Chronologie Band 9
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    Chronologie Band 9

    von Ba'shek Grem'ash » 21.08.2022, 14:48

    Donnerprüfung
    Gromweihe von Raek – Teil I
    Erzählung von Urog
    Bilder von Rriiâ und Sunekkâ

    Der Duft von Rauch erfüllt die Luft. Holz knistert und brennt vor sich hin, erfüllt jene, welche sich drum herum sammeln mit einer behaglichen wärme. Es wird gelacht, es wird gegrölt oder ein weiteres Lok’Amon vorgetragen. Krüge und Hörner prallen zum Prost gegeneinander, dass Donnerschnaphz überschwappt. All die Geräusche ziehen am alten Krieger und Donneraxt Häuptling vorüber, als er langsam die Augen schließt und tief den Duft des Rauches einatmet. Seine Gedanken kehren in die Sümpfe zurück, sie wandern zum Elwynn, dann wieder weit in den Norden ins Arathi Hochland. Quer durch das Östliche Königreich und dann nach Kalimdor, bis sie in Durotar stehen bleiben, auf einem Nordorc ruhend.

    Der Nordorc war nicht immer einer, doch wurde er durch eine lange Zeit und viele Pfade zu einem solchen geformt. Nicht nur äußerlich, sondern vor allem – was viel mehr an Gewicht hat – innerlich. Er hatte es heute begriffen und er hat es viele male in der Vergangenheit unter Beweis stellen können, was der wichtigste Leitfaden des Clans bedeutet. Grom uur Grom!

    Es verwunderte den alten Krieger daher wenig, als die Schamanenriten der Scharfseherin vollzogen wurden und Opferblut die staubige Erde Durotars tränkte, dass dieser Nordorc – Raek – der Donnerprüfung gewachsen war. Sich nicht beunruhigen lies und plötzlichem Windwechsel mit nordorcischer Gelassenheit begegnete. Raek hatte sich die Ehre verdient, für welche er in so manchem Sha’Prakh ins tiefste Feindesgebiet mit seinem Clan vordrang. Jedes Wort das er sprach, und so über die Zeit hinweg der Nordorc immer mehr und ,mehr in ihm zum Vorschein kam. Ein stolzer und starker Krieger, nicht nur unter den Nordorcs, sondern unter allen Orcs, wo er über die Grenzen seines Clans sich bereits einen Namen machte.

    Fortsetzung folgt . . .
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    Re: Chronologie Band 9

    von Ba'shek Grem'ash » 21.08.2022, 14:51

    Nordorcs eben....
    Neujahrs Träume
    Erzählung Ba'shek
    Bilder Ba'shek

    Der Durub fährt sich eine Weihnachtsmütze über den Kopf. Seine Nordorcn sollten sich bald vor Flamme Donneraxt versammeln. Er geht einige Schritte zu Flamme Donneraxt. Plötzlich taucht ein vermummter Orc auf. Ein Windstoß hinter den Zelten zieht den Durub in ein Portal. Ist es Iz’grim gewesen, hatte er einige Donnerschnaphz zu viel …

    Durub:„Iz’grim was hat der zu Blah“
    IZZZZZ’grim wo sen der!"
    Sturmrufer:„Komm mein Freund.“
    „Wir haben eine weite Reise!“

    Ein Portal öffnet sich verdammt was sollen wir in Ogrim’mar muss ich nicht in den Sümpfen sein. Dieser bitte des Durub geht der fremde Portalmagier nicht nach. Mit besten willen, was soll dieses Durcheinander bedeuten. Nach einigen Donnerschnaphz zügen aus seinem Donnerschlauch. Sollt dies nicht passieren oder ist dies irgend ein Mojo Schnaphz. Iz’grim bist du es, was soll der faule Zauber.

    Ba’shek geht in das Handelshaus als er mit dem Händler spricht, verwandelt sich das Auktionshaus plötzlich in eine Tanzfläche. Was geht denn hier ab.
    Eine Orcin steht im Raume, sie animiert den Häuptling, schwing die Hüfte Nordorc. Die Tanzfläche füllt sich immer mehr. Plötzlich öffnet sich wieder ein Portal und zieht den Häuptling hindurch. So etwas müssen wir in den Sümpfen machen, schade was für gute Partys.

    Er befindet sich im hier und jetzt zwischen Blauröcken aller Art seine Blicke sind verschwommen vom letzten sauf in Ogrim’mar. Bist du verrückt, Iz’grim was haben wir in Sturmwind verloren.Kommt mir Sternhagelvoll vor dieser Sturmrufer. Hey Sturmrufer, die große Flamme ist an einem anderen Ort.

    „Wa wohl zu mein Donnerschnaphz Schlauch.“ Antwortet der Portalmagier grunzend. Er öffnet noch ein Portal, durch das Ba’shek gehen soll.

    „Zurück in die Sümpfe?“
    "Verrückt, Iz’grim wo sind wir denn nun gelandet "

    Als Ba’shek die Situation erkennt, befindet er sich in der Kleiderkammer vom König Anduin. Verdammt schnell weg hier das überleben wir nicht … er geht durch eine Tür, steht plötzlich in einer riesengroßen Halle, die ist voll mit all erdenklichen Speisen. Sieht fast so aus wie bei uns verrückt, Iz’grim’verrückt, Iz’grim wolltest du mir das Zeigen. Were sollten etwas Mitnehmen, sagt der Sturmrufer.

    Ba’shek kann seinen Augen nicht trauen. Gute Idee Iz’grim er schnallt seine Axt vom Rücken, macht einige Schwung Übungen, dann hängt er sie den König an die Wand.
    In diesem Moment packt dem Häuptling etwas an seiner Schulter und zieht ihn nach hinten. Ein großer farbenfroher Knall im Himmel. Dann verklang eine Stimme wie die von Skiju.

    „Mere Durub der hat genug geratzt were sen dhn zo weit.“

    Ba’shek rieb sich die Augen, lächelte. Hor wahz uur ash Traum Skiju.

    Wargh Hall Sturmwind.

    Fortsetzung folgt . . .
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    Re: Chronologie Band 9

    von Ba'shek Grem'ash » 21.08.2022, 14:52

    Donnerprüfung
    Gromweihe von Raek – Teil II
    Erzählung von Urog
    Bilder von Rriiâ und Sunekkâ

    Im heiligen Ritus der Donnerprüfung hatte er sie bestanden und sich so den Status unter seinem Volk verdient, wie es einst beim Om’riggor-Ritual war. Die Donnerprüfung, welchen Raek am Ende zu einem Gromgeweihten Nordorc machte. Doch war es nicht das Ende, sondern erst der Anfang einer Kriegergeschichte, welche noch geschrieben wird, und vielleicht sogar eines fernen Tages in einem Lok’tra besungen wird.

    Der alte Kriegerhäuptling verzieht das Hauer bewehrte Maul zu einem leichten Lächeln, als ihn dieser Gedanke zurück an Ort und Stelle führte, und er wieder seine Augenlieder öffnete. Inmitten von Orgrimmar, dem Herzen Durotars selbst sangen die Nordorcs gemeinsam um Raek herum ihr Lok’amon, und feierten danach lautstark Raeks Erfolg. So manch fremder Orc, aber auch Clanfreunde gesellten sich zur Feierlichkeit hinzu. Donnerschnaphz floss in Strömen.

    Orgrimmar war dieser Tage voller Streiter. Viele Banner, die sich sammelten. Kein Wunder, denn entflammt der Krieg erneut zu noch nicht vorauszusehenden Höhen, als der Kriegshäuptling selbst – Sylvanas – Teldrassil lichterloh hat brennen lassen. Viel Blut wurde vergossen und so manch tapferer und junger Recke blieb auf der Dunkelküste liegen. Und Burg Lordaeron ist auf ungewisse Zeit verloren. Wer sollte dort auch noch leben, nachdem Lordaeron, samt der Unterstadt vom Giftgas verpestet wurden. Die Antwort Sylvanas, nachdem die Allianz eine unerbittliche und gnadenlose Belagerung dem finalen Ende zusteuerte. Das Ergebnis: Orgrimmar ist nun voller Flüchtlinge aus dem Volke der Verlassenen. Nun gibt es keinen Sieger, und neue Fronten türmen sich wie Leichenberge zwischen der Horde und der Allianz. Fronten, die es mit Kriegern zu füllen gilt. Daher all die Streiter, und unter ihnen die Rudel der Donneräxte. Noch wird gefeiert. Doch die Kriegsschiffe der Horde waren bereit die feindlichen Gestaden anzulaufen oder in einem Meer aus Blut zu versinken. Niemand weiß genau, was geschehen wird, nur eines ist gewiss, als der Donneraxthäuptling sich von seinem Platz erhebt und über all die Schar kampfbereiter Horde-Streiter blickt. Weitere Wunden werden gerissen und als Narben in der Geschichte dieser Welt verewigt bleiben. Seine Miene ist wie in Stein gemeiselt und nur die Kiefermuskulatur tritt beim Biss stark hervor…

    „Lok’tar O’gar!“

    Ende
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    Re: Chronologie Band 9

    von Ba'shek Grem'ash » 21.08.2022, 14:56

    Die Kriegsschau
    Gewappnet für die nächste Schlacht
    Erzählung von Urog
    Bilder von Rriiâ, Sunekkâ und Urog

    Orgrimmar war dieser Tage voller Streiter. Viele Banner, die sich sammelten. Kein Wunder, denn entflammt der Krieg erneut zu noch nicht vorauszusehenden Höhen, als der Kriegshäuptling selbst – Sylvanas – Teldrassil lichterloh hat brennen lassen. Viel Blut wurde vergossen und so manch tapferer und junger Recke blieb auf der Dunkelküste liegen. Dafür ist Burg Lordaeron auf ungewisse Zeit verloren. Wer sollte dort auch noch leben, nachdem Lordaeron, samt der Unterstadt vom Giftgas verpestet wurden. Die Antwort von Sylvanas selbst, nachdem die Allianz unter dem jungen König Anduin Wrynn eine unerbittliche und gnadenlose Belagerung dem finalen Ende zusteuerte. Das Ergebnis: Orgrimmar ist nun voller Flüchtlinge aus dem Volke der Verlassenen. Nun gibt es keinen Sieger, weder hinter der roten, noch hinter der blauen Standarte. Und neue Fronten türmen sich wie Leichenberge zwischen der Horde und der Allianz. Fronten, die es mit Kriegern aller Altersklassen zu füllen gilt, denn die Kriegsmaschinerie hat einen unstillbaren Hunger. Daher all die Streiter, Orcs, Trolle, Tauren, Verlassene, Blutelfen, Goblins und manchmal ist auch ein Pandare unter den roten Bannern auszumachen. Noch wird gefeiert. In Sturmwind bietet sich wohl ein ähnliches Bild. Doch die Kriegsschiffe der Horde waren bereit die feindlichen Gestaden siegreich anzulaufen, oder in einem Meer aus Blut zu versinken. Niemand weiß genau, was geschehen wird, nur eines ist gewiss, als der alte Nordorc-Krieger sich von seinem Platz erhebt und über all die Schar kampfbereiter Horde-Streiter blickt. Weitere Wunden werden gerissen und als Narben in der Geschichte dieser Welt verewigt bleiben. Seine Miene ist wie in Stein gemeißelt und nur die Kiefermuskulatur tritt beim Biss stark hervor…

    „Lok’tar O’gar!“

    Fortsetzung folgt...
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    Re: Chronologie Band 9

    von Ba'shek Grem'ash » 21.08.2022, 14:58

    Zuldazar
    Donneräxte in ersten neuen Abenteuern (RP-PvE)
    Erzählung von Urog
    Bilder von Sunekkâ

    Erneut sammeln sich die Rudel der Donneräxte. Sie ziehen gemeinsam los, einer neuen Front entgegen. Erneut werden die Kriegstrommeln geschlagen und die Streiter aller Völker sammeln sich für einen neuen Konflikt, welcher nicht nur auf fernen Gestaden ausgefochten werde, sondern sogar vor den eignen Toren… Der Häuptling blickt zu einem der ältesten Nordorc-Schamanen – Ralahan. Dieser entgegnet der Scharfseherin und dem Häuptlingnur,

    „Skah, hier wimmelt es ja nur mehr von Trollen, und jeder möchte von mir Anerkennung. Zum Orguhz!“

    Genervt schnauft Ralahan. Er beschwört und bittet den Geist des Donners darauf, dass er einen Blitz in den nächsten Gegner reinfährt. Ein Volltreffer Rücklings und das Gesäß des Gegners ist angekokelt. Die Scharfseherin und der Häuptling lachen und helfen Ralahan den Angekokelten zu Strecke zu bringen. Sunekka,…

    „Aber viel Natur hats hier, schön grün. Und die Langohren verstehen was vom bauen und Farbe anmischen.“

    Fortsetzung folgt . . .
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    Re: Chronologie Band 9

    von Ba'shek Grem'ash » 21.08.2022, 14:59

    Die Kriegsschau
    Botschaft der Hochbergtauren
    Erzählung und Bilder von Urog

    Der Häuptling vom Donneraxt Clan reibt sich den steifen Nacken, denn eine lange und nicht mindergefährliche Abendjagd liegt hinter ihm. Doch jeder Abend geht zu Ende und so steht der alte Krieger vor einem Botich mit kaltem Wasser aus dm Reinquell. Rasch taucht er mit seinem massigen Schädel darin ein und prustet, als er auf kommt. Das Wasser wird ihm den Schlaf aus der von Falten und Narben gefurchten Miene treiben. Er grunzt zufrieden und zieht mit der gebrochenen Nase einmal hoch, um zur Seite auszuspeien, als ein Nordorc auf ihn zukommt. Er überreicht seinem Häuptling eine Botschaft, welche dem Aussehen nach eine lange Reise hinter sich hatte.

    „Mere Durub, für dich.“

    Der Krieger grunzt und überfliegt die Zeilen, ehe er nickt in Richtung eines fernen Ufers blickt. Ein Stamm der Hochbergtauren wird die Reise auf sich nehmen und bei der Kriegsschau in Orgrimmar ebenfalls aufmarschieren.

    „Na mal sehn, was die Tage und Wochen noch so bringen. Es gibt viel vorzubereiten.“

    Fortsetzung folgt . . .
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    Re: Chronologie Band 9

    von Ba'shek Grem'ash » 21.08.2022, 15:00

    Die Kriegsschau
    Botschaften an weit entfernte Regionen
    Erzählung und Bilder von Urog

    Dieser Tage sitzt der Nordorc-Häuptling abseits des Tumults bei der Flamme Donneraxt, denn er verbringt einen Großteil seiner Zeit mit dem Verfassen von Botschaften, welche schon bald in weit entfernte Regionen getragen werden. Es ist noch jede Menge zu tun, grübelt der alte Krieger und fixiert Abschrift für Abschrift, ohne die Auge davon abwenden zu können. Vor ihm knistert und prasselt das Holz in der Flamme Donneraxt. Sie sorgt für Wärme, ist aber auch ein Zeichen, dass die Nordorcs daheim sind.

    Fortsetzung folgt . . .
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    Re: Chronologie Band 9

    von Ba'shek Grem'ash » 21.08.2022, 15:01

    Die Kriegsschau
    Donneräxte auf Botengang
    Erzählung und Bilder von Urog

    Die letzten Wochen hat der Häuptling viel mit dem Planen und verfassen von Botschaften verbracht. Nun kommen alle Nordorcs zum Zug und setzen einen wichtigen und tragenden Teil zum Gelingen der Kriegsschau bei. Der Clanrat hat die Botschaften vom Häuptling überreicht bekommen. Es werden viele Stämme und Clans von den Donneräxten und weiteren Orcs aufgesucht werden. Dieser Botengang wird nun mehrere Wochen in Anspruch nehmen, doch am Ende sollten viele Banner erreicht sein, damit sie sich im Folgemonat in Orgrimmar zur Kriegsschau einfinden.

    Fortsetzung folgt . . .
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    Re: Chronologie Band 9

    von Ba'shek Grem'ash » 21.08.2022, 15:02

    Die Kriegsschau
    Wildnis und Pflichtgefühl
    Erzählung und Bilder von Starkfang

    Der Häuptling Urog’ash Vorg’hai ist zu einem zweiwöchigen Jagdausflug in die Wildnis aufgebrochen, und schon sammeln sich die ersten Donner’Rudel, um seinen Anweisungen nachzukommen. Alles unter den wachsamen Augen des Häuptlings Stellvertreters Starkfang Lok’nagrom…

    Fortsetzung folgt . . .
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    Re: Chronologie Band 9

    von Ba'shek Grem'ash » 21.08.2022, 15:02

    Die Kriegsschau
    Botengänge und Heimkehr
    Erzählung und Bilder von Urog

    Fern der Heimat blickt der Häuptling auf seinem Reitwolf Graupranke dem endlosen Horizont entgegen, ehe er noch einmal durchatmet und sich mit einem Lächeln in der sonst gefurchten Miene, Heim zum Donneraxt Clan begibt.

    Nach einigen Tagen der Reise lauscht der alte Krieger den Neuigkeiten, welche sich ereignet haben, während seiner Abwesenheit. Genauso bekommt er zuerst die Erzählung vom ersten Botengang, welchen der Donnerkrieger Ba’shek ausgeführt hat. Aber auch die Erzählungen zu Späher Gazahks Botengang haben den Häuptling interessiert aufhorchen lassen. Er grunzt und nickt zufrieden. Schon bald werden diese Geschichten viele Ohren erreichen . . .

    Fortsetzung folgt . . .
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    Re: Chronologie Band 9

    von Ba'shek Grem'ash » 21.08.2022, 15:03

    Die Kriegsschau
    Botengang zur Apothekervereinigung – I
    Erzählung von Ba’shek Bilder von Ba’shek und Urog

    Ba’shek kaute genüsslich an einem kalten, aber schmackhaften Stück Kodo-Braten. Als der Nordorc fertig geschmaust hatte, entkorkte er daraufhin seinen braunen Lederschlauch. Ein ordentlichen Schluck nach dem Mahl musste es für ihn immer geben. Ba’shek hob den goldenen und scharfen Tropfen mit einer Pranke zu seinem Hauer bewehrten Maul an. Sollte es doch einen großen Schluck Donnerschnaphz nach nordorcischer Art für den Donnerkrieger geben.

    Danach wischte er sich mit der anderen Pranke über rissigen Lippen. Er wedelte sich denn wohlriechenden Duft unter seine Nüstern und genoss das Aroma. Unverwechselbar. Der einladende Duft lag in der Luft, jedoch verflog dieser zu seinem Bedauern wieder all zu schnell. Vergnügt strich er sich Nachdenklich über seinen vollgefutterten kugelrunden Bauch, bis jeglicher Duft seines Mahls wieder verging.

    Ba’shek und Kadurshak, mit einigen weiteren Peons, befanden sich mitten im umkämpften Gebiet von der Allianz. Nun war es Feindgebiet. Ein wichtiger Auftrag seines Häuptling Urog’ash musste durchgeführt werden. Es gab eine wichtige Botschaft für Sagosh, einen Kommandanten von der Apothekervereinigung, zu überreichen. Als sie diese Nachricht überbracht hatten, erfuhren sie immer mehr und mehr, welche Plage diese Längen- und Breitengrade quält. Eigentlich sollte es nichts Besonderes sein, doch waren aufkommende Allianz-Truppen, aggressiver als je zuvor. Ba’shek und Kadurshak waren sich einig, denn sollten sich ihre Klingen kreuzen, dann würden sie kein Blaurock am Leben lassen. Zu viele dieser Allianzbrut setzen bereits ihre Stiefel auf hordisches Hoheitsgebiet.

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    Re: Chronologie Band 9

    von Ba'shek Grem'ash » 21.08.2022, 15:04

    Die Kriegsschau
    Botengang zur Apothekervereinigung – II
    Erzählung von Ba’shek
    Bilder von Ba’shek und Urog

    Kein funken des Erbarmens war mehr in der tristen Landschaft zu erkennen. Krieg blieb auch hier von ihren Städten nicht fern. Somit sollte wohl nichts mehr auf dieser Welt gedeihen. Dieses verseuchte Bild war den Nordorcs unvergesslich, und es kam hier kaum jemand mit einem reinen Gewissen aus den Gefechten, geschweige denn Seelenfrieden. Kein Orc, Tauren, Goblin, Troll konnte unter diesen Umständen in dieser ins Chaos gestürzten Welt mit klarem Verstand verweilen. Niemand, ob Mann, Frau, alt oder jung konnte weiter in Frieden leben. Und keine Lösung wurde akzeptiert, keine Aussicht auf eine Atempause des Friedens.

    Kriegslüsterne Anführer bekamen nun endlich ihren großen Krieg. Die Allianz hatte wohl keinen Handels-Nutzen von der Horde mehr. Und für viele, als auch für vieles gab es kein Zurück. Lordaeron lag bis in seine Grundmauern eingerissen und vergiftet. Nur noch Fundamente, Schutt und gefallene Krieger. Sollte dieser Zustand des Konflikts weiter durch die Ländereien ziehen, wird es für niemanden mehr ein Heil aus all dem geben. Die Sorge unter den Clans und Stämmen wuchs immer mehr heran. Auch der Donneraxt-Häuptling wollte diese Verderbnis im Territorium seines Clans nicht zulassen. Er sammelte den Kriegszug bereits, und wird sich am Ende mit einer weiteren Streitmacht der Horde anschließen und für die Horde und all ihre Völker ins Feld ziehen. Vorbereitungen zum Aufruf zur Kriegsschau waren im vollen Gang, und Ba’shek wusste am Heimweg, dass dies nicht seine letzte Botschaft war, ehe die Banner sich in Orgrim‘mar einfinden.

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    Re: Chronologie Band 9

    von Ba'shek Grem'ash » 21.08.2022, 15:05

    Die Kriegsschau
    Botschaft an Haus Mondschwert – I
    Erzählung von Gazahk
    Bilder von Gazahk und Urog

    Sunekkâ, die Scharfseherin und Mutter des Clans, hat Gazahk den Auftrag erteilt eine wichtige Botschaft an die Blutelfe Irya vom Haus Mondschwert zu überbringen. Noch in der gleichen Stunde begab sich Gazahk zu den Ställen um seinen treuen Reitwolf Blutfang zu satteln. Mit allem Nötigen für die lange Reise nach Silbermond beladen, brach der Nordorc alsbald auf. Nach einer gut einwöchigen Reise, ritt er langsam durch die Gassen und Straßen Orgrim’mars. Als ihm plötzlich ein ungewohnter, aber bekannter Geruch in die Nase stieg.
    „Spitzohren? Hier in Orgrim’mar noch dazu, Skah!“

    Missmutig blickte er sich suchend um, konnte aber zuerst nur die vertrauten Gesichter der Bewohner dieser Handelsmetropole ausmachen. Auch wenn Blutelfen schon seit vielen Jahren als Verbündete in die Reihen der Horde eingegliedert wurden, war es diesem Krieger dennoch ein recht gewöhnungsbedürftiges Bild, dieses Volk an seiner Seite stehen zu sehen, welches den Nachtelfen so ähnlich ist. Gazahk erinnert sich an einen Spruch, den er mal in stark gebrochenem Orgrim’mar-orcisch von einem Zwerg in Beutebucht zu hören bekommen hat.

    „Nichts ist so gewiss, wie der Glanz des Goldes und die Verlogenheit der Elfen.“

    Er erinnert sich kurz und grinsend daran, war es doch eine lange und durchzechte Nacht in dieser Piratenbucht, wo nach etlichen Krügen, nicht nur Münzen durch die Luft flogen, sondern auch so manche Zähne.

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    Re: Chronologie Band 9

    von Ba'shek Grem'ash » 21.08.2022, 15:06

    Die Kriegsschau
    Botschaft an Haus Mondschwert – II
    Erzählung von Gazahk
    Bilder von Gazahk und Urog

    Gazahk wischt seine Erinnerung bei Seite und ritt weiter durch Orgrim‘mar. Am Marktplatz wurde er endlich fündig. Die Blutelfe, auf die die Beschreibung passt, hielt sich dort auf. Er schwang sich vom Reitwolf und warf ihm noch einen großen Brocken Trockenfleisch hin. Gazahk ging zu der Blutelfe und stellte sich ihr knapp vor. Die Blutelfe begrüßte den Nordorc, wie erwartet wenig freundlich, fasst schon feindselig. Das war Gazahk aber gleich. Einzig und allein die Ausführung des Auftrages führte ihn hier her.

    Nachdem Irya darauf hinwies, dass sie eigentlich kein Interesse am Gespräche habe und noch daran erinnert, dass sie mit Ihrem Haus Mondschwert vor gar nicht allzu langer Zeit bewaffnet vor der Dorffestung in den Sümpfen stand, waren die Fronten deutlich geklärt. Gazahks Reaktion fiel gelassen und gezielt aus. Er griff unter seinen Lederwams und holte das gerollte Pergament hervor, um es wortlos rüberzureichen. Als Irya genauso still die Nachricht entgegennahm bemerkte der Nordorc-Krieger wie ungewöhnlich dünn der Hals dieser Blutelfe doch war. Er erinnerte irgendwie an das lange, trockene Gras aus dem Brachland. Bestimmt würde es nicht viel mehr Mühe kosten, als bei dem Gras, ihn umzuknicken. Wie dieses Hälschen überhaupt diesen gewaltigen Schädel halten konnte? Seine Gedankengänge, während Irya die Botschaft seines Häuptlings las, verdrängte der Nordorc aber wieder schnell und beide verabschiedeten sich.

    Sofort drehte sich der Krieger um, schwang sich auf Blutfang und ritt gen Brachland. Von Ratchet aus, wird er den langen Seeweg in den Dschungel nehmen, wo nach einigen Krügen und neuen „Spitzohren-Anekdoten“ über See und in der Piratenbucht, schon bald weiterreiten wird gen heimatliche Sümpfe. In der Heimat erwartet die Scharfseherin seine Ankunft, um dem Häuptling den durchgeführten Botengang zu berichten.

    Fortsetzung folgt . . .
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    Re: Chronologie Band 9

    von Ba'shek Grem'ash » 21.08.2022, 15:07

    Die Kriegsschau
    Botschaft an die Schlachthymne – I
    Erzählung von Raek
    Bilder von Raek und Urog

    Raek verbrachte diese Tage und Wochen viel Zeit in Ar’gorok, der neu angelegten Festung im Hochland von Arathi. Seit der großen Schlacht um Unterstadt fühlte er sich wieder mehr dem Krieg hingezogen und wollte der Horde erneut zur Seite stehen. Durch seinen, von Orgrim’mar verliehenen Rang als Blutgardisten, erhielt er eine kleine Einheit unter seiner Führung. Drei Orcs und zwei Trolle deren Aufgabe es war Patrouillen aufzuspüren und Spähposten anzugreifen. Der kleine Schlachtbund machte seine Arbeit gut und eines Abends als seine Einheit bei gegrillten Raptor und kaltem Bier zusammensaß, trat der Kommandant an Raek und bat ihm etwas Fronturlaub an. Scheinbar tat sich etwas in den Sümpfen des Elends bei seinem Clan, bei seiner Sippe und der Nordorc Raek durfte heimkehren, wenn er das wollte. Raek ließ sich nicht zweimal fragen, und packte seine Sachen.

    Nach ein paar Stunden Schlaf wollte er aufbrechen, als plötzlich wieder der Kommandant vor ihm stand und Raek eine kleine Karte in die Hand drückte.
    „Geh dahin und drück dem Goblin ein paar Münzen in die Hand. Das Boot ist groß genug für dich und deinen Wolf!“
    Mit einem breiten Grinsen salutierte Raek und machte sich auf den Weg. Die Überfahrt über die östliche Seite Azeroths war schnell und unkompliziert. Ein paar kleine Wellen und Böen, nichts tragisches und Raek wurde nach gut einer Woche sogar fast bis zum Tempel in den Sümpfen der Donneräxte gebracht. Ein kurzer Ritt und er war wieder im heimatlichen Festungsdorf – Steinard, ihrer Donnerfestung.

    Seinen Reitwolf Garn gab er in die guten Hände von Hekkru dem Stallmeister, ehe er sich zur Flamme Donneraxt aufmachte. Wärmend am Feuer saß Raek allein da und weit und breit keine Donneraxt zu sehn. Zum Glück dachte er sich, dann konnte er wieder mal seine Wunde reinigen. Es war nichts schlimmes, irgend ein Mensch hat ihn oberhalb der Schulter genau zwischen Riemen und Schulterrüstung mit einem Pfeil getroffen. Als plötzlich die erfahrene Schamanin Rriiâ vor ihm stand und mit offenem Mund anstarrte.
    „Was bei allen Elementen machst du denn da? Hat Raek sich verletzt?", wollte die Schamanin wissen.

    Fortsetzung folgt . . .
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    Re: Chronologie Band 9

    von Ba'shek Grem'ash » 21.08.2022, 15:08

    Die Kriegsschau
    Botschaft an die Schlachthymne – II
    Erzählung und Bilder von Raek

    Da erzählte der Krieger die Kurzfassung und Rriiâ zog ohne zu zögern eine Phiole aus der Tasche, mit welcher der Nordorc-Krieger die Wunde ordentlich reinigen sollte. Nach einer kleinen Stärkung und einigen Erzählungen was in letzter Zeit so passierte, erzählte Rriiâ auch schon von der bevorstehenden Kriegsschau in Orgrimmar, und das Urog seine Donneräxte in die Welt hinausschickte, um jedem Clan, jeden Stamm und zahlreiche weitere Mitglieder der Horde, eine Botschaft überbringen lies. Sein Ziel sollte der Agramkosh vom Schlachtenhymnenklan sein.

    Raek war nicht sonderlich erfreut darüber, wen er da aufsuchen sollte. Doch mussten Befehle ausgeführt werden und Raek bereitete es schlussendlich doch etwas Vergnügen „Agram“ wiederzusehen. Denn vielleicht bekam er die Chance Agramkosh einmal ordentlich eine Abreibung zu verpassen. Mit Worten oder seiner Axt, aber das würde sich noch zeigen.
    Zum Abschied drückte Rriiâ dem Raek noch die Rolle mit der Botschaft des Häuptlings und etwas Proviant in die Pranken. Der Krieger machte sich auf den Weg zu Hekkru, um seinen Reitwolf zu holen, als ihm Ba‘shek und eine Blutelfe in der Festung über dem Weg liefen. Er kannte das „Spitzohr“ aus Orgrimmar zwar nur sporadisch, doch wusste er das sie „Min“ heißt. Und wenn sie mit Ba‘shek in den Sümpfen war, sollte es nicht Raeks Problem sein, was eine Blutelfe hier machte.

    Nach kurzen Erklärungen boten die beiden Raek an ihn zu begleiten. Min wollte hierzu mit ihren magischen Fähigkeiten ein Portal nach Orgrimmar öffnen, doch Raek lehnte dies ab. So fern genug Zeit und es sich nicht um eine eilige Angelegenheit handelte, reiste Raek lieber auf seinem treuen Reitwolf Garn, als auf oder mit einem „Windtor“.
    Die Strecke war für Raek schnell erklärt, und beide lauschten. Über den Gebirgspass der Totenwinde zum Dämmerwald, und dann nach Grom‘gol im Schlingendorntal. Von dort aus mit dem Zeppelin nach Orgrimmar und dann ins Eschental zum Holzfällerposten. Der Weg war nicht sonderlich gefährlich wenn man aufpasst wo man hintritt. Der Gebirgspass hat eine große und tiefe Schlucht wenn man da nicht runterfällt, fressen einen höchstens die Riesenspinnen. Der Weg durch den Dämmerwald war um einiges schwerer. Wenn man kein Aufsehen erregen wollte, sollte man nicht über die Berge klettern, denn und das war mit den Wölfen nicht möglich. So ist es unausweichlich nicht mit dem einen oder anderen „Blaurock“ konfrontiert zu werden, da man an Dunkelhain vorbei musste und die Wachbesatzung deutlich erhöht wurde, seit der erneuten Eskalation zwischen Horde und Allianz. Alles in allem, würde die Reise eine gute Woche in Anspruch nehmen.

    Fortsetzung folgt . . .
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    Re: Chronologie Band 9

    von Ba'shek Grem'ash » 21.08.2022, 15:10

    Die Kriegsschau
    Botschaft an die Schlachthymne – III
    Erzählung und Bilder von Raek

    „Genug erklärt!“, grunzte Raek.
    Und das Rudel brach auf. An der Spitze ritt Raek, gefolgt vom Ba‘shek und am Ende die etwas verwirrte Min. Bis zum Gebirgspass ging es im schnellen Ritt voran, dort drosselten sie das Tempo um gefährliche Übergänge sicher zu überqueren. Angekommen an der Grenze zum Dämmerwald sahen sie schon die Fackeln die den Weg nach Dunkelhain ausleuchten sollten. Abseits des Weges zwischen dunklen Spalten des Gebirges schlug das Rudel ein Nachtlager auf. Am nächsten Morgen würde die Reise fortgesetzt werden. Peitschend pfiff der Wind aus dem Pass gen Dämmerwald. Eine dunkle und recht erholsame Nacht´, zumindest für die beiden Nordorcs, ging vorüber.

    Ein karges und knappes Frühstück bereitet das Rude auf das Morgengrauen vor, die Reise ging weiter. Nur gut, das unweit vor der Menschenstadt ein gewaltiger Baum stand. Nicht unbedingt Majestätisch, aber das musste er auch nicht sein, denn er wird auch so ihrem Zweck dienen können. So konnten die drei sich etwas verstecken und die Lage einschätzen. Eine Wache, ein Zivilist und eine Patrouille standen ihnen im Weg. Raek entschied sich die Blauröcke ohne mörderische Gewalt außer Gefecht zu setzen. Als die Patrouille außer Hör- und Sichtweite war. flog auch schon der erste Stein. Die Wache wurde aufmerksam und ging Richtung Baum wo die Nordorcs und die Elfe schon warteten. Ba‘shek zog dem Wächter eins mit dem Knauf seiner Waffe drüber und der Blaurock ging bewusstlos zu Boden. Schnell hinter den Baum gezogen und das erste Problem war erledigt.

    Zum Glück für ihn ging der Zivilist wieder in sein Haus zurück und das kleine Rudel huschte langsam und leise daran vorbei. Von jetzt an konnte die Reise nur mehr leichter werden. Sie mieden noch ein Stück der Straße, um außer Sichtweite zu bleiben und ritten dann schnell weiter in Richtung Schlingendorntal. Der Dämmerwald hat sich zurecht seinen Namen verdient, doch das Rudel fühlte sich wohl, war aber deswegen nicht mindert unvorsichtig, im Gegenteil. Und so manch Menschen und unschuldigem Passanten dieser bewaldeten Pfade, war der Dämmerwald weniger ein Schrecken, als die Begegnung mit dem Rudel voller schwergerüsteter Nordorcs. Raek bemerkte aus dem Augenwinkel, als er die Fremden rasch das Weite suchen sah, dass sich manch Mensch mit verwirrtem Blick noch einmal umdrehte, als die Elfe bemerkt wurde. Was macht eigentlich diese grazile Blutelfe zwischen diesen grobschlächtigen Wilden?
    Raek rümpfte etwas diese Nase und Ba’shek grinste leicht. Einen ganzen Tag dauerte die Reise durch den Dämmerwald schon. Es wurde Zeit ein Nachtlager aufzuschlagen. Inmitten von schwarzen Waldwölfen, wo sich die Nordorcs wohl fühlten, wurde dies auch getan. Min teilte deren Zuversicht und sackt müde und hungrig zu Boden.

    Über das Lagerfeuer hinweg blickt Min zum Nordorc Ba’shek hinüber.
    „Dieser Agram von den ihr paarmal erwähnt habt, wie steht er zu Elfen, könnte er mir gefährlich werden?“
    In ihren Augen ist kurz ein magisches Funkeln zu sehen. Ba’shek nimmt seinen Lederschlauch ab und setzt zu einer Antwort an, als ihn Raek mit einem verächtlichen grunzen unterbricht. Min wendet ihren Blick zu Raek, dessen Miene im Lichtspiel von Schatten und Licht durch das Flackern des Feuers zu einer furchteinflößenden Fratze wird, als er spricht.
    „Skah, ein ,Glob‘, mehr nicht. Er ist harmlos, und könnte höchstens Wolfswelpen ne Gefahr werden. Wenn ihn die Muttertiere nicht vorher reißen würden.“
    Raek grinst zu Min hinüber und streicht über seine Klinge. Ba’shek bricht indessen in schallendes Gelächter aus, dass die beiden dann miteinstimmen. Donnerschnaps macht die Runde und ein kleines Lagerfeuer begleitete diese Gefährten durch die Nacht, wo Ba‘shek und Raek abwechselnd Nachtwache hielten. Der Mond und die Sterne waren durch das Blätterdach zu erkennen, es könnte eine ruhige Nacht werden. Jeder brauchte den erholsamen Schlaf, denn am nächsten Morgen sollte die Reise fortgesetzt werden.

    Fortsetzung folgt . . .
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    Re: Chronologie Band 9

    von Ba'shek Grem'ash » 21.08.2022, 15:11

    Die Kriegsschau
    Botschaft an die Schlachthymne – IV
    Erzählung und Bilder von Raek

    Das Rudel überquert am nächsten Morgen die hölzerne Brücke in die Ausläufer des südlichen Dschungels. Nach dem sie die Brücke aus dem Dämmerwald überquert hatten, rutschen die drei von ihren Reitwölfen und legten das letzte Stück der Wegstrecke gen Lager von Grom‘gol zu Fuß zurück. Kurz vor der, zwar hölzernen, aber dennoch gut ausgebauten Horde-Festung, erlegten sie noch einen Raptor, um ihn zu grillen und um vor allem auch ihre Wölfe zu stärken.

    Angekommen in Grom‘gol fanden sie schnell einen Platz um zu rasten. Ba‘shek und die Blutelfe Min machten es sich gemütlich, während Raek die Raptor-Stücke für das braten zubereitete. Nichts stärkt und hebt die Moral so sehr, wie ein saftiges Fleisch, von der Flamme zart angeröstet. Die drei aßen ausgiebig und gut, genauso verlief auch ihre gesellige Unterhaltung. Es verging eine Weile bis sie ein knattern und brummen am Himmel warnahmen, das war das Zeichen für den Aufbruch, denn der Zeppelin nach Orgrimmar war eingetroffen.
    Dem Goblin ein paar Goldstücke in die Hand gedrückt und die Überfahrt konnte am nächsten Morgen beginnen. Hoffentlich ohne Zwischenfälle oder gar Explosionen, wie man es kennt von Goblin-Ingenieuren kannte. Doch, mit oder ohne Goblins, war es doch eine gefahrvolle Überfahr am großen Mahlstrom vorbei und hindurch etlicher Inseln. Raek kehrte kurze Zeit nach der Verhandlung mit dem Kapitän wieder zurück zum Rudel. Er setzte sich zu beiden und blickte gen Himmel. Es wird bald dämmern, und der gefährliche Dschungel vor den Palisaden Grom’gols würde an Gefahr noch zunehmen, je weiter der Abend voranschritt.

    Min blickte zu Ba’shek und war etwas verwundert.
    „Heute kein Donnerschnaps Ba’shek?“
    „Nein, besser nicht.“
    „Warum?“
    Min schaut den Nordorc fragend an, doch Ba’shek blickt nur zum hohen Turm hinauf, wo die etlichen Zeppeline anlegen.
    Die Antwort sollte aber von Raek kommen,
    „Wir sind gut beraten in der Gegenwart von Goblins einen klaren Kopf zu behalten. Wer mit diesen Kleinen Strolchen schon mal zu tun hatte, weiß dass es besser ist mit einem offenen Auge zu schlafen und den Münzbeutel nah an der Haut zu tragen.“
    Raek spuckt leicht zur Seite und schiebt sich dann wieder ein Stück des gebratenen Fleisches ins Maul. Min rümpft hingegen leicht die Nase und merkt sich die Worte.
    „Min!“
    Die Blutelfe dreht sich zu Ba’shek und sieht, wie er ihr eine Holzschale mit klarem Wasser rüberschiebt. Sie nickt ihm dankbar zu und löscht ihren Durst nach dem fleischigen Mahl. Die Nacht und die ersten Sterne lud sie zu erholsamer Ruhe.

    Fortsetzung folgt …
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    Re: Chronologie Band 9

    von Ba'shek Grem'ash » 21.08.2022, 15:12

    Die Kriegsschau
    Botschaft an die Schlachthymne – V
    Erzählung und Bilder von Raek

    Eine gute Woche dauerte die Überfahrt nach Kalimdor. Min behielt den Rat von Ba’shek im Hinterkopf. Wo auch immer ein Goblin an Deck ihren Weg kreuzte, prüfte die danach, ob ihre Wertgegenstände noch bei ihr waren. Raek beobachtet amüsiert das Verhalten der Blutelfe. Und so zogen die Tage dahin, bis am fernen Horizont die Gestade Durotans auszumachen war.
    „Kalimdor voraus!“, schrie der kleinste Goblin auf Auskuckposten.
    Der Kapitän blickt in Richtung des Rufers und grinst mit kleinen spitzen Zähnen von Ohr zu Ohr, „Aye, sorgt dafür, dass die Landratten für ihre Überfahrt noch etwas draufzahlen, ehe sie von Bord gehen.“
    Ein Goblin-Matrose neben dem Schiffskapitän, „Ney, besser nich. Die zwei großen sehn ziemlich hungrig aus, traut sich keiner. Un die Elfe hat nen Blick, da schrumpfen mir die Eier zusammen.“

    Das Luftschiff legt am Hauptturm an, und das Rudel geht unbescholten von Bord. Angekommen in Orgrimmar trennten sich doch die Wege von Ba‘shek, Min und Raek. Der Krieger Raek wollte sie in nichts hineinziehen, sollte er in Agrams Feste die Beherrschung verlieren.
    Er verabschiedete sich daher von seinen Gefährten und ritt ins Tal der Ehre wo er eine Hängematte für die Nacht bezog.

    Am nächsten Tag schwang sich Raek ausgeruht aus der Hängematte und während er auf dem Weg war sich zu waschen, naschte er ein paar Stücke von Rriiâs Rabenbeerkuchen.
    „Lecker zum Orgus. Den muss mir die Nordorcin nochmal machen, wenn ich wieder Heim kehre.“
    Erfrischt und gestärkt platzierte sich Raek vor der Kaserne und während er so da saß und das rege Treiben in der Hauptstadt verfolgte, studierte er seine Karte für den nächsten Abschnitt seiner Reise. Durch das Tal der Geister über den Südstrom ins Holzfällerlager sollte es gehen. Eschental.
    „Na, dann!“
    Er schulterte seinen Zweihänder und machte sich zum finalen Ziel seiner Botenmission. Und der Nordorc freute sich bereits darauf, als er leicht grinsend durch Ogrimmar neben seinen Reitwolf die Straße endlangstampft, ehe er aufsattelt.

    Fortsetzung folgt...
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    Re: Chronologie Band 9

    von Ba'shek Grem'ash » 21.08.2022, 15:13

    Die Kriegsschau
    Botschaft an die Schlachthymne – VI
    Erzählung und Bilder von Raek

    Dicht waren die Ausläufer des benachbarten Waldlandes, welches in Kalimdor als das Eschental bekannt war. Hier lebte der Kriegshymnen Clan, aber auch der Schlachthymnen Clan, welcher indirekt zu den Kriegshymnen gehörte und auch als „Unter-Clan“ bekannt war. Der Anführer dieses . . .
    „Das wird ein Wiedersehen.“ , murmelte Raek vor sich her, während er die Grenze zum Eschental passierte. All die Gedanken kreisten in seinem Kopf herum. Und so war der Weg schnell hinter sich gebracht, seinem Ziel nahe.

    Wie der Nordorc am Fuße von Burg Kargathia vorbei ritt.
    „Na, tun wir ihnen den Gefallen.“, entschied sich der Krieger einen kleinen Umweg zu machen und der Höflichkeit halber das Haupttor zu nehmen, anstatt unangemeldet über den Seiteneingang rein zu spazieren.

    Es war schon ein paar Monde her als Raek das letzte Mal hier war, geändert hat sich nicht viel. Agram‘kosh baut weiter an Kriegsgeräten, die Schredder sammeln Holz und überall waren Wachen postiert. Damals bat das Oberhaupt Agram’kosh den Nordorc-Krieger Raek um Hilfe im Kampf gegen die Nachtelfen, doch die Zeiten änderten sich und wie die zwei nun zu einander stehen würde sich bald zeigen.

    Langsam und ruhig näherte sich Raek dem Haupttor gen Burgfried. Ein Orc brüllt ihm entgegen, „Halt, wer ist da?“
    „Raek, vom Donneraxt Clan!“, erwidert der Nordorc knapp und zeigt seine offenen Pranken als friedliche Geste.
    Die Wachen kneifen die Augen und musterten den herannahenden Nordorc.
    „Ich komme, um eine Botschaft meines Häuptlings zu überbringen!“ Bei den Worten zieht Raek vorsichtig das verfasste Schreiben hervor.
    „Lass ihn, ich erkenne den Orc, ne Donneraxt!“, sagt der eine Wächter zum anderen und winkt Raek zu weiterzukommen. Die Wachen ließen ihn passieren.

    Im Hof geleitet eine Wache den Nordorc ins Innere der Burg in den Kartenraum. Dort angekommen wurde Raek zu seinem Überraschen angenehm empfangen, doch die Lage spitzte sich schnell zu. Hauptmann Kargash einer von Agram‘koshs Lakaien musterte die Donneraxt ausführlich und scheinbar fühlte Kargash sich bedroht, da er seine Pranken zu Fäusten ballte. Raek stand in entspannter Haltung und wartete ab.

    Fortsetzung folgt . . .
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    Re: Chronologie Band 9

    von Ba'shek Grem'ash » 21.08.2022, 15:15

    Die Kriegsschau
    Botschaft an die Schlachthymne – VII
    Erzählung und Bilder von Raek

    Agram’kosh Shomash wurde schnell ausfällig und meinte vor allen, „Was will einer von den ‚Dorks‘ hier?“ Er knurrt den Nordorc weiters an, „Für dein anmaßendes Verhalten in den Sümpfen – mir gegenüber –, werd ich dich in Ketten legen lassen“
    Der Donneraxt-Krieger Raek antwortete ungerührt und blickte fixierend sein Gegenüber an. „Ich sagte es schon am Haupttor. Ich komme auf Geheiß meines Häuptling, um dir diese Botschaft zu überreichen.“
    „Warum kommt dieser ‚Mork‘ nicht selber? Es wäre ehrenvoller gewesen, wenn er diesen Konflikt zwischen den Clans ernster nehmen würde und besser selbst gekommen wäre, als einen wie dich Gefahr laufen zu lassen nie wieder zurückzukommen."

    Raek war nicht sonderlich beeindruckt von der Drohung. „Mein Häuptling hat seine Gründe, warum er mich hier her schickt!“
    Ohne weitere Worte, überreicht der Donneraxt-Krieger dem Schlachthymnen-Oberhaupt das Schreiben, welche Raek von der Clan-Schamanin Rriiâ in die Pranke gedrückt bekommen hat. Er ließ sich nicht provozieren, denn Raek war nicht nur ein guter Kämpfer, sondern der Nordorc konnte auch seine Wut gut im Zaum halten.

    „Her damit!“ Agram’kosh nahm die Rolle und begann zu lesen, ehe er sie seinem Scharfseher weiterreichte.
    Zu Raeks Verwunderung konnte der Orc tatsächlich lesen. Seine Gedanken ließ Raek sich nicht anmerken und beobachtete die Orcs der Schlachthymnen. Nach einer regen Unterhaltung zwischen Agramkosh und seinem Scharfseher, bekam Raek Antwort.
    „Falls Orgrimmar uns keine weiteren Aufgaben zuteilte, werden wir da sein.“
    Agramkosh fügte nach einer kurzen Pause hinzu, „Richte deinem Häuptling aus, dass die Hymnen seit Wochen die Fronttruppen auf Kul’tiras und Zandalar mit Vorräten und Verstärkungen versorgen.“
    Als Beweis seiner Stärke gab Agramkosh noch einen Nachdruck. „Es war schön den Krieger Raek wieder zusehen, doch die Schiffe der Schlachthymne könnten eure Donnerfestung unter Beschuss nehmen, ohne das eine Hymne an Land gehen müsste.“

    Raeks Miene war wie in Stein gemeißelt. „Wir stehen schon im Krieg mit den Blauröcken. Du und deine Holzfäller solltet selber genau wissen, wie gefährlich es ist mit Feuer zu spielen!“
    Das war eine harte Drohung von Agramkosh, und Raek hätte ihnen am liebsten nacheinander den Kopf abschlagen. Doch blieb er ruhig.
    „Mach hier sauber, wenn dieser ‚Dork‘ fort ist!“, knurrte Agramkosh in Kargoshs Richtung.
    Raek wendet sich nur, verließ ungehindert die Burg, und machte sich auf die lange Heimreise. Beim Haupttor angekommen, wendete er sich noch einmal der Burg Kargathia zu und spie angewidert zur Seite aus. „Alles nur leere Worte. Skah.“

    Ende
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    Re: Chronologie Band 9

    von Ba'shek Grem'ash » 21.08.2022, 15:15

    Wüstenkrieg
    Teil I
    Zwerge in Vol‘dun
    Erzählung und Bilder von Urog

    Gerüchte kommen in Umlauf, dass Vol’dun – ein Gebiet auf der Trollinsel -, nachdem sie an den Küsten die Allianz festsetzt, nun auch Kriegerscharren von Zwergen-Clans sich verschanzen. Hierbei soll der Sturmgreifenklan besonders aktiv sein. Gleich welche Absichten das kleinwüchsige Volk auch verfolgt, sie führen zu einer Destabilisierung des gesamten Gebietes. Denn nicht nur Völker der Horde meiden die Wüstenpfade Vol’duns, sondern auch gewinnbringende Handelskarawanen, samt Truppennachschub der Horde. Rudel vom Donneraxt Clan machen sich daher gewappnet auf, um den Gerüchten nachzugehen. Die Nordorcs halten nach zwergischen Kriegstruppen Ausschau, die sich in Vol’dun festgesetzt haben sollen und somit Reisenden zur Gefahr werden können.

    Fortsetzung folgt…
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    Re: Chronologie Band 9

    von Ba'shek Grem'ash » 21.08.2022, 15:16

    Wüstenkrieg
    Teil II
    Zwerge in Vol‘dun
    Erzählung von Ba‘shek und Urog
    Bilder von Sunekkâ

    Eine dichte Staubwolke, gleich einem nebeligen Lindwurm, zieht sich durch die Wüstenprovinz Vol’dun. Gewappnete Nordorcs, beritten als Rudel, kundschaften mit ihren treuen Vierbeinern den trockenen Landstrich aus. Es sind gefürchtete Wolfsreiter, sie marschieren durch eine trockene unbekannte Dünenlandschaft. Gepanzerte Wölfe, unter den Eisenplatten starke Muskeln und noch dickere Knochen. Die mächtigen Pfoten der Nordorc-Wölfe schaben in der trockenen Erde, und hinterlassen auch so tiefe Spuren im Sand. Selbs ein Blinder könnte dieser Spur folgen – auf eigene Gefahr.

    Ihre Reise führt das kleine Expeditionsrudel der Donneräxte quer durch das Gebiet Vol’dun, nachdem weite Strecken durch Dschungel und feuchtem Dickicht zurückgelegt wurden. So fern der Heimat, so tief inmitten eines Landes, das so wenig mit Orcs, und noch weniger mit Nordorcs zu tun hatte, verlangte dem Donneraxt Clan eine gute Vorbereitung ab. Ein Lager benötigte so manches, worauf man nicht in der Fremde zu hoffen braucht. Daher wurden die Wölfe mit allem nötigen beladen.
    „Zum Orgus, ist das eine verfluchte Hitze hier. Wie in Tanaris.“, grummelt Ba’shek.
    „Skah!“, spie hingegen die Nordorcin Raaka aus. „Sogar mein Donnerschnaphz läuft hier Gefahr zu verdursten.“

    Die Nordorcs werden, als hervorragende und erfahrene Wildjäger und Fischer, von dem leben, was das Land hergibt. Einige Orte sind auf ihrer Karte aufgezeichnet worden. Andere hingegen nicht. Aus den Kampf- und Fronterfahrungen der letzten Monate auf dieser Insel, wissen die Donneräxte einiges über den Landstrich. Naturkost konnte auch in dieser verstaubten Gegend erwirtschaftet werden. Sie überquerten Dünen und felsige Schluchten aber auch in diesen Messerscharfen Felsspalten gab es vielleicht etwas zu finden. Ihr Rudel hält daher vorrangig Ausschau nach Wasser, Nahrung und Brennmaterial. Auf einem Felsplateau halten sie inne und rasten etwas, um die Wölfe zu schonen, aber um sich auch zu orientieren. Auf einer groben Karte, welche sie in Zuldazzar einem Troll beim Glücksspiel abgerungen haben, fährt der Häuptling selber die spärlich markierten Pfade mit dem Finger ab.
    „Hier sind wir nun, und an der Küste entlang stinkt es nach Blauröcken.“

    Ba‘shek schaut seinem Häuptling über die Schulter, während Raaka Feuerholz versucht aufzuklauben. Mit Hilfe der Scharfseherin ist eine Flamme rasch entfacht, und im Dunkeln konnten die Pfade weiter studiert werden. Nur Raek, ein mächtiger und wie aus Granit geschlagener Nordorc-Hühne, steht etwas abseits und hält Wache, den Rücken zu seinem Clanblut gewendet. Plötzlich dringt ein blähendes Geräusch aus Raeks Richtung zu der Gruppe beim Lagerfeuer hinüber. Urogs Augen fixieren weiterhin die Karte, während Ba’shek sich rügenden Blickes zum Nordorc Raek kurz wendet.
    Raaka hingegen grinst von Ohr zu Ohr und unterbricht die darauffolgende Stille.
    „Besser raus als rein Raek!“
    Raek ringt sich im Stillen ein schmunzeln ab und Raaka prostet dem Nordorc mit dem Lederschlauch voll Donnerschnaphz zu.

    Der Häuptling rollt die Karte wieder ein und erhebt sich, dass sein rechtes Knie mehrmals knackt – eine alte Kriegsverletzung aus lange vergangenen Tagen.
    „Löscht das Feuer, wir brechen wieder auf. Zu den Wölfen!“
    Die kleine Rast wird abgebrochen und der Weg führt die Donneräxte nun in den Norden, wie eh und je. Auf einem befestigten Berg werden die Nordorcs im Laufe der herangebrochenen Nacht, doch noch den Ort finden, wo sie ihr Lager in Vol’dun aufschlagen werden. Keiner weiß, was die kommenden Tage und Wochen allen bringen werden, und die Nacht mit einem Sternenzelt über den Donneräxte zieht dahin, wo ab und zu das Wort „Wüstenkrieg“ fällt.

    Fortsetzung folgt…
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    Re: Chronologie Band 9

    von Ba'shek Grem'ash » 21.08.2022, 15:17

    Wüstenkrieg
    Teil III
    Zwerge in Vol‘dun
    Erzählung von Ba‘shek und Urog
    Bilder von Rriiâ, Sunekkâ und Raaka

    Irgendwo in Vol’dun.
    „Erkennst du was Kadur?“
    „Nicht mal einen Kodohaufen.“
    „Auf dieser riesigen Trollinsel gibt’s auch keine Kodos.“, wirft Raaka nebenbei ein.
    Kadurshak schnalzt mit der Zunge und wirft der Donnerkriegerin mit leicht zugekniffenen Lidern einen Blick, gleich einem Fausthieb, zu. „Dabuh, mit Kodoscheîsse kennst du dich ja aus, so oft wie du im Suff reingetreten bist.“
    Raaka zuckt mit den Schultern und kneift nun selber die Augen etwas zu, um von ihrem Beobachtungsposten etwas in der Hafensiedlung Trümmerfestung besser erkennen zu können. „Keine Khazad, nicht ein einziger. Ich kann nicht mal erkennen, wo sie ihre Bierfässer stehen haben.“ Raaka rempelt herumalbernd dem älteren Nordorc in die Seite. „Was glaubst du Kadur, stehn die Fässer in einem Bierkeller oder ner Kneipe?“
    Kadushak, selber einer der ersten Donnerkrieger überhaupt weitet die Augen, als ihn die Erkenntnis wie ein Blitz trifft. Er spuckt zur Seite. „Raaka Schnaphz’kopp, in deinem Kopf ist ja doch nicht nur Donnerschnaphz, du schlaues Biest. Dabuh, die Khazad werden sicher wo drin sitzen und sich schön einen in die Rübe kippen.“
    „Dann lass uns schnell runter Kadur und machen wir sie alleine platt, ehe sie alles wegsaufen!“
    Der Veteran grinst. „Los komm, reiten wir zurück ins Clanlager und berichtet, was wir gesehen haben!“
    Widerwillig nickt die Donnerkriegerin und folgt Kadurshak zu ihren Wölfen.


    Vol’dun ist berühmt und berüchtigt, besonders für einige noch unbekannte Orte, die es zu entdecken gilt. Auch für den Feind, ist diese Gegend wahrscheinlich Bedeutsam. Führt er immerhin einen barbarischen Krieg, auch gegen den Clan. Seinen Krieg wollte der Blaurock vorantreiben, die Säbelrasseln lassen.
    Vielleicht war auch der Blaurock auf der Suche nach einem geeigneten Lagerplatze. Eigentlich war die Allianz eher außerhalb vom Land im Meer mit seinen Kriegstruppen, Kundschaftern versammelt auf Schiffen. Berichte kamen dem Häuptling zu Ohren, dass einige Zwerge sich auf dem Weg in die Gegend aufgemacht haben. Sie Nisten wie ihre Raben und brüten, welchen Horde-Transport sie als nächstes aufpicken.

    Führte ein Weg in das Innere des Landes aus dieser Notlage heraus. Für einige Nordorcs war diese Welt noch Neuland. Ein unbekanntes Vol’dun verbirgt viele Bedrohungen, war aber dies ein wichtiger Ort für die Horde geworden. Urog führte seine Nordorcs im Rudel an ihren Stellungen vorbei. Einen Zusammenstoß umgeht der Häuptling vorerst noch, denn das Rudel ist auf dem Weg in das Herzstück des Landes.

    Fortsetzung folgt…
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    Re: Chronologie Band 9

    von Ba'shek Grem'ash » 21.08.2022, 15:18

    Wüstenkrieg
    Teil IV
    Zwerge in Vol‘dun
    Erzählung von Ba‘shek und Urog
    Bilder von Rriiâ, Sunekkâ und Raaka

    Ein wuchtiger Hieb des Einhänders trifft auf Raakas Parade. Die Donnerkriegerin fängt den Hieb des Zwergenkriegers ab, und versetzt in ins Leere. Aus der Distanz beobachtet der Häuptling den Kampf und muss trotz Ernstes der Lage etwas schmunzeln. Trifft der Geruch von Bier, auf scharfen Duft nach Donnerschnaphz. Beide Streiter hatten sichtlich mehr als genug davon intus, dass man deren Fahne bis in die hinterste Reihe wittern konnte.

    Raaka knurrt, „Na warte Du Stummelbart.“ Und nach dem Versetzen des Hiebes, wuchtet sie ihre Streitaxt in die Höhe und lässt sie beidhändig auf des Zwergen Haupts hinabsausen. Doch der Zwerg, trotz seiner kleinen aber stämmigen Statur, setzt sein Standbein nach hinten und hebt seinen eisernen Schild, um die zerstörerische Gewalt der Nordorc-Axt abzufangen. Aus einem vor lauter Haaren umrahmten Mund, mit etlichen gelben Stummeln, grinst der Zwerg hinter dem Schild die Nordorcin an. Entnervt tritt Raaka mit dem schweren Stiefel aus und drängt den Zwerg etwas zurück.
    „Mutiger kleiner Bastard.“ Raaka sieht sich am Schlachtfeld um, und sichtet vor sich den Nordorc-Hünen Raek.

    Für viele Nordorcs sollte ein neues Territorium erschlossen werden. Kundschaft musste überbracht werden, über geheime Allianz-Stellungen in Vol’dun. Einen geeigneten Stützpunktplatz ausfindig zu machen, das war der Plan. Auch Geschäftsbeziehungen zu einem gewissen Goblin sollten aufrecht erhalten werden. Ba‘shek, er wird bereits lebendig auf seinem beiden Füßen in Beutebucht erwartet. Wichtige Erkenntnisse über Vol’dun sollten die Gemüter auf den Östlichen Königreichen samt in ihren erbrachten Aufzeichnungen in diesen Krieg ermutigen. Eine weitere gewinnbringende Handels- und Transportroute wurde benötigt.

    Raek stand mit dem Veteranen Kadurshak weit vorne und beide Nordorcs – mächtig an Statur – halten in vorderster Linie dem zahlenmäßig überlegenen Angriff der Zwerge stand.
    „Vorsicht!“ brüllt der alte Veteran in Raeks Richtung, als erneut zwei Zwerge auf ihn einhieben. Raek, als Schildträger, baut eine Barriere auf und pariert beide Hiebe. „Ich schaff das schon alter Krieger!“ entgegnet Raek grinsend dem Veteranen.
    Kadurshak steigt zur Seite und weicht so einem Streithammer aus, der gerade in den Boden fährt. Der Zwerg, leicht überrascht, blickt nach rechts und bekommt gerade noch mit, wie die geballte Faust Kadurshaks ihn in einer Blutfontäne einige Zähne ausspucken lässt. „So alt nun auch wieder nicht Welpe!“, entgegnet Kadurshak und lacht grölend.
    Plötzlich löst sich ein Schuss aus größerer Distanz und streift den Veteranen am linken Oberarm. „Skah, diese ehrlosen Bastarde mit ihren Donnerstecken!“
    Raek sieht seitlich, wie eine Art Blitz an Kadurshak vorbei oder doch durchfährt? Es war das Geschoss aus der Zwergen Büchse. Die Zwerge machen erneut Druck auf den Hünen, und Raek muss etwas zurückweichen. Wut, Stolz und Ehrgeiz entfachen in Raek neue Kräfte und er setzt seinen Eisenstiefel erneut nach vorne. Die Zwerge prallen am Schild ab. Auf den Lippen seines Hauer bewehrten Mauls ein Donneraxt-Schlachtruf aus lang vergangenen Tagen. „REGASNO’BU!“
    Kadurshak hört den vertrauten Schlachtruf und nickt anerkennend dem jüngeren Krieger zu. „Dabuh, Regasno’bu!“

    Diese hitzige Wüsteneinöde ist voll von gefährlichen Piraten und skrupellosen Abenteurern. Sie bewohnen diese nie endende Wüste, die an manchen Tagen ähnlich wie Tanaris lodert. Ein Strudel von Tag und Nacht bekräftigte das Überleben. Gegebenheiten, wie wenig Nahrung, gefährliches Klima, und unreines Wasser sind auf dieser Insel ein Problem. Ohne ein gemeinsames Rudel, wäre es kaum zu überwinden. Dieses weite unfruchtbare Land ist im Moment der Alltag vieler Nordorcs. Anders als in der Heimat, in dem es reichlich Wald und unendliche Wasserwege gab. Zu jeder Situation konnte gejagt werden. Eine Jagd war für einen Kundigen nicht so mühselig wie in dem jetzigen Gebiet. Waren für viele die Sümpfe des Elends ein Zuhause. Nirgendwo gab es Mangel in der von Elemente und Ahnen gestützten Nordorc-Heimat. Keine „Snaga“ in Vol’dun weit und breit, würde Ba’shek sagen. Das Wort Snaga sagte vieles für ihn aus. Auch die Kraft der Natur und der Heilung sowie des Lebens bedeutete es für einige Nordorcs.

    Fortsetzung folgt . . .

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