervös; sie freute sich über ihre Prüfung, welche sie zu einem festen Mitglied der Gemeinschaft machen würde. Doch zunächst musste sie all den Anforderungen Stand halten. Niemand im Clan sprach über das was kommen würde, vielleicht eine alte Tradition der etwas betuchteren Orcs in der Sippe, um den jungen Luskträgern das Adrenalin durch diese Anspannung etwas in ihre Adern zu pumpen. Der Clan zog gemeinsam los in die große Stadt von Orgrimmar. Dabu´ka hatte schon längst keine Furcht mehr, sie wusste das bei Problemen oder Schwierigkeiten ihr die Gemeinschaft zur Seite stünde und auch eine dort ansässige, alte Bekannte musste zugeben erkannt zu haben, dass die kleine Orcin durch ihre Erfahrungen charakterstark geworden war.

    Sie war nicht mehr der Besitz anderer, sie war sie selbst und das strahlte Dabu´ka auch schon aus. Während sie an den Satteltaschen ihres Schattenfangs den Proviant verstaute erzählte die Orcin ihrer weißen Wolfsseelenschwester, Takaja, wo die Reise hingehen würde. Die Staubwindschlucht war ihr Ziel; da sie erfahren hatte, dass die anderen Clanmitglieder bereits losgeritten waren, musste sie sich sputen. Schwungvoll in den Sattel, die Schenkel zu einem zügigen Traben angesetzt ging es auch schon los. Dabu´ka hatte die Nacht genutzt und war noch jagen gegangen, schließlich wimmelte es hier von interessanten Lebensmitteln, wie Schlangen. Kein Wunder, dass sie den Anschluss zu den anderen schlicht und ergreifend verpasst hatte.

    Die Letzte war sie zum Glück aber noch nicht. Die anderen Luskträger warteten gemeinsam mit den Schluchtorcen, jene vollwertige Clanmitglieder, die die Prüfungen mit strengen Augen überwachten, an einem Feuer. Alkohol durfte nicht verzehrt werden; die Sinne mussten geschärft und klar bei Verstand sein, Essen gab es dafür jedoch reichlich. Dabu´ka gesellte sich zu Iz´grimmar, der für manchen vielleicht noch ein kleiner Sonderling war; schließlich konnte er mit Magie umgehen. Für die kleine Orcin ist er bereits ein guter Freund geworden und das necken machte einfach zu viel Spaß. Am Tag der Donnerprüfung jedoch wirkte er sehr angespannt und während die anderen sich gegenseitig etwas mehr aufstachelten, um ihre Kräfte nach guter Orcmanier zu messen, kehrte Iz lieber in sich oder stand auf, um sichtlich nervös auf und ab zu gehen.

    Jeder von ihnen hatte seine eigene Art und Weise mit dem Druck fertig zu werden. Minuten kamen den Luskträgern wie Stunden vor. Und dann kam sie endlich; Sturmschwester Riia kam mit einen der Ältesten Clanmitgliedern, Ralahan, dazu und übernahm an dieser Stelle die Rede des Durubs. Jeder hatte wohl einen gewissen Kloß im Hals, da es eigentlich bislang Urogs Aufgabe war, als Anführer, über die Prüflinge zu richten.

    Er fehlte, jedoch lauschten alle gebannt Riias Ausführungen und in diesem Augenblick wurde wohl manchen klar, welch ein enges Band sie alle umgab. Auch wenn der Häuptling fehlte, eine Lücke hinterließ, so füllte jeder Einzelne von ihnen diese; der Zusammenhalt wuchs in den vergangenen Wochen einfach mehr und mehr.

    Riia machte ihre Sache sehr gut und nach ihrer Ansprache wurden auch schon die Bedingungen, sowie Anweisungen erteilt und die Schluchtorcen machten sich auf die Füße. Die Ahnen mögen jeden Prüfling leiten, die Aufgaben waren nicht gerade leicht, aber Dabu´ka war zuversichtlich das sie es schaffen würde.

    Einer nach den anderen musste sich der Prüfung stellen, als Vorletzte im Bunde musste die kleine Orcin sich eingestehen, doch sehr nervös geworden zu sein. Das Adrenalin schoss durch ihre Adern, sie wurde unruhig. Als Riia sie aufforderte die Donnerprüfung in der Schlucht abzulegen war Dabu´ka nicht mehr zu halten.
    Die Ahnen jedoch sollten die junge, eher furchtlose Jäger schnell wieder auf den Boden der Tatsachen katapultieren; denn was bei anderen scheinbar so zügig und einfach war, gestaltete sich für Dabu´ka zu einem regerechten Kraftakt.

    Fast hätte sie sogar aufgegeben, da sie begann an ihrem eigenen Verstand zu zweifeln. Es war wohl das knappste Ergebnis von allen an diesem Tage gewesen, die Zeit meinte es nicht gut mit ihr, die Ahnen erlaubten sich wohl einen kleinen Spaß, aber letztendlich geling es auch ihr siegreich aus der staubigen Schlucht zurück zu kehren.

    Sichtlich erleichtert legte sie einen Hüftschwung ab, brüllte die restliche Anspannung aus ihrer Seele und schnaufte letztendlich inbrünstig. Die Prüfung war vorbei, die Last fiel ihr von den Schultern und machte Platz für die wohl verdienten Stammesschiftung. Stolz waren sie alle; Prüfer, wie Prüflinge, die von an keine Luskträger, sondern vollwertige Clanmitglieder waren.

    Nach alter Tradition ritten alle gemeinsam zurück in die Orcstadt, wo es bereits ein Ritual war die Kunde offen allen anderen Volksvertretern und lauthals animalisch vorzutragen. Jeder sollte erfahren, dass die Donneräxte siegreich waren und ihre neuen Späher feierten. Der lang ersehnte Ausschank des Donnerschnapzes jedoch sollte in die Heimat verlagert werden, es ward spät geworden und es sollte nicht mehr lange zu einem anderen, wichtigen Anlass dauern. So nutzten sie die Kräfte der Elemente.

    In der Heimat angekommen floss der Schnapz nicht nur in rauen Mengen, sondern noch weiter darüber hinaus. Dabu´ka selbst lag irgendwann kichernd auf dem Boden, da sie ihren stützenden Pfeiler verpasst hatte. Die Stimmung war sehr gut und ausgelassen, Orcs wussten wie man richtig saufen konnte. Fast hätte die junge Orcin selbst etwas sehr wichtiges vergessen gehabt; ihren Wurftag.

    Der komplette Clan überraschte Dabu´ka mit einem kräftigen „Hoowah!“ , mit noch mehr Alkohol und kleinen, persönlichen Geschenken, welche für die Jägerin am Schönsten waren. Sie liebte Krimskrams wie Murmeln und bunte Kieselsteine; da freute sie sich umso mehr über einen alten, abgewetzten Schnuller und die anderen Kleinigkeiten die direkt und unverblümt aus den Gürteltaschenbeuteln der Orcs kamen.
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    Re: [Orc RP-PvP] Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 02.11.2021, 14:44

    Sha'Prakh:
    Goldene Felder - Dritter Tag
    Erzählung von Iz´grimar
    ~5. Mai 2017

    :crossed_swords:



    :scroll: Nachdem das Rudel die Nacht auf Go’sheks Hof gut überstanden hatte, machte man sich daran, das Getreide zu ernten und zu verladen.

    Der Grollhuf war nun mit einer großen Ladung Getreide beladen.
    Dadurch dass der junge Iz’grimar etwas erschöpft wirkte, lößte Riiâ diesen von seiner Pflicht ab und übernahm die Zügel des Grollhufs.
    Vorher stärkte man sich noch und brach dann in Richtung Sumpfland auf.

    Bald schon gelangte das Rudel an den Thandolübergang, der allerdings in einem unpassierbaren Zustand war.

    Zum Glück wurde ein zweiter, weniger beschädigter Zugang zum Sumpfland gefunden und zur Weiterreise genutzt.

    Erfolgreich im Sumpfland angekommen, musste man nun nach einem Platz für die Nacht suchen.
    Dabei kam das Rudel an einem ungenutzten Lager vorbei, das jedoch in einem nicht sehr einladenden Zustand war, also zog das Rudel weiter, eine Anhöhe hinauf.

    Etwas weiter oben angelangt, konnte man einen guten Platz für die Nacht ausmachen und ruhte sich dort für den kommenden Tag aus.
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    Re: [Orc RP-PvP] Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 02.11.2021, 14:45

    Sha'Prakh:
    Goldene Felder - Vierter Tag
    Erzählung von Iz´grimar
    ~5. Mai 2017

    :crossed_swords:



    :scroll: Der Sturmrufer Iz’grimar hatte sich nun wieder erholt, und war bereit, den Grollhuf weiterzuführen.
    Nach einem ordentlichen Mahl machte sich das Rudel wieder von den Sumpflanden auf den Weg.

    Es würde in Richtung Schattenhochland gehen.

    Doch der Pass, der in das Schattenhochland führt, stand in Flammen.

    Das Rudel fand zwar einen Weg um die Flammen herum, allerdings stieß der Grollhuf dabei an seine Grenzen.

    Sicher im Schattenhochland angekommen, erspähte man bald ein eher schlecht bewachtes Lager der Allianz.

    Nachdem der Fluss dorthin überquert war, tobten sich die beiden Krieger Bashek und Bashek ordentlich aus und sorgten dafür, dass dem Grollhuf, seinem Lenker Iz’grimar und dem Getreide nichts geschah.

    Danach ging es weiter in Richtung Schmetterschlagposten.
    Auf dem Weg dorthin kam der Clan an alten Ruinen von Zwergen-Bauten vorbei, die allerdings vom Schattenhammer genutzt werden.

    Wenig später schon kam das Rudel am Schmetterschlagposten an, wo man die Nacht verbringen würde.

    :soon: Fortsetzung folgt . . .
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    Re: [Orc RP-PvP] Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 02.11.2021, 14:45

    Sha'Prakh
    Goldene Felder - Fünfter Tag
    Geschichte und Bilder von Iz´grim
    ~8. Mai 2017
    :crossed_swords:

    :scroll:Die Nacht war gut überstanden worden.
    Sturmrufer Iz’grimar musste sich einen Reit-Worgen vor Ort ausleihen, da der voll beladene Grollhuf nur im Weg gestanden hätte und somit im Lager gelassen wurde.

    Das Rudel brach nun in Richtung Obsidianwald auf.

    Der junge Iz’grimar wusste es nicht, doch als er sie sah, wurde es klar.
    Sie würden heute Drachen jagen, um an deren Fleisch zu gelangen.

    Nachdem Bashek dem Sturmrufer des Rudels gezeigt hatte, wie man Drachen bekämpft, wurde er auf die Probe gestellt.
    Nachdem sich das Rudel davon überzeugt hatte, dass der Sturmrufer im dazu im Stande war, Drachen zu töten, teilte man sich auf.

    Als das Rudel später wieder zusammentraf, stellte man fest, dass man noch nicht genug Fleisch gesammelt hatte.
    Riiâ, die sich als beste Drachenjägerin des Rudels bewiesen hatte, blieb noch im Obsidianwald, während sich der Rest des Rudels in den Norden des Schattenhochlands aufmachte, um noch Fleisch von den Eulen zu erhalten, die im Schattenhochland leben.

    Auf dem Weg Richtung Norden kam das Rudel an einigen Interessanten Orten, wie zum Beispiel an dem Zwergendorf, genannt “Feuerbarts Patrouille”

    an der Blutschlucht, einem Lager des Drachenmalklans,

    und an Donnermar, einer weiteren Siedlung der Zwerge vorbei.

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    Re: [Orc RP-PvP] Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 02.11.2021, 14:46

    Sha'Prakh
    Goldene Felder - Sechster Tag
    Geschichte und Bilder von Iz´grim
    ~8. Mai 2017
    :crossed_swords:

    :scroll:Am nächsten Morgen musste man bei einem fleischlastigen Mahl an die Heimreise denken.
    Das erbeutete Getreide, die Drachenflanken und die Vogelflügel sollten der Speisekammer in der Donneraxt-Festung zugute kommen…
    Also überlegte man nach dem kürzesten Weg nach Hause.

    Nach einer kurzen Diskussion war klar: Ein Windtor direkt in die Donneraxt-Feste wäre der schnellste Weg.
    Also bereitete sich jeder auf seine Art und Weise auf die Reise vor.
    …Die einen holten den Grollhuf, während die anderen noch einen Konflikt mit sich selbst austrugen, nicht lieber doch nach Hause zu reiten anstatt durch ein Windtor zu gehen.
    Der Sturmrufer jedoch, musste sich nun konzentrieren.
    Beim kleinsten Fehler könnte ein Teil oder das ganze Rudel im wirbelnden Nether enden, oder mit einem Arm oder Bein weniger als gewohnt ankommen…

    Nachdem alle “bereit” waren, ging es auch schon los.
    Iz’grimar wob ein Portal aus arkaner Magie…dabei konzentrierte er sich wohl etwas zu stark, da ihn ein feuriges Glühen umgab.

    Das Windtor würde nicht lange halten, also beeilte man sich, noch hindurchzukommen.

    Auf der anderen Seite des Portals, in der Donneraxt-Festung angelangt, überprüfte man, ob alle anwesend waren.

    Zum Glück waren alle gesund und munter.
    Dieser Teil des Sha’Prakh konnte nun also ohne größere Verluste als voller Erfolg betrachtet werden!
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    Re: [Orc RP-PvP] Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 02.11.2021, 14:46

    :scroll: Für einen Orc sind Worgen nicht nur äußerst praktische Reittiere und Wegbegleiter, die Tiere dienen zu weitaus mehr für sie. Wenn die Zeit für einen der treuen Seelen gekommen war, beispielsweise, so konnte gewiss auch die tiefe Verbindung zwischen Orc und Worgen wahrgenommen werden. Einige von ihnen richteten gar kleine Zeremonien aus, um die Seelen zu den Ahnen geleiten zu lassen. Dabei wurden persönliche Gaben, wie Schmuck, Decken oder auch Halsbänder zugegeben. Wilde Worgen jedoch waren auf eine ganz anderen Art und Weise dienlich; zur Fleischgewinnung, für das Fell- und Lederhandwerk und nicht zu vergessen Zähne, Knochen und anderes für die Schamanen. Alles an einem wilden Tier wurde ge- und verbraucht, bis nichts mehr von ihnen übrig war.

    Kurzum: Worgen sind von den Orcs nicht wegzudenken.

    Das Dabu´ka eine tiefe Verbundenheit zu diesen Geschöpfen pflegte spiegelte sich in ihrer täglichen Arbeit wieder. Auch als Späherin lässt sie es sich nicht nehmen, die Worgen in den Stallungen zu versorgen, wobei dies durchaus auch von Peons erledigt werden könnte. Sie genoss diese Zeit, die spürbare Dankbarkeit der Tiere zahlte sich immer aus. Takaja, ihre weiße Fähe und Seelenschwester war bislang immer mit dabei. Mit ihr hatte die Orcin bereits vieles durchmachen müssen und sicher würde sie noch so manchem Blaurock in den Allerwertesten beißen, um die kleine Jägerin zu schützen.

    Dabu´ka verließ die schützende Donnerfestung, gesattelt und bepackt mit etwas Proviant, machte sie sich mit ihrem Reitworgen Schattenfang und Takaja auf den Weg in Richtung Wald von Elwynn, Blaurockgebiet. Auch hier hatte die Orcin aus den Sümpfen einige Kaninchenfallen ausgelegt, da es diese nicht in ihrem Gebiet gab und der Clan ständig frische und gute Nahrung brauchte. Die Ausbeute war sogar an diesem Tage recht gut, es baumelten bereits einige erlegte Kaninchen an Schattenfangs Sattelriemen, zwei entlaufende Hühner machten ebenfalls die tödliche Bekanntschaft mit den messerscharfen Fallen. Fehlte nur noch eine.

    Die Orcin steuerte geradewegs der letzten Falle entgegen, als sie plötzlich von einem lauten Knall aus ihrer Ruhe gerissen wurde. Sie zog das Nackenfell von Schattenfang an sich, brachte ihren Reitworgen zum Stehen und gab auch Takaja ein stillen Handzeichen zum inne halten. Es vergingen nur wenige Augenblicke, als das selbige Geräusch aus einer anderen Richtung hallte. Dies waren eindeutige Büchsenschüsse, jedoch nicht auf sie gerichtet. Dennoch musste Dabu´ka nun sehr vorsichtig sein. Die Worgen wurden etwas unruhig, knurrten leise und wollten mit der Jägerin umdrehen, aber diese letzte Falle wollte die Orcin einfach auch noch haben.

    Ihre Weggefährten konnten nicht anders, sie mussten mit und so steuerte Dabu´ka in diese Richtung weiter, hob sich etwas aus dem Sattel und presste ihre Schenkel an Schattenfang, damit sie mit gezücktem Bogen, samt eingespanntem Pfeil weiterreiten konnte. Es war riskant, sehr sogar, denn die Jägerin wusste nicht wie viele Blauröcke im Menschenwald unterwegs waren, geschweige denn warum. Weit war es nicht und zur Sicherheit setzte sie von Schattenfang etwas entfernt ab, solch ein großer Reitworgen fiel sicherlich schnell auf. Der schwarze Rüde musste warten, wurde auf den Boden abgelegt und mit einem Flankenklopfer etwas beruhigt.

    Zusammen mit Takaja schlich sie einige Schritte voran, blieb hinter einem schützenden Gebüsch und wagte einen Blick zur Falle. Takajas angelegte Ohren und leises Knurren verdeutlichten ihren Verdacht nicht alleine zu sein. Dabu´ka beruhigte auch die weiße Fähe hielt ihr die Schnauze zu, ein Zeichen das still gehalten werden solle. Brav gehorchte Takaja, verharrte ruhig und wartete auf weitere Anweisungen ihrer Jägerin. Diese schaute etwas mürrisch drein, schob eine beringte Braue nach unten und schnaufte leicht verärgert. In der Falle hatte zwar ein Wildkaninchen sein jähes Ende gefunden, jedoch ergötzte sich ein struppiges, braun-weißes Getier daran ausgiebig. Zuerst dachte Dabu´ka an einem Hund, doch war es größer, wie ein Worgen.

    Sie verharrte lieber einen Augenblick, um genauere Beobachtungen machen zu können. Eine Stimme war zu hören, komische Worte, die einen Zungenbrecher glichen; das konnte nur ein Mensch sein. Und tatsächlich; ein Mann betrat die Szenerie und sprach zu dem Tier, welches leise wimmernd in geduckter Haltung klar machte, ihm untergeordnet zu sein. Nichts untypisches, aber die Haltung des Menschens war nicht gerade freundlich gesinnt. Wo der Worgen nichts falsch machte, zückte der Mann seine Schießbüchse und zielte direkt auf das Wesen. Es war nicht Dabu´kas Angelegenheit, aber irgendetwas in ihr schlug Alarm. Es war nicht in Ordnung, dieses Tier mit dem Tod zu drohen und es machte alles andere als Anstalten den Menschen Leid zufügen zu wollen.

    Die Orcin spannte ihren Bogen, trat aus dem Gebüsch hervor und Takaja war direkt an ihrer Seite. Der Mensch weitere die Augen, blickte zu Dabu´ka hoch und traute wohl zunächst seinen Augen kaum. Sie deutete mit dem gezogenen Pfeil nach unten auf den Boden, ein Zeichen das der Mann seine Waffe niederlegen sollte. Dies kam ihn aber nicht in den Sinn und Worte fielen wie „Pack!“. Sie wusste deren Bedeutung nicht, aber Dabu´ka hatte ein gutes Feingefühl was Beleidigungen oder Drohungen angingen. Ehe der Mann abdrücken konnte traf ihn ihr Pfeil inmitten zwischen die Augen, ein zweiter verfehlte das Ziel der abdrückenden Hand nicht, so fiel der Mann nach hinten weg auf den Boden und ohne ein weiteres Wort sagen zu können.

    Takaja hechtete los, schnüffelte den Toten ab, um wohl sicher zu gehen, dass jener auch wirklich nicht mehr aufstehen konnte. Die Jägerin schnaufte verächtlich, ihr gefiel diese Situation nicht und ohne das fremde Geschöpf eines Blickes zu würdigen ging sie zu der Falle, um die Reste aufzusammeln. Sie bemerkte, dass etwas nicht recht stimmig war, denn der Kadavar sah eher nach einem kläglichen Versuch aus zu fressen.

    Sie schnitt einen Hinterlauf ab, pfiff Takaja zu und warf der weißen Fähe ein Stück rüber. Ohne zu zögern fing sie das gute Stück und unter lautem Knacken und Knarzen verspeiste sie die Beute. Der zweite Lauf wurde abgetrennt, nun schaute sie zu dem verfilzten Wesen und gab selbigen Pfiff zu hören. Als hätte dieser es von Takaja abgeschaut, wedelte er mit der Rute, behielt aber seine unterwürfige Haltung. Das Stück flog, aber gefangen wurde es nicht. Mit der Schnauze wühlte das Tier am Fleischstück herum, wimmerte ein wenig und Dabu´ka nickte verstehend.

    Sie spürte dass das Tier Schmerzen hatte. Die kleine Jägerin setzte sich auf ihre Knie und streckte die Hand entgegen. Ein Gemisch aus Neugier zeigte der Orcin, dass dieses Wesen nicht sonderlich viel Zuwendung kannte. Es dauerte etwas,

    Takaja streunerte mittlerweile die Umgebung ab, um wohl die Gefahr abschätzen zu können. Als sie zurück kehrte saß Dabu´ka noch immer vor dem Filztier wie zuvor. Die weiße Fähe klappte die Ohren leicht nach hinten, wedelte mit der Rute, bückte sich und um streifte ihre Seelenschwester. Die Jägerin gewährte den Körperkontakt, welcher bei großen Worgen schon mal ziemlich ruppig sein kann. Sie tollte etwas mit Takaja herum, als sei sie eine von ihnen. Gewiss ein merkwürdig wildes Bild für, aber die Verbundenheit zwischen Orc und Worgen ist und bleibt wohl auf ewig etwas Einzigartiges.

    Das verstand wohl auch nach einiger Zeit das andere Tier; vorsichtig gesellte er sich dazu und schätze die Situation ängstlich ab. Dabu´ka legte behutsam ihre Hand auf den Schädel des Worgen ab, rührte sich nicht, ehe der fremde Rüde mit der Rute schwang und sich offensichtlich über diese Berührung sehr freute; denn als das Eis letztendlich gebrochen wurde war er kaum mehr zu halten. Es wurde getobt und sich gefreut; selbst Takaja akzeptierte ihn wohl schon schnell an Dabu´kas Seite.

    Jene konnte die Falle einsammeln, ehe sie den Kopfwink ihrer Fähe Richtung Schattenfang machte. Der Fremdling orientierte sich an der anderen und kam etwas aufgeschlossener einfach mit. Ehe sie beim Versteck allerdings ankamen, griff Dabu`ka dem braunen Rüden in den Nacken. Er quietschte, hielt aber still und die Jägerin konnte einen Blick in das Maul werfen. Die Ursache für das unbeholfende Fressen waren die zwei fehlenden Fangzähne. Der Stelle nach wurden sie brutal abgebrochen, offenbar die Handschrift des Büchse schießenden Menschen. Mürrisch bei diesen Gedanken klopfte sie Schattenfang lobend die Flanke. Zwar kassierte der Fremdling ein etwas grolliges Knurren vom weitaus größeren Reitworgen, aber nur kurz und wohl ausschließlich nur um deutlich zu machen, wo dieser gerade in der Rangordnung steht.

    Dabu´ka setzte sich auf, wendete die Richtung und trieb mit einem leichten Nierenhieb Schattenfang an. Sie mussten sich etwas beeilen, denn am Abend sollte ein wichtiges Aaz’nodûm, das Treffen aller Clanmitglieder, stattfinden. Zeit um gemeinsam über die Belange der Donneräxte zu sprechen, Erfahrungen auszutauschen.

    Etwas gedankenverloren ritt sie die Trampelpfade entlang, brummte vor sich hin, ehe sie zu dem verfilzten Rüden runter blickte. „Floki.“ Sprach sie letztendlich hinab und dieser reagierte sogleich, indem er sie zurück anschaute. Nun war das Tier, welches scheinbar eine Mischung aus Menschenhaushund und Worgen war, einen Namen und war fortan nicht mehr fremd, sondern ein neues Mitglied des Clanrudels.
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    Re: [Orc RP-PvP] Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 02.11.2021, 14:46

    Abend der Donnerprüfung
    Erzählung von Rriiâ
    Bilder von Sukkawa
    13-Mai 2017~

    :fire:



    :scroll: Ein Abend hat seinen Anfang genommen, wie es ihn schon viele mal gegeben hat unter etlichen Generationen von Nordorcs. Und doch hat dieser Abed etwas Besonderes für sich gehabt. Es sind schon viele Monde ins Land gezogen, seitdem die letzte Donnerprüfung vollzogen wurde. Etwas, dass im Orcvolk einst nur als das Om’riggor bekannt war – ein Reiferitus, für welchen man sich verdienen muss. Ein Reiferitus, welchen die Nordorcs zu den ersten Schritten führt, um ein wahrer Nordorc zu werden. Gromgeweiht würde es in diesem Clan heißen. Eine heilige Weihe, die von Generation zu Generation über viele Jahre hinweg weitergegeben wird. So war es nun besonders, dass nach so langer Zeit endlich diese Ritus wieder Einzug halten konnte.
    Dieser Abend sollte auch für Rriiâ etwas neues werden, denn der Häuptling war mit seiner Gefährtin in die ewige eisige Steppe gereist und so war es an ihr das erste Mal als Scharfseherin die Prüfung zu leiten.

    Die Donnerprüfung nimmt ihren Lauf und die Donneräxte Bashek, Iz´grimar, Bover, Dabu´ka und Sukkawa stellen sich nacheinander mutig der Prüfung.
    Die Prüfung nimmt ihren Lauf und Spannung macht sich breit. Nur die Schluchtorcn Ralahan, Bashek und Xool sind so nahe am Geschehen, um genau zu sehen, ob jeder Prüfling seine Aufgabe ehrenhaft meistert.
    Mutig stürzen sich einer nach den anderen in den Ritus und bestehen erfolgreich.

    Die Prüfung ist um, und die Nordorcs sammeln sich, um die abschließende Zeremonie abzuhalten und die bestandenen Donnerprüflinge einen nach den anderen zu ehren und als Teil der Nordorcs in ihre Reihen zu empfangen.
    Um den Segen der Ahnen zu erhalten, zeichnet die Scharfseherin Rriiâ Blutsymbole auf die Stirn der Donnerprüflinge. Grom uur Grom.

    Nach der Schultervergabe, welche Ralahan bereit hielt, macht sich der Clan in einer langen Kolonne auf den Weg nach Orgrimmar.
    Die Stimmung stieg im Rudel und der Clan war bereit an diesem Abend in Orgrimmar zu verkünden, welchen Ruhm und welche Ehre die neuen Späher sich heute verdient haben.
    Orgrimmar soll aber nicht lange das Donner‘Rudel in seiner Umarmung halten, denn zieht es die Nordorcs nun wieder gen Heimat, wo sie gemeinsam feiern werden.
    Schmausen und Saufen, bis der neue Tag anbricht.

    Hoowah ogar!!!
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    Re: [Orc RP-PvP] Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 02.11.2021, 14:47

    Halbstarke unter sich

    30-Mai 2017~
    :fire:

    :scroll:Dabu´ka kehrte gerade von einer erfolgreichen Jagd zurück, als sie einen Tumult aus der Donnerfestung vernahm. Die Zügel wurden angezogen, die gefangenen Schlangen zur schnellen Weiterverarbeiten den Kochfrauen in die Pranken gedrückt und nach dem Absitzen den Reitwolf einen der Peons überlassen. Ihren Blick wendete die junge Orcin nicht vom Schweinepferch ab, da dieser scheinbar der Grund für diese Aufregung zu sein schien.

    Hastig ging sie schnellen Schrittes zum wertvollen Schlachtvieh, welches mittlerweile ausgewachsen und bereits neuer Nachwuchs, dank dem erworbenen Eber aus der Menschensiedlung, in der Stallung am herumquietschen war. Doch diese Geräusche waren andere. Schon vom Weiten ahnte die Jägerin, was der Auslöser dieses Tumultes war und nach einem kurzen, brummigen Schnaufen setzte sie zu einem kurzen Spurt ein, dass die fellbesetzten Stiefel samt leichter Kettenrüstung deutlich klirrten.

    Drei halbstarke Orcknaben hingen an den Pfählen, jubelten, lachten und gaben kindliche, aber durchaus schon ziemlich eindrucksvolle, Geräusche von sich. Dabu’ka wollte erst gar nicht leise sein, die Jungen sollten durchaus mitbekommen, wer da gerade im Anmarsch war; und das taten sie dann auch, jedoch etwas zu spät. Die Kinder waren so im Geschehen drinnen, dass sie die spielerisch verärgerte Orcin nicht rechtzeitig erblicken konnten. Die Jägerin schnappte sich unter lautem Kampfgebrüll eines der Jungen, hielt ihn fest und zog diesen von den Pfählen runter.

    Das Orcs dabei nicht zimperlich waren, war bekannt. Was für andere Rassen etwas brutal erscheinen mag, ist für eine Donneraxt völlig normal; Orckinder sind generell viel robuster als andere. Bashek hielt den Kurzen fest, drehte diesen und warf ihn kurzerhand sich über die Schulter. Die anderen waren zuerst etwas ratlos, fühlten sie sich ertappt … doch dann zwinkerte die Jägerin frech und die Halbstarken wussten, dass sie nicht sauer war. Die anderen beiden sprangen von den Pfosten und liefen gar schreiend, spielerisch brüllend auf sie zu, als wollten sie nun die Frau attackieren. Frei nach dem Motto ´auf sie mit Gebrüll fielen sie über Dabu`ka her, um das Biest nieder zu strecken und ihren kleinen Freund zu befreien. Lachend machte die Jägerin es den Knaben aber durchaus nicht; sie lief mit dem Gefangenen auf der Schulter durch die Festung, gab komische aber lustige Grunzgeräusche von sich und war mitten drin im Spiel.

    Nach ein paar erfolglosen Runden und Versuchen auf Dabu`ka zu springen und sich an ihr fest zu klammern mussten sie allerdings eine Notbremse ziehen, da ein kleineres Orckind in die Quere krabbelte. Mit nur einem Hauer in der Schnute lachte es zunächst und dann zog es eine Fratze, um ein mickriges Brüllen heraus zu bringen, was eher niedlich als bedrohlich ausschaute. Dabu’ka lachte und gab sich geschlagen. Die anderen beiden Halbstarken sprangen auf sie und die Jägerin kippte wankend auf den Boden um. Ein lustiges Gerangel entstand, was bei anderen Peons Kopfschütteln auslöste. Solche spielerischen Kämpfe waren gerade in der Orctradition sehr wichtig und lehrreich; die Knaben können ihre Kräfte messen und sich auf später etwas vorbereiten.

    Als es jedoch zu raufboldisch wurde zog Dabu’ka den Schlussstrich, denn auch das musste sie lernen. Sie erhob sich, ließ sich nicht erneut anspringen und wies die Jungen in ihre Schranken. Dennoch tadelte sie ein wenig, dass die Schweine gerade in der Frischlingsphase nicht zum Spielen geeignet seien. Das Krabbelwesen wurde sich auf die weiblich proportionierte Hüfte gesetzt und der Mutter übergeben. Dann konnte sie sich um das eigentliche Problem kümmern, denn irgendjemanden oder irgendetwas mussten die Halbstarken ja an gejubelt haben.

    Die Jägerin nahm etwas Anlauf und sprang die Pfähle an, um sich festzuhalten und nach dem Rechten zu schauen, denn es war zwar ein klein wenig leiser geworden, aber noch nicht ganz. Die Tiere waren noch immer in Aufregung versetzt. Sie schwieg, setzte sich auf das Gatter und beobachtete mit einem Schmunzeln das rege Treiben unter ihr. Eines der Halbstarken, der Größte und ältere von ihnen allen, versuchte doch tatsächlich eines der ausgewachsenen Schweine zu fangen, was ihm aber natürlich nicht glückte. Fasziniert von der Kreativität des Kurzen, immer wieder Anlauf zu nehmen, in der Hoffnung auf dem Rücken des Tieres kleben zu bleiben und danach im Matsch zu langen war interessant. Willenskraft hatte er jedenfalls, so vermatscht wie er aussah, war es sicher nicht der erste oder zweite Versuch gewesen.

    Dabu`ka lachte und bekam so die Aufmerksamkeit des Jungen. Dieser fühlte sich wie seine Kumpanen ertappt, da sie genau wussten das sie ohne die Erlaubnis der Jägerin nichts beim Schlachtvieh verloren hatten. Aber es waren Kinder und auch wie bei anderen Rassen, so drückten da auch die Orcs gerne mal ein Auge zu und ließen sie Erfahrungen sammeln. Als sie Schweine die Stimme vernahmen, welche sie immer füttert, kamen sie alle an und scherten sich um die Jägerin. Diese sprang von ihrem Sitzplatz in den Matsch und winkte den Knaben an sich heran. Sie erklärte, dass die Versuche jedes Mal zum Scheitern verurteilt waren. Dabu’ka suchte sich eines der erwachsenen Schweine, ging wie selbstverständlich auf dieses zu, klopfte an die Seite und schwing ihr Bein über dessen Rücken, dass das Tier nun unter ihr war und sie sich hätte setzen können.

    Dem Knaben klappte die Kinnlade herunter und die Jägerin erzählte ihm vom Umgang und den nötigen Respekt an den Tieren. Sie erklärte, dass jeder dankbar sein müsse, denn ohne das Schlachtvieh gäbe es keine Nahrung. Verstehend nickte der Junge und mit einem Zwinkern reichte sie ihm einen kleinen Bestechungsapfel, den sie in ihrer einen Gürteltasche verwahrte. Als Wiedergutmachung gab er dem Tier den Leckerbissen, worauf er ein freudiges Grunzen zu Antwort bekam. Nun konnte auch er sein Glück wagen, was ihm gelang. Die anderen Halbstarken waren mittlerweile wieder an den Pfählen und bejubelten den kleinen Helden, wie er mit hochgerissenen Fäusten auf dem fressenden Tier saß und sich einfach nur über diesen Sieg freute.

    Dabu´ka applaudierte und riss ebenfalls ihre Faust brüllend empor, über diesen errungenen Sieg würden die Jungspunde noch lange reden. Sie schickte die Kinder dennoch nach diesem Späßchen weiter, kümmerte sich um das gute Schlachtvieh und grinste noch eine Weile im Inneren für sich. Sie erinnerte sich an die erfolgreiche Eberjagd an der Menschensiedlung, wie auch sie alle sich gefreut und gejubelt hatten, eben wie die Halbstarken unter sich mit den domestizierten Vieh.
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    Re: [Orc RP-PvP] Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 02.11.2021, 14:47

    Rückkehr zur Beutebucht
    Erzählung von Ba'shek
    ~31. Mai 2017~
    :beers:

    :scroll: Sonnig gefährliche Stunden in Azeroth.Dieser Sommerstunden Tagesordnung orientiert sich vielleicht so jeder Allianz Schlacht-Trupp.Dessen Kämpfer durch den Bergwiesen des angegrenzten Berg Klamms patrouillieren.Lang ist es nicht mehr bis zu dem Sommerwendefest in Orgrimmar.Krieger der Donneraxt sind es gewöhnt, kennen Notfalls jeden so abgelegenen Wald, Sumpf und Berg Weg.Um die gefährlichen kriegerischen Blauröcke schnell zu täuschen.Flink und mit einen lächeln würde der Orc an den Menschen vorbei ziehen können.Denn seine Erfahrung die er bei den Nordorcs gesammelt hat bringt ihn sichere Vorteile.Wertvolles Frachtgut für den Gobo in der Bucht hat die Kolonne auf lager.Leder und Erze sollen zu den Händler des Vertrauens bereit stehen.Wege zur Beutebucht sind frei, der kalte dunkle Winter zog bedrohlich vorüber.Bashek sein Wolf sowie ein Transport Kodo sind auf dem Weg zur Beutebucht.Durch den Dschungel vorbei am Grom´Gol Basislager im Schlingendorntal.Das Grom´Gol Basislager wird von den Lauerpranken verwaltet und verteidigt.Freunde des Clans, Große Krieger!ihnen kann der Clan noch als Nachbarn gegenüber vom dichten Sumpf vertrauen.Im Basislager der Horde wurde Bashek mit allen wichtigen versorgt.Schnell wanderte etwas Glitzer über den Tisch des Kommandanten.Ein rutschiger Handschlag, ein stolzer Brustklopfer.Die Reise weiter Richtung der alten Gurubashi Kampfarena von Schlingendornkap an dem Posten der Allianz Schleichwege zum Nebeltal.Schlussendlich sicher angekommen vor der Beutebucht mit Sack und Pack.Mit der Hand streift er nochmal über seine raue faltige Stirn, einen Kopfnicker zu seinen treuen Reitworgn ein sanftes;Throm der!Baschek greift, klopft dem Kodo aus dank zwei mal auf den Nacken.Alle gehen gemeinsam zu den anliegenden Behausungen um einen Schlafplatz zu suchen.Glitzer!Glitzer! wird denn später ausgetauscht und verdoppelt.

    Näacht dahz der Gobo Bashek nogh uebah´n Tisch zaäht.

    Erinnert sich der Nordorc ruhig, gelassen an die Worte der Makkas Bashek, Rriia und Sukkawa.

    Zurück geht die Reise weiter wenn alles erledigt wurde.Denn wenn die gewünschte Menge an Glitzer erreicht ist dann kann Bashek alles für die nächsten Tage vorbereiten.Einige wichtige Tage für die sich der Clan vorbereitet.Denn Aaz’nodûm und Tunier der Ehre von den Spitzohren.Beide Veranstaltungen gilt es noch zu Besuchen um den Clan Ehrenhaft zu vertreten.
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    Re: [Orc RP-PvP] Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 02.11.2021, 14:47

    Eine neue Ära
    ~1.Juni 2017~
    :fire:



    :scroll: Eine Nacht lag nun zurück, als der Clan spontan zu einem Aaz’nodûm gerufen hatte. Es gab vieles zu besprechen, Gutes zu erzählen und wichtige Entscheidungen zu treffen. An Schlaf war kaum zu denken, da der claneigene Donnerschnaps in Massen floss. Dabu’ka war schon in heller Aufregung, wies einzelne Peons an, Lebensmittel für eine kleine Reise zusammen zu suchen. Im Hof der Donneraxtfestung herrschte reges Treiben. Ein Murren wurde deswegen nicht akzeptiert, die junge Orcin trieb sie regelrecht an, ein wenig mehr Eile zu geben.

    Um die Reitworgen würde sie sich selbst kümmern, darauf bestand die Jägerin. Das Haus Mondschwert, ein Adelshaus der Blufelfen, lud zu einem Kräftemessen ein und dem wollten die Orcs nicht nach stehen. Auch wenn Dabu’ka solche Kämpfe eher nicht mochte, musste sie einst selbst zur Belustigung anderer gegen Bezahlung in solchen Arenen ihr Blut lassen, sie hatte zum einen Izgrimar versprochen ihn zu begleiten, zum anderen aber war es ein Teil ihrer neuen Aufgabe; zu welchem sie vom Clan berufen wurde.

    Die kleine, junge Orcin bewies sich bei den Trollen als geschickter Verhandlungspartner, dies blieb nicht unbemerkt. Das gestrige Treffen brachte sie als eine der neuen Donnerboten hervor, eine Ehre, dem sie in Nichts nachstehen möchte. Sie und der Schriftrollenfanatiker Izgrimar sollten den Clan von nun an auch nach außen präsentieren, Kontakte knüpfen und pflegen, um den Aufgaben eines Donnerbotens eben gerecht zu werden.

    Dafür müsse sie bei diesem Turnier der Ehre allerdings über ihren eigenen Schatten zunächst springen und gewiss werden unangenehme Erinnerungen hochkommen, doch sie stellt sich dem wie es für einen stolzen Orc gehörte. Außerdem hatte sie Bashek versprochen, als dieser sie darum gebeten hatte, das Rudel zu diesem Ereignis anzuführen. Nicht nur ein reiner Freundschaftsdienst, sondern auch die erste Ehre die ihr zuteil ward; da sie der Bitte des neuen Durubs, Clanoberhauptes, nachkommen sollte.

    Auch dieser Vorschlag war in dieser Nacht sehr eindeutig. Bashek fing jeden einzelnen im Clan auf, als der alte Durub die Sümpfe verließ. Alle vertrauten sich ihn an, holten seine Meinungen ein und der ständig brüllende Orc hatte von ihnen allen die Sympathie und das entgegengebrachte Vertrauen auf seiner Seite. Die langsam länger werdenden und warmen Tage, leiteten eine neue Ära ein und sollten im Laufe der Zeit die trüben und dunklen hinter sich lassen. Es blieb abzuwarten, wie jeder einzelne in seinen oder ihren neuen Aufgaben wächst, sicher war nur eines: Der Donneraxtclan hält in guten, wie in schlechten Zeiten stets zusammen.

    Mit einem Kopfschütteln riss sich Dabu’ka letztendlich von ihren Gedanken los, schnaufte knapp und gab den Peons weitere Anweisungen. Der Proviant musste endlich fertig vorbereitet werden, um gut gestärkt in Richtung Turnier der Ehre aufbrechen zu können.
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    Re: [Orc RP-PvP] Donneraxt Clan

    von Ba'shek Grem'ash » 02.11.2021, 14:48

    Kommentar von Syreth

    ~5.Juni 2017~
    :speech_balloon:

    :scroll:Ich Syreth, verwandelt um der Allianz als Sklave zu dienen, grüße den Donneraxt Clan Lok’tar ogar!! Bei einen meiner Freigang Aktionen konnte ich gestern einen eurer mächtigen Stammes Oberhäupten kennenlernen! Auf euer Wohl! Der ehemals starke Elementarist der Horde, verraten und im Stich gelassen ! Syreth

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