Ein, für orkische Verhältnisse graziles Weibchen betritt das leicht verrauchte Kriegszellt und stellt selbstbewußt sich vor den Häuptling, schlägt zweimal mit der geballten Faust der Rechten auf die Brust.
Lok’Tar Häuptling des Klans Donneraxt.
Ich bin Cath’ara Wildfeuer, Tochter des Hordenspähers Mokh’rarg Wildfeuer vom einst ehrwürdigen Dunkelfeuer Klans, gewähre mir einige Worte, da ich ein Anliegen vorzutragen habe.
Sie verharrt stolz und wartet auf die Reaktion des Häuptlings, der sie nach eingehender Musterung mit einer Handbewegung zum weitereden auffordert, woraufhin Sie knapp nickt und beginnt.
Dabuu. Wie Du vielleicht weißt Häuptling Donneraxt, ist mein Klan bei der zweiten Invasion aufgerieben worden und die Handvoll, die überlebten wurden verstreut und fanden in anderen Klans Unterschlupf. Ebenso Mokh’rarg Wildfeuer, mein Vater. Er war in seiner Zeit einer der besten Späher die der Horde dienten und seinen Fähigkeiten habe ich es zu verdanken, dass ich in den Wirren der vergangenen Jahre überlebte.
Als unser Klan aufgerieben wurde fand er bei Grim’Batol Unterschlupf und diente dort einige Zeit als Späher in den Bergen. Da er aber die Drachen, die dort gezüchtet wurden als ehrenwerte Wesen achtete zog er schon bald von dannen und fand Zuflucht bei einem der wenigen freien Klans die es noch gab. Dem ehrwürdigen Klan, den Grom Hellscream selbst anführte, dem Klan der Warsong.
Dort wurde ihm, nachdem er seine Nützlichkeit bewies auch bald erlaubt eine Frau zu nehmen. Meine Mutter verstarb jedoch kurz nach meiner Geburt und so wurde ich von meinem Vater aufgezogen, der mir die Kunst des Fährtenlesens und der Jagd, dem Umgang mit den Tieren und dem Bogen beibrachte.
Als unser Kriegsherr Thrall die Klans vereinte zogen wir mit nach Kalimdor, denn mein Vater war sehr angetan von dem Weg den Thrall gehen wollte. Zurück zu unseren Wurzeln, zurück zu unseren Ahnen. Wir kämpften Seite an Seite, waren Späher und Krieger. Seite an Seite fochten wir mit dem alten Volk um den Lebensbaum gegen die Legion, die unser Volk einst verführte. Mein Vater starb bei Hyjal einen ehrenvollen Tod für die Horde und unseren Herren Thrall. Im Gegensatz zu vielen der Warsong, waren wir aber nie dem Fluch Mannaroth unterlegen und so löste ich mich auch bald von ihnen, obwohl sie nach dem Opfer Hellscreams wieder zu den Wurzeln fanden.
Zum ersten mal zeigt sie etwas Unsicherheit un scharrt etwas mit dem linken Bein.
Ich fühlte mich dort nicht wie unter den meinen. Auch wenn ich heute noch oft an ihrer Seite kämpfe sehe ich in dem alten Volk, dass sich Kaldorei nennt nicht den wahren Feind. Vielleicht ist es auch einfach nur so, dass ich, da mein Blut zwei Klans entstammt bisher noch kein wirkliches Zuhause gefunden habe.
In den letzten Jahren, wenn ich nich Wache für die Warsong Orks schob, diente ich als Bote, Späher und Jäger für die Einwohner in Orgrimmar und Durotar.
Doch ich suche einen festen Platz. Einen Ort wo ich meinen Ahnen Ehre bereiten kann. Einen Klan, der mir Familie und Kampfgefährte ist. Ich biete Dir und dem Klan der Donneraxt meine Klinge und meinen Bogen, bin bereit für Ehre und einen guten Tod zu dienen. Und auch wenn meine Loyalität immer Thrall gehören wird, will ich auch Euch, dem Klan Donneraxt, dessen Geschichten voller Mut und Ehre sind diese Loyalität bieten, denn Eure Treue zum Kriegshäuptling, soll die meine sein.
Blut und Ehre dem Donneraxt Klan.
Wieder schlägt sie mit der geballten Faus der Rechten auf ihre Brust zum ehrenvollen Salut und wartet still und Geduldig auf die Reaktion des Häuptlings.
Metadaten:
Ork Jägerin (level 19 im Moment), etwa 23 Jahre, derzeit Kürschner und Bergbau (wird wahrscheinlich geändert).
Bis auf einige Narben, eine Tätowierung der Warsong und einer die sie als Späher der Horde auszeichnet ist sie recht unscheinbar. Auffällig ist ihre grazielere Figur, die durch weiche, leicht wippende Bewegungen unterstützt wird. An ihrer Seite ist das was sie wirklich aus der Masse hervorstechen läßt. Eine geisterhafte Figur, offensichtlich ein Schneeleopard, begleitet sie. Aber es ist bald klar, dass es sich dabei wirklich um eine Geistergestalt handelt. Offenbar wird sie von diesem sichtbaren Totemtier begleitet, wie andere Jäger von Wölfen, Tigern und andrem Getier.
Ihre Kleidung ist schmucklos und etwas zerschlissen und auch ihr Bogen hat wohl schon bessere Zeiten gesehen. Das große Schwert das sie auf den Rücken geschnallt hat ist mit zahlreichen Scharten übersähnt und würde eine Einschmeltzung aus Gnaden verdienen.
Ihr Gang ist stolz und aufrecht ihr Salut bestimmt.