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Harlg
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    Harlg
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    Harlg

    von Harlg » 21.12.2009, 15:43

    Harlg starrte unbeeindruckt auf seinen Bogen und grunzte vor sich hin,er war froh das er zur Rast absitzen konnte, bevor ihn die offensichtlich verwirrte menschliche Gestalt bei der Sammlung seiner Kräfte störte und mit seinen kleinen Waffen, vermutlich Dolche, zu
    attackieren versuchte.

    Jener war in der Zwischenzeit von ein paar Pfeilen an der kühlen Sandsteinmauer der Feste Ogrimmar festgenagelt und Harlg´s Begleiter
    vergrub seine Zahnreihen in den Oberschenkel des vermeintlichen Feindes....

    Der Ork sensibilisierte das Begleitervieh und befahl ihm von dem Opfer abzulassen.

    Nach einer Weile erhob sich Harlg, stampfte zu seiner Jagdtrophäe und betrachtete den wimmernden Haufen. Der Geruch war unverkennbar.

    In einem ungleichen Verhältnis von Ablehnung und eigenartiger Neugier trat er an sein Opfer bis auf ein paar Orkfangzahnlängen heran und
    schnupperte die blutgeschwängerte Aura die ihn umgab. Irgendetwas war äußerst sonderbar, er konnte im ersten Moment nicht ausmachen was.......


    Der Jäger befand sich auf dem Weg in Richtung Splitterholzposten und war im Begriff seine Dienste bedingungslos den Donneräxten anzubieten
    und um eine Audienz beim Ältesten zu bitten.
    Die Zeit ist mehr als reif sich mit Gleichgesinnten seiner Sippe zu verbünden, mit ihnen zu leben, gemeinsam zu kämpfen, mit ihnen zu
    sterben.

    Obwohl er keine Ahnung hatte was ihn erwartete, versuchte er sich auszumahlen wie die Gegebenheiten der Donnerfeste zu sein scheinen, wie der Moment ist, indes er vor dem Tore der Feste steht....und falls es ihm überhaupt gewährt würe, einzutreten......



    ...erwachte Harlg aus seiner gedankenversunkenen Phantasie und bemerkte, daß er den armen Kerl von seinem Leiden bereits erlöst hatte, zog sein Beil aus dem gespalteten Brustbein, respektive was davon übrigblieb.

    "Mein Bogen für Euch", dachte sich der Ork sattelte auf und ritt in Richtung Eschental davon.
    Zuletzt geändert von Harlg am 22.02.2010, 11:15, insgesamt 1-mal geändert.
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    Grodork
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    von Grodork » 21.12.2009, 16:31

    *Der Abend kündigt sich an, Schnee verziert den Weg zur Donnerfeste. Einige Rauchschwaden hinter den Toren künden von Feuern die dort lodern. Schwer gepanzerte Orcwachen stehen linker und rechter Hand des Festungstores. Als ein jaulen von Worgs die Stille durchbricht, öffnet sich die schwere Holztür und ein bote reitet herraus direkt am Ankömmling vorbei. Als das Festungstor offensteht bemerkt ein alter veteran des Clans den Ankömmling und gibt Befehl das Tor offenzuhalten. Langsam mit beiden Wachen zur Seite tritt ein alter Orc vor das Tor und steht nun in einigem abstand vor dem fremden*

    Mok`ra Fremda! Erzähl dem alten Grodork wieviel Winta dere schon hintasihg hat un wie dere gerufn wird. Wie ist den Name Orc?

    *Der Donnerkrieger schweigt einen Moment*

    Un wazz treibt dihg zu dä Donneräxt`n?

    *Der Krieger dreht sich zu einem seiner Wach`n um*

    Peon, hol än Krug Met un än Fell! Dieza Orc soll dieze Nacht unza Gast sen

    *Mit einem schmunzeln im Gesicht bittet der kampflustige und aggressiv wirkende Donnerkeieger den neuankömmling in den Hof der Festung*


    Setz dihg hia anz Feua un wäre dihg etwas auf. Lege dere waff`n ab un warte bis dere geruf`n wird ora auhg nub. Mere wird den Durub verständig`n
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    Attra
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    von Attra » 21.12.2009, 17:52

    Attra kommt aus der mit Lehm verpuzten Backhütte, die sich in einer Ecke des Festungshof gegen die Palisaden schmiegt. Ein Schwall heißer, nach süßem Gewürzbrot riechender Luft kommt mit ihr aus der Hütte, bis die Tür hinter ihr zu fällt.
    Sie sieht den Neuankömmling im Hof mit Grodork reden und lächelt leicht. Wieder ein hungriges Maul.
    Sie verschwindet wieder in der Backhütte und kommt mit einem dampfenden Becher Met sowie einem Stück noch warmen Gewürzbrotes wieder.
    Dann tritt sie an den Fremden heran.


    Mok'ra, Fremder.
    Willkomm'n in dea Halle dea Donneräxte.

    Sie winkt dem Orc ihr zu folgen und öffnet ihm die Tür zur Halle. Warmer, flackernder Feuerschein schlägt ihnen entgegen, sowie das Lachen einiger herumtollender Welpen.
    Sie bedeutet ihm sich an eines der Feuer zu setzen und reicht ihm dann das heiße Met und das Stück Gewürzbrot.


    Ruh' Dere aus, und wärm Dere erstma'.
    Dea Durub sollte bald da sein.
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    Harlg
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    von Harlg » 21.12.2009, 20:28

    Respekt funkelte in Harlg´s Augen als er Grodork erblickte.
    Trotz der Distanz trat Harlg ein paar Schritte voller Ehrfurcht zurück, er kniete mit einem Bein nieder....stemmte mit beiden Händen seinen wuchtigen Oberkörper auf dem anderen abgewinkelten Bein ab und
    sah in Richtung der monströsen Anmut des Alten Kriegers Grodork.

    Harlg wartete bis er aufgefordert wurde zu sprechen, er waagte nicht irgendwelcher Laute, bevor Gordork ihm signalisierte dies zutun.
    Plötzlich sprach der große Ork zu ihm und forderte Ihn auf sich enstprechend seiner Absichten deutlich zu zeigen. Grodorks akustische Grunzsalven waren für den jungen Harlg ungewöhnlich, der Klang und die Aussprache der Worte! Er verstand aber zur Gänze.


    Mok´ra ährenwährta Grodork, Harlg wärtig gerufn, 22 Winta habig aufn Buckl.

    Einä besondärä Ähre für mich for offänäm Tore zu Euch sprächn zu dürfän. Ich bin gekommän um meinä niedärn Dienstä Eurm Clan darzubietän.So waagig nicht direkt einä Audienz beim Ältesten der Donneräxte einzufordan, aber mein Dank an Euch wärt äwig wenn ihr ihm doch die Botschaft übermittln würdät dasig bereit bin meinä geübtä Bogenkunst unta der Standarte vondä Donneräxten untr Beweiz zu stellän. Ich bin aufda Suchä nach Gleichäm und ich weiß das hier Gleichäs ist.



    Grodork hob die Hand, Harlg schwieg plötzlich...als er sich etwas seitlich zur Wache drehte, waagte es Harlg, Grodork das erste mal direkt anzublicken. Die Haut des hühnenhaften Orks war übersät von Narben verschiedenster Größenordnungen. Bei manchen fragte er sich ernsthaft, wie man sowas nur überleben konnte.

    Mit einer plötzlich freundlichen Geste forderte Grodork den Ankömmling auf näher zu kommen und sich zur Rast ans Feuer zu setzen, als ihm das Orkweib auffiel das um die Ecke gebogen kam.

    Sie entblößte ein kurzes lächeln und lies auf ihre zierlichen Orkhauer blicken. Der junge Anwärter durchschritt die Schwelle des Einganges der Feste mit Stolz und genoß jeden Schritt den er in diese Richtung machen durfte.Als sie im Innenhof angekommen waren, winkte ihm das holde Orkweib zu sich, öffnete eine Tür und bot ihm an einzutreten.



    Harlg!, getragen von Stolz und Ehre nahm am Feuer Platz und dachte:


    "Ohhhhh jaaaaa, mein Bogen für Euch...für Euch alle!"
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    Raknog Scharfauge
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    von Raknog Scharfauge » 22.12.2009, 02:47

    Der Morgen ist nur so verdammt früh und kalt wie er sein kann. Ein murrendes "Mok'ra" durften ihm die Wachen am Tor noch abverlagen, als Raknog die Trutzburg der Donneräxte betritt. Mhrian ist mindestens genauso erschlagen wie er. Da es zu allem Übel noch geregnet hat, will sich der Reiter keinen Moment nehmen lassen, endlich ins Trockene zu kommen und jeden verfluchen der irgendeinen Ogardreck von ihm will.
    Als er Mhrian das Geschirr abnimmt und sie mit einem wohl zu festen Klaps auf den Schenkel in den Außenring der Festung schickt, knurrt die Worgin kurz und Raknog erschrickt einen kleinen Moment, auuf dass er anfängt leise herum zu stänkern.
    Von den späten Eskapaden am Zoramstrand, einer langen Diskussion mit einer Clanschwester und ein bis zwei Gängen in die hiesigen Höhlen des unbekannt abgrundtief Bösen, schleicht der Geschichtenerzähler in die Schlafkammern, vorbei an herumliegenden Orks aller Schattierungen.

    Trotz seiner Kriegskette bemüht er sich nicht all zu laut zu sein, während er mit seiner Jagd- und Kriegswehr seinen Schlafplatz aufsucht. Irgendein verlauster Peon schläft auf einigen seiner frisch gebalgten Fellen und sabbert zu alledem noch auf seine Kräutertaschen, die der Jäger für die Braukammer fein säuberlich zurecht gelegt und in kleine Beutel gepackt hat.

    Mit einem kräftigen Ruck entfernt er den Körper von seinen Fellen und sieht während der Peon auf den Boden kullert, ein unbekanntes Gesicht am anderen Ende des Raumes. Er verharrt einen Augenblick, als der Peon sich aufrappelt und sich dutzendfach entschuldigt. Raknog bleibt harrend mit dem Fell in beiden Pranken stehen und mustert den Körper in der Dunkelheit.

    "Rieght ganz andaz ... sieht andaz asz unn ... senn aagh en Pirscher?" denkt sich Raknog. Er wirft das Fell sowie den besabberten Kräuterbeutel dem Peon zu und zischt etwas von "sauber", "jagen", "Arsch treten" und "zum Orguz".

    Während Raknog sich nun endlich hinlegen kann, denkt er sich noch:
    "So vielä neue Wälp'n... ghud dhaz egh nogh nub den Übablikk valor'n hab... so viele in ...letzter Zeidh...krchchchchch..."
    Zuletzt geändert von Raknog Scharfauge am 30.12.2009, 18:38, insgesamt 1-mal geändert.
    "Bevor Du befiehlst, lerne zu gehorchen." - altes Sprichwort
    "Sei getreu bis in den Tod, so will ich Dir die Krone des Lebens geben." - Offenbarung 2,10
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    von Ulghug » 29.12.2009, 23:57

    Der alte Ork blickt aus einer Ecke der Halle zu den Donneräxten, die den Neuankömmling Begrüssen. Zufrieden nickt er und lauscht ein wenig aus dem Abseits den Worten den jungen Gastes.
    Wenn du etwas liebst, dann lass es gehen.
    Wenn es zurück kommt ist es dein.
    Wenn es nicht zurück kommt, stöbere es auf und Schlag es tot.


    Wer laut ist hat auch Recht!
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