[Grauwolf]

ein Wolf schleicht sich durch die Höhle und bleibt vor der Halle stehen. Er schnuppert in der Luft, während er vom Geruch des Fleisches sein Maul ableckt. Plötzlich hält der Wolf inne. Er bewegt seinen Kopf zum Löwe. Der Wolf fängt an zu knurren. Er schaut die Katze genau an, während er seine Zähne aufblinzeln lässt.

Der Wolf läuft tiefer in die Halle hinein. Er betrachtet den Raum und die Orks, die sich da drinen befinden, während er den Löwen nicht aus dem Sichtfeld lässt. Der Wolf schleicht sich an der Höhlenwand entlang. An einer stelle bleibt er stehen. Der Wolf schaut kurz von dem Löwen weg und schnuppert an der Höhlenwand. Dann ist sein Blick sofort wieder auf den Löwen fixiert. Der Wolf hebt sein Bein und ist bereit zu markieren. Doch er nimmt sein Bein schnell wieder herunter und zieht sein Schwanz ein wenig ein, als er bemerkt, dass er nicht der Alphawolf ist. Er schleicht sich weiter bis zum Stuhl.

Er läuft um den Stuhl und lässt sich auf der linken Seite des Stuhls nieder. Er schaut zu Urog`àsh hoch und wedelt mit seinem Schwanz. Danach legt der Wolf seinen Kopf zwischen seine vorderen Pfoten und hechelt vor sich hin

[Gorlakk]

Der Kopf von Kupferfell, Gorlakks treuem Worg, hob sich schon bevor der Wolf die Halle betrat. Sie blickte gelassen aber stetig auf das, was der Wolf tat. Als er Urog'âsh näher kam, stand sie auf. Sie blickte zwischen Gorlakk und dem Wolf hin und her. Der Jäger saß im Schatten des Feuers, angelehnt an die Wand und hatte den Wolf gemeinsam mit Kupferfell beobachtet. Er ließ ein leises Schnalzen zwischen den geschürzten Lippen hören, und Kupferfell legte sich langsam, und wiederstrebend hin. Sie ließ den neuen, ungewöhnlichen Gast dabei nicht eine Sekunde aus den Augen. Gorlakk legte den Kopf zur Seite, so das die Wirbel im Hals knackten, machte es sich etwas bequemer und sah zu dem Wolf. Mittlerweile lag seine Hand jedoch auf der Armbrust, die neben ihm an einer Säule angelehnt war.

[Gorlakk]

Kurz bevor Urog seine Worte beendet, stolpert Kupferfells Junges, ein kleiner Worgwelpe, über die ausgestreckten Beine seiner Mutter und tapst so schnell er kann auf den Thron, und den neuen Wolf zu. Er scheint spielen zu wollen. Eine Sekunde braucht Kupferfell um den Weg des kleinen abzuschätzen, schon ist sie auf allen vieren und will vorpreschen um ihn zu beschützen. Doch in dem Moment, in dem sich ihre Vorderbeine im Sprung nach vorn vom Boden lösen, sitzt Gorlakks Hand mit einem klirrenden Geräusch des Kettenhandschuhs fest an ihrem mit Nieten besetzten Halsband. Der alte Ork muss sich etwas nach hinten lehen, um der Kraft der Worgmutter entgegenzuwirken. Sie jault leise und schnaubt, während sie beobachtet, wie ihr Junges das Podest empor klettert. Es schleckt an der Nase Grauwolfs, kläfft ihn kurz an und springt zurück, um ihn zum rennen aufzufordern. Als er bemerkt, das der Wolf liegen bleibt, sprintet der Worgwelpe zu seiner Mutter zurück. Diese empfängt ihn mit dem sauber lecken seines Fells und brummt leise. Gorlakk spannt kurz die Kaumuskeln an und nickt Grauwolf dann mit einer seitlichen Kopfbewegung zu, ihm zu folgen. Dann erst lässt er seine Worgfähe los, und die drei verlassen die Halle. Grauwolf sollte ihnen nun folgen.

[Grauwolf]

Grauwolf setzt sich auf und schaut zu Urog`àsh hoch, als wartet er auf einen Befehl von ihm

[Grauwolf]

*Gauwolf wedelt mit seinem Schwanz und folgt der Wolfsmutter aus der Halle*

[Awatanka]

Awatanka sieht, wie Neszari es sich schmecken lässt und nickt zufrieden. Es ist Zeit, einmal nach Grauwolf zu schauen.

Mit schwingenden Schritten geht sie in den Raum der Sturmschwestern und beginnt, in ihrem mit roten spiraligen Mustern bemalten Lederbeutel zu kramen.
Ogerdreck, wo ist er nur? grunzt sie mürrisch und schüttet kurzentschlossen den gesamten Inhalt des Beutels auf die am Boden ausgebreiteten Bären- und Talbukfelle.
Eine Menge Krimskrams fällt heraus [Wollverband], [Knochennadeln zum Ledernähen], [Salz], [rote Tinktur], [alter Fuchs], [grob gezinkter Knochenkamm], [Schlüsselbund], [Talg zur Hautpflege], [einfacher Brief], [Knochenpfeife], [Kürschnermesser], [Pfeilgift], [Deviatschuppen], [Seidenstoff], [grüne Tinktur] und noch einiges mehr.
Eifrig beginnt sie, in den Sachen zu wühlen und zieht nach einer Weile triumphierend einen kleinen [Hornkamm zur Fellpflege] hevor. Gemütlich stopft sie alles wieder in ihre Tasche und lässt sie im Raum der Schwestern liegen. Dann greift sie nach einer einfach gebrannten Tonschale und wendet sich der Hütte von Grauwolf zu.

Mit ruhigen Bewegungen hockt sie sich vor das Tier, stellt die Tonschale auf den Boden und füllt sie mit ihrem Wasserschlauch.
Du hast sicher Durst, nub?
Ihre Augen ruhen auf dem Wolf.
Darf Awa Dich mal streicheln?
Ihr Blick gleitet über Grauwolfs Pelz, in dem sie hier und da verfilzte Stellen erblickt.
Und...mhm..wie wäre es mit etwas Fellpflege?

Sie hält den kleinen Hornkamm dem Tier hin, damit es daran schnuppern kann.
Awa tut Dir sicher nub weh. Na, was meinst Du?

Still wartet sie die Reaktionen des Wolfs ab.

[Grauwolf]

Grauwolf schnuppert am Wasser und schaut dan Awatanka skepisch an. Als er feststellt, dass es reines Wasser ist, nimmt er einige Schlücke. Jedoch liegt nun mehr wasser auf dem Boden, als Grauwolf getrunken hat.

Grauwolf sieht Awatanka an und dann den Kamm. Er legt sich hin und hält sich still, dennoch schaut er genau auf Awatanka`s Bewegungen. Es scheint, als währe das einen sehr grossen Vertrauensbeweiss eines Wolfes

[Awatanka]

Die Jägerin hockt sich gemütlich vor Grauwolf hin, wie sie es inzwischen öfters zu tun pflegt. Sie krault ihn hinter den Worgohren und schaut in die klugen Augen des Tieres.
"Na, Du Schlauwolf?"
"Du machst Awa yub ja ganz schön zu schaffen" "grunz"
Während sie weiterkrault, murmelt sie vor sich hin: "Ogerdreck, bisher hat er jeden Trick durchschaut, was macht Awa nur?"
Ihre Stirn zieht sich in nachdenklichen Falten zusammen und sie geht in Gedanken noch einmal durch, was sie bisher alles versucht hat, um die böse und grünlich schimmernde Narbe am Bauch des Wolfs zu heilen.
"Heiltrank ins Wasser geschüttet. Trinkt er dann nub mehr." *grunzt mürrisch*
"Fleisch in Heiltrank eingelegt. Frisst er nub"
"Auch Urogs Idee, ihm Bier in die Wasserschale zu schütten, hat nub funktioniert"
Awatanka grummelt und schaut den Worg an.
"Was soll Awa yub mit Dia machen?"

Sie nimmt den kleinen Hornkamm und beginnt, sanft das struppige Fell des Worgen in Richtung des Fellwuchses zu kämmen.
Immer wieder entfernt sie abgestorbenes Haar und einige Schmutzpartikel, die sich im Kamm gefangen haben. Sie geht dabei so vorsichtig vor, daß es sich anfühlt wie Streicheln.

"Siehst Du? *grunz* Wia machen einen Prachtworgen aus Dia!"

Während sie weiter das Fell reinigt, denkt sie darüber nach, doch einen Druiden um Hilfe zu bitten.