Eine Reise muss nicht immer an weit entlegen Orte führen, manchmal reicht schon ein Sumpf und ein Funke.
Spät war es als Raek die heilige Flamme verlies, der Ritt und die Geschichte des Durubs gaben ihm zu denken.
In tiefen Gedanken versunken ging in die Richtung seines Quartieres. Für die Zeit die er bei den Äxten war dient ihm die Taverne als dieses.
Als er so vor sich hinstapfte stolperte er fast über einen Ball aus einem Schweinemagen, die Orclinge werden ihn woll vergessen haben.
Raek musste schmunzeln, zu seiner Kindheit waren Äxte, Schwerter, Hämmer und Schilde aus Holz ihr Spielzeug.
Angekommen beim Wirten schnippte er ihm ein Goldstück zu und meinte; ich trete morgen einen längeren Aufenthalt im Sumpf an, halt meinen Paltz sauber.
Der Orc nickte knapp und Raek begab sich zu seiner Hängematte..
Am morgen danach saß Raek allein an der heiligen Flamme und grübelte über das Ziel seiner Reise. Irgendwie lies ihn der Gedanke nicht los, das der Durub wollte das Raek den Sumpf auf eigene Faust erkunden sollte. Die Erkundung des Sumpfes würde bestimmt interessant für ihn werden, vor allem weil der Orc den Tempel im Zentrum des Sumpfes genauer erkunden wollte. Natürlich auch auch wegen der Plätze aus den Geschichten des Durubs. *grinst*
Gut, es wird Zeit zum aufbrechen. Raek kniet vor der Flamme, den Schaft seiner Axt in den Boden gerammt. Er hielt die Augen geschlossen und langsam verstummten
die Geräusche im Sumpf, so das es fast schon lautlos wurde. In Gedanken bat er die Ahnen ihm den Weg zu weisen. Seit Raek denken kann hat er sowas noch nicht gemacht. Doch scheinbar tat es ihm gut, er öffnete die Augen und ein kräftiger Windstoss kam auf, der in Richtung Südosten blies. Die Richtung der Reise wurde so eben gefestigt, Südosten...
Raek sattelte seinen Wolf, etwas Brot und Fleisch ein und ritt los. Die Höhle war nicht weit entfernt und der Orc war bald angekommen. Vor der Höhle rutschte er vom Wolf entzündete seine Fackel und schritt hinein. In der Höhle war es kühl und etwas modrig, Thorium wuchs aus den Wänden, Krebstiere, Goblins die keine Goblins waren und Nagas bewohnten diese Höhle nun.Scheinbar sahen sie in dem Orc keine Gefahr als er so durch Gänge ging, doch war sein Arm immer bereit schnell zur Axt zu greifen. Am Ende der Höhle angekommen war ein Plateau und eine verwitterte Feuerstelle. Abgesehn von den ungastlichen Viechern und das er noch immer keine Wasserquelle gefunden hat, wäre dieser Ort warscheinlich ein guter Unterschlupf gewesen. Raek hielt sich noch mehrere Stunde in der Höhle auf, leider fand er nichts Besonderes doch wusste er nun einen geschützten Platz wenn er einen benötigte. Langsam wurde es Zeit die Höhle zu verlassen, der Orc hatte Hunger und er wollte seinen Nachtplatz am Außenposten nähe des Strandes verbringen. Beim verlassen der Höhle kam ihm einmal mehr der Tempel in die Augen doch der musste warten, er stieg auf seinen Wolf der brav am Eingang wartete und ritt Richtung osten zum Außenposten der der Donneräxte.
Es war schon später Nachmittag als Raek ankam, die Orcs dort begrüßten ihn da sie wussten das von ihm keine Gefahr ausging. Er sprach mit Tok'Kar ob es ihm was ausmachen würde wenn der Orc die Nacht hier verbringen würde. Die Antwort "Dabuh" war eindeutig und Raek nickte dankend. Er legte seine Rüstung und seine Waffe ab und besorgte sich einen stabilen Ast zum fischen, nur mit etwas Brot fürs angeln und seinen Feuersteinen macht er sich auf den Weg zum Strand. Alles voller Murlocs und eine Piratenstützpunkt in der Nähe des Außenpostens lies ihn zur Überlegung kommen das er seine Axt besser mitgenommen hätte. Aber alle die Raek kennen wussten das er mit seinen Fäusten auch genug Schaden anrichten konnte und so Schritt er weiter. Einen ruhigen Platz gefunden trug er ein paar abgebrochene Äste zusammen legte seine Sachen ab und entzündete ein Feuer. Zeit für ein Bad dachte er sich und nahm Anlauf um ins Meer zu springen. Platsch! Nass und kühl fühlte es sich an, doch auch frei und unendlich wie er so im Wasser schwomm. Er tauchte ein paar Meter bevor er sich zu waschen begann. Insgeheim wünschte er sich das sein Geruch nicht die Fische verscheuchte und da meldete sich sein Magen wieder, da war ja noch was.
Der Orc nahm Kurs auf den Strand und mit kräftigen Zügen war er auch schon wieder bei seiner Feuerstelle und wärmte sich. Ein paar Brotstücke abgebrochen und eine fein geflochtene Schnur mit Hacken am Ast montiert warf er den Köder aus, Raek wollte schon die Angel hinlegen und etwas dösen da zuckte sie schon. Die Ahnen waren ihm wohlgesonnen und er zog einen schweren Fisch aus dem Wasser. Der Fisch war schnell zum braten hergerichtet und grillte am Feuer. Wärend er so wartete zog er noch ein paar Fische heraus um sie den Orcs am Außenposten als Dank zu geben. Langsam dämmerte es und der Fisch war verspeist, ohne Gewürze doch etwas fad. Raek löschte das Feuer und machte sich auf den zurück. Angekommen am Posten bereitet er die Fische vor und warf sie aufs Feuer. Nach dem die Orcs versorgt waren, war die Nacht noch jung und Raek wollte noch etwas allein sein und spazierte zum Tempel um in aus der Ferne beobachte zu können. Natürlich wieder mit Rüstung und Waffe da ein Allianzposten nicht weg war und Angriff die beste Verteidigung ist wenn es dazu kommen sollte. Doch alles blieb Ruhig und der Orc kam unbeschwert am Tempel an. Dort angekommen entzündete er ein Feuer und lies die Ruhe auf sich wirken. Zu seiner Verwunderung hallte bald Lärm von Trommeln und Freudenschrei durch den Sumpf. In der Festung der Donneräxte muss wohl ein Fest sein. Raek musste schmunzeln bei dem Gedanken wieviel Donerschnapz da wohl die Kehlen runterlaufen wird. Er wäre wohl gern dabeigewesen doch ohne Einladung währe es respektlos gewesen in eine Feier zu platzen. So entschied er sich noch etwas hier zu bleiben um den Tempel zu beobachten. Viel konnte er nicht sehen, außer kleinen Schlangenstatuen, Totenköpfe am Boden und Murlocs im Wasser. Er lies einige Zeit verstreichen und überlegte sich wie er in den Tempel hineingelangen würde. Doch der Durub warnte ihn davor und so entschied er sich zum Posten zurück zu kehren und sich in die Felle zu werfen.
Wer weiß die nächsten Tage mit sich bringen...