von Pharo » 06.05.2007, 18:20
Trampelnd in voller Leidenschaft bewegten sich einst tänzelnd, um ein Feuer bei Nacht, drei Gestalten unterschiedlich in ihrer Größe, doch alle vom selben Blute, zu Glücke getragen, als Drillinge geboren, erblickten sie das Licht der Welt, wurden stets geachtet, betend zu ihren Göttern der Elemente, zerfurcht von dem Leben was sie wählten. Pahro, Mahro und Vahro, die Namen die ihre Urväter schon vor ihnen trugen. Aufgezogen von ihrer liebevollen Mutter Erde, zu Tode erdrückt ihre Väter, vom Hass deren Sinn nach Liebe erlosch. Ihn ihnen der Tumor der Dämonen der das Blut deren auffrass die willenlos horchten, der Kampf gegen das Jenseits das vom Portal hauste.
Doch die Drei, die Drei die aufwuchsen in Liebe durch die schützende Hand ihrer Mutter, zogen sie doch ihre eigenen Wege. Das schon vor langer Zeit in dem Buch des Lebens, verzeichnet, die Bestimmung, was allein die Götter ihnen zuteilt hielten. Nach dem Tode ihrer Mutter wanderte Mahro und Vahro in den Norden, dagegen Pahro bestritt den Süden. Lang ergraute Zeit war vergangen bis Pahro in einem verwüstenden Lande, ertränkt von Gier und Hass, letztendlich vor dem Urtier aus Gestein, genannt das Portal, davor stand und rätselte was ihn danach erwartete.
Pahro befragte bei wichtigen Entscheidungen immer den Wind, welcher damals schon von seiner Mutter befragt wurde. Nach dem ersten Tag ohne Antwort, wurde Pahro ungeduldig, doch er wußte, wenn der Wind nicht antwortete musste er warten, auch wenn er noch zehn Jahre auf Antwort warten musste, der Wind kannte die Rätsel, alles hat Bedeutung, alles hat Einfluss auf Raum und Zeit. Drei Tage vergingen und Pahro saß vor dem Feuer was ihm einzig als Ration blieb, da hörte er ein leises flüstern. Der Wind, er sprach, kein Wort zu undeutlich, befolgte Pahro die Anweisungen zu gleich. Sein Wissen, seine Gefühle, seine Kraft, werden hier bleiben, wenn er die neue Welt betrat, einzig allein der Geist des Windes schützte stets seine Seite. Das musste der Schamane akzeptieren bevor er in das Land nach dem Land marschierte.
Pharo willigte ein, den Gang zu nehmen ins Ungewisse, auch wenn es sein letzter wäre. Schritt für Schritt, durch das Portal, berührte er sanft die Strahlen die das Felstor von sich aus strömten. Seine Hände verzerrten sich, lösten sich und vereinten zu Strahlen mit dem Portal bis nichts mehr von Pahro gewesen war.
Pralle Sonne auf sandigen Boden, das muss nun der Ork küssen der schnarchend, mit dem Gesicht zu Boden lag, langsam von Kopfschmerzen und Gliederschmerzen geplagt, erwacht der Ork, und fragt sich zugleich mit tiefer zerkratzter Stimme ...
Grunz, wo bin ich hier ?