[Torgra]

Ruhig ist der Sumpf an der Donneraxt-Feste in jenen frühen Morgenstunden. Nur ein milder Lufthauch zieht durch die Landschaft, die die Feste umgibt. Er müht sich, den Nebel zu verdrängen und den Morgen einzuleiten. Allmählich weicht schließlich der dichte Vorhang und lässt tanzende Schlieren zurück, in denen sich erst schwach, dann deutlich erkennbar, die Umrisse einer Fremden und ihres Wolfes abzeichnen, die sich langsam aber stetig der Festung nähern.


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IC: Eine hochgewachsene, eher drahtig wirkende Orc, gemessen an der Statur, die sich im Nebel abzeichnet. Sie reitet einen Wolf, der im Nebel zunächst schwer auszumachen ist. Beim Näherkommen stellt sich heraus, dass sein Fell weiß ist. Er trägt neben seiner Reiterin noch mehrere Felle und zwei Lederbeutel, die anscheinend recht gut gefüllt sind. An einem Konstrukt aus breiten grauen Lederriemen, die seine Brust, seinen Bauch und seine Flanke umschließen, sowie mehreren Halterungen die daran befestigt wurden befindet sich außerdem eine lange Stangenwaffe, deren Kopf in einem Axtblatt mit rückwärtig angesetztem Dorn und einer an der Spitze aufgesetzten Pike mündet.

Die Orc selbst hat olivgrüne Haut und blauschwarzes Haar, das weitgehend offen getragen wird. Jeweils seitlich hat sie sich einen kleinen Zopf geflochten, ein schmales rotes Lederband wurde mit eingeflochten, das den Zopf unten mehrfach umschließt und zusammen hält. Sie trägt eine Rüstung aus Leder in verschiedenen Braun-, Blau- und Grautönen, hier und da mit Knochen und Fell besetzt.

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OOC: Throm'ka, liebe Donneräxte! Ich heiße Martina, bin schon etwas älteren Semesters und habe von 2005 bis ca. 2010 die Allianzseite auf dem Rat von Dalaran unsicher gemacht. Ich bin also nicht immer Hordler gewesen.

Dann entdeckte ich euren Beitrag im Blizzard-Forum "ein Orc zu sein" und meine Lust aufs Horde-RP war geweckt. Die Orcs mochte ich ohnehin bereits, speziell die Frostwölfe und natürlich Thrall als ihr Clan- und oberster Kriegshäuptling der Horde.

Nach einem sehr kurzen Gastspiel als Horde- und Orc-Anfängerin bei euch (ich erinnere mich nicht mehr an den Namen der Orc, muss ich zu meiner Schande gestehen - oder habe ihn verdrängt, denn unwissend wie ich damals war, war ihre Hintergrundgeschichte eher schlecht) einer zunehmenden WoW-Müdigkeit und gleichzeitig einem drängenden RL habe ich das Spiel vorerst an den Nagel gehängt. Das Interesse an den Orcs habe ich aber nie verloren und mich etwas besser in die Lore eingelesen, denn.. man weiß ja nie. *g*

Einige neue Ansätze folgten, meist auf dem Server Aldor, wo einige Bekannte aus meiner RvD-Zeit mittlerweile auf der Hordenseite spielten. Da mein Interesse am eigentlichen Spiel - oder zumindest der allzu vertrauten Questmechanik - noch gegen Null tendierte und ich gleichzeitig irgendwie nicht das Orc-Clanspiel fand, das ich mir gewünscht hätte, war WoW allgemein meist schnell wieder ad acta gelegt. Etwas länger hat mich eigentlich nur Warlords of Draenor gefesselt - kein Wunder, war es doch ein Addon das sich auf die Orcs fokussierte. :)

Nachdem ich jetzt im Sommer wieder mit WoW begonnen habe und feststelle, dass das Leveln durchaus wieder Spaß macht (allerdings lasse ich mir Zeit - und habe auch noch nicht die beste "technische Grundlage" zum ausdauernden Zocken) möchte ich gerne auch wieder einen RP-Anlauf wagen, diesmal gerne wieder bei der Gilde, die mein Interesse damals so richtig ins Rollen brachte - bei euch. :)

Rollenspiel-Erfahrung habe ich sowohl im Pen & Paper als auch im MMORPG-RP, die meiste Zeit in WoW. Als Hordlerin/Orcin habe ich aber noch nicht gar so viel Rollenspiel gehabt - ich denke, ich komme zurecht, kann aber auch noch einiges lernen und bin natürlich auch bereit dazu.

[Torgra]

Die Orc nähert sich bedächtig, ihre Hände verharren sichtbar am vorderen Bauchgurt ihres Wolfes. Ihre Haut ist schmutzverkrustet, ebenso wie ihre Rüstung. Auch ihre Haare scheinen eine eher unfreiwillige Schlammpackung erfahren zu haben. Kurz wischt sie sich eine schlammverkrustete Strähne aus dem Gesicht. Ihre Handbewegung wirkt müde, ihr Blick jedoch vorsichtig wachsam. In Rufweite vor dem Festungswall hält sie an.

"Throm'ka, Krieger der Donneraxt. Ich hab etwas Fleisch mitgebracht von meiner Reise, zum Teilen, im Tausch gegen einen Platz an eurem Lager für eine Weile, um mich auszuruh'n. Was sagt ihr?"

ooc: Entschuldigt bitte die kurzen Postings, ich bin aus dem Geschichten schreiben ziemlich raus und brauche dafür eine gefühlte halbe Ewigkeit... daher hab ich lieber den Austausch im RP...

[Hokk Worg'mar]

Aus einem verbliebenen Auge mustert Hokk Worg’Mar die fremde Orcin vor der Dorffestung, ehe er mürrisch von der Palisade steigt. Er zieht einen Pfeil aus dem Köcher, hält ihn an der Spitze und deutet mit der Feder auf das Bündel, welches die Fremde ihm entgegenreicht.

„Was zum Orgus bringst du da fremde, und wer bist du?“

Hokk schnuppert leicht und der Geruch rohen Fleisches steigt ihm in die Nüsteern.



ooc:

Lok’tar Torgra :)

Und willkommen bei uns. Sage hier schon mal kurz Hallo, da ich grad wenig Zeit hab.

Aber schön, dass du zu uns gefunden hast.

Und keine sorge. Der erste kontakt mit uns geschieht oft übers Forum. ;)


:? Du warst schon mal bei uns im Clan, hab ich das richtig verstanden? Und du erinnerst dich nimmer an deinen Nick??

[Torgra]

Torgra mustert ihrerseits den Einäugigen, während sie sich vom Wolf schwingt. Anschließend hält sie Hokk das Bündel entgegen.

"Krokolisk un' Raptorfleisch hier, 's is' schon 'n bisschen reifer, aber noch tadellos. Ich habs über'm Rauch gebrat'n damit's vom Schling'ndorntal bis hierhin nich' verdirbt. Un' noch 'n bisschen Wildkatze. Wer will, kann auch eins von den Fell'n hier hab'n."

Sie deutet hinter sich auf drei zusammengerollte Felle, von denen eines eine Tigerfärbung besitzt. Die beiden anderen sehen langfelliger aus, eines weist rege Gebrauchsspuren auf. "Nur das nich', 's is' eh schon abgenutzt un' ich brauch's selbs' für mein Lager auf meinen Reis'n", fügt sie sodann auch hinzu, "aber die an'ren kann ich euch mach'n zu was ihr wollt."

Sie schlägt sich kurz auf ihr Brustbein. "Torgra Speertanz heiß' ich, un' das hier is' Karragh", ein knappes Kopfnicken folgt in Richtung ihres Wolfes.


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ooc: Ich hatte den Nick wohl verdrängt, denn stolz war ich auf die Geschichte meiner Orc damals beileibe nicht. Heute ist es mir aber wieder eingefallen, und ich habe auch meine damalige Bewerbung jetzt nach kurzem Stöbern wieder gefunden. Sheeógh hieß die Jägerin, die ich ganz, ganz kurz im Clan hatte. Hängen geblieben ist nur, dass Awatanka damals einen Teil der Hintergrundgeschichte heftig kritisiert hat, und aus heutiger Sicht kann ich sagen: Zu Recht. Was ich mir damals ursprünglich erdacht habe, war Bull**** :D, ich glaube es wurde mit etwas Hilfestellung angepasst.

Ich hab mich zeitlich auch vertan, dachte dass meine kurze Episode hier bei euch durch den generellen Ausstieg in WoW begründet war. Aber da Sheeógh 2008 dazu kam, vermute ich jetzt, dass mein Ausscheiden damals an einer Krise der Allianzgilde, in der ich war und mit der ich mich lange verbunden gefühlt habe, lag. Was auch immer es war, eins ist sicher: Es lag nicht an den Donneräxten, und ich würde mich sehr freuen wenn ich noch mal einen Anlauf machen darf... nur heute mit mehr Lorekenntnis in Punkto Orcs und damit doch schon etwas sattelfester im RP. :)

[Sunekka Vørg`hai]

In der grossen Halle sitzt die Sturm`Makhai Sunekka an dem kleinen Lagerfeuer. Neben ihr liegen einige Kräuter, die sie zu kleinen Bündel bindet um sie in ihrer Kräuterkammer im Anschluss zu trocknen. Von Draussen vernimmt sie die Stimme von Hokk, der auf seinem Wachposten gerade ist. Zu seiner Stimme gesellt sich die Stimme einer fremden Orcin. Die Sturm´Makhai unterbricht ihre Arbeit und ruft einen Peon zu sich.

Geh uun blah Hokk er möge dhe Orcin herän lahzzn. Gebt ehr uun ehrn Wolf Mampf uun Sauf uun ash Lager. Sea scheant nub böse Absichtn u habn, whenn sea schon dhe Mampf me´bringt.

Sunekka schaut dem Peon mit einem leichten Lächeln nach, als dieser die grosse Halle verlässt.

[Hokk Worg'mar]

Mit den aufgesetzten Zügen einer skeptischen Miene lauscht Hokk der Fremden und nickt beim Anblick des Bündels, da er nun besser versteht woher der Duft rührt. Er fixiert die Fremde, welche sich als Torgra Speertanz vorstellte, und senkt den befiederten Schafft seines Pfeiles,

„Eine Jägerin also. Tja...“

Ehe der Wächter fortsetzen kann, kommt ein Nordorc von der Seite an ihn heran und flüstert ihm etwas ins Ohr. Hokk lauscht, ohne den blick von Torgra abzuwenden. Als der junge Nordorc endet, setzt er einen Schritt zurück und Hokk reduziert seinen Angefangenen Worte auf einen knappen Satz,

„Du darfst eintreten Speertänzerin.“

Hokk tritt zur Seite und deutet mit dem Pfeile eine knappe aber einladende Geste auf das Haupttor.

ooc:

Phuuu Sheogh

Das ist echt lange her. 10 Jahre :)
Man kann deine damalige Bewerbung ja heut noch nachlesen. Find das jetzt ned so schlimm, aber unsere Awatanka war damals ne ganz strenge ;)

Aber wir haben mit den Jahren gelernt, dass RP und Storyline etc., alles mit der Zeit kommt. Besonders im Hinblick auf RP-Neulinge. Auch unser Clan hat sich ja da auch extrem weiterentwickelt!

Wichtig sind die Spieler dahinter und der gemeinsame Fun! Dein Text gefällt mir Torgra ;)

Viel Erfolg bei der weiteren Bewerbung Torgra. :))

[Ba'shek Grem'ash]

In der Schmiede Werkstatt sitzt Ba'shek neben einen angewärmten Ofen. Einer seiner Lieblingsplätze zu dieser stürmischen und kalten Jahreszeit. Mit einer, befleckten schwarz von Ruß, gefärbten Gesichtsmine schnauft er durch seine Nüstern. Dabei erzählt der Donnerkrieger mit einigen anwesenden, von vor Arbeit schaffender. Strotzten lachend fleißige Peons mit dem Nordorc. Als Ba‘shek aus seinem Ausguck blickt, grunzt er laut bei dem abwischen seinen Schweiß triefenden Stirn.in diesem Moment geht Schafseherin Sunekka vorbei. Neugierig erkennt er noch, Hokk und eine andere Fremde Orcin.

[Torgra]

Torgra bleckt freundlich die Hauer, einen kurzen Moment lang. "Jägerin trifft's nich' ganz, aber irg'n'wie muss man auf Reis'n ja überleb'n. Ich hab gelernt, für Mampf un' Kleidung selbs' zu sorg'n."

Sie nickt Hokk auf dessen Geheiß, einzutreten hin, zu. "Dank' dir." Noch ein kurzer Blick auf den Beutel, der nach wie vor in ihrer Hand verweilt, dann erneut zu Hokk. "'s nehm ich dann ma' mit, für's Lager, mh?"
Sie würde dann Hokk oder dem neu dazu gekommenen Orc folgen, und wenn er nicht daran gehindert wird, folgt Karragh wiederum Torgra.

Auf ihrem Weg zur Halle blickt sich Torgra neugierig um und bemerkt so den Blick des Donnerkriegers, der in der Schmiede sitzt und Geschichten erzählt. Sie erwidert seinen Blick, ebenfalls neugierig, und nickt ihm kurz zu.

ooc: Danke, Hokk. Naja, die Vorgeschichte von Sheeogh hatte was von "Pöhser Kaldorei experimentiert Verlassenen-Apothekerstyle-like mit hilfloser junger Orc"; Hintergrund war dass ich mich halt mit der Zeitlinie, Geschichte, etc. der Kaldorei halbwegs auskannte, mit den Orcs aber null und gehofft habe, dass ich auf dem Weg halbwegs glaubhaft ins Orc-RP reinwachsen kann. Dass Awa das kritisiert hab ich verstanden, fand es eigentlich selbst nicht doll weil ich die Kaldorei ja selbst nicht unbedingt so sehe. Naja, reden wir nicht mehr drüber, Torgra ist, denke ich, besser in der Lore eingebettet. :)

[Torgra]

Ein neuer Morgen graut, erneut im Schleier des Nebels. Karragh, der große Wolf mit dem silberweißen Fell, regt sich neben seiner Orcgefährtin, die, den Kopf gegen seine Flanke gebettet, noch fest zu schlafen scheint. Eine Vorderpfote vorgestreckt, dann auch die zweite, die Hinterläufe behutsam aufgestellt, drückt sich der Wolf vom Boden ab und streckt sich genüsslich, bevor er sacht durch das blauschwarze lange Kopffell der zweibeinigen und ansonsten seltsam unbehaarten Wölfin schnuffelt, die ihn schon sein Leben lang begleitet, um ihr anschließend die kalte Nase ins Gesicht zu drücken.

Torgra grunzt unwillig und versucht die kalte Wolfsschnauze aus ihrem Gesicht zu schieben. "Hau ab, Karragh", raunt sie vergebens, denn ihr Wolfsbegleiter wirft sich im nächsten Moment brummelnd über sie und eine kurze Rauferei nur durch den Einsatz von Kraft und Geschwindigkeit entbrennt zwischen Wolf und Orc. Blitzschnell rollt sich Torgra unter Karraghs Bauch hindurch, drückt sich vom Boden hoch und wirft sich ihrerseits nun auf seinen Rücken. Der Wolf unternimmt ein paar eher halbherzige Versuche, sie abzuwerfen, aber Torgra hält stand und Karragh verharrt bald schnaufend am Boden des Lagers. "'s macht er jedesmal, wenn wir 'n sich'res Lager gefund'n ham.", brummelt die Orc entschuldigend gen der eventuell aufgeweckten nahen Donneräxte, erhebt sich dann mit einem leisen Schnaufen und ruffelt ihrem Wolf die silberweiße Mähne. Danach wirft sie sich ihren Fellumhang um, befestigt sorgfältig das Reitgeschirr und greift zu guter Letzt nach ihrer Hellebarde. Das Fell zum Schlafen lässt sie am Lager liegen.

[center]VvvvV[/center]

Es sind etliche Stunden vergangen, ehe Torgra und Karragh zurückkehren und sich wieder am Lager niederlassen. Zwei Beutel sind gefüllt, es riecht nach rohem Fleisch und die frisch abgezogene Haut sowie die zottige falbfarbene Rückenmähne eines großen Ebers befinden sich am Geschirr des Wolfs festgezurrt.

Nachdem ein Peon sich der Jagdbeute angenommen hat und Karragh versorgt ist, lässt sich Torgra auf ihr Fell sinken und nimmt sich etwas getrocknetes Fleisch, auf dem sie genüsslich zu kauen beginnt. Während sie isst, schweifen ihre Gedanken zurück zum Vorabend, an dem sie mit Krieger Bashek, Scharfseherin Sunekka Vorg'hai und Spitzohr Min zusammen saß. Es war ein guter Abend, an dem sie ihren Wunsch vorbrachte und den Erzählungen Basheks lauschte. Mit einem zufriedenen Brummen schluckt sie das letzte Stück Trockenfleisch herunter, ihren eigenen Worten und denen der Scharfseherin gedenkend.

Ihre Hände zu Fäusten geballt, spürt sie dem ohnmächtigen Zorn nach, der sie überkommen hatte, als vor ihren Augen sowohl die Allianz als auch starke und ehrenvolle Krieger der Horde in Scharen fielen, dahin gerottet durch Seuchenfässer die auf Geheiß der Kriegshäuptling Sylvanas das Schlachtfeld überdeckten. Den Hass auf die Kriegshäuptling für diesen Verrat, die Wut über ihren eigenen gefühlten Ehrverlust, hatte sie doch, nicht zuletzt zum Schutz der Schlange, fern von ihnen kämpfen müssen und nur dadurch die Schlacht überlebt. Aber auch den versöhnlichen, beruhigenden Worten der Scharfseherin gedenkend, den ehrlosen Weg nun verlassen zu haben um nun den richtigen Weg zu suchen und ihre Ehre wiederherzustellen. Ohne Zweifel, das war es, was sie suchte.

Auch dass die Donneräxte nicht unter dem Befehl der Horde, aber wohl an ihrer Seite kämpfen würden, gefiel ihr gut, hatte sie sich doch gegen die Rückkehr zu ihrem eigenen Clan, den Frostwölfen, entschieden da diese sich selten um die Angelegenheiten anderer Clans scherten. Torgra jedoch war davon überzeugt, dass es auch andere gab, die wie sie dachten und dass es wichtig sein würde, dass all jene, die Sylvanas nicht bedinungslos folgen würden, sich zusammenschließen. Mit jenen in der Horde, die so dachten, aber nicht verpflichtet, jedem Befehl den die Schlange noch aussprechen würde, Folge leisten zu müssen.

Un' all das find' ich hier.

Zufrieden streckt die Orc ihre Beine aus und schließt für einen Moment ihre Augen. Sie nimmt einen tiefen Atemzug und genießt den Geruch nach Leder, Fellen, gebratenem Fleisch, geglühtem und beschlagenem Eisen, Blut und Schweiß, den Klang der Stimmen der anwesenden Orcs und die Wärme der Halle.

ooc: Danke euch für den schönen Abend. :)

[Raek]

Raek kam gerade von der Jagd und legte seine Beute ins Lager der Nordorcs. Fest entschlossen sich wieder der Instandhaltung der Festung zu widmen, erblickte er einen Fremdorc, rastend und mit ausgstreckten Beinen nahe der großen Halle liegen. Da Raek davon ausging das Hokk eigentlich niemanden einfach so in die Festung lässt, schnappte er sich den erst besten Nordorc der ihm über den Weg lief um ihn über den Fremdorc auszuquetschen. Aha, Torgra heißt der Fremdorc. Jäger, Speertänzer.. was auch immer. Ich latsch mal rüber.

Ein typisch gebauter junger Orc nähert sich der noch liegenden Torgra und stellt hörbar den Schafft seiner Axt neben ihr auf den Boden.
Throm'ka Torgra, egh sen Raek. Wenn der genug geraztet hat *lehnt sich etwas nach vor* kann der mir helfen das Südtor wieder in Schuß zu bringen. Egh könnt dere Pranke gut gebraughen un mer könnten segh ash wenig kenn lernen.

[Torgra]

Aus ihren Gedanken gerissen, blickt Torgra hoch zu dem noch fremden Nordorc. Einen Moment der Musterung wird er über sich ergehen lassen müssen, doch dieser ist kurz bevor sie freihändig auf die Füße und in den Stand kommt.

"Mok'ra, Raek. Ich kann nich' sag'n dass ich fit im Instandsetz'n von Toren wär, aber wenn du mir sags' was ich tun muss... Klar komm ich mit un' helf dir."

Sie nickt ihm respektvoll zu.

"Nach dir..."

[Torgra]

Kalt...

Torgra grunzt unwillig und greift am Morgen der vollendeten zweiten Siebenspanne seit ihrer Ankunft schlaftrunken nach dem abgenutzten Fell, das ihr mal als Unterlage, aber mal auch als Zudecke dient. Sie erwischt gerade noch dessen Zipfel, bevor es ihr jäh aus den Händen gerissen wird. Das nun schon vertraute Brummeln Karraghs verrät auch gleich den Übeltäter und es dauert nicht lange, bis die möglicherweise schon gewohnte morgendliche Kurzrauferei zwischen Wolf und Orc ihren Lauf nimmt. Es scheint tatsächlich ein Ritual zwischen beiden zu sein, gefolgt vom Griff zur Hellebarde und dem Verlassen des Lagers in den frühen Morgenstunden, um zu jagen. Diesmal jedoch ruffelt Torgra Karraghs silberweißes Fell.

"Heut' geht's nich gemeinsam zur Jagd, Dicker. Heut' hab ich an'res zu tun."

Der Wolf lauscht ihr mit seitlich geneigtem Kopf. Dann nimmt er die Hellebarde zwischen die Zähne, sieht sie erwartungsvoll an. Auf ihr Kopfschütteln hin, legt er die Waffe mit einem kurzen, vorwurfsvoll klingenden Heullaut wieder ab und lässt sich schnaufend auf sein Lager fallen, Torgra nach wie vor im Blick haltend - es könnte ja sein, dass sie es sich doch noch anders überlegt?

Die Orc greift statt dessen zu einem grauen Lederumschlag etwa in der Dicke eines menschlichen Armes, der mit schwarzen dünnen Lederschnüren zusammengehalten wird. Sie löst die Verschnürung und zum Vorschein kommen ein in einer eingenähten stabilen Scheide ruhendes Kürschnermesser, ein weißlich-fleckiges Paar dicker Lederhandschuhe, ein Unterarm-langer Knochenstab, eine handtellergroße Wurzelbürste und mehrere stabile Lappen aus verschiedenen Pflanzenfasern, die ihnen eine unterschiedlich grobe und feste Struktur verleihen. Bürste und Lappen scheinen verschiedene Farben angenommen zu haben, die Bürste auch schon recht abgenutzt zu sein. Sie wendet sich an die anwesenden Donneräxte.

"Heut' werd' ich die Jagd lass'n un' mich um warme Felle un' Häute kümmern. Ich brauch' aber noch Alaun, Wasser un's normale Salz für die Gerbmischung, meine Felle die ich mitgebracht hab un' vielleicht, wenn ihr wollt, noch mehr die ihr gegebt un' verarbeitet ha'm wollt. Un... wer will, kann gern mit anpack'n, 's gibt viel zu tun."

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ooc: Bitte nicht zu streng auf die Gerbung gucken, ich lese mir das gerade an, habe es aber praktisch nie gemacht. :)

[Starkfang]

Der Riesige Nordorkkrieger kommt gerade von einer Schlacht gegen die Blaurockmaden zurück in die Festung geritten. Er zügelt seinen Wolf am Tor und mustert mit seinem verbliebenem Auge das innere der Festung. Oh wie er diese Festung und seinen Clan liebte, und trozdem musste er häufig lange fernbleiben seiner Heimat und seiner Sippe. Grøm uur Grøm!

Als er seinen Kriegsworg langsam weitertrotten lässt erblickt er die Junge Fremdork mit ihren ebenso jungen Wolf. Ein kurzes, wie immer bei Frischlingen abweisendes, Grunzen dringt aus seiner Kehle.

Als der Uruk sichergestellt hat das sein Worg versorgt wurde, packte er sich den nächst besten der Donnerkrieger am Kragen und quetscht ihn über den neuen Gast aus.

Wer sen dahz der klaina Schnorsher hrm? Unn wahrum zuhm Orguz hat mer nubmand beschääd gegebn? Unn wahz uur Ogerdreck sen in dere Vogelschisshirn dahz dere nub uff dere Posten sen, Vadammth noghmal!

In kurzen stammelnden Worten erzählt der eingeschüchterte Krieger alles was er über die Fremdork weiss, und dass er ihr gerade helfen wollte die Felle zu gerben. Mit einem gefährlichen brummen und einem blitzen seines verbliebenem Auge lässt der Uruk den Donnerkrieger los auf dass dieser wieder auf seinen Posten zurückkehrt. Vor Wut über diese Disziplinlosigkeit bei seinen Donnerkriegern schnauben stampft er in die grosse Hallle und ruft nach einem paar Peons.

So iha Wichte, geht unn helft der Fremdork midh dehm Gerben ehrer Fellä, känen Widerspruch sonzt setztz wahz unn wenn ehr eugh fragth wieso ehr das tun müzzt, weil dehze Ork wenigsten wahz gescheitehz macht im gegensatz zuh manch andrem hia!
Beim letzten Satz linst er aus dem Hallentor auf die Palisade und kontrolliert mit scharfem Auge die Donnerkrieger.

[Torgra]

Kurz nachdem Starkfang seinen Befehl gab, eilen die Peons schon herbei. Einer bringt die Felle und Häute, jene die länger lagern wurden bereits entfleischt und zur Haltbarmachung eingesalzen. Die Haut eines großen Ebers von der Jagd am Vorabend ist mit dabei, sie riecht etwas streng da sie noch nicht vorbereitet wurde. Torgra sucht sich eine geeignete Stelle in der Halle, wo sie die Haut ausbreiten kann.

"'n Eimer für'n Abfall, un' drei große fürs Abwasch'n vom Salz."

Während sie auf die Rückkehr der Peons wartet, nimmt Torgra sich das Kürschnermnesser zur Hand und beginnt die Fleischrückstände an der Unterseite der Eberhaut sorgfältig und mit der nötigen Vorsicht zu entfernen. Es warten auch noch einige vorbehandelten Häute zum Enthaaren.

[Rriia]

Völlig erschöpft kehrt die Sturmschwester mit einem Rudel Jungwölfe aus der Wildniss zurück . Die kleinen Racker hatten sich bei ihrem Training prächtig entwickelt und konnten nun bald zu folgsamen Reitworgen ausgebildet werden.
Als sie die grossen Tore zum Festungshof passieren, hält Rriia inne .
Ein vertrauter Geruch steigt in ihre Nase und lässt ihre Nasenflügel leicht zittern.
"Dah Uruk sen heimgekehrt....",murmelt sie lächelnd vor sich hin. Ihre Mündigkeit scheint in diesem Moment wie weggeblasen.
Je mehr sie sich der Halle nähert, desto mehr schwinden die wohligen Gerüche. Ein beißender Gestank treibt ihr ein paar Tränen in ihre müden Augen.
"Zum Orguz. ....", flucht sie,während sie die sonst so gemütliche Halle betritt, um zu sehen was dort vor sich geht. ....

[Torgra]

"Du muss' das Messer vorsichtig ansetz'n, um die Haare abzuschab'n ohne'n Loch in die Haut zu reiß'n. Guck, hier..."

Torgra schnappt sich das Kürschnermesser von einem der ihr zur seite gestellten Peons, um ihm die richtige Haltung zu zeigen. Ein weiterer ist bereits gut dabei, eine der Häute zu enthaaren, während die mittlerweile entfleischte Haut ohne vorangegangene Salzbehandlung auf die Gerbung wartet und daher noch nicht die wohligsten Gerüche verströmt. Nachdem der Peon, dem sie das Messer abgenommen hatte, wieder selbst zu Werke geht, winkt Torgra einen dritten herbei.

"Ich brauch jetzt die Salze un's Wasser. Alaun un' Salz zum Koch'n. Mach schnell, damit die Häute ins Zeug rein könn'."

Der Peon nickt ihr zu und hastet davon.

[Torgra]

ooc: Nur eine kurze Info, da ich es jetzt leider zweimal nicht zum Lagerfeuer geschafft habe und der Thread im Moment ja auch brachliegt.
Ich gehöre zu den Menschen, die gerade an Wochenenden und Feiertagen arbeiten (Küsterin). Das ist normalerweise kein Problem zeitlich, die Adventszeit ist aber schon deutlich arbeitsintensiver und auch an Samstag Abenden habe ich schon mal mehr an Vorberteitungen... In sofern kam es jetzt leider zweimal dazu, dass ich es nicht zeitig zum RP geschafft habe. Entschuldige bitte, Bashek, ich hoffe es klappt noch vor dem Fest, ansonsten wirds auf jedem Fall ab dem neuen Jahr wieder. Versuchen werde ich es weiter, da zu sein!

[Hokk Worg'mar]

Hokk kaut an einer trockenen Wurzel und spuckt zur Seite.

ooc:

Mach dir keinen Stress. Wir alle haben derzeit mit dem vorweihnachtlichen hin- und her zu tun. ;)

Alles zu seiner Zeit

[Torgra]

Bereit zur Jagd mit den Nordorcs, das war sie, denn die Lebensart des Clans faszinierte sie. Geduldig hatte sie gewartet, den Durub zu treffen und freute sich schon darauf. Doch es gab andere Dinge zu erledigen und sie wusste nicht, ob sie sich heute, wo es nun an der Zeit wäre, sich auch ihm vorzustellen, rechtzeitig in der Donnerfestung einfinden könnte. Fest stand, sie würde ihr Bestes geben, um dort zu sein.

ooc: Vorweihnachtszeit, schöne Zeit und für mich arbeitsam... die Kirche will für Heiligabend vorbereitet werden und die Vorabendmesse zum 4. Advent wird auch nicht ohne meine Vor- und Nacharbeit laufen. :) Ich hoffe, dass ichs heute zum Aahz-Nodum schaffe, würde mich sehr freuen dabei zu sein. Eventuell wird es später, eventuell zu spät.... ich kanns leider nicht abschätzen, gebe aber mein bestes!